DE1925038A1 - Terephtalsaeuregewinnung - Google Patents

Terephtalsaeuregewinnung

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DE1925038A1 DE19691925038 DE1925038A DE1925038A1 DE 1925038 A1 DE1925038 A1 DE 1925038A1 DE 19691925038 DE19691925038 DE 19691925038 DE 1925038 A DE1925038 A DE 1925038A DE 1925038 A1 DE1925038 A1 DE 1925038A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C51/487Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by treatment giving rise to chemical modification

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Description

  • Terephthalsäuregewinnung (Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 15 93540.7) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Terepbtbalsäure mit hoher Reinheit aus wässrigen Lösungen mit einer Temperatur von 200 bis 370 On, die praktisch mit Terephthalsäure gesättigt sind und außerdem 500 bis 6000 Teile/Nillion (ppm) gelöste p-Tolusäure, bezogen auf gelöste Terephthalsäure, enthalten, und bezweckt die Verbesserung des Verfahrens naoh Patent . ... ... (Patentanmeldung P 15 93540.7). Die Verbesserung bestebt darin, daß solcbe Lösungen zur Abacheidung von Terephthalsäurekristallen durch Verdampfung mit gesteuerter Geschwindigkeit auf eine Temperatur im Bereich von 120 bis 150 OC abgekühlt werden, und daß kristalline Terephthalsäure von wässriger Mutterlauge bei einer Temporatur von 120 bis 150 °C abgetrennt wird. Als Lösungsmittel dienendes Wasser wird bei den angegebenen Temperaturen fUr die Lösung und die Abkühl- und Abtrennetufe in flüssiger Phase gehalten.
  • In Patent . ... ... (Patentanmeldung P 15 93540.7) wurde bereits die Reinigung von aromatischen Polycarbonsäuren, die durch katalytiscbe Oxidation von aromatischen Polyalkylkoblenwässerstoffen in flüssiger Phase erhalten werden, bis zu dem Grad, der zur direkten Umsetzung 801-cher Polycarbonsäuren mit Diolen zu Superpolyestern erforderlich ist, vorgeschlagen. Dieser Reinheitsgrad liegt im allgemeinen über 99,9 Gew.-%.
  • Dieses Verfahren geht allgemein von einer rohen aromatischen Polycarbonsäure Tr?t einer Reinbeit von 99,0 bis 99,5 Gew.-% aus und wird folgendermaßen durchgeführt: Die rohe Polycarbonsäure wird in Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird in Gegenwart von Wasserstoff mit einem edelmetallhaltigen Katalysator unter milden Hydrierungebedingungen in Be rührung gebracht, unter denen eine Reduktion der aromatischen Ringe vermieden wird. Die mit Wasserstoff behandelte Lösung wird zur Entfernung suspendierter Feststoffe filtriert und entgast, worauf die gereinigte aromatische Polycarbonsäure durch Kristallisation unter Verdampfungskühlung mit gesteuerter Geschwindigkeit gewonnen wird. In Patent . ... ... (Patentanmeldung P 15 93540.7) ist angegeben, daß die Kristallisation durch Verdampfungskühlung mit gesteuerter Geschwindigkeit im absatzweisen Betrieb oder im kontinuierlichen Betrieb zweckmäßig durchgeführt werden kann. Die kristalline aromatisobe Polycarbonsäure wird dann aus der erhaltenen Aufsohlämmung von Kristallen in Wasser durch Maßnahmen zur Trennung von Feststoffen von Flüssigkeiten, z.B. durch Filtrieren oder Zentrifugieren bei Atmosphärendruck, abgetrennt und gewonnen.
  • In Patent . ... ... (Patentanmeldung P 15 93540.7) ist angegeben, daß die kontinuierliche Kristallisation unter Verdampfungskühlung mit gesteuerter Geschwindigkeit in 3 Stufen zur Kristallisation von Terephthalsäure aus entgaster wässriger Lösung durchgeführt wird, die sich bei einer Temperatur im Bereich von 200 bis 370 0C und bei einem Druck befindet, bei dem als Lösungsmittel dienendes Wasser in flüssiger Phase gehalten wird. Dabei wird jede der 3 Stufen bei verschiedenen sukzessiv erniedrigten Temperaturen und Drucken durchgeführt. Das Kühlen und Entspannen erfolgt in Jeder Stufe durch Verdampfen von Wasser, Entfernung von Wasserdampf und Kondensieren des entfernten Wasserdampfs. Die Lösung mit 200 bis 370 °C dient als Besciicrng für die erste Stufe, in der 30 % der uxsprunglich gelösten Terephthalsäure kristallisiert werden Die Kristallaufschlänunung, die in der ersten Stufe entsteht, dient als Beschickung für die zweite Stufe, und die in der zweiten Stufe gebildete Aufschlämmung als Beschickung für die dritte Stufe, nach der praktisch die Gesamtmenge an Terephthalsäure in der ursprünglichen Lösung auskristallisiert ist. Die dritte Stufe wird bei einer Temperatur von etwa 100 0 und bei einem geringen ueberdruck durchgeführt-, der zur Abführung der Kristallaufschlämmung in einen unter Atmosphärendruck stehenden Tank dient, der Aufschlämmung einer Zentrifuge oder einem Filter zur Abtrennung von kristallinar Terephthalsäure von wässriger Mutterlauge zuführt.
