DE1919869B1 - Signalverarbeitungsvorrichtung fuer einen optischen Strahl - Google Patents
Signalverarbeitungsvorrichtung fuer einen optischen StrahlInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalverarbeitungsvorrichtung
für einen optischen Strahl, der aus einzelnen, zeitlich verzögerten Einzelimpulsen unterschiedlicher
Frequenz besteht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Signalverarbeitungsvorrichtung
zu schaffen, die diese Einzelimpulse so verarbeitet, daß die Impulsbreite nur noch von der Bandbreite
des Impulsgenerators, im allgemeinen eines Lasers, abhängt.
Gemäß der Erfindung ist eine Signalverarbeitungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet,
daß im Weg des Strahls ein erstes Beugungsgitter angeordnet ist und daß im Weg des zerlegten
Strahls ein diesen weiterzerlegendes, mit dem ersten Beugungsgitter gleichartiges und zu diesem
paralleles zweites Beugungsgitter angeordnet ist, wobei die Gitterstrichrichtungen beider Gitter parallel
verlaufen.
Diese Vorrichtung erlaubt die Schaffung von Zeitverzögerungen bei optischen Impulsen in praktisch
linearer Abhängigkeit von der Wellenlänge. Bei der Vorrichtung ist der Ausfallwinkel zwischen dem optischen
Puls und der Senkrechten auf dem Beugungsgitter jeweils abhängig von dessen Streuung. Daher
müssen die Strahlkomponenten größerer Wellenlänge in der Vorrichtung einen größeren Weg zurücklegen
als die Strahlkomponeten kürzerer Wellenlänge und werden diesen gegenüber zeitlich verzögert. Die Beugungsgitter
wirken also als eine Verzögerungsleitung mit kontinuierlicher Verzögerung durch Streuung.
Wie im folgenden noch näher ausgeführt wird, kann die Vorrichtung aus einem Frequenzgemisch bestehende,
zeitlich gegeneinander versetzte optische Frequenzen aufweisende Impulse komprimieren, solche
Impulse aus kurzen Impulsen konstanter Trägerfrequenz erzeugen und zur Messung der Phasenstruktur
kurzer optischer Impulse dienen.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind Linsen vorgesehen, die den Eingangs- und Ausgangsstrahl
des Beugungsgitterpaares zunächst erweitern und dann wieder verengen, so daß der Strahl auf eine
größere Oberfläche der Beugungsgitter auftrifft. Durch diese Maßnahme wird das Auflösungsvermögen der
Beugungsgitter vergrößert.
Die Figuren zeigen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 eine Vorrichtung mit zwei reflektierenden Beugungsgittern,
F i g. 2 eine Vorrichtung zur Impulsverkürzung mit zwei Beugungsgittern und mit Linsen,
F i g. 3 eine Vorrichtung mit zwei lichtdurchlässigen Beugungsgittern,
F i g. 4 und 5 Vorrichtungen mit je einem lichtdurchlässigen und einem reflektierenden Beugungsgitter,
F i g. 6 eine Vorrichtung mit einem einzigen, reflektierenden Beugungsgitter auf einem Spiegel,
F i g. 7 eine Vorrichtung mit einem einzigen lichtdurchlässigen Beugungsgitter und einem Spiegel.
Optische Impulse mit einer sich zeitlich verändernden optischen Frequenz werden beispielsweise von
Nd-Glas-Lasern mit festgelegter Betriebsweise erzeugt. Deren Ausgangsimpulse sind zeitlich beträchtlich länger
als diejenige Mindestzeit, die auf Grund der Bandbreite des Lasers zugelassen werden kann. Bei optischen
Radarsystemen werden Impulse mit einem zeitlich unterschiedlichen Frequenzspektrum absichtlich
erzeugt, um den Rauschabstand zu verbessern.
Die neue Signalverarbeitungsvorrichtung arbeitet auf Grund der Tatsache, daß in einem Impuls, der durch
einen in seiner Betriebsweise festgelegten (modelocked) Laser erzeugt wird, die niedrigen optischen
Frequenzen den höheren optischen Frequenzen zeitlich vorangehen und daß das Beugungsgitterpaar die
niedrigen Frequenzen gegenüber den höheren Frequenzen verzögert. Indem der Abstand der beiden
Beugungsgitter vergrößert und damit die zeitliche
ίο Verzögerung in Abhängigkeit von der Wellenlänge
erhöht wird, ist es ebenfalls möglich, das Wellenlängenspektrum eines Impulses zeitlich umzukehren, so
daß dann die kurzen Wellenlängen den längeren Wellenlängen zeitlich vorangehen.
Enthält der Impuls eine konstante Trägerfrequenz, dann bewirkt die von dem Beugungsgitterpaar erzeugte
Zeitverzögerung eine zeitlich spektral geordnete Frequenzverteilung, wobei wieder die kurzen
Wellenlängenanteile den längeren Wellenlängen vorangehen.
Werden zwei gleiche Impulse reproduziert und ist die Form der Umhüllenden der Impulse meßbar,
dann kann die Phasenstruktur der Impulse analysiert ( werden.
Die Wirkung der neuen Signalverarbeitungsvorrichtungen beruht auf dem etwa linearen Zusammenhang
zwischen der Laufzeit des Lichts durch das System und der Wellenlänge des Lichts. Diese Tatsache kann
auch so beschrieben werden, daß die Phasenverschiebung auf dem Weg durch das System einen Term
aufweist, der quadratisch mit der Frequenz wächst. Daher kann die Signalverarbeitungsvorrichtung als
angepaßter Filter oder als Dispersionskompensator bezeichnet werden.
In Fig. 1 ist das Arbeitsprinzip der beiden Beugungsgitter gezeigt. Ein optischer Impuls oder Strahl
AA', beispielsweise aus einem Laser stammend, fällt auf eine Fläche der Höhe AB' auf ein erstes, reflektierendes
Beugungsgitter 10. Wenn eine Wellenlängenkomponente X1 des Laserstrahls in den Strahl BB',
CC dispergiert wird, dann wird eine längere Wellenlängenkomponente I2 um einen größeren Winkel in
einen davon verschiedenen Strahl BB', EE' dispergiert. (
Ein zweites Beugungsgitter 12, das dem ersten Beugungsgitter gleich ist und zu diesem exakt parallel
verläuft, ist im Weg des reflektierten Laserstrahls angeordnet. Dieses zweite Beugungsgitter 12 bringt alle
Wellenlängenkomponenten zurück in einen Strahl, der dem Eingangsstrahl parallel verläuft. Der Teilstrahl
CC, DD' mit kürzeren Wellenlängen ist gegenüber dem Teilstrahl EE', FF' etwas versetzt. Es ist
erkennbar, daß der Strahl mit der längeren Wellenlänge einen längeren Weg zurückgelegt hat und daher
gegenüber dem Strahl mit kürzeren Wellenlängen zeitlich verzögert ist. Der Ausgangsstrahl E'C, F'D enthält
alle Wellenlängenkomponenten, die im Eingangsstrahl enthalten sind, innerhalb des Wellenlängenbereiches
zwischen X1 und I2.
Die Laufzeit des Strahls ergibt sich in Abhängigkeit von der Wellenlänge, und die Beziehung zwischen
der Laufzeit bei I1 und bei λ2 ist in einem kleinen
Bruchteil des Wellenlängenbereichs linear. Die Zeitverzögerung oder die Laufzeitdifferenz ist proportional
der Dispersion der Beugungsgitter 10, 12 und zu deren Abstand. Der Abstand kann verstellbar
sein, um die Verzögerung zu wählen. Wenn beispielsweise im Handel erhältliche Beugungsgitter mit
3 4
1200 Linien pro Millimeter und eine Lichtwellenlänge sondern eine konstante Trägerfrequenz enthält, kann
von 1 μ verwendet werden und der Einfallswinkel ein Impuls mit einem zeitlich unterschiedlichen Frezwischen
der Senkrechten auf dem ersten Beugungs- quenzspektrum mittels der Signalverarbeitungsvorgitter
10 und dem einfallenden Laserstrahl 60° be- richtung hergestellt werden. Das Spektrum eines opträgt,
dann beträgt die Zeitverzögerung zwischen zwei 5 tischen Impulses enthält sowohl Amplituden- wie
um 1 % verschiedenen Wellenlängenkomponenten auch Phasenanteile. Wenn der Strahl oder der Impuls
1Zs Picosekunde pro Zentimeter Abstand zwischen den eine konstante Trägerfrequenz hat, gibt es jedoch kei-
Beugungsgittern 10,12. nen Anteil der Phasenfunktion, sondern nur den spek-
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 kann als Impuls- tralen Gehalt der Amplitudenfunktion. Wenn ein
kompressor für Impulse mit einem zeitlich unter- io Strahl dieser Art auf eines der in den F i g. 1 und 2
schiedlichen Frequenzspektrum verwendet werden. dargestellten Beugungsgitterpaare auftrifft, wird das
Solche optischen Impulse werden von Lasern mit fest- Spektrum des Strahls in bestimmter Weise in phasenliegenden
Betriebsbedingungen erzeugt. Da alle Laser- und amplitudenabhängige Komponenten neu verteilt,
materialien bei den von ihnen erzeugten Wellenlän- Insbesondere verlaufen im Fall der Herstellung von
gen eine normale Dispersion durch Brechung zeigen, 15 Impulsen mit einem zeitlich unterschiedlichen Fresind
sehr kurze Impulse unter festliegenden Betriebs- quenzspektrum beim Durchlaufen des Beugungsgitbedingungen
— beispielsweise diejenigen eines Nd- terpaares die niedrigeren Frequenzkomponenten einen
Glas-Lasers — aus einem zeitlich unterschiedlichen längeren Weg als die höheren Frequenzkomponenten,
Frequenzspektrum zusammengesetzt, wobei die nie- so daß die höheren Frequenzkomponenten zeitlich
drigeren von optischen Frequenzen den höheren op- ao früher auftreten. Daher wird das Spektrum des Strahls
tischen Frequenzen zeitlich vorangehen. Diese Er- in frequenz- und phasenabhängige Komponenten neu
scheinung wird im englischen Schrifttum als »Chirp« verteilt, und der Ausgangsimpuls ist zeitlich länger
(»Zirpen«) bezeichnet. Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und zeigt einen geringeren spektralen Gehalt in seiner
kann so eingestellt werden, daß sie den linearen Teil Umhüllenden als der Eingangsimpuls. Der spektrale
der Frequenzverzerrung kompensiert und einen kür- 25 Gehalt ist in phasenabhängige Komponenten umgezeren
Impuls erzeugt. Beispielsweise von einem Nd- wandelt und zeigt sich in der frequenzabhängigen
Glas-Laser erzeugte Laserimpulse können bis zu Verzögerung des Trägers. Es wird so ein Impuls mit
einem Faktor 30 verkürzt werden, wobei gleichzeitig einem zeitlich unterschiedlichen Frequenzspektrum
ihre Leistung um denselben Betrag erhöht wird. und starker Frequenzverzerrung erzeugt,
F i g. 2 zeigt eine andere Vorrichtung zur Impuls- 30 Eine weitere Anwendung der Vorrichtung liegt in
kompression. Der Eingangs-Laserstrahl wird durch der Messung der Phasenstruktur kurzer optischer Im-
eineZerstreuungslinseZ^undeinebikonvexeObjektiv- pulse. Wenn irgendeine Einrichtung exakt reprodu-
linse C1 auf ein erstes Beugungsgitter G1 geworfen. zierbare, sehr kurze Lichtimpulse hervorbringt und
Die Linsen C1 und D1 bilden ein Galüäi-Teleskop, eine Methode für das Ausmessen der Form der Im-
das den Strahl erweitert, um die Auflösung der Beu- 35 puls-Umhüllenden existiert, kann die Signalverarbei-
gungsgitter G1, G2 zu erhöhen und die Möglichkeit tungsvorrichtung die Phasenstruktur, d. h. die Modu-
der optischen Beschädigung ihrer Oberfläche zu ver- lation der Trägerfrequenz der Impulse messen. Im
mindern. Beide Beugungsgitter G1, G2 wirken und wesentlichen werden die Impulse durch ein Auswerte-
sind angeordnet wie diejenigen in Fig. 1. Zusätzlich gerät geschickt, und die Umhüllende wird bei ver-
ist ein reflektierender Spiegel M im Weg des von dem 40 schiedenen Abständen zwischen den beiden Beugungs-
zweiten Beugungsgitter G2 zerlegten Strahls und par- gittern gemessen. Ein solcher Satz von Meßwerten
allel zu dem zweiten Beugungsgitter G2 angeordnet. der Umhüllenden in Abhängigkeit von dem Abstand
Dieser Spiegel M lenkt den austretenden Strahl zu der Beugungsgitter enthält die gesamte Information,
einem zweiten Galiläi-Teleskop C2, D1 um, das den die zur Rekonstruktion der Phasenfunktion nötig ist.
austretenden Strahl wieder verengt. Das zweite Beu- 45 Diese kann daher anschließend berechnet werden,
gungsgitter G2 und der Spiegel M können auf einem Daher kann die Vorrichtung auch als Phasenstruktur-
ihnen gemeinsamen, beweglichen Träger gemeinsam Analysator für Lichtimpulse dienen,
angeordnet sein, so daß der Abstand zwischen den Wie aus den F i g. 3 und 7 hervorgeht, kann eines
beiden Beugungsgittern G1, G2, verändert werden oder beide der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Beu-
während der von dem Spiegel M reflektierende Strahl 50 gungsgitter durch ein lichtdurchlässiges Beugungs-
immer durch die Linsen D2, C2 verläuft. gitter ersetzt werden.
Wenn ein Impuls bis zu einer sehr hohen Leistung In F i g. 3 sind beide Beugungsgitter 14, 16 lichtverstärkt werden soll, kann es nützlich sein, vorher ' durchlässig, und die Eingangswelle, wird bei ihrem
die Phase des Impulses zu verändern. Der Durchtritt Durchtritt durch die Beugungsgitter zerlegt,
durch das Verstärkungsmittel erzeugt dieselbe normale 55 Gemäß Fig. 4 wird die Eingangswelle durch ein Brechungsdispersion wie sie ein von einem Laser- erstes reflektierendes Beugungsgitter 18 zerlegt und Oszillator erzeugter Impuls aufweist. Der verstärkte wird dann beim Durchtritt durch ein lichtdurchlässi-Impuls wird daher verbreitert. Wird dagegen die ges zweites Beugungsgitter 20 weiter zerlegt. F i g. 5 Vorrichtung gemäß F i g. 2 angewandt, indem der stellt den demgegenüber umgekehrten Fall dar, wobei von dem Laser-Oszillator erzeugte Impuls vor seiner 60 die Eingangswelle zunächst bei ihrem Durchtritt durch Verstärkung durch das Beugungsgitterpaar hindurch- das erste Beugungsgitter 22 zerlegt und anschließend geführt wird und indem der Abstand zwischen den beim Auftreffen auf das reflektierende Beugungsgit-Beugungsgittern größer gewählt wird, als dies für eine ter 24 weiter zerlegt wird.
durch das Verstärkungsmittel erzeugt dieselbe normale 55 Gemäß Fig. 4 wird die Eingangswelle durch ein Brechungsdispersion wie sie ein von einem Laser- erstes reflektierendes Beugungsgitter 18 zerlegt und Oszillator erzeugter Impuls aufweist. Der verstärkte wird dann beim Durchtritt durch ein lichtdurchlässi-Impuls wird daher verbreitert. Wird dagegen die ges zweites Beugungsgitter 20 weiter zerlegt. F i g. 5 Vorrichtung gemäß F i g. 2 angewandt, indem der stellt den demgegenüber umgekehrten Fall dar, wobei von dem Laser-Oszillator erzeugte Impuls vor seiner 60 die Eingangswelle zunächst bei ihrem Durchtritt durch Verstärkung durch das Beugungsgitterpaar hindurch- das erste Beugungsgitter 22 zerlegt und anschließend geführt wird und indem der Abstand zwischen den beim Auftreffen auf das reflektierende Beugungsgit-Beugungsgittern größer gewählt wird, als dies für eine ter 24 weiter zerlegt wird.
