DE1922396A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Betaetigung von Kettfaeden in der Randstelle des sich bildenden Gewebes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Betaetigung von Kettfaeden in der Randstelle des sich bildenden GewebesInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/40—Forming selvedges
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- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/20—Take-up motions; Cloth beams
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Description
3 Hannover, Afabestr. 20 29. April 1969
Dr.J/Ea. , Meine Aktes 1681
ELITEI - Zävody textilnlho strojirenstvl, generalni
reditelstvl, liberec - Ischechoslowakei
Verfahren und Vorrichtung zur Betätigung von Kettfäden
in der Hands teile des sich "bildenden Gewebes
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren
zur Betätigung von Kettfäden in der Randstelle des sich
bildenden Grewebee und eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Die Erfindung ermöglicht eine Arbeitsbesehleunigung,
insbesondere von G-reifer- und anderen Webstühlen, bei
denen der Schußfaden von seitlich des Webstuhles angeordneten Spulen abgenommen wird und gestaltet gleichzeitig
den Betrieb dieser Webstühle verlässlicher.
Zum Eintragen eines Schußfadens werden bei neuen Webstuhltypen
greiferartige Eintragorgane oder Hädeln ver-
■ -■ 2 U is © Φ S ν u ü ο ,':
wendet, welclie zum Unterschied von Schützen bei Schützenwebstuhlen
im ".Vebfach mit Hilfe eines besonderen Mihrungskamines
geführt werden. Dieser Pührungskams dringt vor den
Durchschlag in das Webfach ein und verläßt dieses wieder
nach des Durchschlag des Schußfadens, damit es zum Anschlag kommen kann. Die Dauer des Durchschlages ist
daher in einer bee tin:-.ten Abhängigkeit von der Zeitdauer,
während welcher der Pährungskamrj. zwecks Führung; des
Schußeintragorganes im '„"ebfach die notwendige lage einnimmt,
d.h. diejenige Lage, in v/elcher aas Schußeintragorgan das Webfach durchläuft, ohne an den Kettfäden zu
reiben.
Bei bekannter Vebst'llilen, welche einen Fxhrui-gstamm
zur K-.hr urg eines bchu^eir-tragorganes verwenden,, pflegt ■
dieser Führung ε kami- mit der Iiade vertmiden ζ α sein Lind
bewegt sich daher auf eiüer Ereisbai'-n, eieren IiL ttelp unkt
die Drehachse der Laäenarae auf üem. ^s chiüer rahmen icto
Diese Bahn ist unvorteilhaft, v/eil der FuhrLuigskaLir^ in
eine solche Lage des V/ebfaches gelaugt, bei der der
Durchschlag dee Sci.uiei^tragorganes mit des öGhv.&£aäen
verliältiiismäwi^ spät eintreten iraxin, wodurch die für
den Durchschlag zur 7erf-LigUi:6 ε teilende Zeitdauer verkürzt
wird. Auf der anderen ^eite verlässt der Oberrand des
Pührungskammes das V/ebfach erst knapp- vor eiern Anschlag,
was das Aufkommen vcn streifen in der Kette beeinflussen
kann, weil ein verspätetes Herausschieben des Pührungakammes aus dem Y/ebfach eine regelmäßige Verteilung der Kettfäden stört, welche 'bei Vollendung des Anschlages
auf den eingebundenen Schußfaden nicht mehr die liöglichkeit haben, Je;: durch das Blatt bestimmten
regelmäßigen Abstand einzunehmen.
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Daraus erriet ^Ich, da- es von Standpunkt der eigentlichen
iEeehr.il üeh Viebens aus betrachtet zweckmäßig
wäre, .'/eil:* äie ..-,&hr, des Fuhr ur.j ε karnies auf einer anderen
3ε.1ΐΓχ als einer üeisbalii: verläuft, welche ermöglichen
vmrde, da£ der Fähr αι:&ε kai.:" möglichst "bald in. das Jebfacii
eii-dringt, daselbst am ltnuste:. verweilt und rechtzeitig vor äeE Anschlag ^s Webfach verlässt.
