DE1917855A1 - Verfahren und Vorrichtung zur zerstoerungsfreien Beschaffenheitspruefung von elektrisch leitenden Gegenstaenden mittels Foucaultscher Stroeme - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur zerstoerungsfreien Beschaffenheitspruefung von elektrisch leitenden Gegenstaenden mittels Foucaultscher StroemeInfo
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Description
Dipl.-!ng. tünprc-
Commissariat a l'&iergie Atomique, Paris (Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien
Beschaffenheitsprtifung von elektrisch, leitenden Gegenständen mittels Foucaultscher Ströme
Die Erfindung bezieht sioh auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur zerstörungsfreien Beschaffenheitsprüfung
von elektrisch leitenden Gegenständen mittels Foucaultscher Ströme, bei dem der zu prüfende Gegenstand, der dem veränderlichen
Magnetfeld einer in ihm Foucaultsche Ströme hervorrufenden Spule ausgesetzt wird, innerhalb einer anderen
Spule angeordnet ist, welohe gleichzeitig die Induktivität des Schwingkreises einer eine gittergesteuerte
Elektronenröhre oder Triode enthaltenden Hartley-Anordnung und eine Detektorspule für das "Erfassen" der Fouoaultsehen
Ströme bildet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besondere gut zur
Beschaffenheit»prüfung von nicht ferromagnetischen Rohren
und "Nadeln11 für Kernbrennstoff geeignet. Die Erfindung
bezieht sioh außerdem auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
4io-(b 2941 )L-r (7) 050820/1260
Bei dem oben kurz geschilderten bekannten Verfahren bzwo der Vorrichtung zur zerstörungsfreien Beschaffenheitsprüfung von elektrisch leitenden Gegenständen mißt man das
Potential zwischen dem Gitter der Elektronenröhre der Hartley-Anordnung
und der Masse; dieses Potential ist eine Funktion des induktiven Widerstandes der erwähnten zweiten
Spule und ihres Ohm1sehen Widerstandes. Dieser induktive
Widerstand und dieser Ohm'sche Widerstand sind abhängig von der effektiven Permeabilität des zu prüfenden Rohres,
die ihrerseits für jeden gegebenen Wert der Schwingungsfrequenz in der primären oder ersten Spule, von den
charakteristischen physikalischen Eigenschaften dieses Rohres
über die relative oder dem Rohr zugeordnete Grenzfrequenz derart abhängig ist, daß die Änderungen, die in den
physikalischen Konstanten dieses Rohres vorhanden sind (und insbesondere durch Fehler bedingt sind) durch die Änderungen
des Potentials zwischen dem Gitter der Röhre oder Triode und der Masse entdeckt oder erfaßt werden.
Das neue Verfahren und die zu seiner Durchführung dienende Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung haben
gegenüber dem oben beschriebenen bekannten Verfahren und der dazu notwendigen Vorrichtung ganz wesentliche technische Vorteile und Verbesserungen, insbesondere in bezug
auf die Identifizierung der Art der Fehler des Prüflings«
Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur zerstörungsfreien Beschaffenheitsprüfung von
elektrisch leitenden Gegenständen durch oder mittels Fou- caultscher Ströme, bei dem der zu prüfende Gegenstand dem
veränderlichen Feld einer Spule ausgesetzt wird, die in ihm Foucaultsehe Ströme erzeugt, und in eine andere Spule ein
gebracht wird, die gleichzeitig die Induktivität des Schwing-
kreises einer Hartley-Anordnung und eine Detektorspule für
das "Erfassen" der Foucaultsohen Ströme bildet} das erfin-
dungsgemäße Verfahren ist nun dadurch gekennzeichnet, daß
020/usa
man die Hartle3r-Anordnung mit einem Wechselspannungsgenerator
für veränderliche Frequenz elektrisch koppelt und einen Fehler gegebener Art durch die resultierenden Änderungen
der Gitterspannung ν der Triode des Schwingkrei-
ses und/oder der von dem Generator dem Schwingkreis zugeführten
Spannung V in Abhängigkeit von der Frequenz der Generatorspannung ermittelte
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
bestimmte Vorrichtung enthält eine elektronische Anordnung, als Hartley-Anordnung bekannt, die eine Induktionsspule
