DE1922396A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Betaetigung von Kettfaeden in der Randstelle des sich bildenden Gewebes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Betaetigung von Kettfaeden in der Randstelle des sich bildenden Gewebes

Info

Publication number
DE1922396A1
DE1922396A1 DE19691922396 DE1922396A DE1922396A1 DE 1922396 A1 DE1922396 A1 DE 1922396A1 DE 19691922396 DE19691922396 DE 19691922396 DE 1922396 A DE1922396 A DE 1922396A DE 1922396 A1 DE1922396 A1 DE 1922396A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
shed
stop
tissue
fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691922396
Other languages
English (en)
Other versions
DE1922396C3 (de
DE1922396B2 (de
Inventor
Zdenek Rambousek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elitex Zavody Textilniho
Original Assignee
Elitex Zavody Textilniho
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elitex Zavody Textilniho filed Critical Elitex Zavody Textilniho
Publication of DE1922396A1 publication Critical patent/DE1922396A1/de
Publication of DE1922396B2 publication Critical patent/DE1922396B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1922396C3 publication Critical patent/DE1922396C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Patentanwalt IM. Phye. Dr. Waither Junius
3 Hannover, Afabestr. 20 29. April 1969
Dr.J/Ea. , Meine Aktes 1681
ELITEI - Zävody textilnlho strojirenstvl, generalni reditelstvl, liberec - Ischechoslowakei
Verfahren und Vorrichtung zur Betätigung von Kettfäden in der Hands teile des sich "bildenden Gewebes
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Betätigung von Kettfäden in der Randstelle des sich bildenden Grewebee und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung ermöglicht eine Arbeitsbesehleunigung, insbesondere von G-reifer- und anderen Webstühlen, bei denen der Schußfaden von seitlich des Webstuhles angeordneten Spulen abgenommen wird und gestaltet gleichzeitig den Betrieb dieser Webstühle verlässlicher.
Zum Eintragen eines Schußfadens werden bei neuen Webstuhltypen greiferartige Eintragorgane oder Hädeln ver-
■ -■ 2 U is © Φ S ν u ü ο ,':
wendet, welclie zum Unterschied von Schützen bei Schützenwebstuhlen im ".Vebfach mit Hilfe eines besonderen Mihrungskamines geführt werden. Dieser Pührungskams dringt vor den Durchschlag in das Webfach ein und verläßt dieses wieder nach des Durchschlag des Schußfadens, damit es zum Anschlag kommen kann. Die Dauer des Durchschlages ist daher in einer bee tin:-.ten Abhängigkeit von der Zeitdauer, während welcher der Pährungskamrj. zwecks Führung; des Schußeintragorganes im '„"ebfach die notwendige lage einnimmt, d.h. diejenige Lage, in v/elcher aas Schußeintragorgan das Webfach durchläuft, ohne an den Kettfäden zu reiben.
Bei bekannter Vebst'llilen, welche einen Fxhrui-gstamm zur K-.hr urg eines bchu^eir-tragorganes verwenden,, pflegt ■ dieser Führung ε kami- mit der Iiade vertmiden ζ α sein Lind bewegt sich daher auf eiüer Ereisbai'-n, eieren IiL ttelp unkt die Drehachse der Laäenarae auf üem. ^s chiüer rahmen icto Diese Bahn ist unvorteilhaft, v/eil der FuhrLuigskaLir^ in eine solche Lage des V/ebfaches gelaugt, bei der der Durchschlag dee Sci.uiei^tragorganes mit des öGhv.&£aäen verliältiiismäwi^ spät eintreten iraxin, wodurch die für den Durchschlag zur 7erf-LigUi:6 ε teilende Zeitdauer verkürzt wird. Auf der anderen ^eite verlässt der Oberrand des Pührungskammes das V/ebfach erst knapp- vor eiern Anschlag, was das Aufkommen vcn streifen in der Kette beeinflussen kann, weil ein verspätetes Herausschieben des Pührungakammes aus dem Y/ebfach eine regelmäßige Verteilung der Kettfäden stört, welche 'bei Vollendung des Anschlages auf den eingebundenen Schußfaden nicht mehr die liöglichkeit haben, Je;: durch das Blatt bestimmten regelmäßigen Abstand einzunehmen.