maximale Impulskompression erforderlich wäre, dann Bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß F i g. 6 sind
verkürzt die normale Dispersion des Verstärkers den 65 beide Beugungsgitter durch ein einziges großes Beu-
Impuls wieder auf seine minimale Länge. gungsgitter 26 ersetzt. Die Eingangswelle wird von
Für den Fall, daß der Eingangs-Laserstrahl kein dem oberen Bereich des einzigen Beugungsgitters 26
zeitlich unterschiedliches Frequenzspektrum aufweist, zerlegt, und im Weg des zerlegten Strahls ist ein Spie-
gel 28 angeordnet, der diesen Strahl auf den unteren Bereich des Beugungsgitters 26 umlenkt, wo er ein
zweites Mal zerlegt wird und den Ausgangsstrahl wie oben beschrieben bildet. Dieses Ausführungsbeispiel
vermeidet die mit der Auswahl und Anordnung von zwei möglichst gleichartigen Beugungsgittern verbundenen
Probleme. Es ist allerdings ersichtlich, daß der obere und der untere Bereich des Beugungsgitters 26
auch aus zwei einzelnen Beugungsgittern bestehen kann.
Die Ausführung gemäß F i g. 7 benützt ein einziges lichtdurchlässiges Beugungsgitter 30 und einen Spiegel
32. Der Eingangsstrahl wird zerlegt, während er durch den oberen Bereich des Beugungsgitters 30
tritt, wird vom Spiegel 32, der im Weg des Strahls angeordnet ist, zum unteren Bereich des Beugungsgitters
30 umgelenkt und dort wiederum zerlegt. Auch hier wird nur ein einziges Beugungsgitter benötigt.
Claims (11)
1. Signalverarbeitungsvorrichtung für einen optischen Strahl, der aus einzelnen, zeitlich verzögerten
Einzelimpulsen unterschiedlicher Frequenz besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
im Weg des Strahls ein erstes Beugungsgitter (10) angeordnet ist und daß im Weg des zerlegten
Strahls ein diesen weiterzerlegendes, mit dem ersten Beugungsgitter (10) gleichartiges und zu
diesem paralleles zweites Beugungsgitter (12) angeordnet ist (Fi g. 1), wobei die Gitterstrichrichtungen
beider Gitter (10,12) parallel verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Beugungsgitter (10, 12)
reflektiert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Beugungsgitter (14, 16)
lichtdurchlässig sind (Fig. 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Beugungsgitter (20;
22) lichtdurchlässig und das andere Beugungsgitter (18; 24) reflektierend ist (Fig. 4; 5).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beugungsgitter verschiedene
Bereiche eines einzigen Beugungsgitters (26; 30) sind (Fig. 6; 7), wobei im Weg des
Strahls ein zu dem einzigen Beugungsgitter (26; 30) paralleler Spiegel (28; 32) derart angeordnet
ist, daß er den in einem ersten Bereich des einzigen Beugungsgitters (26; 30) zerlegten Strahl zu
einem zweiten Bereich umlenkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Beugungsgitter (30)
lichtdurchlässig ist (F i g. 7).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Beugungsgitter (26)
reflektierend ist (Fig. 6).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des Strahls ein diesen
vor seinem Auftreffen auf das erste Beugungsgitter (G1) erweiterndes Teleskop (D1, C1) angeordnet
ist (Fig. 2).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des von dem zweiten
Beugungsgitter (G2) zerlegten Strahls ein diesen verengendes Teleskop (C2, D2) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des von dem zweiten
Beugungsgitter (G2) zerlegten Strahls ein diesen zu dem ihn verengenden Teleskop (C2, D2) umlenkender
Spiegel (M) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Beugungsgitter
(G2) und der den von ihm zerlegten Strahl umlenkende Spiegel (M) auf einem ihnen gemeinsamen,
beweglichen Träger feststehend angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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