  • Es wurde ferner angegeben, daß die Kristallisation unter Verdampfungskühlung mit gesteuerter Geschwindigkeit im absatzweisen Betrieb mit der entgasten Lösung von Terephthalsäure mit einer Temperatur im Bereich von 200 bis 370 0 und einem Druck, bei dem als Lösungsmittel dienendes Wasser in flüssiger Phase gehalten wird, durchgeführt wird. Diese Lösung wird abwechselnd in eine von drei Kristallisiervorrichtungen eingeführt, die vor Einführung der Lösung mit Wasserdampf auf die Temperatur und den Druck der Beschickungslösung gebracht werden. Die Kristallisiervorrichtungen werden deshalb vorher erwärmt und unter Druck gesetzt, damit eine ungesteuerte Entspannungsverdampfung von Wasser während des Füllens der Kristallisiervorrichtungen vermieden wird. Nachdem Jede Kristallisiervorrichtung mit Lösung gefüllt ist, wird zum Auskristallisieren von 1,5 kg gelöster Säure/100 kg zugeführtem Nasser während der ersten 15 Minuten und zum anschließenden Auskristallisieren von festem Produkt mit höherer Geschwindigkeit eine Kühlung und Druckminderung durch Ablassen von Wasserdampf durch eine Kondensiereinrichtung unter Steuerung der Drucksenkung bis zu einem etwas über Atmosphärendruck liegenden Enddruck durchgeführt, der zur UberfUhrung der schließlich erhaltenen Kristallaufschläniinung in den unter Atmosphärendruck stehenden Tank erforderlich ist, der Aufschlämmung zur Abtrennung und Gewinnung von kristalliner Terephthalsäure von wässriger Mutterlauge liefert.
  • Die Behandlung der wässrigen Lösung von roher Terephthalsäure mit katalytisch erregtem Wasserstoff, wie sie in Patent . ... e (P 15 93540.7) näher beschrieben ist, führt zu einer Reinigung durch Verminderung des Gehalts an 4-Carboxybenzaldehyd von 6000 bis 1500 ppm in der Rohsäure bis auf 20 bis 10 ppm oder weniger in dem gewonnenen kristallinen Terephtbalsäureprodukt. Auch nicht identifizierte Stoffe, die zu einer Verfärbung von roher Terephthalsäure führen, werden ebenfalls in beträchtlichem Ausmaß entfernt, wie die Abnahme der optischen Dichte (gemessen bei 340 m ) von 0,31 bis auf 0,05 bis 0,06 zeigt.
  • Bei der katalytischen Behandlung der Lösung von roher Terephthalsäure mit Wasserstoff wird ein erheblicher Anteil des 4-Carboxybenzaldehyde in p-Tolusäure und etwas Benzossäure übergeführt. Die Terephthalsäure bleibt nach der katalytischen Hydrierung in Wasser gelöst, die Lösung enthält aber natürlich auch gelöste p-Tolusäure und Benzoesäure. Diese drei gelösten Benzolcarbonsäuren zeigen folgende Löslichkeit bei den in Tabelle I angegebenen Tempe raturen.
  • Tabelle I Temperatur-Löslichkeit - g/100 g H2O Temperatur °C (°F) Terephthalsäure p-Tolusäure Benzoesäure 71 (160) 0,011 1,9 93 (200) 0,023 0,355 5,8 121 (250) 0,068 1,8 149 (300) 0,21 8,0 177 (350) 0,62 185 (365) 1,0 205 (401) 5,0 242 (468) 10,0 259 (498) 20,0 272 (522) 30,0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Höchst menge an gelöster Terephthalsäure mit einem Gehalt an p-Tolusäure von 200 - 100 ppm oder weniger aus einer wässrigen Lösung mit einer Temperatur von 200 bis 370 °C zu gewinnen, die 100 Gewichtsteile Wasser, 5 bis 30 Gewicbtsteile Terephthalsäure und 6000 bis 500 ppm p-Tolusäure, bezogen auf Terephthalsäure, enthält. Die USA-Patentsebrift 2 572 575 behandelt die Entfernung von p-Tolusäure aus unreiner Terephthalsäure, Die USA-Patentscbrift 2 838 565 bezieht sich auf die gleiche Aufgabe. Diese beiden Patentschriften kommen eis nächstliegender Stand der Technik in Betracht.