aufweist, in die der zu prüfende Gegenstand eingeführt wird und die mit einer Abgreifklemme versehen ist, ferner
einer Elektronenröhre oder Triode, deren Gitter und Kathode einerseits an eines der Enden und andererseits an
den Abgriff der Spule angeschlossen sind, wobei diese Spule gleichzeitig als Spule für die Erzeugung eines Wechsel-Magnetfeldes
und als Spule für das Entdecken oder Erfassen des in den Prüfgegenstand induzierten Feldes dient; die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen Wechselspannungsgenerator
umfaßt, der an die Induktionsspule angekoppelt ist, ferner ein Steuerorgan für die zyklische Änderung der
Frequenz der von dem Wechselspannungsgenerator gelieferten Spannung und Mittel, um die Änderungen der Gitterspannung
ν und/oder der von dem Generator gelieferten Spannung V über der Frequenz oder in Abhängigkeit von der Frequenz
anzuzeigen oder zu registrieren»
Weitere Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen der Vorrichtung ergeben, die in der Zeichnung
veranschaulicht sind., In der Zeichnung zeigen:
Figo 1 eine Schaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die mit einem System zur optischen Dar-
009820/1260
stellung der Veränderungen bei einem Fehler in dem zu prüfenden Rohr versehen ist}
Fig. 2 eine Darstellung des Einflusses einer Änderung
des scheinbaren Widerstandes der Induktionsspule der Hartley-Anordnung auf die Gitterspannung}
Fig. 3 eine Darstellung des Einflusses einer Änderung der scheinbaren Induktivität der Spule auf die
Gitterspannung in der Hartley-Anordnung}
Fig. 4 dem Einfluß eines Risses und einer Maßabweichung des zu prüfenden Rohres auf die Gitterspannung
der Hartley-Anordnung}
Fig. 5 eine schematische Anordnungsskizze einer Schaltung
zum Klassifizieren der von der Vorrichtung gelieferten Spannungen}
Fig. 6 eine Schaltung, die das Registrieren der von der Vorrichtung gelieferten Spannungsänderungen bei einer gegebenen Frequenz gestattet}
Figo 7 Meßergebnisse, die mit der Schaltung nach Fig·
erhalten wurden«
Wie man aus Fig. 1 erkennt, weicht die erfindungsgemäße Vorrichtung ganz wesentlich von der bekannten Vorrichtung
dadurch ab, daß an den Hartley-Oszillator 1 ein Generätor 2 für eine sinusförmige Wechselspannung mit veränderbarer
bzw. durchsteuerbarer Frequenz angekoppelt ist.
Der Hartley-Oazillator 1 besteht aus einer Induktionsspule 3, von deren Enden A und B das eine unmittelbar an
00«; 2
0/1250
die Masse und das andere an das Gitter G einer Elektronenröhre
4 über eine Koppelkapazität 5 angeschlossen ist. Die
Spule ist mit einem Zwischenabgriff M versehen, der unmittelbar an die Kathode K der Röhre 4 angeschlossen ist.
Das Gitter ist außerdem über einen Widerstand 6 an Masse angeschlossen, der den selbsttätigen Polarisierungswiderstand
der Anordnung bildet. Das zu prüfende Rohr 7 wird in die Spule 3 eingeführte Unter diesen Bedingungen
wirkt die Induktionsspule 3 gleichzeitig durch ihren zwischen die Triode und die Masse geschalteten Teil MA als
Spule zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes, und durch ihren zwischen das Gitter und die Kathode geschalteten
Teil MB als Spule zum Entdecken oder Erfassen des durch Foucaultsche Ströme" in dem Rohr 7 induzierten Feldes0
Der Sinusspannungsgenerator oder Wobbelgenerator 2, der einen Frequenzbereich von 1 kHz bis 1 MHz hat, ist an
das Ende B der Induktionsspule 3 über einen Widerstand 8
und eine Kapazität 9 angekoppelte Das zyklische Durchsteuern
eines Frequenzbandes, dessen Grenzen zwischen einigen 10 und einigen 100 kHz liegen, geschieht durch einen Signal-
oder Steuergenerator TO mit Sägezahncharakterletik,
Mit Hilfe eines Doppeltetrahloszilloskops 12 wird in Abhängigkeit
von der Frequenz f der Spannung V dee Weohselspannungsgenerators
2 der Verlauf einerseits der Spannung V selbst, welche am Ende B der Spule 3 abgenommen wird,
und andererseits der Gitterspannung ν des Hartley-Oszilla-
tors 1, die an den Klemmen des automatischen Polarisationswider
stände a 6 über einen Isolationswiderstand Ί1 für hohe
Frequenz abgenommen wird, automatisch sichtbar gemacht.