Dieses Problem lösen manche Systeme von Ladelwebstühlen
dadurch, äai? der Führ ιζη&ε kamm auf der Lade beweglich
und lotrecht zur Kette befestigt ist, so daß bei der Ladenb6We0UIi0 in die rückwärtige Stellung der PührungskaüLn
des Eintregorganes durch eine zusätzliche Bewegung
in das Webfach eingeschoben und bei der Ladenbewegung in die AJiBciO.ag,steilung aus dem Webfach rechtzeitig
herausgescLc-ben wird.
Von u-esichtspuslrt der Steuerung von IPührungskämmen aus
gesehen sind bis jetzt zwei Systeme bekannts Das erste
von ihnen ist ein System, bei welchem der Hihrungskamm fest mit der Lade verbunden ist, während das zweite
System mit dem Mihrungskamm zusammenwirkt, welcher eine zusätzliche Bewegung ausübt. Das erste System ist einfach,
jedoch technisch unvorteilhaft; beim zweiten System sind zwar die technischen Probleme gelöst, es entstehen
jedoch. Konstruktionsprobleme, da es sehr schwierig ist, die notwendige Starrheit und G-eradheit des beweglichen
Pührungskammes auf der ganzen Breite des Webstuhles sicherzustellen, ohne daß die Schwungmassen der
Lade allzu ungünstig erhöht werden.
Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile.
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BAD ORlGIfiAL
Das vVeeen der Erfindung besteht darin, daß eich, die
La^e der Kettfaden in der Handstelle des sich bildenden
ci-ewebes gegenüber oer Bahn des Führungskämmes
für das Schußeintragorgan nach unten und oben in einer zur Ebene des G-ewebes annähernd lotrechten Bahn
zwangsläufig ändert. Der Rand des sich bildenden Gewebes ist in einer Führung gelagert, welche das Gewebe annähernd
lotrecht zu dessen Ebene bewegt, wobei diese Bewegung derart gesteuert wird, daß sie zur Zeit, während
welcher sich die Lade in die rückwärtige Stellung bewegt, in Richtung nach unten verläuft und zur Zeit,
während welcher sich die Lade in die Anschlagstellung
bewegt, in Richtung nach oben verläuft, wodurch das Austreten des Führungskammes aus dem Webfach beschleunigt
wird. Die erwähnte Führung ist auf Schwinghebeln befestigt, die um am Liaschinenrahmen angeordnete Zapfen
drehbar gelagert sind, wobei die Schwinghebel mit Rollen versehen sind, welche unter der Einwirkung von
umlaufenden Nocken oder üockendaumen stehen.
Das Wesen der Erfindung sowie weitere Vorteile und Merkmale sind anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles durch nachstehende Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schmatische Ansicht auf die Anordnung eines
Webstuhles im Querschnitt}
Fig. 2 eine relative Krümmung der Führungsbahn eines
Eintragorganes nach der Erfindung;
Fig. 3 bis 7 einzelne Phasen der Ladenbewegung und der Verlagerung des Randes der Webware durch die
Vorrichtung nach der Erfindung.
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- SAD
In den Stuhlwänden 1 sind Zapfen 2 gelagert, auf denen Ladenarme 3 schwingen, welche eine Lade 4 mit üblichem
Blatt 5 tragen. Auf der Lade 4 ist weiter ein Führungskamm 6 für ein Schußeintragorgan 7 gelagert. Sin oberes
und unteres Kettfadensystem 8 und 9 bildet auf übliche
Weise durch Vermittlung von Litzen 10 ein Webfach 11. Ein sich bildendes Gewebe 12 wird an einer Stelle 13
auf übliche Weise mit Hilfe des Blattes 5 angeschlagen; hinter der Anschlagsteile 13 geht das Gewebe 12 in der
ganzen Stuhlbreite zwischen einer unteren und oberen Führungsleiste 14,15 hindurchj und zwar bis auf einen
Brustbaum 16 des Webstuhles und von da zu einer örtlichen Warenpackeinrichtung 17. Beide Führungsleisten
14»15 sind beiderseits des Webstuhles auf Schwinghebeln
18 befestigt, welche um in den Stuhlwänden 1 gelagerte Zapfen 19 durch die Einwirkung umlaufender Hocken 20
eine Schwingbeweguiig ausüben. Am Umfang dieser !'locken 2G
liegen unter Einwirkung von Zugfedern 22 in Schwinghebel 18 gelagerte Hollen 21 auf.