- 5 ■_
909849/^857
BAD ORIGINAL
Daraus erriet ^Ich, da- es von Standpunkt der eigentlichen iEeehr.il üeh Viebens aus betrachtet zweckmäßig wäre, .'/eil:* äie ..-,&hr, des Fuhr ur.j ε karnies auf einer anderen 3ε.1ΐΓχ als einer üeisbalii: verläuft, welche ermöglichen vmrde, da£ der Fähr αι:&ε kai.:" möglichst "bald in. das Jebfacii eii-dringt, daselbst am ltnuste:. verweilt und rechtzeitig vor äeE Anschlag ^s Webfach verlässt.
Dieses Problem lösen manche Systeme von Ladelwebstühlen dadurch, äai? der Führ ιζη&ε kamm auf der Lade beweglich und lotrecht zur Kette befestigt ist, so daß bei der Ladenb6We0UIi0 in die rückwärtige Stellung der PührungskaüLn des Eintregorganes durch eine zusätzliche Bewegung in das Webfach eingeschoben und bei der Ladenbewegung in die AJiBciO.ag,steilung aus dem Webfach rechtzeitig herausgescLc-ben wird.
Von u-esichtspuslrt der Steuerung von IPührungskämmen aus gesehen sind bis jetzt zwei Systeme bekannts Das erste von ihnen ist ein System, bei welchem der Hihrungskamm fest mit der Lade verbunden ist, während das zweite System mit dem Mihrungskamm zusammenwirkt, welcher eine zusätzliche Bewegung ausübt. Das erste System ist einfach, jedoch technisch unvorteilhaft; beim zweiten System sind zwar die technischen Probleme gelöst, es entstehen jedoch. Konstruktionsprobleme, da es sehr schwierig ist, die notwendige Starrheit und G-eradheit des beweglichen Pührungskammes auf der ganzen Breite des Webstuhles sicherzustellen, ohne daß die Schwungmassen der Lade allzu ungünstig erhöht werden.
Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile.
809849/08S7
BAD ORlGIfiAL
Das vVeeen der Erfindung besteht darin, daß eich, die La^e der Kettfaden in der Handstelle des sich bildenden ci-ewebes gegenüber oer Bahn des Führungskämmes für das Schußeintragorgan nach unten und oben in einer zur Ebene des G-ewebes annähernd lotrechten Bahn zwangsläufig ändert. Der Rand des sich bildenden Gewebes ist in einer Führung gelagert, welche das Gewebe annähernd lotrecht zu dessen Ebene bewegt, wobei diese Bewegung derart gesteuert wird, daß sie zur Zeit, während welcher sich die Lade in die rückwärtige Stellung bewegt, in Richtung nach unten verläuft und zur Zeit, während welcher sich die Lade in die Anschlagstellung bewegt, in Richtung nach oben verläuft, wodurch das Austreten des Führungskammes aus dem Webfach beschleunigt wird. Die erwähnte Führung ist auf Schwinghebeln befestigt, die um am Liaschinenrahmen angeordnete Zapfen drehbar gelagert sind, wobei die Schwinghebel mit Rollen versehen sind, welche unter der Einwirkung von umlaufenden Nocken oder üockendaumen stehen.
Das Wesen der Erfindung sowie weitere Vorteile und Merkmale sind anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles durch nachstehende Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schmatische Ansicht auf die Anordnung eines Webstuhles im Querschnitt}
Fig. 2 eine relative Krümmung der Führungsbahn eines Eintragorganes nach der Erfindung;
Fig. 3 bis 7 einzelne Phasen der Ladenbewegung und der Verlagerung des Randes der Webware durch die Vorrichtung nach der Erfindung.
- 5 909849/0857
- SAD
In den Stuhlwänden 1 sind Zapfen 2 gelagert, auf denen Ladenarme 3 schwingen, welche eine Lade 4 mit üblichem Blatt 5 tragen. Auf der Lade 4 ist weiter ein Führungskamm 6 für ein Schußeintragorgan 7 gelagert. Sin oberes und unteres Kettfadensystem 8 und 9 bildet auf übliche Weise durch Vermittlung von Litzen 10 ein Webfach 11. Ein sich bildendes Gewebe 12 wird an einer Stelle 13 auf übliche Weise mit Hilfe des Blattes 5 angeschlagen; hinter der Anschlagsteile 13 geht das Gewebe 12 in der ganzen Stuhlbreite zwischen einer unteren und oberen Führungsleiste 14,15 hindurchj und zwar bis auf einen Brustbaum 16 des Webstuhles und von da zu einer örtlichen Warenpackeinrichtung 17. Beide Führungsleisten 14»15 sind beiderseits des Webstuhles auf Schwinghebeln 18 befestigt, welche um in den Stuhlwänden 1 gelagerte Zapfen 19 durch die Einwirkung umlaufender Hocken 20 eine Schwingbeweguiig ausüben. Am Umfang dieser !'locken 2G liegen unter Einwirkung von Zugfedern 22 in Schwinghebel 18 gelagerte Hollen 21 auf.
Der Führungskamrn 6 ist an und für sich aus der tschechoslowakischen Patentschrift Uo· 125 185 bekannt und wird im wesentlichen mit Hilfe eines Systemes von Profiljftihrungslamellen 23 (Fig«2) gebildet.
Ausser den Führungsleisten 14,15 wird das Gewebe 12 selbstverständlich auf übliche Weise auch noch mit Eilfe nicht dargestellter bekannter Randbreithalter geführt.
In den Fi&. 1 und 2 ist weiter eine Kreisbahn 24 des
6 -
Führung >acis:es β für das S chuSe intrag organ 7 voll und die rüclcvvartige Stellung dee Blattes 5' strichliert ein
Dadurch, äaiB die umlaufender. Z.ocken 20 durch Yermittlung der Roller. 21 und Schwinghebel 16 den Fiyarungsteilen K, 15 eine dcLwingtev.^urg um die Zapfen 19 aus einer in Pig. 1 voll ausgezogenen in eine strichliert dargestellte Lage erteilen, koms:t es 'zu. einer relativen Krümmung der Führungsbahn des Schußeintragorganes 7 im Y/ebfach 11, wobei die Erltnm-ung in der Fig. 2 strichliert dargestellt ist. Die Entfernung b^ stellt die notwendige G-röße des Ausschlages der lade 4 *£it Zlatt und Pünrungskamm 6 bis zu jenem Augenblick dar, wo die JEPührungslamellen 23 des Führuiigskamaies 6 in das Webfach. 11 einzudringen beginnen. Sie Entfernung bg stellt die notwendige G-röße des Ausschlages der Lade 4 bis zu jenem Augenblick dar, v/o bei gesenktem webfach 11' die Kreisbahn 24 des Führungskämmeε 6 und des Schußeintragorganes 7 in die Mitte des "Webfaches 11* konmit·
In den Fig. 3 bis 7 sind mit vollen linien die Stellungen der oberen und unteren Kettfadensysteme. 8,9 des Webfaches 11, des Blattes 5, der Anschlagstellung 13, der beiden Führungsleisten 14,15, des Gewebes 12 und der Führungslamellen 23 des Führungskammes 6 in verschiedenen V/inkelöffnungen ei und ß des Webfaches 11 eingezeichnet. Demgegenüber sind in den Fig. 4 bis 7 mit strichlierten linien die Kettfadensysteme 8a,9a, die Anschlagstelle 13a und das Gewebe 12a in Stellungen eingezeichnet, welche sie bei den bisherigen Webstuhl-
909S49/Ö8S7 ""■. - " -"\ ■■;■■■■■..
BAD ORiGtMAL
typen einnehmen wurden, wenn aas Gewebe 12 hinter der Anschlagsteile 13 nicht durch die Bewegung der Führungsleisten 14- und 15 nach oben und unten ausgeschwenkt würde, und zwar annähernd lotrecht zu dessen Ebene aas der in Fig. 3 in die in Fig. 5 bzw. Fig. 6 veranschaulichte Stellung über die in Fig. 4 und 7 eingezeichnete Stellung. .
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Als Grundlage der Vorrichtung wird die in den Fig. 1,2 3 veranschaulichte Stellung des Anschlages der Lade 4 angenommen, in welcher die Führungsleisten 14»15 des Gewebes 12 in ihrer oberen Endstellung sind und das Yfebfaeh 11 im vollen Maße geöffnet ist. Das Blatt 5 schlug den zuletzt eingetragenen, nicht dargestellten Schußfaden an der Anschlagstelle 13 an, wobei das im Führungskamm 6 geführte Schußeintragorgan 7, welches sich auf einer Seite des V/ebstuhles im Schützenkasten befindet, genügend tief unter dem Gewebe 12 zu liegen kommt.
Bei der Schwingbewegung der Lade 4 aus der Anschlagstellung in eine rückwärtige Stellung bewegt sich der Führungskamm 6 des Schußeintragorganes 7 entlang der Kreisbahn 24· Gleichzeitig jedoch beginnt sich die Anschlagstelle 13 des Gewebes" 12 aus der in den Fig. 1,2,3 veranschaulichten Stellung in eine aus der Fig. 5 ersichtliche Stellung 13" au senken. Diese beiden Bewegungen sind derart aneinander gebunden, daß die Oberkanten 25 der Führungs.lamellen 23 des Führungskammes 6 für
- 8 909849/0057
1922388
daa Schußeintragorgan 7 durch das untere Kettfadensyßtem 9 dee Webfaohee 11 in sicherer Entfernung b^ (Pig. 2) von der Anschlage teile 13 hindurchgehen, ohne dabei den zuletzt eingewebten Schußfaden zu erfassen. Weiter ist es notwendig, daß die Achse der Kreisbahn des Führungskammes 6 ohne das öchußeintragorgan 7 in die Mitte des Webfaches 11 in eine möglichst kleine Entfernung b„ von der Anschlagstelle 13 gelangt. In diesem Augenblick kann ein Durchschlag des Schußeintragorganes 7 erfolgen.
Bei weiterer Schwingbewegung der iade 4 in die rückwärtige Stellung und abermals zurück in den Anschlag bis auf die Entfernung b2 von der Anschlageteile 13 genügt es, wenn die Achse der Kreisbahn 24 des Führungskammes 6 und des Schußeintragorganes 7 mit der Achse des Webfaches 11 annähernd übereinstimmt.
Bei weiterer Schwingbewegung der lade 4 in die Anschlagsteliung in Hichtung zur Anschlagstelle 13 ist es notwendig, durch Anheben der Anschlagstelle 13 aus der in Fig. 5 dargestellten Lage in die auB Fig. 3 ersichtliche Lage das Verlassen des Führungskammes 6 und des Sehußeintragorganes 7 aus dem Webfach 11 so zu beschleunigen, daß die Oberkanten 25 der Führungslamellen 23 dee Führungskammes 6 das Yfebfaeh 11 abermals in sicherer Entfernung b1 (Fig.2) von der Anschlagstelle 13 verlassen, um keine Streifenbildung in der Kette zu verursachen.
Auf diese Weise kommt es zu einer relativen Verformung
- 9 -9098Ü9/0857
der Bahn des Schußeintragorganes 7 gegenüber dem Webfach 11, welche Bahn in der Pig. 2 striehliert dargestellt ist· 3>ie tatsächliche Bewegung des Blattes 5, des Führuüfcslrammee 6 und des Y/ebf aches 11 ist in den einzelnen Arbeitsphasen durch volle Linien in den Pig. bis 7 dargestellt.