  • In der USA-Patentschrift 2 572 575 ist die Behandlung der Mischung aus Terephthalsäure und p-Tolusäure mit Wasser von 100 bis 200 °C unter einem Druck, bei dem Wasser in flüssiger Phase gehalten wird, in einer Extraktionsstufe besobrieben, aus der partiell gereinigte feste Terephthalsäure durch Filration bei 100 bis 200 CC gewonnen wird. Die partiell gereinigte Terephthalsäure wird in wässriger Alkalilösung gelöst. Diese Salzlösung wird zur Abscheidung von Kristallen freier Terephthalsäure angesäuert, die abfiltriert, mehrere Male mit Wasser gewaschen und getrocknet werden. Das Verhältnis von Terephthalsäure zu Wasser, das für die angegebene Extraktion mit Wasser genannt ist, beträgt 4,4 bis 4,8 g,ioo g Wasser. Die Extraktionstemperatur von 175 °@ oder sogar die Höchsttemperatur von 200 °C wäre für die Auflösung von 4,4 bis 4,8 g Terephthalsäure mit 100 g Wasser nicht hoch genug.
  • Bei 200 °C lösen 100 g Wasser etwa 1,7 g Terephthalsäure. Die Lehre dieser Patentschrift läßt sich also nicht zur Gewinnung von reiner Terephthalsäure aus wässrigen Lösungen, die auch gelöste p-Tolusäure enthalten, anwenden.
  • In der USA-Patentschrift 2 838 565 ist angegeben, daß eine Mischung aus Terephthalsäure und p-Tolusäure mit Wasser auf eine Temperatur von etwa 220 bis 300 0c und einen Druck, bei dem Wasser in flüssiger Phase bleibt, gebracht wird, um eine Lösung zu bilden. Die Lösung darf zum Auskristallisieren von Terephthalsäure aus der Lösung nicht auf eine Temperatur unter 200 0C gekühlt werden. Welche Maßnahmen zum Abkühlen auf eine Temperatur von nicht unter 200 0C angewandt werden, ist nicht angegeben. In einem Beispiel für die Durchführung dieses Verfahrens, bei dem die Bildung der Lösung bei 260 CO und 51 atü und die anschließende Kristallisation bei 180 CO und 10,5 atü erfolgt, ist angegeben, daß Terephthalsäure mit einer Reinheit von 99 bis 100 * erhalten wird. Es ist durchaus möglich, daß eine solche Kristallisation bis herab zu 180 °C und 10,5 atü durch Abfuhr von Wärme aus der Lösung, Jedoch ohne Entfernung von Wasser, zu kristallisierter Terephthalsäure mit einer Reinheit von 99 bis 100 % führt.
  • Es wurde jedoch festgestellt, daß durch Verdampfungskühlung einer wässrigen Lösung von Terephthalsäure und kleiner Mengen von p-Tolusäure, z. B. 6000 bis 500 ppm p-Tolusäure, mit 200 bis 370 CO auf 182 bis 166 °C unter Entfernung von Wasserdampf und anschließendes Belassen der Mischung bei 182 - 166 CO während einer oder mehrerer Stunden mit anschließender Filtration bei diesen Temperaturen einen Trennfaktor im Bereich von 2 bis 5 ergibt, d. h. das Verhältnis von gelöster p-Tolusäure zu p-Tolusäure in der gewaschenen und getrockneten kristallisierten Terephthalsäure beträgt 2 bis 5. Bei Durchführung des Reinigungsverfabrens nach der USA-Patentschrift 2 838 565 wird selbst bei Anwendung der darin nicht offenbarten Verdampfungskühlung ebenfalls keine gereinigte Terephthalsäure mit einem Gehalt an p-Tolusäure von 200 bis 100 ppm oder weniger erhalten.