Der Führungskamrn 6 ist an und für sich aus der tschechoslowakischen
Patentschrift Uo· 125 185 bekannt und wird
im wesentlichen mit Hilfe eines Systemes von Profiljftihrungslamellen
23 (Fig«2) gebildet.
Ausser den Führungsleisten 14,15 wird das Gewebe 12 selbstverständlich auf übliche Weise auch noch mit Eilfe
nicht dargestellter bekannter Randbreithalter geführt.
In den Fi&. 1 und 2 ist weiter eine Kreisbahn 24 des
6 -
Führung >acis:es β für das S chuSe intrag organ 7 voll
und die rüclcvvartige Stellung dee Blattes 5' strichliert
ein
Dadurch, äaiB die umlaufender. Z.ocken 20 durch Yermittlung
der Roller. 21 und Schwinghebel 16 den Fiyarungsteilen
K, 15 eine dcLwingtev.^urg um die Zapfen 19 aus
einer in Pig. 1 voll ausgezogenen in eine strichliert
dargestellte Lage erteilen, koms:t es 'zu. einer relativen
Krümmung der Führungsbahn des Schußeintragorganes 7 im Y/ebfach 11, wobei die Erltnm-ung in der Fig. 2 strichliert
dargestellt ist. Die Entfernung b^ stellt die
notwendige G-röße des Ausschlages der lade 4 *£it Zlatt
und Pünrungskamm 6 bis zu jenem Augenblick dar, wo die
JEPührungslamellen 23 des Führuiigskamaies 6 in das Webfach.
11 einzudringen beginnen. Sie Entfernung bg stellt
die notwendige G-röße des Ausschlages der Lade 4 bis
zu jenem Augenblick dar, v/o bei gesenktem webfach 11'
die Kreisbahn 24 des Führungskämmeε 6 und des Schußeintragorganes
7 in die Mitte des "Webfaches 11* konmit·
In den Fig. 3 bis 7 sind mit vollen linien die Stellungen der oberen und unteren Kettfadensysteme. 8,9 des Webfaches 11, des Blattes 5, der Anschlagstellung 13, der
beiden Führungsleisten 14,15, des Gewebes 12 und der
Führungslamellen 23 des Führungskammes 6 in verschiedenen
V/inkelöffnungen ei und ß des Webfaches 11 eingezeichnet. Demgegenüber sind in den Fig. 4 bis 7 mit
strichlierten linien die Kettfadensysteme 8a,9a, die
Anschlagstelle 13a und das Gewebe 12a in Stellungen
eingezeichnet, welche sie bei den bisherigen Webstuhl-
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typen einnehmen wurden, wenn aas Gewebe 12 hinter
der Anschlagsteile 13 nicht durch die Bewegung der
Führungsleisten 14- und 15 nach oben und unten ausgeschwenkt würde, und zwar annähernd lotrecht zu dessen
Ebene aas der in Fig. 3 in die in Fig. 5 bzw. Fig. 6
veranschaulichte Stellung über die in Fig. 4 und 7 eingezeichnete Stellung. .
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Als Grundlage der Vorrichtung wird die in den Fig. 1,2 3 veranschaulichte Stellung des Anschlages der Lade 4
angenommen, in welcher die Führungsleisten 14»15 des
Gewebes 12 in ihrer oberen Endstellung sind und das Yfebfaeh 11 im vollen Maße geöffnet ist. Das Blatt 5
schlug den zuletzt eingetragenen, nicht dargestellten
Schußfaden an der Anschlagstelle 13 an, wobei das im Führungskamm 6 geführte Schußeintragorgan 7, welches
sich auf einer Seite des V/ebstuhles im Schützenkasten
befindet, genügend tief unter dem Gewebe 12 zu liegen kommt.