In der Pig. 3 ist das Blatt 5 im Anschlag und der Pührungekamm 6 des Schußeintragorganes 7 in genügender Tiefe unter der Anschlagstelle 15 des Gewebes 12 dargestellt.
In der Pig. 4 ist die Arbeitsphase der Vorrichtung nach der Erfindung zu Beginn des Eindringens der Oberkanten 25 der Pührung3lamellen 23 des Pührungskammes 6 in das Webfach 11 angedeutet. Gleichseitig ist auch der Anfang der Verlegung der Anschlageteile 13 um den Wert a-, in Eichtung nach unten durch die Schwenkbewegung der unteren und oberen !führungsleiste 14,15 um die Zapf«ft 19» annähernd lotrecht but Ebene des Gewebes 12, dargestellt. Der Winkel d deutet den Öffnungswinkel dee Webfaches 11 und der Winkel <*' jenen öffnungswinkel dee Webfaches an, den dieser in der Grundlage der Anschlagsteile 13 einnehmen würde.
In der Pig. 5 ist die Arbeitsphase der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, in welcher die Achse des reinen Webfaches 11 verlässlich erreicht wird, damit ein Durchschlag des Schußeintragorganes 7 erfolgen kann. Aus dem ursprünglichen, striohliert dargestellten und
- 10 909849/08S7
1922398
-IC-
mit dem Y/inkel o(i bezeichneten Webfach ist zu ersehen, daß der Führ ungs kamm 6 des öchußeiiatragorganes 7 bei unbeweglicher Anordnung der Führung des Gewebes 12 für einen Durchscl±la& des Schußeintra6or^anes 7 nur unzureichend in das ",Vebfach 11 eindringen konnte. Der Wert &2 in Fig· 5 stellt die maximale Senkung der Führungsleisten 14,15 in eine La^e der Anschlagstelle 13" des Gewebes 12 dar, durch die eine zureichende Stellung des Führungskamiaes 6 gegenüber dem Y/ebfach erreicht wird.
In der Fig. 6 ist die Arbeitsphase der Torrichtung nach der Erfindung dargestellt, in welcher sich das 31att 5 mit den Führungskanal 6 nach Durchlauf des ganzen Hubes in die rückwärtige Stellung bereits wieder auf dem Wege zum Anschlag in Sichtung nach vorn bewegt« Der Winkel B bezeichnet das Schließen des um den Wert a- von der ursprünglichen Anschlagstelle 13 gesenkten Webfaches 11"', wobei sich die Achse der Kreisbahn der Führungslamellen 23 des Führungskammes 6 noch Im Webfach 11'"befindet. Bei nicht gesenkter Lage des strichliert dargestellten Webfaches würde bei einem Öffnungswinkel ß' die Achse der Kreisbann 24 der Füh rungelamellen 23 schon ausserhalb dee Webfaches sein.
In der Fig. 7 iet die Arbeitsphaee der Vorrichtung nach der Erfindung in demjenigen Augenblick dargestellt, in welchem der iiihrungekaam 6 des Schufieintragorganes die Kettfäden dee Webfaches 11 in hinlänglicher Entfernung von der Anschlagsteile 13 verlässt, wodurch die -Streifenbildung in der Kette verhindert wird. Gleich- .
- 11 -909849/0857
BAD
zeitig ist aus der Fig* 7 die Verlegung der Abschlagstelle 13 des Gewebes 12 in die ursprüngliche Lage ersichtlich, welche durch die Schwingbewegung der Führungsleisten 14,15 in Richtung nach oben entsteht. Die Kettfaden des oberen und unteren Systemes 8 und 9 bilden bereits hinter dem eingetragenen Schußfaden eine gekreuzte Kette.