  • Dagegen ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, durch eine Verdampfungskühlung mit gesteuerter Geschwindigkeit auf eine Temperatur von 120 bis 150 oO (250 - 300 OF) und Drucke von 1,4 bis 3,9 kg/cm2 (20 bis 55 psi) wässriger Lösungen von Terephthalsäure mit einer Temperatur im Bereich von 200 bis 370 CO (392 bis 700 OF) und einem Druck, der Wasser in flüssiger Phase hält, wobei solche Lösungen in Bezug auf gelöste Terephthalsäure, die mit 6000 bis 500 ppm p-Tolusäure verunreinigt ist, praktisch gesättigt sind, kristallisierte Terephthalsäure mit einem Gehalt an p-Tolusäure von 200 bis 100 ppm oder weniger zu gewinnen, also mit einem Trennfaktor, der wenigstens im Bereich von 10 bis 30 liegt. Solche Ergebnisse sind selbst bei Entfernung von 55 bis 65 % des verdampften Wassers erzielbar.
  • Bei Jedem der genannten bekannten Verfahren bleibt praktisch die gesamte gelöste Benzoesäure wenigstens zu 90 % in Lösung, da es nicht so schwierig ist, während der Kristallisation von Terephthalsäure aus Lösungen mit 200 bis 370 CO (392 bis 700 OF) Benzoesäure in Lösung zu halten, wie p-Tolusäure. Die Angaben Uber die Löslichkeit von p-Tolusäure in Wasser lassen es möglich erscheinen, daß überhaupt keine Schwierigkeit besteht, 6000 bis 500 ppm p-Tolueäure, bezogen auf Terephthalsäure bei Endtemperaturen der Kristallisation von 200 bis 166 CO (392 bis 330 °F) oder selbst herab zu Temperaturen von nur 121 bis 93 °C (250 - 200 °F) in Lösung zu halten, selbst wenn 55 bis 65 % der ursprünglichen Wassermenge verdampft und entfernt werden, da in diesen Fällen immer noch eine ausreichende Menge Wasser vorbanden wäre, um p-Tolusäure in Lösung zu halten.
  • Die übliche, lediglich unter Wärmeabfuhr in absatzweisem Betrieb durchgeführte Abkühlung verläuft bei wässrigen Lösungen mit so hohen Temperaturen und Drucken, wie sie hierin beschrieben werden, allgemein langsam. Durch eine gesteuerte Verdampfungskühlung mit einer Geschwindigkeit von 2,2 bis 5,6 CO (4 - 10 °F) pro Minute, wie sie für das erfindungsgemäße Verfahren-angewandt wird, werden dagegen Geschwindigkeiten erzielt, die sich für den technischen Betrieb eignen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren geht von einer wässrigen Lösung mit einer Temperatur von 200 bis 370 CO (392 -700 °F), vorzugsweise von 227 bis 302 °C (440 - 575 °F) und insbesondere von 240 bis 288 CO (464 - 550 °F) und einem Druck aus, der Wasser in flüssiger Phase hält. Die Lösung ist praktisch mit Terephthalsäure gesättigt und enthält 6000 bis 500 ppm p-Tolusäure, bezogen auf Terepbthalsäure. Der Ausdruck "praktisch gesättigt" bezieht sich auf eine Lösung mit einer Temperatur, die etwa 6 °C (10 °F) über der Temperatur liegt, bei der sich die ersten Terephtbalsäurekristalle bilden. Diese Lösung wird absatzweise oder kontinuierlich einer Verdampfungskühlung mit gesteuerter Geschwindigkeit in einer oder mehreren Kristallisierzonen mit Rühreinrichtungen unterworfen, in denen die Temperatur zweckmäßig auf eine Endtemperatur von etwa 118 bis 150 °C (245 - 300 °F), vorzugsweise 124 bis 143 °C (255 - 290 °F) und insbesondere 135 bis 141 °C (275 - 285 °F) und der Druck auf Werte vermindert wird, die dem Wasserdampfdruck bei diesen Temperaturen entsprechen. Die erhaltene Aufschlämmung von Terephthalsäurekristallen wird bei den angegebenen Endtemperaturen und -drucken der Kristallisation einer Fest-Flüssig-Trennung unterworfen, zum Beispiel durch Zentrifugieren, Filtrieren, Dekantieren oder mit Hilfe einer Filterzentrifuge.
  • Das feuchte kristalline Terephthalsäureprodukt kann mit Wasser gewaschen werden. In manchen Fällen ist kein Waschen mit Wasser erforderlich. Durch Verwendung einer Mehrzahl von abwechselnd beschicktenKristallisiervorrichtungen und eines Aufnahmebehälters für Aufsohlämmung., in dem sich Aufschlämmung aus allen Kristallisiervorrichtungen ansammelt, wird ein Vorrat an Aufschlämmung als Be6chickung zur kontinuierlichen Fest-Flüssig-Trennung angesammelt. Bei einer solchen kontinuierlichen Pest-2lüssig-Trennung erfolgt das Waschen mit Wasser am besten in der Weise, daß die feuchte kristalline Terephthalsäure mit etwa 3 bis 5 kg Wasser pro kg Terephthalsäure bei 120 bis 150 CO (250 - 300 °F) und 1,4 bis 3,9 atü (20 - 55 psig) erneut aufgeschlämmt und dann eine zweite Fest-Flüssig-Trennung bei 90 bis 100 CO (194 - 212 °F) und Atmosphärendruck durchgeführt wird. Mit Hilfe eines solchen Verfahrens, bei dem erneut aufgeschlämmt wird, können große Mengen gereinigter Terephthalsäure praktisch kontinuierlich gewaschen und gewonnen werden. Die gereinigte und gewaschene Terepbtbalsäure wird dann getrocknet. Das trocknete Produkt enthält nicht mehr als etwa 100 ppm p-Tolusäure und häufiger nur 50 bis 75 ppm bis herab zu 20 ppm (bisher erreichte Nachweisgrenze) p-Tolusäure.
  • Durch die folgenden Beispiele werden die Vorteile des erfindungsgemäßen Kristallisationsverfahrens näher erläutert.
  • Eine Reihe von Kristallisationsversuchen in absatsweisem Betrieb wurde mit wässrigen Lösungen vorgereinigter Terephthalsäure durchgeführt, die durch katalytische Behandlung wässriger Lösungen roher Terephthalsäure mit Wasserstoff erhalten wurden. Die Abkühlung der Lösungen* mit denen die Kristallisation in absatzweisem Betrieb durchgeführt wurde, erfolgte durch Verdampfungskühlung, deren Geschwindigkeit auf etwa 2,2 CO (4 °F) pro Minute eingestellt wurde. Von der Oberfläche der Lösung wurde mit anderen Worten Wasser verdampft, der Wasserdampf wurde kondensiert, und das Kondensat wurde in die Lösung zurückgeführt. Bei dieser Reihe von absatzweise durchgeführten Versuchen unter Anwendung gesteuerter Verdampfungsküblung wurde eine Abkühlung auf Temperaturen von 100 bis 150 CO (212 - 300 °F) zugelassen. Bei einigen dieser Kristallisationsversuche, bei denen auf eine Temperatur über 100 CO (212 °F) und einen Druck über Atmosphärendruck abgekühlt wurde, wurde während der Filtration eine Entspannungsverdampfung auf Atmosphärendruck und 100 CO (212 °F) durchgeführt. Die Versuche, bei denen eine gesteuerte Verdampfungskühlung auf 100 CO (212 °F) und Atmosphärendruck und während der Filtration eine geringe Entspannungskühlung auf 100 CO (212 0F) und Atmosphärendruck durchgeführt wurde, liegen beide nicht im Rahmen der Erfindung, sondern dienen als Vergleichsbeispiele. Die bezifferten Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Die Ergebnisse dieser Kristallisationsversuche und ihre Betriebsbedingungen sind in Tabelle II angegeben, worin "TA" Terephthalsäure und "p-Ta" p-Tölusäure bedeutet. Der Trennfaktor ist das Verhältnis von p-Ta in Lösung zu p-Ta im Produkt. Tabelle II absatzweise durchgeführte Krista;llisation
    eingesetzte Lösung
    Temperatur Konzentration
    Beispiel °C (°F) TA kg (1) p-Ta ppm (2)
    1 249 (480) 9,2 1860
    2 249 (480) 10 1860
    3 271 (520) 25 500
    4 271 (520) 25 1500
    Vergleichsbeisp. 1 271 (520) 25 1500
    Vergleichsbeisp. 2 271 (520) 25 1500
    Vergleichsbeisp. 3 271 (520) 25 1500
    5 271 (520) 25 1500
    Tabelle II (Fortsetzung) absatzweise durchgeführte Kristallisation
    Filtration Produkt