Bei der Schwingbewegung der Lade 4 aus der Anschlagstellung
in eine rückwärtige Stellung bewegt sich der Führungskamm 6 des Schußeintragorganes 7 entlang der
Kreisbahn 24· Gleichzeitig jedoch beginnt sich die Anschlagstelle 13 des Gewebes" 12 aus der in den Fig. 1,2,3
veranschaulichten Stellung in eine aus der Fig. 5 ersichtliche Stellung 13" au senken. Diese beiden Bewegungen
sind derart aneinander gebunden, daß die Oberkanten 25 der Führungs.lamellen 23 des Führungskammes 6 für
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daa Schußeintragorgan 7 durch das untere Kettfadensyßtem
9 dee Webfaohee 11 in sicherer Entfernung b^
(Pig. 2) von der Anschlage teile 13 hindurchgehen, ohne
dabei den zuletzt eingewebten Schußfaden zu erfassen. Weiter ist es notwendig, daß die Achse der Kreisbahn
des Führungskammes 6 ohne das öchußeintragorgan 7 in die Mitte des Webfaches 11 in eine möglichst kleine
Entfernung b„ von der Anschlagstelle 13 gelangt. In diesem
Augenblick kann ein Durchschlag des Schußeintragorganes 7 erfolgen.
Bei weiterer Schwingbewegung der iade 4 in die rückwärtige Stellung und abermals zurück in den Anschlag
bis auf die Entfernung b2 von der Anschlageteile 13 genügt
es, wenn die Achse der Kreisbahn 24 des Führungskammes 6 und des Schußeintragorganes 7 mit der Achse
des Webfaches 11 annähernd übereinstimmt.
Bei weiterer Schwingbewegung der lade 4 in die Anschlagsteliung
in Hichtung zur Anschlagstelle 13 ist es notwendig, durch Anheben der Anschlagstelle 13 aus der in
Fig. 5 dargestellten Lage in die auB Fig. 3 ersichtliche Lage das Verlassen des Führungskammes 6 und des Sehußeintragorganes
7 aus dem Webfach 11 so zu beschleunigen, daß die Oberkanten 25 der Führungslamellen 23 dee
Führungskammes 6 das Yfebfaeh 11 abermals in sicherer Entfernung b1 (Fig.2) von der Anschlagstelle 13 verlassen,
um keine Streifenbildung in der Kette zu verursachen.
Auf diese Weise kommt es zu einer relativen Verformung
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der Bahn des Schußeintragorganes 7 gegenüber dem
Webfach 11, welche Bahn in der Pig. 2 striehliert dargestellt
ist· 3>ie tatsächliche Bewegung des Blattes 5, des Führuüfcslrammee 6 und des Y/ebf aches 11 ist in den
einzelnen Arbeitsphasen durch volle Linien in den Pig. bis 7 dargestellt.
In der Pig. 3 ist das Blatt 5 im Anschlag und der
Pührungekamm 6 des Schußeintragorganes 7 in genügender
Tiefe unter der Anschlagstelle 15 des Gewebes 12 dargestellt.
In der Pig. 4 ist die Arbeitsphase der Vorrichtung nach
der Erfindung zu Beginn des Eindringens der Oberkanten
25 der Pührung3lamellen 23 des Pührungskammes 6
in das Webfach 11 angedeutet. Gleichseitig ist auch der Anfang der Verlegung der Anschlageteile 13 um den
Wert a-, in Eichtung nach unten durch die Schwenkbewegung
der unteren und oberen !führungsleiste 14,15 um die
Zapf«ft 19» annähernd lotrecht but Ebene des Gewebes 12,
dargestellt. Der Winkel d deutet den Öffnungswinkel
dee Webfaches 11 und der Winkel <*' jenen öffnungswinkel dee Webfaches an, den dieser in der Grundlage der
Anschlagsteile 13 einnehmen würde.
