DE1917963U - Tuer mit dichtungselement, insbesondere zur verbesserung des luftschallschutzes. - Google Patents

Description

GRÜNZWEIG & HARTMABH AKTIENGESELLSCHAFT 67 Ludwigshafen/Rhein, den 16.Februar 1965

ACP/Fr/Bek P II B 4 /243

Dichtungselement insbesondere zur Verbesserung des Luftschallschutzes

Es ist bekannt, zur Erhöhung der Schalldämmung von Türen u.dgl. den im geschlossenen Zustand verbleibenden Spalt zwischen Türblock und Türzarge durch rings um das Blatt oder dessen Rahmen verlaufendes elastisches Profil abzudichten.

Derartig abgedichtete Türen erhöhen zwar den Luftschallschutz, lassen sich jedoch nur schwer bzw. umständlich vorschliessen, weil entsprechend der an dem Abdichtungsprofil aufzubringenden Yerfornungsarbeit nehr Kraft für den Schließvorgang aufgewandt werden muss, die letztlich die Türbänder und das Schloss belastet und auch das Türblatt selbst verziehen kann.

Un den Schließvorgang leichter zu gestalten, werden zwar entsprechende Spannverschlüsse - z.B. Exzenter™, Kniehebelverschlüsse oder solche, die nach dem prinzip der schiefen Ebene arbeiten - verwendet, durch die zwar die manuelle

Schließkraft herabgesetzt, die aufzuwendende Arbeit jedoch bedingt durch den \¥irkungsgrad des Verschlusses sogar grosser wird. Der Betätigungsweg für den Schließvorgang wird somit grosser, der Schließvorgang umständlicher. Eine derartige Genließvorrichtung ist komplizierter und somit störungsanfälliger und für Wohn-, Krankenhaus- und Bürozinnertüren ungeeignet. Es kommt hinzu, daß derartige Getriebschlösser nicht oder nur schlecht in den üblichen Zinaertüren - die eine Dicke von ca. 40 mn, Falztiefe von 26 mm aufweisen - unterzubringen sind.

Keuerungsgenäss sollen diese Kachteile durch ein Dichtungselement entsprechend Anspruch 1 beseitigt werden. Das Magnetband und/oder die Gegendichtung sind bzw. ist gemäss der Neuerung mit einen im Querschnitt leicht verformbaren Profil mit eingelagertem I':agnetband derart verbunden, daß auch durch kleine magnetische Kräfte eine zuverlässige Abdichtung der bei geschlossener Tür normalerweise verbleibenden Spalte erfolgt, Diese durch den oder die Magneten hervorgerufene Schließkraft soll an sich so gering sein, daß beim Öffnungsvorgang keine oder ein kaum merkliche zusätzliche Kraft erforderlich iot.

Gemäss der Neuerung kann ansehlagseitig an oder unter der Oberfläche einer Holz-, Kunststoff-, Hartfasertüre u.dgl. eine der Zarge entsprechende, wenigstens dreiseitige Un-

rahjüung aus Stahl, Stahlfolie oder einen sonstigen magnetischen oder magnetisierbaren Material vorgesehen sein.

In einer bevorzugten Anordnung soll an der Tür insbesondere ein Flachstahlrahnen, an der Zarge ein con Stahlrahmen entöpreehsndeu i.Iagne tbanc. befestigt sein. Ls versteht sich, daß an Tür und Zarge sowohl Stahl rahm en o.clr;!. als auch !,larnctbund - auch gleichseitig in Fora einer Doppeldichtung bi:v,^T. den llrfordornisyen entsprechend oeitcn".veise verschieden angebracht cein können.

Tor Stahlrahmen kann ferner z.T. in die Tür odor "ar~c

schutz uüc/oder incbeoondere von einer Korrosions^chicht überdeckt

tav/. übersogen isoin.

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- aic scigt einsn Querschnitt durch. Tür und Zar/;c in der r^rcafuicLt - und nachfolgender leochrcibung zu ontneliKisn.

'Da;: T-ichtun^selaraent gcjiäas der l'eucrung beoteht in ^oaentlichen aus einer, an oder unter der Oberfläche der Tür 1 und Zarge 2 anschlagseitig angeordneten, im Querschnitt verformbaren Profil 3 Eit Magnetband 3a und Gegendichtung· 4.

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saramengeschweisst ist. Je nachdem, ob eine Türschwelle 2a vorgesehen ist, kann der Stahlrahmen o.dgl. , d.h. die Gegendichtung 4 auf drei bzw. allen vier Seiten vorgesehen werden.

Die Magnetdichtung dient entgegeji der Punktion der "bekannten Magnetverschlüsse nicht zum Verschließen der Tür 1, denn hierfür soll weiterhin ein normal es Türschloss 5 Verwendung finden sondern wie bereits hingewiesen, nur zum Verschließen des bei geschlossener Tür verbleibenden Türspalts 1a. Dementsprechend kann die geforderte Magnetkraft klein sein. Das Profil soll im Querschnitt nur auf ein bestimmtes Toleranzmaß möglichst gleichmässig leicht verformbar und nach Erreichen desselben starr sein. Hierzu eignet sich besondere das X- förmige Profil 3» weil es im Bereich der gewünschten Toleranz ziehamonikaartig nachgibt, sobald ,jedoch die Seitenteile 3b gestreckt Bind, wird das Profil plötzlich unnachgiebig, so daß der Magnet und das entsprechende Gegenteil ruckartig durch das Schv/ungmornent der Tür getrennt werden, ohne zusätzliche Kräfte von der die Tür öffnenden Person zu erfordern.

Claims (4)

Schutzansprüche

1) Dichtungselement insbesondere sir Verbesserung des Luftschallschutzes /rsi?ivffth?«l%f bestehend aus einem an Tür und Zarge futterseitig angeordneten, im Querschnitt verformbaren Profil mit entsprechender Gegendichtung, dadurch gekennzeichnet, daß Profil (3) und Gegendichtung (4) eine an sich bekannte Magnetdichtung ist.

2) Dichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anschlagseitig an oder unter der Oberfläche einer Holz-, Kunststoff-, Hartfasertür (1) u.dgl. eine den Zargen (2) entsprechende wenigstens dreiseitige

■ Umrahmung aus Stahl, Stahlfo-lie oder einen sonstigen magnetischen oder magnetisierbarer! Material vorgesehen ist.

3) Dichtungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tür insbesondere ein Flachstahlrahmen (4), an der Zarge ein dem Stahlrahmen entsprechendes Magnetband befestigt ist.

4) Dichtungselement nach Anspruch 1 und 2 ggf. 3» dadurch g eken η zeichnet, daß der Stahlrahaen wenigstens ζ ,-.T. in der Tür oder Zarge eingelassen und/oder von einer

Korrosion^cnicht überdeckt bzw. überzogen ist.

Ludwigshafen/Rhein, den 16.Februar 1965