    Temperatur Druck Entspannung p-Ta(2) Trennfaktor
    Beispiel °C (°F) atü (psig) °C (°F) ppm
    1 118 (245) 0,8 (12) keine 20 93
    2 135 (275) 2,1 (30) keine 20 93
    3 135 (275) 2,1 (30) keine 20 50
    4 135 (275) 2,1 (30) keine 20 25
    Vergleichsbeisp.1 149 (300) 0 (0) 88(3) 170 8,8
    Vergleichsbeisp.2 113 (235) 0 (0) 23(3) 79 19,0
    Vergleichsbeisp.3 100 (212) 0 (0) keine 70 21,5
    5 124 (255) 1,3 (18) keine 29 52
    (1) kg/100 kg H2O (2) ppm, bezogen auf TA (3) Entspannungskühlung auf 100 °C (212 °F) und 1 at (0 psig) Vergleichsbeispiel 1 zeigt, daß durch Abkühlen auf 150 °C (300 °F) während der Kristallisation und Entspannen auf 100 °C (212 °F) und Atmosphärendruck (0 psig) während @@@ Filtration der Zweck der gesteuerten Verdampfungstühlung verfehlt wird. In Vergleichsbeispiel 2 wird z@ar durch gesteuerte Verdampfungskühlung auf 113 °C (@@@ °F) und anschließende Entspannung um nur 13 °C (@@ °F) auf 100 °C (212 °F) und Atmosphärendruck (0 psig), @@genüber Vergleichsbeispiel 1 eine gewisse Verbesse@ung erzielt, jedoch wird kein besseres Ergebnis als mit gesteuerter Verdampfungskühlung auf 100 °C (212 °F) und Atmosphärendruk (0 psig) vor der Filtration nach Vergleichsbeispiel 3 erreicht. Dagegen werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch gesteuerte Verdampfungskühlung auf 118 bis 135 CO (245 - 275 °F) und 0,8 bis 2,1 atü (12 - 30 psig) und Filtrieren unter diesen Bedingungen ausgezeichnete Er gebnisse erhalten.
  • Erfindungsgemäß wird das Kristallisationsverfahren kontinuierliob mit einer entgasten wässrigen Lösung von gereinigter Terephthalsäure (nach katalytischer Behandlung mit Wasserstoff) durchgeführt, die mit 268 °C (515 °F) und 61 atü (870 psig) aus einem Vorratstank kommt. Diese entgaste Lösung wird kontinuierlich in eine erste Kristallisiervorrichtung unter den Flüssigkeitsspiegel der darin enthaltenen Aufschlämmung geleitet, die bei 131 bis 154 °C (268 - 309 °F) und 1,4 bis 3,5 atü (20 - 50 psig) gehalten wird. Der Wasserdampf wird kondensiert, und das Kondensat wird in die erste Kristallisiervorrichtung zurückgeführt. Die Aufschlämmung aus der ersten Kristallisiervorrichtung wird konti nujo@@@@h in @@ue zweite Kristallisiervorrichtung, die bei 100 °C (@1@ °F) und Atmosphärrendruck (0 psig) betrieben wird und zu Vergleichszwecken dient, unter den Flüssigkeitsspiegel eingeleitet. Aus der zweiten Kristallisiervorrichtung strömt kontinuierlich eine Aufschlämmung von Terephthalsäure in Wasser zu einer Filterzentrifuge für die Gewinnung von Terephthalsäure, die bei 99 °C (210 °F) und Atmosphärendruck (O psig) betrieben wird. Diese Terephthalsäure wird gewaschen und getrocknet. Die Verweilzeit in der ersten Kristallisiervorrichtung beträgt etwa 2 Stunden. Während der Durchführung dieses Verfahrens wird ferner zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Teil der Aufschlämmung von Terephthalsäure in Wasser kontinaierlich aus der ersten Kristallisiervorrichtung durch ein Kerzenfilter abgezogen, das bei 131 bis 154 CO (268 - 309 0F) und 1,4 bis 3,5 atü (20 - 50 paig) betrieben wird. Die so gewonnene Terephthalsäure wird ebenfalls gewaschen und getrocknet. In der gleichen Weise werden die in anderer Weise gewonnenen Produkte gewaschen und getrocknet. Die beiden auf verschiedene Weise gewonnenen getrockneten Terephthalsäureprodukte werden als "bei 99 °C (210 °F) filtriertes Produkt" und als "unter Druck filtriertes Produkt" bezeichnet. Der unterschiedliche Gehalt an p-Tolusäure in diesen zwei auf verschiedene Weise gewonnenen Terephthalsäureprodukten ist in Tabelle III angegeben.