Die Wechselspannung Y wird zunächst einem Detektor-
Demodulators?·®tem -13 rait großer Eingangsiiap^daiss zugeführt»
Dieses SyistesB -bestellt im wesentliches* aus einer Elektron·»-
B.
ORIGlWAtTlSfSPECTED
röhre Τ4, an deren Gitter G die Spannung V gelangt, und
deren Kathode K an einen Filterkreis angeschlossen ist,
der aus einem Widerstand 15 und einer parallel dazu liegenden Kapazität 16 besteht«, An den Klemmen dieser Schaltung
wird eine Gleichspannung abgenommen·
Diese Gleichspannung wird zwischen die für die vertikale
Ablenkung eines der Strahlen des Oszilloskops 12 dienenden Ablenkplatten gelegt, während die Spannung ν an die
entsprechenden Platten des anderen Strahles gelegt wird« Die Ablenkplatten für die horizontale Ablenkung erhalten
die Signale aus dem Signalgenerator 10 mit Sägezahncharakteristik.
In der Fig. 2 a ist der Verlauf der Spannung ν dargestellt,
wie er sich auf dem Schirm des Oszilloskops 12 ergibt:
- mit vollen Linien für einen Wert R des scheinbaren Wideretandes
(Widerstandsfaktor) der Induktionsspule 3»
- in gestrichelten Linien für einen Wert R + ΔR des betreffenden
Widerstandes, wobei der Wert L der scheinbaren Selbstinduktivität konstant bleibte Man stellt
fest, daß die beiden Kurven für ν unterschiedliche
■ "■'■■■"■-." s ..-■■-.■■
Amplituden haben, daß sie aber ein Maximum bei der
gleichen Frequenz f aufweisen, welche die Eigenschwingungsfrequenz des Hartley-Oszillators 1 dar- ;■
stellt und durch die folgende Beziehung gegebenis^r
■In dieser Bezielitmg"-bedeuten t>- und 0: die, Werte: der In·=
dufciivit&t der Spul© 3 und-d©r ^©saaitea Kapazität9 die aa
dies© Spule angeschlossen is't0 - " '■--■..
Iitsteyim© ■-.'■". - -
* ORIGIWALINSPECTEO
Wenn man nun - wie dies in Fig. 2 b geschehen ist die
entsprechende Kurve der Spannungsdifferenzen Δ ν zeichnet,
die sich aufgrund einer änderung von /iR ergeben, erkennt
man deutlich Frequenzen, bei denen die Empfindlichkeit
gegenüber einer Änderung des Widerstandsfaktors maximal ist, sowie Frequenzen, bei denen eine Unempfindlichkeit
vorliegt} eines der Maxima liegt genau bei der Frequenz f .
In der F±g. 3 & ist der Verlauf einer ähnlichen Kurve
ir,
zeigt:
zeigt:
ν dargestellt, wie sie sich auf dem Schirm des Oszilloskops
- mit vollen Linien für einen Wert L der scheinbaren Selbstinduktivität der Spule 3»
- mit gestrichelten Linien für einen Wert L + Δ L dieser
Selbstinduktivität, während der Wert R des scheinbaren Ohmschen Widerstandes konstant bleibt«,
In diesem Fall führt die Änderung um den Betrag Al zu
einer Verschiebung des Maximums der Kurve um einen Frequenzbetrag ^f, der sich mit großer Annäherung ergibt aus
Af β ■ 1/2 f
PL·
Es ergibt*sich also eine Verschiebung nach links, während
die Amplitude der Auslenkung sich aufgrund der Verbesserung des "Gütefaktors" der Spule ganz wesentlich vergrößert«
Die entsprechende in Fig· 3 b dargestellte Kurve der
Differenzen der Spannung Δv » die sich aus einer Änderung
von L ergeben, zeigt ein Maximum der Empfindlichkeit de· reaktiven Faktors für eine Frequenz f_, die ganz wesentlich
kleiner ist als die Eigenschwingungsfrequenz f des Kreise··
00 9820/ 1 2SO
Es erscheint außerdem oberhalb des Wertes f eine Frequenz
foL* bei der die EmPfindlicnkeit zu Null wird; von hier ab
kehrt sich das Vorzeichen Δ ν um·
Man sieht, daß die Kurven der Empfindlichkeit bei einer Änderung allein des.Ohmschen Widerstandes (Fig. 2 b)
und einer alleinigen Änderung der Selbstinduktivität
(Figo 3 b) sich voneinander sehr eindeutig unterscheiden durch:
- die Frequenz des Maximums der Empfindlichkeit (f im
. P
ersteren Falle, fT im zweiten Falle),
- das Vorhandensein einer Frequenz f ., bei der sich infolge
einer Änderung der Selbstinduktion die Empfindlichkeit auf den Wert Null verringert.
Man weiß nun aber, daß ein Fehler in dem zu prüfenden
Rohr 7 gleichzeitig eine Änderung Δ R des scheinbaren Widerstandes
R und eine Änderung j\ L der scheinbaren Induktivität L mit sich bringt. Wenn man also einen Verlauf der
Spannung ν in Abhängigkeit von der Frequenz überprüft, wenn ein fehlerhaftes Rohr in der Vorrichtung geprüft wird,
hat die entsprechende Kurve einen Verlauf, der gleichzeitig der Komponente R und der Komponente L Rechnung trägto Je
nach der Art des Fehlers kann sich die Kurve A ν in Ab-
e -
hängigkeit von der Frequenz definieren lassen durch:
- die Frequenz des Maximums der Empfindlichkeit,
- die Frequenz für die Unempfindlichkeit.
Die Fig. h zeigt beispielsweise Kurven Δ ν , die im
Fall eines Abmessungsfehlers des Rohres ermittelt wurden
(voll ausgezogene Kurve), wie sie sich beispielsweise bei einer örtlichen Durchmesseränderung ergibt, und eine andere
für den Fall eines Risses (Kurve gestrichelt dargestellt).
60 9820/1260
Wenn man diese Kurven mit den Kurven nach, den Figo 2 b
und 3 b vergleicht (die in die Fig. k mit strichpunktierten
Linien eingetragen sind), erkennt man, daß der Abmessungsfehler
mehr einer Änderung von Δ R angenäherte Änderung hervorruft, während der Riß Änderungen ergibt, die
mehr einer Änderung von Δ L entsprechen.
Außerdem stellt man fest, daß der Abmessungsfehler zu einer Kurve Δ ν führt, die gekennzeichnet ist durch:
- eine Frequenz f_. des Maximums der Empfindlichkeit, die
unterhalb der Frequenz f liegt,
- eine hohe Frequenz f , bei der die Empfindlichkeit
zu Null wird.
Die gestrichelt gezeichnete Kurve, die sich bei einem
Riß in dem zu prüfenden Rohr ergibt, ist von der soeben behandelten
Kurve stark unterschieden und gekennzeichnet durchι
- eine Frequenz f„ des Maximums der Empfindlichkeit, die
tiefer liegt als f_,
- eine Frequenz f _ der Unempfindlichkeit, die zwisohen
fp und foD lieet·
Eine entsprechende Untersuchung des Verlaufs der Kurve V, die sich auf dem anderen Schirm des Oszilloskope ergibt,
gestattet auch für jede Art eines Fehlere ©ine Fre·»
qnenz für das Maximum der Empfindlichkeit und eine Frequenz
für ά±@~ Usiempfinäliölikeit zu
©si©©© Wöäse 3„ie:?Q2?t eM,e &^g§j®AMhgßgemäße ITorricii«
<äes> ύαο none G^ggnumtgegemUBo fo&tvM&om
S5 äai?o3,so öoo o2ld!2iHr?iLl /rf
ORfGiNAL INSPECTED
- TO -
sätzlichen, in seiner Frequenz durchstimmbaren Wechselspannungsgenerators
an den Hartley-Oszillator, der Foucaultsche . Ströme in einem metallischen Rohr hervorruft, eine genau
zu unterscheidende bestimmte Aussage für jede Fehlerart.
