DE1918426A1 - Einbauorgane in Drehtrommeln,insbesondere fuer Drehrohroefen - Google Patents

Einbauorgane in Drehtrommeln,insbesondere fuer Drehrohroefen

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DE1918426A1 DE19691918426 DE1918426A DE1918426A1 DE 1918426 A1 DE1918426 A1 DE 1918426A1 DE 19691918426 DE19691918426 DE 19691918426 DE 1918426 A DE1918426 A DE 1918426A DE 1918426 A1 DE1918426 A1 DE 1918426A1
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    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
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    • F27B7/161Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge the means being fixed relatively to the drum, e.g. composite means the means comprising projections jutting out from the wall
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined

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Description

  • t' Einbauorgane in Drehtrommeln, insbesondere für Drehrohröfen " Die Erfindung betrifft Einbauorgane zur Verteilung und Umwälzung des Aufgabegutes in Drehtrommeln, insbesondere für Drehrohröfen.
  • Alle bekannten Einbauorgane in Drehtrommeln und Drehrohröfen haben den Nachteil, daß sie starr und unbeweglich eingebaut sind. Bei einer konstanten Drehgeschwindigkeit und Neigung der Drehtrommel oder des Drehrohrs können die Einbauorgane daher jeweils nur die gleiche Wirkung auf das Aufgabegut ausüben. Eine Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse, besonders bei wechselndem Aufgabegut, ist daher nar-durch zeitraubende Umbauarbeiten und auch dann nur teilweise möglich. Ein solcher Ein- und Ausbau ist umständlich und sehr kostspielig, weil längere Stillegungszeiten der. Anlage unvermeidbar sind. Der tatsächliche Nutzen dieser bekannten Einbauorgane ist daher oft sehr gering.
  • Ein weiterer Nachteil besteht in der großen Schwierigkeit, alle erforderlichen Ersatzteile stets af Vorrat z halten, was in vielen Fällen kaum durchführbar ist. Darübernhinaus ist die Befestigung der bekannten Einbauorgane an der Wandung bzw. am Mantel der Drehtrommel oder des Drehrohrs anzweckmäßig unci kann zur Ursache unerwünschter Betriebs unterbrechungen werden, welche sich bekanntlich besonders kostensteigernd auswirken.
  • Eine besondere Schwierigkeit besteht bei den bekannten Einbauorganen darin, daß das an dieselben angrenzende feuerfeste Futter, welches sehr kostspielig ist, nicht immer sachgemäß angepaßt werden kann. Durch abplatzungen treten Fatterschäden auf. Diese Schäden und die darauf beruhenden Kosten -sind hinreichend bekannt.
  • Die Einbauorgane in Drehtrommeln oder Drehrohröfen stellen im allgemeinen nur einen kleinen Teil der Gesamtanlage dar. Sie können aber wesentlich dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken, die Wirtschaftlichkeit durch Verbesserung des Endproduktes zu erhöhen und bestehende Anlagen für weitere Zwecke nutzbar zu machen. Dies setzt jedoch voraus, daß die Wirkungsweise der Einbauorgane den jeweiligen Betriebsverhältnissen und insbesondere dem Jeweiligen Aufgabegut weitgehend angepaßt werden kann und daß die Einbauorgane den auftretenden Beanspruchungen gewachsen sind und somit keine Betriebsunterbrechungen verursachen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Einbauorgane für Drehtrommel, insbesondere für Drehrohröfen zu schaffen, welche für verschiedene Zwecke mit optimaler Wirkung bei einfachster Handhabung anwendbar sind. Außerdem sollen die Organe so aufgebaut sein, daß ihre verschiedenen Ausführungsformen durch Kombination gleicher und einfach aufgebauter Grundelemente hergestellt und in einfacher Weise ein- und ausgebaut werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgeaäß dadurch gelöst, daß die Einbauorgane zur Verteilung und Umwälzung oder sonstigen Bearbeitung des Aufgabegutes mittels verstellbarer Lagerungen an der inneren Wandung der Drehtrommel oder des Drehrohrs angebracht sind.
  • Durch diese Art der Lagerung können die Einbauorgane der Art des Jeweiligen Aufgabegutes angepaßt werden. Durch Lageverminderung und Verstellung der Verteil- und Umwälzorgane kann dabei in Abhängigkeit von der Zusammensetzung, dem Feuchtigweitsgehalt und anderen Eigenschaften des Aufgabegutes die Durchsatzgeschwindigkeit desselben durch die Drehtrommel oder das Drehrohr beeinflußt werden.
  • Eine besonders vorteilhafts Anwendungsart der erfindungsgemäßen Einrichtungen besteht in der Verwendung von stilliegenden Drehrohröfen zur Verbrennung bzw. Veraschung verschiedener Müllsorten sowie von Klärschlamm. Weitere Anwendungsgebiete sind das Brennen ton Klinker, talk, on, Magnesit, Dolonit, Blähton, das Verhütten eisenermer, kieselsäurereicher Erze, das Agglomerieren von staubförmigem und feinkörnigem Erz, Dehydratisierung von Tonerdehydrat, die Aufbereitung von metallhaltigen Schlacken und Abfällen, das Brennen von Farbpigmenten sowie das Rösten von Schwefelkies und dergleichen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Organe besteht darin, daß åedesvOrgan ein Schutzrohr aufweist, welches die Wandung der Drehtrommel oder des Drehrohres durchsetzt und in dieser Wandung um seine Achse drehbar sowie senkrecht zu dieser Achse verschwenkbar gelagert ist. Dieses Schutzrohr kann einerseits die Verteil- und Umwälzorgane haltern und andererseits Zuleitungen für Einrichtungen zur Bearbeitung des Aufgabegutes aufnehmen. Die Lagerung des Schutzrohrs ist verhältnismäßig einfach durchzuführen und es ist auch bei starker Beanspruchung des Schutzrohres keine Beschädigung desselben bzw. der an dasselbe angrenzenden Teile der Drehtrommel oder des Drehrohrs zu befürchten. Die Verdreh- und Verschwenkbarkeit des Schutzrohres ergibt eine universelle Anwendbarkeit der einzelnen Organe. Nicht nur die Verteil- und Umwälzorgane können in Jeder beliebigen Winkelstellung bezüglich der Innenwandung der Drehtrommel auf das Aufgabegut einwirken, sondern auch Strömungsmedien zur Bearbeitung des Aufgabegutes können in Jeder beliebigen Richtung, also auch vorwärts und rückwärts gerichtet, ins Innere der Drehtrommel eingestrüht werden. Auch an den Schutzrohren angebrachte Brennerorgane können beispielsweise ihre Flammen in beliebigen Richtungen auf das Eingabegut einwirken lassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Schutzrohr in zwei Richtungen senkrecht zu seiner Längsachse.
  • verschwenkbar gelagert, wobei diese Richtungen vorzugsweise aufeinander senkrecht stehen. Dadurch wird die Verstellbarkeit noch weiter verbessert.
  • Damit das Schutzrohr der Jeweiligen Organe um seine Achse drehbar ist ist es vorzugsweise in Drehlagern gelagert. Durch eine geeignete Klemmeinrichtung kann es in der gewünschten-Endstellung gegen eine Drehung um seine Achse festlegbar sein.
  • Die zasctzliche Verschwenkbarkeit des Schutzrohrs um ene oder zwei auf der Schutzrohrachse senkrecht stehende Achsen kann erfindungsgemUR dadurch gewShrleistet werden, daR die erwähnten Drehlager in einer das Schutzrohr umfassenden Kugelschale angeordnet sind, welche über Schwenklager mit der Wandunrr. der Drehtrommel oder des Drehrohrs in Verbindung steht.
  • Diese Drehlager und Schwenklager sind vorzugsweise als Kugellager ausgebildet.
  • Um die Klgelschale fest gegen die Schwenklager zu drücken, kann das Schutzrohr auf seiner Außenfläche vorteilhafterweise Anschläge zur Anlage an der Kugelschale aufweisen. Bei Fe-stklemmung des Schutzrohrs an der Drehtrommel mittels einer geeigneten Klemmvorrichtung können diese Anschläge in fester Anlage an der Kugelschale gehalten werden.
  • Zur Erzielung einer Schwenkbewegung des Schutzrohrs senkrecht zu seiner Achse kann dasselbe außerhalb der Drehtrommel-oder des Drehrohrs längs eines Bügels schwenkbar geführt und an diesem Bügel festlegbar sein. Beispielsweise kann die genannte Klemmvorrichtung in einem bogenförmigen Schlitz des Bügels geführt sein, wobei die Klemmvorrichtung bei einer vorteilhaften Ausgestaltung aus einer in dem Schlitz geführten Klemmschraube besteht, die mit einem das Schutzrohr umfassenden Klemmring in Verbindung steht.
  • Der Bügel kann einerseits senkrecht zur Achse des Schutzrohrs schwenkbar und in einer ausgewählten Lage festlegbar an der Wandung der Drehtrommel oder des Drehrohrs angebracht sein.
  • Dadurch wird die Verschwenkbarkeit des Schutzrohrs in zwei aufeinander und auf der Achse des Schutzrohrs senkrechten Richtungen gewährleistet.
  • Der Einbau dieser Schutzrohrlagerung kann erfindungsgemä.ß dadurch erfolgen, daß die Kugelschale mit den Dreh- und Schwenklagern über Lagerschalen in die Schamottierung der Drehtrommel oder des Drehrohrs eingesetzt ist. Dadurch wird eine Beschädigung der Schamottierung oder Ausmauerung des Drehrohrs weitgehend vermieden. Da nicht alle derartigen Lagerungen Jeweils mit Schutzrohren bzw. erfindungsgeinäßen Organen bestückt werden, ist es erforderlich, die Drehtrommel oder das Drehrohr an den Lagerungsstellen abzudichten, sofern kein Schutzrohr eingesetzt ist. Zu diesem Zweck kann die Kugelschale nach Herausnehmen des Schutzrohrs m eine parallel zur Wartung verlaufende Achse um 900 schwenkbar und in dieser Lage festlegbar sein. Dadurch verschließt die Kugelschale selbst die für das Schutzrohr vorgesehene Öffnung. Sobald es an dieser Stelle wieder erforderlich wird, ein Schutzrohr einzusetzen, muß die Kugelschale lediglich wieder in die geöffnete Stellung gedreht und das Schutzrohr elnfresetzt werden. Bei dieser Verdrehang der Kugelschale werden etwa auf der Innenseite derselben angesetzte Rückstände des Aufgabegutes abgestreift oder abgespringt, so daß sich die Kugelschale wieder unbehinüert in den Kugellagern drehen kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sitzen die Kugeln der Schwenklager in konischen K@gelkammern von die Kugelschale umgebenden Lagerschalen. Dadurch wird eine gewisse Beweglichkeit der Kugeln in den Schwenklagern gewährleistet, welche nicht nur bei der Verschwenkbarkeit des Schutzrohrs, sondern auch bei Wärmeausdehnung.en der verschiedenen Layer und der Kugelschale zum Tragen kommt. Dabei können die kugelkammern af einer Seite der Kugelschale etwas größere Abmessungen aufweisen als auf der anderen Seite. Wenn die Kugelschale nacri dem Einsetzen eines Schutzrohrs von den erwähnten Anschlägen zunächst nur regen die Kugeln der auf einer Seite der Kugelschale befindlichen Schwenklager gedrückt wird, so besteht die Möglichkeit. daß sich die Kugelschale durch Wärmeeinwirkung so weit ausdehnt. daß sie dann auch an den gegenüberliegenden Schwenklagern zur Anlage kommt. Dem gleichen Zweck dient auch eine weitere Ausführungsform eines Teils der Kugelkammern, in welchen die Kugeln ein größeres Lagerspiel aufweisen können, als in den übrigen Kugelkammern. Dadurch können ebenfalls Wärmeausdehnungen ohne Beschädigung der verschiedenen Lagerungen sowie der Drehtrommel oder des Drehrohrs aufgefangen werden.
  • Es hat sicii nun herausgestellt, daß trotz dieser vorteilhaften Anpassungsmöglichkeit bei einer derartigen Drehtrommel Schwierigkeiten auftreten können, wenn sich ein Teil des Ajf gabegutes an der Innenwandung der Drehtrommel bzw. des Drehrohrs festsetzt. Es kann dabei nicht nur die Verstellbarkeit der Verteil- und Umwälzorgane tei'weise verlorengehen, sondern es können ach sogenannte Ringbildungen im Inneren der Trommel entstehen, welche den Querschnitt derselben teilweise zusetzen.
  • Die Erfindung sieht daher weiter Einrichtungen vor, durch welche die Festsetzung von Teilen des Aufgabegutes an der Innenwand der Drehtrommel sowie ein Verklemmen der verstellbaren Organe weitgehend vermieden bzw. nachträglich beseitigt werden kann.
  • Diese oben erwähnten Einrichtungen ermöglichen die Zuführung von Druckluft und/oder Spülflüssigkeit, beispielsweise Wasser, zu den zugesetzten Stellen im Innern der Drehtrommel oder zwecks Sauerstoffversorgung des Aufgabegutes, wobei die Richtungsverstellbarkeit der Zuführorgane eine genau gezielte Zuführung der Strömungsmedien erlaubt. Zusätzliche Brennerorgane, welche beispielsweise mit ülbrennern ausgestattet sind, können zur zusätzlichen Erhitzung und Vorverbrennung von Aufgabegut verwendet werden.
  • Die erwähnten Ringbildungen bestehen meist aus verstärkten Ansätzen des Aufgabegutes, welche beispielsweise bei Drehrohröfen in bestimmten Ofenzonen, beispielsweise bei Krümmungen oder Verengungen des Drehrohrs, entstehen. Falls die Ringbildungen an den Enden des Drehrohrs oder im Auslauf auftreten, können sie unter Umständen von außen mechanisch beseitigt werden. Bilden sich die Ringe jedoch in der Mitte oder im ersten Drittel des Drehrohrs, betrachtet vom Einlauf her, so sind sie ohne größeren Aufwand mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß können die Verteil- und Umwälzorgane gleichmäßig etwa schachbrettförmig auf der Innenfläche der Drehtrommel bzw. des' Drehrohres verteilt werden, wobei in geringerer Anzahl die Organe zur Zuführung von Druckluft und Flüssigkeit sowie die Brennerorgane in gleichmäßiger Verteilung eingefügt sein können. Es ist aber auch jede andere vorteilhafte Anordnung der einzelnen Organe möglich. Falls die ungefähre Lage möglicher Ringbildungen durch Beobachtungen bekannt ist, so sind dementsprechend Jeweils mindestens zwei Organe zur Druckluft- und/oder Wasserzuführung am Innenumfang gleichmäßig zu verteilen. Die Entfernung bis zur Stelle einer möglichen Ringbildung sollte etwa 6 bis 8 m nicht übersteigen. Um jedoch auch die Ringbildungen beseitigen zu können, welche unerwartet und unregelmäßig an anderen Stellen auftreten, ist es erforderlich, daß die Zuführorgane in regelmäßigen Abständen in den fraglichen Bereich eingebaut werden. Durch die Verstellbarkeit dieser Organe ist es möglich, die Ringbildung mit den Druckluft- bzw. Wasserstrahlen anzuschneiden und dadurch die innere Verspannung derselben zu lockern oder im günstigsten Falle aufzuheben.
  • Dadurch kann der Ring abfallen. Reicht diese Maßnahme nicht aus, so müssen mehrere Teile des Ringes nacheinander entfernt werden. Druckluft und Spülflüssigkeit, beispielsweise Wasser, können Je nach Erfordernis gleichzeitig oder abwechselnd zugeführt werden.
  • Aus Ersparnisgründen ist es auch möglich, in der Wandung der Drehtrommel bzw. des Drehrohres Einbaulager für die verschiedenen Organe in größerer Anzahl vorzusehen, die Organe jedoch jeweils erst bei Bedarf in diese Lager einzusetzen. Die Lager müssen daher nach dem Herausnehmen der Organe abgedichtet werden können.
  • Das Schutzrohr selbst kann erfindungsgemäß aus mindestens zwei Teilen zusammengesetzt sein, welche aneinander festgelegt sind.
  • Die Fuge zwischen beiden Teilen verläuft dabei im wesentlichen in Längsrichtung und ist mit feuerfester Klebemasse oder dergleichen ausgefüllt. Die beiden Rohrteile können auch wenigstens an einem Ende ineinandergreifende Teile aufweisen, welche die gegenseitige Festlegung an Jedem Ende gewährleisten.
  • Eine äußere Festlegung der Rohrteile aneinander ist in diesem Fall nur am entgegengesetzten Ende des Schutzrohres erforderlich.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Verteil- und Umwälzorgane ist an einem Ende des Schutzrohres ein schaufelförmiger Teil befestigbar, dessen Form Je nach den Erfordernissen beliebig gewählt werden kann. Die Festlegung der Schaufelteile an dem Schutzrohr erfolgt vorzugsweise durch Verkeilung und Festlegung der Keile mittels feuerfestem Mörtel.
  • Zum leichteren Verdrehen des Schutzrohres kann an dem dem Schaufelteil bzw. dem inneren Ende des Schutzrohres entgegengesetzten Ende desselben erfindungsgemäß ein Handgriff angebracht sein. Dieser kann zur Erzeugung eines größeren Drehmomentes beliebig weit seitlich nach außen stehen. Da bei einer typischen Ausführungsforin die Rohrlänge 80 bis 140 cm und der Rohrdurchmesser etwa 10 cm beträgt, ist dieses Drehmoment im allgemeinen aedoch nicht besonders groß. Vorzugsweise wird zum Verstellen der Organe die Drehtrommel oder das Drehrohr so gedreht, daß das Organ zur Seite oder nach oben zu liegen kommt und nicht gerade vom Aufgabegut bedeckt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind im Innern des Schutzrohrs Rohrleitungen zur Zuführung von Druckluft und/oder Flüssigkeit angeordnet. Die Rohrleitungen münden dabei vorBeilhafterweise in Austrittsdüsen am inneren Ende -des Schutzrohres.
  • Die Düsen treten vorzugsweise seitlich aus dem inneren Ende des Schutzrohrs aus, damit mittels Drehung bzw. Schwenkung des Schutirohres der ganze Innenraum der Drehtrommel bestrichen werden: kann.
  • Bei der lusbildung der erfindungsgemäßen Organe als Brennerorgane sind im Inneren des Schutzrohres vorzugsweise Rohrleitungen zur Zuführung von Brennluft und zerstäubbarem Brennstoff, beispielsweise Brennöl, zu einem am inneren Ende des Schutzrohres angeordneten Brenner vorgesehen. Der Brenner kann vorteilhafterweise aus einer sich erweiternden Schale bestehen, deren Wandung von Öffnungen durchsetzt ist und in dessen Boden eine mit den Rohrleitungen in Verbindung stehende Zerstäuberdüse angeordnet ist. Diese Wandung bildet den erforderlichen Brennraum beim Eintauchen des Brenners in das Bett des Aufgabegutes während der Drehbewegung der Drehtrommel bzw. des Drehrohres. Die vorzugsweise kreisförmigen Öffnungen oder Aussparungen dienen zum Ausgleich therwischer Beanspruchungen sowie zur Gewichtsminderung. Für ein einwandfreies Funktionieren des Brenners ist es in den meisten Fällen erforderlich, die offene Seite des Brennraumes in Flußrichtung des Aufgabegutes einzustellen. Dadurch wird ein Zusetzen des Brennraumes verhindert.
  • Natürlich können für die erfindungsgemäßen Brennerorgane Je nach Erfordernis auch andere Brennerarten und andere Formen der Zufuhrung von Brennstoff und Brennluft angewendet werden.
  • Die oben erwähnte Ausfünrngsform hat sich jedoch als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Rohrleitlng für den Brennstoff innerhalb der Rohrleitung für die Brennluft angeordnet ist, wobei die beiden Rohrleitungen direkt in die Brennerdüse übergeleitet werden können.
  • Zur tberwachung der Brennerflamme kann bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am Brennraum ein an sich bekannter Flammwächter vorgesehen werden.
  • Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt Figur 1 einen Axialschnitt durch ein Drehrohr, welches mit den erfindungsgemäßen Organen ausgestattet ist, Figur 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1, Figur 3 einen Schnitt längs der Linie IIIS in Figur 2, Figur 4 einen weiteren vergrößerten Ausschnitt aus. Figur 1, Figur 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Figur 4 Figur 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 5, Figur 7 eine Außenansicht eines erfindungsgemäßen Organs mit den zugehörigen Lagerungen, Figur 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Figur 74 Figur 9 einen zu Figur 8 senkrechten Schnitt, Figur 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Figur 9, Figur 11 eine teilweise geschnittene, schematische Aufsicht auf ein in ein Drehrohr eingebautes erfindungsgemäßes Verteil- und Umwälzorgan, Figur 12 einen Schnitt längs der Linie XII-X;I in Figur 11, Figur 13 einen Radialschnitt durch ein mit erfindungsgemäßen Verteil- und Umwälzorganen ausgestattetes Drehrohr, Figur 14 eine schematische Aufsicht auf einen Teil der Innenfläche des Drehrohrs gemäß Figur 13, Figur 15 eine teilsweise geschnittenej schematische Aufsicht auf ein in ein Drehrohr einebautes erfindungsgemäßes Zuführorgan für Druckluft und Wasser, Figur 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI in Figur 15, Figur 17 einen Schnitt lEngs der Linie XVII--XVII in Figur 15, Figur 18 einen Teilschnitt lMngs der Linie XVIII-XVIII in Figur 15.
  • Figur 19 eine teilweise geschnittene, schematische Aufsicht auf ein in ein Drehrohr eingebautes ölbrennerorgan gemäß der Erfindung, Figur 20 eine Teilaufsicht gemäß dem Pfeil XX in Figur 19, Figur 21 eine Teilaufsicht gemäß dem Pfeil XXI in Figur 19 und Figur 22 einen Schnitt längs der Linie flil-flil in Figur 19.
  • Das in Figur 1 dargestellte Drehrohr 1 weist eine Ausmauerung 2 sowie eine Verengung 3 auf. Es ist auf mehreren Stützlagern 4 drehbar gelagert. km linken Ende in Figur 1 wird gemäß dem Pfeil 5 das Aufgabegut eingegeben, welches am rechten Ende austritt. ueber die Fläche des Drehrohres 1 sind schachbrettartige Lagerungsstellen 8 zum Einsetzen von erfindungsgemäßen Organen vorgesehen.
  • Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, können an den Lagerstellen 8 jeweils Schutzrohre 9 eingesetzt werden, an deren innerem Ende entweder Schaufelteile 10, Brenner 11 oder, wie aus Figur 4 ersichtlich, Sprühdüsen 12 angebracht sind. Die Schutzrohre 9 sind in Kugelschalen 13 um ihre Längsachse drehbar gelagert. Die Kugelschalen sind ihrerseits über Schwenklager in der Ausmauerung 2 gelagert. Das äußere Ende des Schutzrohres 9 ist auf einem Bügel 14 schwenkbar gelagert, der seinerseits bezüglich des Drehrohres 1 verschwenkbar ist.
  • Wie durch die Pfeile 15 angedeutet, sind die Schutzrohre 9 um ihre Achse um 3600 drehbar. Die Schwenkbarkeit der Schutzrohre 9 um senkrecht auf ihrer Achse stehende Schwenkachsen ist auf etwa 400 bis 500 beschränkt, wobei eine typische Schwenkstellung etwa in Figur 3 dargestellt ist. In einer ebenfalls aus Figur 3 ersichtlichen Weise wird das Aufgabegut 16 durch die Verteil- und Umwälzschaufeln 10 mitgenommen, wobei der Brenner 11 direkt in das Aufgabegut eintaucht. Sein Brennraum 17 weist dabei vorzugstweise in Flußrichtung des Aufgabegutes 16.
  • Durch die Pfeile 18 In den Figuren 4 und 5 sind verschiedene.
  • mögliche Sprübrichtungen des aus den Düsen 12 austretenden Druckmediums und Wassers bzw. der Sprühflüssigkeit angede@-tet, was bei dem dargestellten Beispiel zum Abtragen von Ringbildung 7 an der Verengungsstelle 3 ausgenutzt wird.
  • Längs des Drehrohrs 1 kbnnen Plattformen 19 vorgesehen sein, auf welchen Bedienungspersonen 20 stehen und die Schutzrohre 9 mittels der handgriffe 21 bedienen können.
  • Eine einfache Lagerung des Schutzrohrs 9 ohne Kugellager ist in Figur 6 dargestellt. Das Schutzrohr 9 wird von einer Kugelschale 13 umfaßt, welche ihrerseits zwischen zwei Lagerschalen 22 eingeschlossen ist. Die Lagerscholen 22 sind in die Ausmauerung 2 eingesetzt und mittels Schraubbolzen 23 am Drehrohr 1 befestigt. Das Schutzrohr 9 kann unter Überwindung einer rewissen Reibungskraft bezüglich der elschale 13 um seine Lngsachse gedreht und bezüglich der Lagerschalen 22 gemäß dem Doppelpfeil 24 verschwenkt werden. Das äußere Ende des Schutzrohrs 9 wird von einem Klemmring 2D umfaßt, in welchen eine Klemmschraube 26 eingreift. Die Klemmschraube 26 ist an einem Schwenkbügel 27 mit Schwenkarmen 28 und 29 festgelegt. Der Schwenkbügel 27 ist um eine auf der Zeichenebene senkrecht stehende Achse 30 verschwenkbar und kann an einem mit dem Drehrohr 1 in starrer Verbindung stehenden Rahmen 31 in einer ausgewShlten Schwenkstellung festgelegt werden. Der Rahmen 31 weist einen bogenförmiren Schlitz 32 auf, in welchen ein am Schwenkarm 29 sitzendes, nicht dargestelltes Klemmorgan oder dergleichen eingreift.
  • Eine weitere Ausführungsform der Dreh- und Schwenklagerung des Schutzrohrs 9 ist in den Firmen 7 bis 10 dargestellt.
  • Soweit gleiche oder entsprechende Teile vorkommen, sind die Bezugszeichen aus den vorangehenden Figuren Ubernommen. Aus den Figuren 7 und 9 ist insbesondere ersichtlich, wie der Bügel 27 mittels zweier Schwenklaer 33 und 34 um eine zur Aussenfläche des Drehrohrs parallele Achse verschwenkbar gelagert ist. Die Feststellung des Bügels 27 erfolgt mittels einer Klemmschraube 35 welche in dem Schlitz 32 geführt ist. We aus Figur 7 ersichtlich, ist-die Oberseite 36 des Bügels mit Einsattelungen versehen, auf welchen des Schutzrohr 9 aufliegen kann. Nachdem das Rohr in losem Zustand um eine vertikale Achse soweit verschwenkt ist, bis es auf der Oberfläche 36 in der richtige Einsattelung liest wird es mittels der Klemmschraube 26 in dieser Lage festgelegt. Die Klemmschraube wird dabei in einem bogenförmigen Schlitz 37 im Bügel 27 geführt.
  • Zwischen den Lagerschalen 22 ist die Kagelschale 13 gelagert, welche ihrerseits das Schutzrohr 9 umfaßt. Das Schutzrohr 9 ist in der Kagelschale 13 mittels Kagellagern 38 um seine Achse drehbar gelagert. In den Lagerschalen 22 sind konische Kugelkammern 39 ausgebildet in welchen Jeweils eine Kugel 40 sitzt. Zunschst wird die Kugelschale 13 so zwischen die Lagerschalen eingesetzt, daß sie an den in Figur 9 oben liegenden Kageln 40 anliegt, wobei zwischen der Kugelschale 13 und den Lagerschalen 22 ein Spiel 41 verbleibt. Sodann wird das Schatzrohr 9 in die dafür vorgesehene Bohrung 42 der Kugelschale 13 eingeschoben @ bis die aus der Aaßenfläche des Schutzrohrs 9 vorstehenden Anschläge 43 zur Anlage an der Kugelschale 13 kommen. Sodann wird das Schutzrohr mittels eines Keilrings 44 festgelegt@ welcher zwischen den Klemmring 25 und die Außenfläche des Schutzrohrs 9 eingetrieben wird. Das Lagerspiel der Kagelschale 13 an den Schwenklagern 39, 40 kann dadurch beliebi eingestellt werden.
  • Die in igur 9 unten liegenden Kagelkammern 45, welche aus Figur 10 ersichtlich sind, besitzen etwas größere Abmessungen als die oberen Kugelkammern 39. Dadurch können die in diesen unteren Kugelkammern 45 sitzenden Kugeln 4.0 bei Drehung der Kugelschale 13 sowie bei Wärmeausdehnung derselben etwas ausweichen, wodurch eine Beschädigung der Lagerschalen sowie der Ausmauerung, 2 vermieden wird. Zwischen den einzelnen Kugelkammern sind Luftkanäle 4( vorgesehen, um eine ausreichende Luftzirkulation und dadurch Kühlung zu gewährleisten.
  • Der bügel 27 mit seinen Schwenklagern 37 und 34 ist über Befestigungsplatten 47 mittels Schraubbolzen 48 an der Außenfläche des Drehrohrs 1 befestigt.
  • Zum Einbringen der in den Figuren 7 bis 10 dargestellten Lagerungen in das Drehrohr sind in demselben sowie in dessen Ausmauerung. 2 vieleckige Aussparungen 49 vorgesehen, in welche die Lagerschalen 22 eingesetzt werden. Die beiden Lagerschalen 22 liegen lEngs einer Trennfuge 50 aneinander. Eine Mörtelschicht 51 stellt die Verbindung zwischen der Ausmauerang 2 und den Lagerschalen 22 her. Zur Anpassung an verschiedene Krümmungen des Drehrohrs 1 werden zwischen die Außenfläche des Drehrohrs und entsprechende Anlageflansche 52 der Lagerschalen 22 passende Keilstücke 53 eingesetzt.
  • In den Figuren 11 und 12 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verteil- und Umwälzorgans dargestellt. Gleiche Teile sind ebenfalls wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den vorangehenden Figuren. Bei dieser Ausführungsform besteht das Rohr 9 aus einem einzigen GuR-stück, an dessen äußerem Ende der Handgriff 21 mittels eines Flansches 54 und eines Flanschringes 55 durch Schrauben 56 befestigt ist. Am Inneren Ende des Rohrs 9 sind zwei senkrecht zueinander verlaufende, ineinndergreifende Keile 57 und 58 eingesetzt, welche in Öffnungen des Schutzrohrs 9 sowie in Öffnungen eines Ansatzstutzens 59 des Schaufelteils 10 eingreifen. Die verbreiterten Enden der beiden Keile sitzen in hinterschnittenen Aussparungen 60, welche mit feuerfestem Mörtel 61 gefüllt sind. Der feuerfeste Mörtel erhärtet mit ansteigenden Temperaturen. Dadurch ist ein Lockern bzw. Herausfallen der beiden Keile nicht möglich. Falls der Schaufelteil 10 entfernt werden soll, wird zunächst der Keil 58, sodann der Keil 57 zurückgeschlagen. Hierbei Cibt der erhärtete Mörtel 61 in den Aussparungen 60 nach und bricht heraus.
  • Diese Verbindungsart gestattet eine einfache Handhabung bei größter Betriebssicherheit.
  • In Figur 13 ist ein Drehrohr mit um den Umfang verteilten Verteil- und Umwälzorganen aargestellt, welche das Aufgabet 62 mitnehmen und verteilen. Wie aus dieser Figur ersichtlich, können die Schaufelteile 10 bereits schräg auf den Schutzrohren 9 befestigt werden, so daß bei Drehung der Schtzrohre 9 m ihre Längsachse bereits eine Vielzahl von Winkelstellungen der Schaufelteile 10 erreicht wird, ohne daß die Schutzrohre 9 um auf ihrer Län,r'sachse senkrechte Achsen verschwenkt werden müssen. Mit ausgezogenen Linien sind die Schaufelteile 10 in Umdrehungsrichtung 63 des Drehrohrs nach vorwärts gerichtet, was auf das Aufgabegut 62 eine wesentlich andere Wirkung hat, als die in gestrichelten Linien dargestellte Schaufelrichtung 64 entgegen der Drehrichtung 63. Die Schaufelteile 10 können entweder etwa die Form eines Dreiecks aufweisen, wie im linken Pfeil der Figur 13 gezeigt oder sie können als breite Flügel 10' ausgebildet sein, wie im unteren Teil der Figur 13 gezeigt.
  • In Figur 14 sind schematisch verschiedene Drehstellungen der Schaufelteile 10 dargestellt. Gegenüber der in ausgezogenen Linien dargestellten Grundstellung sind die in restrichelten Linien dargestellten Stellungen 65 etwa um 90° und die in strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen 66 etwa um 135° längs des Doppelpfeils 67 verdreht. Auf diese Weise kann kede beliebige Steigerung oder Verzögerung der Durchsatzgeschwindigkeit und auch jede beliebige Anpassung an die Art des Aufgabegutes erreicht werden.
  • Bei der in den Figuren 15 bis 16 dargestellten Ausführungsform bestent das Schutzrohr aus zwei in Längsrichtung retrennten Rohrhälften 68 und 69, welche längs einer dreieckig eingesenkten Trennfuge 70 aneinanderliegen. Die Trennfuge 70 ist mit einer feuerfesten Klebemasse ausgestrichen. Am äußeren Ende des Schutzrohrs ist wieder der Handgriff 21 in der oben geschilderten Weise befestirt. Am inneren Ende greift ein Vorsprung 71 der einen Rohrhälfte 68 in eine am anderen Rohrteil sitzende, übergreifende rappe 71a ein, wodurch die Enden der beiden Rohrhälften ineinander verzahnt und dadurch ohne weitere Befestigung aneinander festgelegt werden. in dieses vordere Rohrende ist ein Düsenkopf 72 eingesetzt, welcher zwei Düsen 73 und 74 enthält. i beiden Düsen 73 und 74 stehen Jeweils mit einer Zuführleitung 75 für Druckluft bzw. einer Zuführleitung 76 für Wasser oder eine andere Spülflüssigkeit in Verbindung. Durch Steckschrauben 77 ist der Dusenkopf 72 an den Zuleitungsrohren 75 und 76 festgelegt An der Innenseite weisen die @chrhälften 68 and 69 mehrere Stege 78 mit kreisförmigen Aussparungen 79 auf welche die beiden Rohrleitungen 75 und 76 stützen.
  • Durch Drehung des Schutzrohrs O 69 um seine Längsachse oder durch Verschwenkung desselben mittels des Handgriffs 21 kann den Diesen 73 und 74 Jede beliebige Richtung erteilt wernen.
  • Eine Ausführungsform eines Brennerorgans gemäß der Erfindung ist in den Figuren 19 bis 22 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform besteht das Schutzrohr ebenfalls aus zwei in Längsrichtung geteilten Rohrhälften 80 und 81, welche längs der Trennfuge 70 zusammengefügt sind. In Figur 19 ist nur die eine Rohrhälfte 80 ungeschnitten dargestellt. Stege 78 im Innern des Schutzrohres stützen auch bei dieser Ausführungsform eine Rohrleitung 82 für einen in einer Erweiterung 83 am inneren Ende der Rohrleitung 82 sitzenden, nicht näher dargestellten Flammenwächter sowie eine zweite Rohrleitung 84 zur Zilführung von Brennluft zur Brennerdüse 85. Innerhalb der Brennluftleitung 84 ist eine weitere Rohrleitung 86 zur Zuführg von Brennöl angeordnet, welche mittels eines Ventils 87 abgesperrt werden kann. Die Brennluftleitung steht in nicht näher gezeigter Weise mit einem Gebläse oder dergleichen in Verbindung.
  • Das innere Ende der beiden Rohrhälften 80 und 81 geht jeweils in eine schalenförmige Erweiterung 88 über, deren Wandung mit Durchbrüchen 89 zum Ausgleich thermischer Beanspruchungen und zur Gewichtsminderung 9ersehen ist. Die beiden schalenförmigen Erweiterungen 88 bilden miteinander den Brennraum für die Brennerdüse 85. Die Brefnnerdüse 85 sitzt in einer kreisförmigen Aussparung 90 eines den Brennraum abschließenden Bodens 91. Das innere Ende der Rohrhälfte 80 weist einen übergreifenden Teil 92 auf, welcher eine hinterschnittene Nut 93 bildet, in die eiE entsprechend geformte Feder 94 der anderen Rohrfläche 81 eingefügt ist. Dadurch sind die inneren Enden der beiden Rohrhälften 80 und 81 ohne weitere Befestigungseinrichtungen aneinander festgelegt.

Claims (27)

Patentansprüche:
1. Einbauorgan zur Verteilung und Umwälzung des Aufgabegutes in Drehtrommeln, insbesondere für Drehrohröfen, gekennzeichnet durch verstellbare Lagerungen, mittels welcher die Einbauorgane an der inneren Wandung der Drehtrommel oder des Drehrohres angebracht sind.
2. Einbauorgan nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schutzrohr (9), welches die Wandung (1) der Drehtrommel oder des Drehrohres durchsetzt und in dieser Wandung um seine Achse drehbar sowie senkrecht zu dieser Achse verschwenkbar gelagert ist.
3. Einbauorgan nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (9) in zwei Richtungen senkrecht zu seiner Längsachse verschwenkbar gelagert ist.
4. Einbauorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (z.B. 9) um seine Achse drehbar in Drehlagern gelagert ist.
5. Einbauorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (9) durch eine Klemmeinrichtung gegen eine Drehung um seine Achse festlegbar ist.
6. Einbauorgan nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager (38) in einer das Schutzrohr umfassenden Kugelschale (13) angeordnet sind, welche über Schwenklager (39, 40) mit der Wandung (1, 2) der Drehtrommel oder des Drehrohrs in Verbindung steht.
7. Einbauorgan nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager (38) und Schwenklager (39, 30) als Kugellager ausgebildet sind.
8. Einbauorgan nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr Anschläge (43) zur Anlage an der Sugelschale (13) aufweist.
9. Einbauorgan nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr außerhalb der Drehtrommel oder des Drehrohrs längs eines Bügels (27) schwenkbar geführt und an diesem festlegbar ist.
10. Einbauorgan nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (27) einen bogenförmigen Schlitz (37) aufweist, in welchem eine Elemmschraube (26) geführt ist, die mit einem das Schutzrohr umfassenden Klemmring (25) rn Verbindung steht.
11. Einbauorgan nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (27) senkrecht zur Achse des Schutzrohrs schwenkbar und in einer ausgewählten Lage festlegbar an der Wandlung (1) der Drehtrommel oder des Drehrohrs angebracht ist.
12. Einbauorgan nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch ge- Je kennzeichnet, daß die Kugelschale (13> mit den Dreh- und Schwenklagern (38 bzw. 39, 40) über Lagerschalen (22) in die Ausmauerung (2) der Drehtrommel oder des Drehrohrs eingesetzt ist.
13.~Einbauorgan zu Einbauorgan nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelschale (13) nach Herausnehmen des Schutzrohres (z. B. 9) um eine parallel zur Wandung (1) verlaufende Achse um 90° schwenkbar und in dieser Lage festlegbar ist.
14. Einbauorgan nach Anspruch 7 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (40) der Schwenklager in konischen Sugelkanmern (39, 45) von Lagerschalen (22) sitzen.
15. Einbauorgan nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelkanimern (45) auf einer Seite der Kugelschale (13) größere Abmessungen aufweisen als die Kugelkammern (39) auf der anderen Seite.
16. Einbauorgan nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (40) in einem Teil der Kugelkamiern (45) ein größeres Lagerspiel besitzen, als in den übrigen Kugelkammern (39).
17. Einbauorgan nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr aus mindestens zwei miteinander verbindbaren Teilen (68, 69; 80, 81) zusammengesetzt ist.
18. Einbauorgan nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (70) zwischen beiden Teilen im wesentlichen in Längsrichtung verläuft und mit feuerfester Klebemasse ausgefüllt ist.
19. Einbauorgan nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Schutzrohrs (9) ein schaufelförmiger Teil (10) befestigbar ist.
20. Einbauorgan nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß am entgegengesetzten Ende des Schutzrohrs (9) ein Handgriff (21-) angebracht ist.
21. Einbauorgan nach einem der Ansprüche 2-bis 18 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß im-Inneren des Schutzrohrs (E,-69) Rohrleitungen (75, 76) zur Zuführung von Druckluft und/oder Flüssigkeit angeordnet sind.
22. Einbauorgan nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (75, 76) in Austrittsdüsen (73, 74) am inneren Ende des Schutzrohrs münden.
23. Einbauorgan nach einem der Ansprüc-he 2 bis 18 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Schutzrohres (80, 81) Rohrleitungen (84, 86) zur Zuführung von rennluft und zerstäubbarem Brennstoff zu einem am inneren Ende des Schutzrohrs angeordheten Brenner (88, 90) vorgesehen sind.
24. Einbauorgan nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner aus einer sich erweiternden Schale (88) besteht, deren Wandung von üffnungen1(89) durchsetzt ist und in deren Boden (91) eine mit den Rohrleitungen in Verbindung stehende Zerstäuberdüse (85) angeordnet ist.
25. Einbauorgan nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (75, 76, 84) mittels Stegen (78) im Inneren des Schutzrohrs gehalten sind.
26. Einbauorgan nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (86) für den Brennstoff innerhalb der Rohrleitung (84) für die Brennluft angeordnet ist.
27. Einbauorgan nach Anspruch 23, 24 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Schutzrohres (80, 81) eine Rohrleitung (82) für einen am Brenner (88, 90) sitzenden Flammwächter angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2674002A1 (fr) * 1991-03-13 1992-09-18 Lacroix Jean Antoine Incinerateur rotatif a ringardage et decendrage automatique.
DE102006023678A1 (de) * 2006-05-19 2007-11-29 Polysius Ag Vorrichtung und Verfahren zur thermischen Behandlung von feinkörnigem Material

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