  • Tabelle III
    Beispiel eingesetzte Lösung
    Temp. Druck p-Ta
    °C (°F) atü (psig) ppm
    6 268 (515) 61 (870) 380
    7 268 (515) 61 (870) 380
    8 268 (515) 61 (870) 1990
    9 268 (515) 61 (870) 1990
    Tabelle III (Fortsetzung)
    Filtration
    Beispiel 1. Kristallisiervorr. Kerzenfilter Filterzentrifuge Produkt p-Ta ppm
    Temp. Druck Temp. Druck Temp. Druck bei 99°C unter Druck
    °C (°F) atü(psig) °C (°F) atü(psig) °C (°F) at (psig) filtriert filtriert
    6 154 (309) 3,5 (50) 154(309) 3,5 (50) 100(212) 1 (0) 93 66
    7 134 (273) 1,8 (25) 134(273) 1,8 (25) 100(212) 1 (0) 93 53
    8 139 (283) 2,1 (30) 139(283) 2,1 (30) 100(212) 1 (0) 301 77
    9 131 (268) 1,4 (20) 131(268) 1,4 (20) 100(212) 1 (0) 285 86
    B e i 5 p i e 1 10 Zu Vergleiohszwecken wird die gleiche Vorrichtung wie in den Beispielen 6 bis 9 verwendet, die Kristallisationen werden jedoch absatzweise in der ersten und zweiten Kristallisiervorrichtung durchgeführt. In die erste mit Wasserdampf von 277 CO (530 0F) und 68 atü (970 psig) gefüllte Kristallisiervorrichtung wird eine wasserstofffreie wässrige Lösung mit 277 °C (530 °F) und 68 atü (970 psig) eingeführt und durch gesteuerte Verdampfungskühlung auf 132 CO (270 °F) und 1,4 atü (20 psig) abgekühlt. Die erhaltene Aufschlämmung wird in einen größeren Teil und einen kleineren Teil getrennt.
  • Der größere Teil wird in die zweite Kristallisiervorrichtung eingeführt und durch gesteuerte Verdampfungskühlung auf 100 CO (212 °F) und Atmosphärendruck (O psig) gekühlt. Gleichzeitig wird der kleinere Teil der Aufschlämmung mit 132 °C (270 °F) und 1,4 atü (20 psig) durch ein Kerzenfilter geführt. Das kristalline Terephthalsäureprodukt aus der zweiten Kristallisiervorrichtung wird mit einer Zentrifuge gewonnen, gewaschen und getrocknet. Das mit dem Kerzenfilter gewonnene kristalline Terephthalsäureprodukt wird gewaschen und getrocknet.
  • Bei Jedem Waschvorgang wird das gleiche Gewichtsverhältnis von Wasser zu kristallinem Produkt angewandt. Die eingesetzte Beschickung für die Kristallitation enthielt etwa 200 ppm p-Tolusäure, bezogen auf Terephthalsäure4 Die trockene Terephthalsäure aus der Druckfiltration bei 132 CO (270 OF) und 1,4 atü (20 psig) weist einen p-Tolusäuregehalt von 41 ppm und die trockene Terephthalsäure, die aus der zweiten Kristallisiervorrichtung bei 99 °C (210 °F) und Atmosphärendruck (0 psig) sowohl in der Kristallisiervorrichtung als auch in der Zentrifuge gewonnen wurde, einen p-Tolusäuregehalt von 161 ppm auf.
  • Diese zwei verschiedenen Verfahren zur Gewinnung von Terephthalsäure haben Trennfaktoren von etwa 50 bzw.
  • 12,5, was einem 4-fachen Unterschied entspricht.
  • Ein Vergleich der Ergebnisse der Beispiele 6 bis 9 mit denen der Beispiele 1 bis 5 und 10 zeigt, daß die Vorteile der Gewinnung von Terephthalsäure bei den Temperatur- und Druckbedingungen für die Endkristallisation und Fest-Flüssig-Trennung teilweise selbst dann erreicht werden können, wenn eine erste modifizierte Entspannungskühlung und Druckminderung angewandt wird.
  • Die Trennfaktoren werden bei der Druckfiltration gegenüber der Filtration bei 99 °C (210 OF) wie folgt erhöht: Beispiel 6: 1,4-fach; Beispiel 7: 1,75-fach; Beispiel 8: 3,9-fach und Beispiel 9: 3,3-fach. Ferner ist zu ersehen, daß die höheren Werte mit den eingesetzten wässrigen Lösungen erzielt werden, die höhere (etwa 5-fach höhere) Gewichtsverhältnisse von p-Tolusäure zu Terephthalsäure aufweisen.
  • B e is p i e l 11 Es wird eine Kristallisation im absatzweisen Betrieb mit einer wässrigen Lösung durchgeführt, die 20 kg Xerephthalsäure pro 100 kg Wasser enthält und einen Gehalt an p-Tolusäure von 9000 ppm, bezogen au9 das Gewicht von Terephthalsäure, aufweist. Diese Lösung wird von 271 CO (520 °F) und 62 atü (880 paig), wie sie nach Entfernung, von Wasserstoff erhalten wird, durch Verdampfungskühlung mit gesteuerter Geschwindigkeit von 2,2 °C (4 OF) pro Minute auf 135 CO (275 °F) und 1,8 atü t26 peig) gekühlt. Die erhaltene Aufechlämmung von Terephthalsäurekristallen wird bei 135 CO (275 OF) und 1,8 atü (26 psig) durch Fest-Flüssg-Trennung getrennt.