Die weitere Anschlagphase des Blattes 5 entspricht bereits wieder der in den J?ig. 1 bis 3 dargestellten Lage·
Um eine Verlegung der Anschlagsteile 13 in Sichtung nach unten oder oben ohne Rücksicht auf die Anzahl der Kettfäden im oberen und unteren Kettfadensystem 8 und im \7ebfach 11 zu ermöglichen, muß das Gewebe 12 möglichst am nächsten der Anschlagstelle 13 in einem Schlitz oder Spalt geführt werden, welchen die auf Schwinghebel 18 befestigten unteren und oberen iHihrungsleis ten 14,15 bilden. Die Schwinghebel 18 sind auf Zapfen 19 im Brustbaum 16 dicht unter dem Gewebe 12 gelagert. Das Herablassen und Anheben der Anschlagstelle 13 des Gewebes 12 durch den Spalt der Führungsleisten 14»15 wird mittels umlaufender Nocken 20 gesteuert, auf deren Umfang sich Rollen 21 der Schwinghebel 18 abwälzen. Die Drehung der Hocken 20 ist mit der Schwingbewegung der Lade 4 gekoppelt·
Andere mögliche Verfahren zur Betätigung des Spaltes beider lährungsleisten 14»15 bestehen darin, daß ent·
- 12 ^909849/0857
weder die ITocken 20 durch unmittelbar auf der Vorderseite der Lade 4 angeordnete Ifoekendaumen ersetzt werden, auf denen sich dann Rollen 21 unmittelbar abwälzen, oder da£ die Verbindung der Ladenarme 3 mit dem Schwinghebel 18 mit Hilfe nicht dargestellter Hebel und Zugstangen erfolgt»·
Anstelle der einfachen Führung dee Gewebes 12 durch den Spalt zwischen beiden Führungsleisten 14» 15 2,ur Führung des G-ewebes 12 auch nicht dargestellte, der' ganzen Y/ebbreite entsprechende bekannte Breithalter verwendet werden. In besonderen Fällen kann zur Führung des Gewebes- 12 tloJB die untere Führungsleiste 14 verwendet werden, verausgesetzt, daß eine.zweckmäßige Enickung det Gewebee riber diese Leiste gewählt, wird.
- 13 -
909849/0857 SAD

Claims (1)

  1. Jt a-t e ü t & ß £ w r il ei e ι
    ο Vori'tU-ren ι. ar 2etiltiou:ito von Dsttfädeii. in der H&ndstelle des sicL bildeiiü-i. ^svreteö;,
    dciii cicL. die li.ot der iv-ettfäde:! iii C:er Il&nus teile des sicL. 'bilaenaen-Sev/ebe-^ .12) faeöe-i*:bei> äer Balm ciiiös PUiirun&sltaisiiies . (ό) xür ein-ücl-ur.eiiVür^or^aJi (7) j ί-^ά i,war näcL unter* ur.ü oben9 in einer sur Ebene öes (Jevietes aaniLIisirri lotrecLten Saim ändert ο
    ο Vorrichtung; sur jjurc-Lflliirußg des Terfaiirens aaeh ÄJiSprucii 1 j
    dadurch, gekennseiciiiiets ;
    da-ΐ die itagenänderung ■ der Bänder des sicii bildenden Gewebes (12) mit EiIfe von Mbxungsleifcten" -(14S15) oder mittels eines der ganzen Webbreite entsprechenden Breithalters durcligefüiirt wird? welche iUhrungsleisten am"-Brustbaum (16)-des Webstuhles schwenkbar gelagert sind? wobei die änderung dieser Sage in Abhangigieit von der Bewegung der Lade (A) erfolgto
    ο Yorriehtung nach Anspruch" 29
    dadurch gekennzeichnet 8
    daS .das sich bildende Gev/ebe (12) Mater, dessen Bändern in einer mittels einer oder sweiag· !Uhrungsleisten (14815) gebildeten Führung geführt wird, welche MIa- rungs le is ten auf Sohwinghelbela (18) befeetigt
    . BAD
    15^840/08-57 -.
    die um aai Irustbaua (lc j des './Vc stuhl es anoe ordne te
    Zapfen (19) drehbar _elai,ert werderis' v/o"bei die Seh-.vingliebel (13) sit Sollen {21} vereehen fciiiGs v/elcke äureh das Ei^enjet/icht der ieiv/ix^hs-bel (18)9 gegebenenfalls öurcli liinwirkun^ υοώ Suefedei-ii (22) &θ&θη den" U
    von umlauf end en iroclreii. (2ύ) ar... earüciit y/eräen<
    <j υ «3 -O *ν -χ β S -ι ;·.- j,
DE19691922396 1968-06-03 1969-05-02 Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung mindestens der Randkettfäden an einer Webmaschine Expired DE1922396C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS406968 1968-06-03
CS406968 1968-06-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1922396A1 true DE1922396A1 (de) 1969-12-04
DE1922396B2 DE1922396B2 (de) 1976-08-05
DE1922396C3 DE1922396C3 (de) 1977-03-24

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
FR2010037A1 (de) 1970-02-13
US3580292A (en) 1971-05-25
CH492046A (de) 1970-06-15
GB1225477A (de) 1971-03-17
NL6908096A (de) 1969-12-05
DE1922396B2 (de) 1976-08-05
BE732681A (de) 1969-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1395692B1 (de) Webmaschine zum herstellen eines drehergewebes
DE2452652A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umbiegen in ein fach von beiden enden eines schussfadens in einem stoff, der von einem schuetzenlosen webstuhl mit einem kontinuierlichen schussliefermechanismus hergestellt wird
DE102005028124A1 (de) Frottierwebmaschine
DE2420368A1 (de) Webmaschine mit einrichtungen zum eintragen der schussfaeden mittels eines fluidums
DE2927533A1 (de) Vorrichtung zur kettfadensteuerung an webmaschinen
DE1710332A1 (de) Vorrichtung zur Ausbildung von Webkanten
DE1710357B2 (de) Vorrichtung zum periodischen Spannen und Nachlassen von Kettfäden
DE2333858C3 (de) Vorrichtung zum Bewegen einer Wirknadel einer schützenlosen Webmaschine
DE19623173A1 (de) Webmaschinenanordnung
DE1922396A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Betaetigung von Kettfaeden in der Randstelle des sich bildenden Gewebes
DE2724923C3 (de) Zwillings-Düsen-Webmaschine
DE1535393B1 (de) Vorrichtung fuer Webmaschinen zum Herstellen einer aus zwei Dreherfaeden und einem Bindefaden bestehenden Dreherkante
DE3733292C1 (de) Webverfahren und Webmaschine zum Herstellen von Frottiergewebe
DE1907569B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von florgeweben
DE1535328C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante
DE1535562B1 (de) Verfahren zum Weiterweben eines auf einer Wellenwebmaschine in Herstellung begriffenen Gewebestueckes nach einer Arbeitsunterbrechung und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3105965A1 (de) Webmaschine
DE1922396C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung mindestens der Randkettfäden an einer Webmaschine
DE2507478B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Geweb en mit Schubnoppen und Flor
DE1535562C (de) Verfahren zum Weitergeben eines auf einer Wellenwebmaschine in Herstellung begriffenen Gewebestückes nach einer Arbeitsunterbrechung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2028844C3 (de) Anordnung an einer Webmaschine zum Bilden einer Dreher-Gewebekante
DE1815186C (de) Einrichtung zum Vorlegen und Festhalten eines Schußfadens fur Webmaschinen, bei denen jeder Schußfaden einzeln von einer außerhalb des Webfaches angeordneten Vorratsspule durch Eintragorgane in das Webfach einfuhrbar ist
DE2004862C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Gewebekante mit eingelegten Schußfadenenden an einer Webmaschine
DE2131767C3 (de) Greiferwebmaschine zum Herstellen von zwei übereinanderliegenden Geweben
DE831677C (de) Schuetzenloser Webstuhl

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee