DE1918071A1 - 2-[(4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))amino]-5-nitro-thiazol und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
2-[(4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))amino]-5-nitro-thiazol und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Oase 5/410
10/zö
10/zö
Dr. Karl TIiomae Gntel., Biberach an der Riss
2-[ (4,5,5-Trimetiiyl-1,3-o:ca3olidinyliden-(2))amino]-^-nitrotliiasol
und Terfoliren zu seiner Eerstellung.
(Zucatspatent zu dem deutschen Bundespatent (deutsche
Patentanmeldung P 18 00 074.3).
Die Erfindung "betrifft als neue Verbindung das 2-[(4,?»5-ü.rinG
thyl-1,3-oxo.zoliäinyliden-(2))amino]-5-nitrotliiazol der Pomel
I
x_
• ΟΧ
1OH
v/elches zv^ar unter die allgemeine Pornel I des iiauptpatentes
(Patentanmeldung P 1G 00 074.3) fällt, dort jedoch
nicht ausdrücklich "beschrieben ist,
009842/1889
sowie dessen physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit
anorganischen und organischen Säuren und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung.
Die neue Verbindung läßt sich erfindungsgemäß nach den folgenden
Verfahren herstellen:
1.) Umsetzung von substituierten 2-Methylenamino-5-nitro-thiazolen
der allgemeinen Formel II
II,
in der die Reste R1 und Rg, die -gleich oder verschieden sein
können, Halogenatome oder Reste der Formel -S-R^ bedeuten,
in der R* eine Alkyl-, Aralkyl- oder Alkenylgruppe darstellt,
wobei die Reste R1 und R2 auch zusammen eine Bismercaptoalkylengruppe
mit einem Alkylenrest mit 1,2 oder 3 Kohlenstoffatomen sein können, mit 2-Amino-3-methyl-butanol-(3)» gegebenenfalls
in Anwesenheit eines Schwermetalloxids, welches mit Mercaptanen schwerlösliche Komplexe bildet, zum Beispiel
in Anwesenheit von Bleioxid (PbO).
Die Umsetzung erfolgt bei Zimmertemperatur oder erhöhten
Temperaturen, zweckmäßig in Gegenwart eines Lösungsmittels, sie kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
Als Lösungsmittel sind beispielsweise wasserhaltige oder wasserfreie aliphatische Alkohole oder Ketone geeignet. Verbindungen
der allgemeinen Formel II, in der einer der Reste oder die beiden Reste R1 und Rg Halogenatome darstellen,
werden vorzugsweise in wasserfreien Äthern, so zum Beispiel
in Dioxan umgesetzt.Die erforderliche Temperatur hängt von der Reaktivität der Reste R1 und R2 ab und liegt vorzugswei-
009842/1889
se zwischen O und 100 C. Der Zusatz von Schwermetalloxiden, zum
Beispiel von Bleioxid, ist vor allem dann von Vorteil, wenn in den umzusetzenden Verbindungen der Formel II die Reste R-
und/oder R2 Reste schwerflüchtiger Mercaptane sind.
2.) Umsetzung von 2-Amino-5-nitrothiazol mit einem Mercapto-4-,
5,5-trimethyl-^-oxazolin der Formel III
.N-
III, CH5 CH,
in der R* einen Alkyl-, Aralkyl- oder Alkenylrest bedeutet,
Die Umsetzung erfolgt zweckmäßig in Lösungsmitteln unter Erwärmen auf Temperaturen "bis zu 100 C,
ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
Erwärmen auf Temperaturen "bis zu 1000C, sie kann aber auch
3.) Nitrierung von 2-/C4,5,5-Trimethyl-2-oxazolidinyliden)-amino7
-thiazol. Zur Nitrierung dieser Verbindung eignet sich besonders ein Gemisch von konzentrierter Schwefelsäure und
bis 70$iger Salpetersäure. Die Nitrierung erfolgt vorteilhafterweise
bei Temperaturen zwischen O0C und Zimmertemperatur.
Das 2-/r4,5»5-Trimethyl-2-oxazolidinyliden)-amino7-5"-nitro- ,
thiazol läßt sich in an sich bekannter Weise in seine Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren
überführen. Als Säuren kommen zum Beispiel Salzsäure, Bromwasserstoff
säure , Schwefelsäure oder Essigsäure in Betracht.
Die als Ausgangstoffe verwendeten Verbindungen der Formel II, in der die Reste R1 und R2 substituierte Mercaptogruppen be
deuten» lassen sich zum Beispiel auf folgende Weise her-
009842/1889
stellen:
Aus 2-Amino-5-nitro-thiazol wird mit Schwefelkohlenstoff in
Anwesenheit einer Base in einem polaren Lösungsmittel das entsprechende Salz des 2-(Bismercapto-methylenamino)-5-nitrothiazols
hergestellt, welches anschließend zu einer Verbindung der Formel II, gegebenenfalls stufenweise, zum Beispiel mit Alkyl-,
Aralkyl- oder Alkenylhalogeniden, umgesetzt wird. Die Herstellung dieser Ausgangssubstanz wird auch im Deutschen Bundespatent
(Deutsche Patentanmeldung P 16 95 911.8) beschrieben.
Verbindungen der Formel II, in welchen einer der Reste R. oder
w Rr ein Halogenatom darstellt, lassen sich aus 2-/TBisalkylnercaptomethylen)-amino7-5-nitro-thiazolen
durch Einwirkung eines Halogens unter Erwärmen in Anwesenheit eines halogenierten
Lösungsmittels, wie zum Beispiel Tetrachlorkohlenstoff, erhalten, Uach Beendigung der Reaktion wird das Lösungsmittel entfernt und
der meist ölige Rückstand vorzugsweise mit Äther zur Kristallisation gebracht. Soll in der so erhaltenen Verbindung der
Formel II auch der zweite Rest R- oder Rp durch ein Halogenatom
ersetst v/erden, so geschieht dies unter Einwirkung eines stärkeren
Halogenierungsmittels, zum Beispiel eines Phosphorpentahalogenids, bei erhöhten Temperaturen (vgl. auch Deutsches
Bundespatent /Deutsche Patentanmeldung P 16 95 910.7/).
Das 2-Amino-3-methyl-butanol-(3) ist literaturbekannt und kann nach ¥. Pfleiderer und H. Zondler, Chem.. .Ber. 99, Seite 3014
(1966) hergestellt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel III können ausgehend
von 2-Amino-3-methyl-butanol-(3) analog zum Verfahren von
/5 009842/1889
H.C. Clapp, Bisset und long, υ.Heterocycl. Chen. 5_, Seite
107 - T08 (1968) und U.S. Patent 28 56 227 hergestellt werden.
Las als Ausgangsverbindung für das. Verfahren 3 dienende 2-ΖΓ4,5,5,-Trimethyl-2-oxazolidinyliden)-amino/-thiazol
läßt sich gemäß Verfahren 2 durch Umsetzung von 2-Amino-thiazol
mit 2-Methylmercapto-4,5,5-trimethyl-A2~oxazolin darstellen.
Die neiie Verbindung besitzt wertvolle pharmakologische Eigenschaften.
Sie ist antimikrobiell wirksam und wirkt besonders gut gegen Trichomonaden.
Die Antitrichoiaonadenwirkung wurde an männlichen KMRI-Mausen
geprüft, welche vorher mit Trichomonas foetus infiziert vrarden;
Als ITährmediun für Trichomonas foetus diente eine Thioglykolatbouillon
mit 10 $ Pferdeserum und Antibiotikazusatz
(500 I.E. Penicillin/ml und 0,2 mg Streptomycin/ml) bei einem pH-Wert von 7,0. Die Bebrütungszeit von Trichomonas foetus
in diesem Nährmedium betrug 24 Stunden bei 37°C.
Von dieser lösung, die so verdünnt wurde, daß bei 320-facher Vergrößerung ca. 8 bis 10 Keime im Blickfeld des Mikroskops
auszumachen waren, wurden jeweils 0,5 ml i.p. an Gruppen von je 6 Mäusen appliziert. Die infizierten Tiere bekamen 3 Tage
lang täglich 2mal 50 mg/kg Wirksubstanz, erstmals 2 Stunden
post infectionem, peroral verabreicht. Eg wurde nach einer Beobachtungszeit von 28 Tagen die Zahl der überlebenden Tiere
bestimmt. Unbehandelte Kontrolltiere starben nach 4-5 Tagen.
Es wurde gefunden, daß bei einer Dosis von 50 ml/kg bei oraler Application jeweils 6 von 6 Tieren nach 28 Tagen überlebten.
Die akute Toxizität wurde an Gruppen von je 10 männlichen ITMRI-Mäusen pro Dosis bestimmt. Die Mäuse hatten ein durchschnittliches Körpergewicht von 18 - 20 g. Es wurde dabei gefunden, daß die Wirksubstanz untoxisch ist, ihre LD50 liegt
009842/IiSS
BAD
über 4 g/kg bei peroraler Verabreichung.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
609842/1889
BeisOiel 1
24,9 g (0,1 KdI) 2-(Bismethylmercapto-methylenamino)-5--nitrothiazol
werden in 700 ml n-Butanol heiß gelöst und 10,3 g (0,1 Mol) 2-Amino-3-methyl-butanol-(3) zugesetzt. Die Mischung
wird 4 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Nach dein Abkühlen werden die Kriatalle abgoaaugt und aua Äthanol umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 2100C;
Auobeute: 17 g (62 $ der Theorie).
Auobeute: 17 g (62 $ der Theorie).
9,9 g (0,04 Mol) 2-(5-Nitro-2-thlazolyaiiino)-1,3-cLithiacyclopentan
und 13,5 g (0,06 Mol) Bleioxid (PbO) werden in 500 ml Äthanol aufgeschlämmt, 4 g (0,04 Mol) 2~Amino-3-methyl-butanol-(3)
zugesetzt und unter Rühren und Rückfluß 3 Stunden gekocht. Der Ansatz wird noch heiß von dem entstandenen Bleisalz des
1,2-Äthylendithiols abgesaugt und das Filtrat im Yakuum eingedampft.
Das Rohprodukt wird ans Äthanol mehrfach umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 218°C;
Ausbeute: 4,1 g (40 fo der Theorie)
Ausbeute: 4,1 g (40 fo der Theorie)
6,15 g (0,03 Mol) 2-/CChlor-methylmereaptQ-methylen),-amino7~5-nitro-thiazol
werden in 30 ml wasserfreiem Dioxan gelöst und unter Eiskühlung 3 g (0,03 Mol) 2-Amino-3-methyl-butanol-(3)
zugetropft. Man läßt auf Zimmertemperatur kommen und noch 5 Stunden stehen. Zuletzt wird die Lösung noch 1/2 Stunde auf
dem Viasserbad erwärmt. Nach dem Eindampfen erhält man eine dunkelbraune Sehmiere,die beim Verreiben mit Essigester teilweise
kristallisiert. Das Rohprodukt wird aus Äthanol umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 217°C.
Schmelzpunkt: 217°C.
009342/1889
2-/rDichlormethylen)-amino7-5-nitro-thiazol wird in einem
inerten Lösungsmittel, zum Beispiel Dioxan, gelöst und unter
Eiskühlung die "berechnete Menge 2-Amino-3-methyl-butanol-(3),
in Dioxan gelöst, zugetropft. Man läßt 5 Stunden bei Zimmertemperatur stehen und erwärmt noch auf 6O°C. Beim Eindampfen erhält
man ein Rohprodukt, das aus Äthanol umkristallisiert wird. Schmelzpunkt": 2170C
1,6 g (0,01 Mol) 4,5,5-Trimethyl-2-methylmercapto-^2-oxazolin
werden mit 1,45 g (0,01 Mol) 2-Amino-5-nitrothiazol in 20 ml n-Butanol unter Rühren 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das ■
Reaktionsgemisch wird eingeengt, der Rückstand wird abgesaugt und aus Äthanol umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 2180C.
Schmelzpunkt: 2180C.
2,1 g (0,01 Mol) 2-/T4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))~
amino7-thiazol werden in 20 ml konzentrierter Schwefelsäure gelöst und unter Kühlung mit Eis/Salz-Mischung 1,03 g (0,011 Mol)
67#ige Salpetersäure zugetropft. Man rührt noch 1 Stunde unter Kühlung weiter und läßt ca. 5-6 Stunden bei Zimmertemperatur
stehen. Das Gemisch wird auf Eis gegossen und unter Kühlung mit Ammoniak neutralisiert. Das Rohprodukt wird abgesaugt, mit
Wasser gewaschen, bei 400G getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert.
'Schmelzpunkt: 2180G.
'Schmelzpunkt: 2180G.
009842/1889
2-/Γ4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))-amino7-5-nitrothiazol-hydrochlorid.
1,2 g 2-/Γ4»5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))-amino7~5-nitrothiazol
werden in 6Ö ml Methylenchlorid gelöst. Unter Eiskühlung und Rühren wird ein Überschuß an trockenem Chlorwasserstoff
in dio Lösung eingeleitet. Die Lösung wird bei 2O0C im
Vakuum eingeengt und die ausgefallenen Kristalle abgesaugt. Das Rohprodukt wird mit warmem Methylenchlorid gewaschen.
Schmelzpunkt: 1350C (Zersetzung).
Die Verbindung der Formel I läßt sich zur pharmazeutischen Anwendung
gegebenenfalls in Kombination mit anderen antibakteriell, antiprotozootisch und/oder anthelmintisch wirkenden Verbindungen
in die üblichen pharmazeutischen Präparate einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt für Erwachsene 20 - 4-00 mg, vorzugsweise
50 - 250 mg. Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Herstellung einiger pharmazeutischer Zubereitungsformen.
2/1839
Tabletten mit 100 mg 2-/C4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2)5
araino7-5-iiitrothiazol
1 Tablette enthält:
2-/Γ4> 5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-
(2))-amino7-5-nitrothiazol . 100,0 mg
Milchzucker ■ 50,0 mg
Kartoffelstärke 42,0 mg
Polyvinylpyrrolidon 6,0 mg
Cellulose mikrokristallin 20,0 mg
Magne^niumstearat 2,0 mg
220,0 mg
Die Wirksubstanz wird mit Milchzucker und Kartoffelstärke gemischt
und mit einer 12,5$igen äthanolischen Lösung des
Polyvinylpyrrolidon durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, "bei 400G getrocknet und nochmals durch ein Sieb
der Maschenweite 1,0 mm gerieben. Das so erhaltene Granulat wird mit Cellulose und Magnesiumstearat gemischt und zu Tabletten
verpreßt.
Tablettengewicht: 220,0 mg
Stempel: 9 mm
Dragfees mit 100 mg 2-/Γ4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))-aminoZ-S-nitrothiazol
Die gemäß Beispiel I hergestellten Tabletten werden nach bekanntem
Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentli chen aus Zucker und Talkum besteht. Die.fertigen Dragees werden
mit Hilfe von Bienenwachs poliert.
009842/1889
HI
Oolaten-Xapselii mit 200 mg 2-/C4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidiny-
liden-( 2) )-arjinc>7-5-2iitro thiazol
1 Oblaten-Kapsel enthält:
2-/Γ4,5,5-?riiaethyl-1,3-oxazolidinyliden-
(2))-anino7-5-nitrothiazol 200,0 mg
Maisstärke 50,0 mg
250,0 mg Horntoli un^r-vorf nlircm:
Die "l'/irkoubctans wird mit der Maisstärke intensiv gemischt und
in Oblaten-Kapseln geeigneter Größe abgefüllt. Kapselfüllung: 250,0 mg
Dragees mit 150 ng 2-/T4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyiiden-(2))
amino7-5-nitrothiazol
1 Drageekern enthält:
1 Drageekern enthält:
2-/Γ4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-
(2~))-amino7-5-nitrothiazol
Maisstärke Gelatine
Carboxymethylcellulose hochviskos
Magne s iumste arat
Die Mischung von Wirksubstanz und Maisstärke wird mit einer 1Obigen v/ässrigen Gelatine-Lösung durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 nun granuliert, bei 450C getrocknet und nochmals durch
ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm gerieben. Man mischt das Granulat mit Carboxymethylcellulose sowie mit Magnesiumstearat und
verpreßt die Mischung zu Brageekernen.
Kerngewicht: 220,0 mg
Stempel: 9 mm, gewölbt
Die so hergestellten Dragfeekerne werden nach bekannten Ver-
009842/1889
150,0 | mg |
60,0 | mg |
4,0 | mg |
4,0 | mg |
2,0 | mg |
220,0 | mg |
fahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen, au?
Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees v/erden ^i-;
Hilfe von Bienenwachs poliert.
Dragfeegewicht.:' 300,0 mg
Gelatine-Kapseln mit 100 mg 2-/T4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))-amino7-5-nitrothiazol
Zu π α mm c η
r<
e t zunp;:
1 Gelatino-Kapoel enthält:
2-/Pi >
5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))-aniino7-5-nitrothiazol
100,0 mg
Aerosil R 972® 1,0 mg
101,0 mg
Die Wirksubstanz wird mit Aerosil intensiv gemischt und in Gelatine-Steckkapseln geeigneter Größe abgefüllt.
Kapselfüllung: 101,0mg
Tabletten mit 200 mg 2-/T4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))-anino7-5~nitrothiazol
W 1 Tablette enthält:
2-/Γ4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-
(2))-amino7-5-nitrothiazol · 200,0 mg
• Milchzucker 110,0 mg
Kartoffelstärke 70,0 mg
Polyvinylpyrrolidon 10,0· mg
Aerosil ^ 5,0 mg
Magnesiumstearat 5»0 mg
400,0 mg
Die mit Milchzucker und Kartoffelstärke gemischte Wirksubstanz wird mit einer 1Obigen äthanolischen Lösung des Polyvinylpyrro-
009842/1889 BAD0RIG1NAt.
lidons durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mn granuliert, "bei
45°C getrocknet und nochmals durch obiges Sieb gerieben. Las so erhaltene Granulat wird nit Aerosil und Magnesiumstearat
gemischt. Die Mischung wird zu Tabletten verpreßt.
Tablettengewicht: 400,0 mg
Stempel: 11 mm, flach
Vacinaltabletten mit 100 mg 2-/C4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))-araino7-5-nitrothiazol
Zu G ο rriaono e t
Zu G ο rriaono e t
1 Tablette enthält:
2-/R,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-
-(2))-amino7-5-nitrothiazol 100,0 mg
Traubenzucker 240,0 mg
Milchzucker · 505,0 mg
Maisstärke 200,0 mg
Polyäthylenglykol 6000 33,0 mg
Aerosil ® 5,0 mg
1 100,0 mg
Die Mischung der Virksubstanz mit Traubenzucker;,- Milchzucker
und Maisstärke wird mit einer 15$igen wässrigen Lösung des Polyäthylenglykols, die auch Tween 61 gelöst enthält, gleichmäßig befeuchtet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert und bei 450C getrocknet. Das Granulat wird nochmals durch
ein Sieb der Maschenweite 1 mm geschlagen, mit den restlichen Hilfsstoffen vermischt und zu Vaginaltabletten verpreßt.
Die Tabletten werden nach geeignetem Verfahren mit einer Gleitschicht aus Polyäthylenglykol 1500 überzogen.
BAD ORIGINAL 009842/1889
Salbe mit 1 £ 2-/C4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2)>-
amino/-5-nitrothiazol | 1,0 g |
Zusammensetzung: | 20,0 g |
2-/Γ4,5,5-Triiu3thyl-1,3-oxazolidinyliden- | 15,0 g |
(2))-amino7-5-nitrothiazol, gemahlen | 1,0 g |
Vaseline | 2,0 g |
Cetiol V | 4,0^g |
Cetylalkohol | 0,1 g |
Wollwachsalkohol | 0,2 g |
Sorbitanmonooleat (Span 80) | 56,7 g |
p-Oxybenzoesäuremethylester | 100,0 g |
Parfüm | |
Dest. Wasser | |
Herstellungsverfahren: | |
In der auf 650C erwärmten Schmelze von Vaseline, Cetiol,
Cetylalkohol, Wollwachsalkohol und Span 80 wird der p-Oxybenzoesäuremethylester
gelöst und dann das auf die gleiche Temperatur erwärmte Wasser einemulgiert. Man kühlt unter langsamem Rühren
auf Raumtemperatur ab und fügt das Parfüm hinzu. Die Wirksubstanz wird mit einem Teil der Salbe angerieben und die Verreibung
dann in der restlichen Grundlage gleichmäßig verteilt.
Vaginal-Gel mit 1 ■?£ 2-/C4,5,5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-(2))-amino/-5-nitrothiazol
Zusammensetzung:
Zusammensetzung:
2-/Γ4»5 >
5-Trimethyl-1,3-oxazolidinyliden-
(2))-amino7-5-nitrothiazol, gemahlen 1,0 g
Carboxymethylcellulose hochviskos 2,2 g
Polyoxyäthylensorbitanmonooleat (Tween 80) I1Og
p-Oxybenzoesäuremethylester 0,1 g
p-Oxybenzoesäurepropylester 0,2 g
Milchsäure 0,2 g
009842/1889
- ι ς -
Glycerin. 10,Og
Dest. Wasser 85,4 g
100,0 g Herstellungsverfahren:
Dest. Wasser v/ird auf 8O0C erwärmt -und die p-Oxyberizoesäurees'ter
sowie Tween 80 und Milchsäure gelöst. In der auf Raumtemperatur a"bgekühltoi Lösung wird die Wirksubstanz suspendiert
und anschließend die Suspension der Carboxymethylcellulose in Glycerin eingerührt. Man rührt "bis zur völligen Auflösung der
Carboxymethylcellulose weiter.
009842/1889
Claims (5)
1.) AIz ii^uo Voroindurc 2-/["4,5,5-Tri:nethyl-1 ,3-oxazcIidinyllden-(2)
5c>.iinr17-5~^itrotl-iiazol und dessen Säureadditionssälzc
r.-it ar.orf;. ulöohon oder organischen GJ-I
2.) Yut£;\.„\:;\ i,u.' li.jrijtolluiv·; clul, neuen 2-^4,5.»^-ΐζΊ-ί v,.iyl-1
?5-c;r.iiJoii.ui:iyliden-(2) )amino7-5-nitrothiazols der .s^ra
Ο,.ΙΪ —1 c. J N = C'
■°— ^CH
3 H
dadurcli gekennzeichnet, daß
a) ein 2-Kexhylenainino-5-nitro-thiazol der allgemeine
Formel II
= c
in der die Reste R1 und R2, die gleich oder
verschieden sind, Kalogenatome oder Reste 4er Jev^l
-S-R, "bedeuten, in der R5 eine Alky-, Aralkyl- oder Al,,
nylgruppe darstellt oder in der die Reste R- und R2 susammen
eine Bismercaptoalkylengruppe mit einem -„ilcylenrest
mit 1, 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bilden, sit 2-Amino-3-methyl-"butanol-(3)
umgesetzt oder
Λ; 009842/1889
BAD ORIGINAL
117
iii d.-r ^; billon Alkyl-., Λι-alkyl- oder Alkenyl J-'-^' be ^UvV1L,
i"iit 2-Amino-5-riitrpthiazol "bei Teia^craLLir^n 1·;
av. lOO'O un^esetat oder
c) clr.j 2-t{""<-,5>5-Ti\ir^3thyl-2-o;i:uaolidinyliden)--aaiiiC-7"
iiol nitriert \/ird ur^d dio ao erhaltene Vor"binu"i^ .w c,e "..ur.jchteniallü
nachträglich nittels anorganischer :-l?.r
orgariiocher Säuren in ihre Säureadditionssalst. ü".·.1 vfuhrt
v/ird,.
3.) Veriahr.^n £&:wJ.& An^^rucli 2a, dadurch gol'eiinzeichnel, ·1λ£ die
liuair^iön- in Αη-,/jJunriDit uinoj Schwerinotalloxidj., '.Ar.ljhe-I-Iorc^ptano:i
scLv/erlöcilicho Zomplexe "bildet,, diirchjexiu^, t
wird. ■ ·
4.) V^rfa.rren goaiüß Anspruca 2a, 2b und 3, dadurch g
ntit, daß die !Reaktionen in einem Lösungsmittel s
5.) Verfahren gemäß xXnspruch 2c, dadurch gelcennzölehnet, L&B die
nitrierung mittel3 Salpetersäure in Anwesenheit ύο~ Zctwsfeisäure
bei Temperaturen zwischen O0C und der Ziaunerteaperatur
erfolgt.
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