  • Die gewonnene Terephthalsäure wird ohne Waschen mit Wasser getrocknet. Das getrocknete Produkt weist einen p-Tolusäuregehalt von 26 ppm auf, was einem Trennfaktor von 115 entspricht.
  • B e i s p i e l 12 Die Arbeitsweise von Beispiel 11 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Abkühlgeschwindigkeit 5,6 °C (10 °F) pro Minute, die Endtemperatur 138 °C (280 CF) und der Enddruck etwa 2,0 atü (28,5 psig) beträgt. Die erhaltene AufschlAmmung wird bei 138 °C (280 °F) und 2,0 atü (28,5 psig) filtriert. Das gewonnene getrocknete Produkt hat einen p-Tolusäuregehalt von 47 ppm, was einem Trennfaktor von etwa 64 entspricht.
  • Im Gegensatz zu den Ergebnissen von Beispiel 11 und 12 liefert die gleiche wässrige Ausgangslösung bei Abkühlung durch gesteuerte Verdampfungskühlung mit einer Geschwindigkeit von 5,6 °C (10 °F) pro Minute und 2,2 °C (4 °F) pro Minute auf 100 °C (212 °F) getrocknete Terephthalsäureprodukte mit einem p-Tolusäuregehalt von 200 bzw. 130 ppm, was Trennfaktoren von 15 un 3,1 entspricht. Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit denen von Beispiel 12 und 11 zeigt, daß die beiden verschiedenen Arten der Gewinnung bei Anwendung der gleichen Abkühlgeschwindigkeiten von 2,2 ca (4 °F) und 5,6 cc (10 °F) Trennfaktoren ergeben, die im Fall der Endkristallißation und Abtrennung bei 135 bis 138 °C (275 - 280 OF) und 1,8 bis 2,0 atü (26 - 28,5 psig) etwa 7,5-fach und 2,9-fach besser sind.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Kristallisations-und Trennverfahrens können im absatzweisen oder kontinuierlichen Betrieb erreicht werden, wenn bereits eingeführte wäserige Beschickungslösung über ein Druckminderventil entspannt wird, während gleichzeitig weitere Beschickungslösung mit der hohen Temperatur und dem hohen Druck unter den Spiegel der Plüssigkeit in der Kristallisiervorrichtung eingeführt wird. Eine solche Entspannung kann zu einem kleinen Druckabfall im Bereich von etwa 1,4 bis 7 kg/cm2 (20 - 100 psi) führen, Eine solche Entspannung unter gleichzeitiger Einführung der heißen unter Druck stehenden Lösung in die Kristallisation kann mit Vorteil dazu verwendet werden, um den letzten Kühlabschnitt etwas absukürzen.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    /1. Verfahren zur Reinigung. von Terephthalsäure durch katalytische Hydrierung einer wässrigen Lösung der Formylbenzoesäure und andere Verunreinigungen enthaltenden Säure bei einer Temperatur von 200 bis 400 °C und einem zur Aufrechterhaltung einer flüssigen Phase ausreichenden Druck, Abtrennen des Eatalysators, Ausfällen der Terephthalsäure durch Verdampfungskühlung mit gesteuerter Geschwindigkeit gegen einen Gegendruck, der über dem der umgebenden Atmosphäre liegt, und Abtrennen der Säure von der Mutterlauge bei einer Temperatur von 50 bis 150 CO nach Patent ... (Patentanmeldung P 15 93 540.7), dadurch gekennzeichnet, daß man die in der Stufe des Ausfällens der Säure durch Verdampfungskühlung gebildete Suspension der Säureabtrennstufe zuführt, wenn ihre Temperatur bei einem zur Aufrechterhaltung einer flüssigen Phase ausreichenden Druck im Bereich von 120 bis 150 CO liegt, und das Abtrennen der ausgefallenen Säure von der Mutterlauge bei diesem Druck und in diesem Temperaturbereich durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ausfällen der Terephthalsäure bei einer Temperatur im Bereich von 125 bis 143 °C, insbesondere 135 bis 140 °C, beendet und das Abtrennen der Säure von der Mutterlauge in jeweils dem gleiohen iesperaturbereich durchführt.
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