In der Pig. 5 ist die Arbeitsphase der Vorrichtung nach
der Erfindung dargestellt, in welcher die Achse des reinen Webfaches 11 verlässlich erreicht wird, damit
ein Durchschlag des Schußeintragorganes 7 erfolgen kann.
Aus dem ursprünglichen, striohliert dargestellten und
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-IC-
mit dem Y/inkel o(i bezeichneten Webfach ist zu ersehen,
daß der Führ ungs kamm 6 des öchußeiiatragorganes
7 bei unbeweglicher Anordnung der Führung des Gewebes
12 für einen Durchscl±la& des Schußeintra6or^anes 7 nur
unzureichend in das ",Vebfach 11 eindringen konnte. Der
Wert &2 in Fig· 5 stellt die maximale Senkung der
Führungsleisten 14,15 in eine La^e der Anschlagstelle
13" des Gewebes 12 dar, durch die eine zureichende Stellung des Führungskamiaes 6 gegenüber dem Y/ebfach erreicht
wird.
In der Fig. 6 ist die Arbeitsphase der Torrichtung nach der Erfindung dargestellt, in welcher sich das
31att 5 mit den Führungskanal 6 nach Durchlauf des ganzen
Hubes in die rückwärtige Stellung bereits wieder auf dem Wege zum Anschlag in Sichtung nach vorn bewegt«
Der Winkel B bezeichnet das Schließen des um den Wert
a- von der ursprünglichen Anschlagstelle 13 gesenkten Webfaches 11"', wobei sich die Achse der Kreisbahn
der Führungslamellen 23 des Führungskammes 6 noch Im
Webfach 11'"befindet. Bei nicht gesenkter Lage des
strichliert dargestellten Webfaches würde bei einem Öffnungswinkel ß' die Achse der Kreisbann 24 der Füh
rungelamellen 23 schon ausserhalb dee Webfaches sein.
In der Fig. 7 iet die Arbeitsphaee der Vorrichtung nach
der Erfindung in demjenigen Augenblick dargestellt,
in welchem der iiihrungekaam 6 des Schufieintragorganes
die Kettfäden dee Webfaches 11 in hinlänglicher Entfernung von der Anschlagsteile 13 verlässt, wodurch die -Streifenbildung in der Kette verhindert wird. Gleich- .
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BAD
zeitig ist aus der Fig* 7 die Verlegung der Abschlagstelle
13 des Gewebes 12 in die ursprüngliche Lage
ersichtlich, welche durch die Schwingbewegung der Führungsleisten 14,15 in Richtung nach oben entsteht.
Die Kettfaden des oberen und unteren Systemes 8 und 9 bilden bereits hinter dem eingetragenen Schußfaden eine
gekreuzte Kette.
Die weitere Anschlagphase des Blattes 5 entspricht bereits wieder der in den J?ig. 1 bis 3 dargestellten
Lage·
Um eine Verlegung der Anschlagsteile 13 in Sichtung
nach unten oder oben ohne Rücksicht auf die Anzahl der Kettfäden im oberen und unteren Kettfadensystem 8 und
im \7ebfach 11 zu ermöglichen, muß das Gewebe 12 möglichst
am nächsten der Anschlagstelle 13 in einem Schlitz oder Spalt geführt werden, welchen die auf Schwinghebel
18 befestigten unteren und oberen iHihrungsleis ten 14,15
bilden. Die Schwinghebel 18 sind auf Zapfen 19 im Brustbaum 16 dicht unter dem Gewebe 12 gelagert. Das Herablassen
und Anheben der Anschlagstelle 13 des Gewebes 12 durch den Spalt der Führungsleisten 14»15 wird mittels
umlaufender Nocken 20 gesteuert, auf deren Umfang sich Rollen 21 der Schwinghebel 18 abwälzen. Die Drehung
der Hocken 20 ist mit der Schwingbewegung der Lade 4 gekoppelt·
Andere mögliche Verfahren zur Betätigung des Spaltes
beider lährungsleisten 14»15 bestehen darin, daß ent·
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weder die ITocken 20 durch unmittelbar auf der Vorderseite
der Lade 4 angeordnete Ifoekendaumen ersetzt werden,
auf denen sich dann Rollen 21 unmittelbar abwälzen, oder da£ die Verbindung der Ladenarme 3 mit dem Schwinghebel 18 mit Hilfe nicht dargestellter Hebel und Zugstangen
erfolgt»·
Anstelle der einfachen Führung dee Gewebes 12 durch
den Spalt zwischen beiden Führungsleisten 14» 15 kö
2,ur Führung des G-ewebes 12 auch nicht dargestellte, der'
ganzen Y/ebbreite entsprechende bekannte Breithalter
verwendet werden. In besonderen Fällen kann zur Führung des Gewebes- 12 tloJB die untere Führungsleiste 14 verwendet
werden, verausgesetzt, daß eine.zweckmäßige
Enickung det Gewebee riber diese Leiste gewählt, wird.