In der Praxis kann man die unmittelbare Feststellung
und Identifizierung eines Fehlers mit Hilfe eines Gerätes durchführen, das in der Fig. 1 dargestellt ist, indem man
den zusätzlichen Wechselspannungsgenerator wiederholt über ein Frequenzband durchsteuert, das um die Eigenschwingungsfrequenz
f des Hartley-Oszillators herum liegt, und auf dem Schirm des Oszilloskops 12 die Verschiebungen und Verformungen
der Kurve ν und/oder der Kurve V verfolgt, die beim Durchgehen oder Auftreten bzw. Vorhandensein eines
Fehlers des Prüflings in der Spule 3 bei der entsprechenden Frequenzänderung auftreten. Unter Berücksichtigung der
"Remanenz" des Oszilloskopschirmes und der Wahl einer genügend
kurzen Wobbel- oder Durchstimmperiode, die klein
sein muß gegenüber der Dauer des Hindurchführens des Fehlers in dem Detektorbereich der Induktionsspule 3» kann
man diejenigen Teile der Kurven erfassen, die. sich verschieben und diejenigen, die urigeändert bleiben, so daß
auf diese Weise sofort die Art des Fehlers bestimmbar ist.
Es dürfte klar sein, daß ©Ine solche Feststellung des
Fehlers durch Vergleich einer Kurve,-" bei der kein Fehler
vorlag, mit der entsprechenden. KuW® beim Yorli'egen eines
Fehlers, wie er hier rein visuell -ctarc«· άψη Operateur" durch=
. geführt wirdj .natürlich auch/viel gonataei? suit Hilfe, ©iner
elektronischen "Cö'mputer-Sinriebtsan® auruhgötP-lact werden'
kann, die Iseieplelsw&is© h®±- Jedoa Bsrekgaag ©tos"
die--Starve ν ünd/eder- dio EqS1^g ..okst? -©s?fai3-ö
αϊ.σ ©iäss'aEstes'istisoliL sagGOEilt !
Ein derartiger Vergleich kann auch mit Hilfe einer recht einfachen Vorrichtung vorgenommen werden, die in
Fig«, 5 dargestellt isto Diese Vorrichtung führt ein "Sortieren"
der von dem Gerät gelieferten Spannung (v oder V) durcho Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer
Reihe von Toren P , P2 β c <. P mit einstellbarer Schwelle
(in der Figur sind nur drei solche Tore gezeichnet), deren Eingang jeweils die zu "sortierenden" Spannungen
empfängt und von denen jeder Ausgang die Platten für die Vertikalauslenkung des Oszilloskopstrahles des Oszilloskops
12 speist.
Das Öffnen dieser Tore wird von dem Sägezahnimpuls-Generator
10 gesteuert, der auch die Dauer des Durchstimmens durch das Frequenzband bestimmt. Die Tore P1, P„ <,«· P
lassen die zu "sortierende" Spannung während einiger Mikrosekunden
zum Oszilloskop hindurch, und zwar jeweils für die
Spannungsniveauwerte u , u o·· u des von dem Generator 18
gelieferten Signals, so daß bei jedem Durchstimmspiel auf
dem Oszilloskopsc&irm ein Punkt erscheint oder erzeugt wird,
der den Wert der betreffenden Spannung bei den Frequenzen f1, f2 ... f darstellt.
Da jede Art eines Fehlers zumindest eine charakteristische Frequenz als Zuordnung«frequenz hat, können die Potentialschwellen
u , U2 ο«ο bis u derart gewählt werden,
daß die entsprechenden Frequenzen f , f_ .·0 f die charakteristischen
Frequenzen der festzustellenden Fehler bilden.
So wird ein Fehler bei der Abszisse eines solchen Punktes auf dem Oszillatorschirm erfaßt, der eine maximale Ordinatenänderung
anzeigt und durch die Abszisse eines Punktes des Schirmes identifiziert, bei der keine Veränderung in der
. Ordinatenrichtung angezeigt wird, und zwar jeweils bei der
Abszisse, die einer bestimmten Frequenz entspricht.
6Ö9820/12SO
Eine solche Vorrichtung kann noch dadurch verbessert werden, daß man am Ausgang jedes, der Tore eine Gegenspannung
einfügt, welche diejenige Spannung aufhebt, die beim Nichtvorhandensein eines Fehlers anliegt, so daß allein
die Fehler eine sichtbare Erscheinung auf dem Oszilloskopschirm
ergeben.
In der vorangegangenen Beschreibung wurden Fehler festgestellt und identifiziert, indem man den Wechselspannungsgenerator
wiederholt über ein Frequenzband durchstimmte, das sich nach beiden Seiten der Eigenschwingungsfrequenz f
des Oszillators erstreckt; man kann aber auch, insbesondere wenn es sich um das Erfassen einer bestimmten Art von
Fehlern handelt, bei einer bestimmten Frequenz arbeiten, die in einem Frequenzbereich ausgewählt wird, in dem die
Empfindlichkeit für die Anzeige dieser Fehlerart möglichst
groß ist und die Empfindlichkeit für andere Fehlerarten möglichst klein bleibt, wobei man dann nur bei dieser Frequenz die Veränderungen von ν und/oder V verfolgt·
In diesem Fall kann der Sägezahn-Spannungsgenerator 10 außer Betrieb genommen und das Oszilloskop 12 durch ein
Registriergerät ersetzt werden. Die Spannung ν und V
können nicht immer unmittelbar diesem Registriergerät zugeführt werden; man führt sie vorher über eine elektronische
Waage, deren Schaltung in Fig. 6 dargestellt ist·
Die zu registrierende Spannung wird zunächst einer Gegenspannung 17 unterworfen und kommt dann zu dem Gitter
einer ersten Triode 18, Diese ist über ihre,Anode mit der
Anode einer zweiten Triode 19 verbunden, deren Gitter Über
eine Ausgleichspannung 20 an Masse gelegt isto Die Kathoden
der Trioden 18 und 19 sind einerseits miteinander über ein Potentiometer 21 verbunden und andererseits über Widerstände
22 bzw«, 23 sowie über einen Teil des gemeinsamen
469820/1260
Ausgleichswiderstandes 24 an Masse gelegte Die zu registrierende
Spannung wird von dem Mittenkontakt und einem Ende des Potentiometers 21 abgenommen und der Registriervorrichtung
25 zugeführtο
Die Figo 7 zeigt beispielsweise aufgezeichnete oder registrierte Kurven der Spannung, die man bei zwei unterschiedlichen
Frequenzen f und f„, einmal im Fall eines
Abmessungsfehlers (Spitze D) und das andere Mal im Falle
eines äußeren Risses (Spitze F) eines zu prüfenden Rohres erhielt« Man sieht, daß bei der Frequenz f.. die Spitze D
viel stärker ist als die Spitze F, während bei der Frequenz f„ das Umgekehrte der Fall ist.
Es dürfte klar sein, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele begrenzt ist, die In
der Zeichnung veranschaulicht und als Beispiele beschrieben wurden, und daß der Umfang der vorliegenden Erfindung
sich auch auf Varianten an Einzelheiten der beschriebenen
Ausführungen erstreckt, die im Rahmen von Äquivalenten bleiben, und daß schließlich auch sämtliche Anwendungsweisen
dieser Anordnung in den Rahmen der Erfindung fallen·
Λ9820/1250
Claims (1)
- Patentansprüche(_ 1 ./Verfahren zur zerstörungsfreien Beschaffenheitsprüfung von elektrisch leitenden Gegenständen mittels Foucaultscher Ströme, bei dem der zu prüfende Gegenstand, der dem veränderlichen Magnetfeld einer in ihm FoucauXtsche Ströme hervorrufenden Spule ausgesetzt ist, innerhalb einer anderen Spule angeordnet wird, welche gleichzeitig die Induktivität des Schwingkreises einer Hartley-Anordnung und eine Detektorspule für das Erfassen der Foucaultschen Ströme bildet, dadurch g e k e η ή ζ e i c h ii e t , daß man an die Hartley-Anordnung einen Wechselspannungsgenerator elektrisch ankuppelt und einen Fehler gegebener Art durch die resultierenden Änderungen der Git-.terspannung ν der Röhre oder Triode des Schwingkreises und/oder der von dem Generator dem Schwingkreis zugeführten Spannung V in Abhängigkeit von der Frequenz der Generatorspannung ermittelt.2» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.ft daß man zyklisch die Frequenz der von dem Generator gelieferten Wechselspannung innerhalb eines Frequenzbandes ändert, das sich beiderseits der Eigenschwingungsfrequenz des Oszillators erstreckt und die Verschiebungen sowie die Verformungen der Kurve analysiert, welche die Änderung der Gitterspannung ν in Abhängigkeit von der Frequenz wiedergibt und/oder der Kurve, welche die Änderung der Spannung V in Abhängigkeit von der Frequenz wiedergibt.3. Verfahren nach Anspruch Ty dadurch gekennzeichnet, daß man den Generator auf eine bestimmte Frequenz einstellt, dl· innerhalb einer Frequenzzone ausgewählt wird, in der dl· Empfindlichkeit in bezug auf einen festzustellenden Fehler möglichst groß und die Erapfindliohkeit in bezug auf t andere Arten von Fehlern möglichst klein IBt61 und. daß. mantO082-O/1bei dieser Frequenz die Änderungen der Gritterspannung ν und/oder der Spannung V verfolgt.hο Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, bestehend aus einer elektronischen Anordnung nach Hartley, mit einer Induktionsspule, in die der zu prüfende Gegenstand eingeführt wird, und die mit einem Zwischenabgriff versehen ist, ferner eine Elektronenröhre, von deren Gitter und Kathode das eine dieser Elemente mit dem einen der Enden und das andere mit dem Zwischenabgriff der betreffenden Induktionsspule verbunden ist, wobei diese Spule gleichzeitig als Spule zum Erzeugen eines ■Wechselmagnetfeldes und als Spule zum Entdecken oder Erfassen des Feldes in diesem Element wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein Wechselspannungsgenerator (2) mit der Induktionsspule (3) gekoppelt ist, und daß ein Steuerorgan (10) für die zyklische Änderung der Frequenz der von dem Generator gelieferten Wechselspannung sowie Einrichtungen zum Anzeigen oder Registrieren der Änderungen der Gitterspannung ν und/oder der von dem Generator geliefer-ten Spannung V in Abhängigkeit von der Frequenz der Generatorspannung Vorgesehen sind·5· Vorrichtung nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (1O) ein elektrischer Impulsgenerator für die Erzeugung von Sägezahnimpulsen ist·6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Anzeige oder Registrierung aus einem Oszilloskop (12) bestehen, auf dessen Schirm bei jedem Zyklus die Änderung der Gitterspannung ν und/oder die Anderung der von dem Generator (2) der Spule (3) zugeführten Spannung V in Abhängigkeit von der Frequenz dargestellt ist.7c Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Darstellen oder Registrieren aus00 9 820/1250einer elektronischen Computer-Einrichtung bestehen, welche bei jedem Zyklus der Kurve der Änderung der Gitterspannung ν und/oder der Änderung der von dem Generator (2) gelieferten Spannung in Abhängigkeit von der Frequenz diese Kurve mit einer Kurve vergleicht, die als ein Muster für die Abwesenheit jedes Fehlers dient.8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Registrieren eine Registriervorrichtung umfaßt, die zumindest eine bestimmte, in geeigneter Weise ausgewählte Frequenz und die Gitterspannung ν und/oder die von dem Generator (2) gelieferte Spannung V empfängt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest ein elektronisches Tor (P1) enthält, dessen Öffnen durch den Generator (io) für Sägezahnimpulse gesteuert wird und für zumindest eine gegebene Frequenz das Auswählen und Anzeigen der Gitterspannung ν und/oderder Spannung V bewirkte009 82 07 1 250Leerseite
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