- 13 -
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Claims (1)
- Jt a-t e ü t & ß £ w r il ei e ιο Vori'tU-ren ι. ar 2etiltiou:ito von Dsttfädeii. in der H&ndstelle des sicL bildeiiü-i. ^svreteö;,dciii cicL. die li.ot der iv-ettfäde:! iii C:er Il&nus teile des sicL. 'bilaenaen-Sev/ebe-^ .12) faeöe-i*:bei> äer Balm ciiiös PUiirun&sltaisiiies . (ό) xür ein-ücl-ur.eiiVür^or^aJi (7) j ί-^ά i,war näcL unter* ur.ü oben9 in einer sur Ebene öes (Jevietes aaniLIisirri lotrecLten Saim ändert οο Vorrichtung; sur jjurc-Lflliirußg des Terfaiirens aaeh ÄJiSprucii 1 jdadurch, gekennseiciiiiets ;da-ΐ die itagenänderung ■ der Bänder des sicii bildenden Gewebes (12) mit EiIfe von Mbxungsleifcten" -(14S15) oder mittels eines der ganzen Webbreite entsprechenden Breithalters durcligefüiirt wird? welche iUhrungsleisten am"-Brustbaum (16)-des Webstuhles schwenkbar gelagert sind? wobei die änderung dieser Sage in Abhangigieit von der Bewegung der Lade (A) erfolgtoο Yorriehtung nach Anspruch" 29
dadurch gekennzeichnet 8daS .das sich bildende Gev/ebe (12) Mater, dessen Bändern in einer mittels einer oder sweiag· !Uhrungsleisten (14815) gebildeten Führung geführt wird, welche MIa- rungs le is ten auf Sohwinghelbela (18) befeetigt. BAD15^840/08-57 -.die um aai Irustbaua (lc j des './Vc stuhl es anoe ordne te
Zapfen (19) drehbar _elai,ert werderis' v/o"bei die Seh-.vingliebel (13) sit Sollen {21} vereehen fciiiGs v/elcke äureh das Ei^enjet/icht der ieiv/ix^hs-bel (18)9 gegebenenfalls öurcli liinwirkun^ υοώ Suefedei-ii (22) &θ&θη den" U
von umlauf end en iroclreii. (2ύ) ar... earüciit y/eräen<<j υ «3 -O *ν -χ β S -ι ;·.- j,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS406968 | 1968-06-03 | ||
CS406968 | 1968-06-03 |
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DE1922396A1 true DE1922396A1 (de) | 1969-12-04 |
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DE1922396C3 DE1922396C3 (de) | 1977-03-24 |
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Also Published As
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FR2010037A1 (de) | 1970-02-13 |
US3580292A (en) | 1971-05-25 |
CH492046A (de) | 1970-06-15 |
GB1225477A (de) | 1971-03-17 |
NL6908096A (de) | 1969-12-05 |
DE1922396B2 (de) | 1976-08-05 |
BE732681A (de) | 1969-10-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |