DE1916668A1 - Instantkaffeeflocken und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Instantkaffeeflocken und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- A23F5/36—Further treatment of dried coffee extract; Preparations produced thereby, e.g. instant coffee
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Description
. - ι 1 - ■
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KDlN-LI NpE NTHAl PBTBR-KINTQBN-STRASSB 2
W Φ §88
'¥fV¥VV Köln, den 24.2.19,69
Eg/Ax
Prooter & Oamble Company, 3ol East Sixth Street, .
al
Seit vielen Jahren bemühen sioh die Hersteller von sofortlösliohem Kaffee-Extrakt (nachstehend als "Instantkaffee? bezeichnet), den Anklang und die Aufnahme dieses
Kaffeeprodukts bei den Verbrauchern gegenüber gemahlenem Röstkaffee zu verbessern. Große Anstrengungen wurden beispielsweise
gemaoht, den Gesohmack und das Aroma von Instantkaffee zu verbessern· Eine absolute Gleichheit des
Geschmaoks und Aromas von Instantkaffee im Vergleioh zu
gemahlenem Röstkaffee ist zwar nooh nicht erreicht worden, jedoch sind ganz erhabliohe Verbesserungen in Bezug auf
.den Gesohmaok und das Aroma von Instantkaffee erzielt
worden, und während der letzten 10 bis 15 Jahre hat der Instantkaffee in bedeutend verstärktem Maße Eingang bei
den Verbrauchern gefunden. Die Verbesserung von Geschmack und Aroma war ein besonders wichtiger Paktor bei diesem
erhöhten Anklaag von Instantkaffee bei den Verbrauchern. Es ist jedooh in zunehmendem Maße offensichtlich geworden,
daß andere Eigenschaften von Instantkaffee, z.B. das Aroma, die Dichte, die Staubigkeit, die Sohaumeigenschaften
und das Aussehen, ebenfalls den Anklang und die Aufnahme von Instantkaffee stark beeinflussen können« Insbesondere
ist es immer deutlicher geworden, daß die Aufnahme eines Instantkaffeeprodukts bei den Verbrauchern
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durch das Aussehen besonders beeinflußt wird, und in
letzter Zeit waren starke Bemühungen darauf gerichtet,
das Aussehen des Instantkaffees zu verbessern·
Die Instantkaffeeprodukte, die während der letzten 10 bis
15 Jahre auf dem Markt sind, haben im allgemeinen die Form eines hellbraunen Pulvers. Das Aussehen solcher
Instantkaffeeprodukte ist nicht sehr reizvoll· In neuerer ί Zeit befassen sioh die Hersteller von Instantkaffee mit
einer Behandlung des Instantpulvers, durch die ansprechendere
Instantkaffeeprodukte erhalten werden sollen. Beispielsweise wird in der U.S.A.-Patentschrift 2 977 203
festgestellt, daß Instantkaffeepulver mit einem Dampf- W strahl gedunkelt und agglomeriert werden kann, wobei ein
Produkt mit "robustem" Aussehen erhalten wird, wenn das Instantpulver und der Dampfstrahl in einer entscheidend
wichtigen planaren Beziehung zueinander angeordnet sind·
Weitere Bemühungen waren darauf gerichtet, dem Instantkaffee
das Aussehen von gemahlenem Röstkaffee zu geben«
Hierzu wird beispielsweise auf die deutschen Patentschriften (Patentanmeldung P 16 92 265.7
und Patentanmeldung P 16 92 264.8 der
Anmelderin verwiesen.
Weitere Bemühungen zur Verbesserung des Aussehens von
Instantkaffee waren darauf gerichtet, dem Instantkaffee ein einzigartiges Aussehen zu verleihen· Insbesondere
betrifft das deutsche Patent .(Patentanmeldung P
17 67 466.7 ) ansprechende Instantkaffeeprodukte, die ein besonders einzigartiges Aussehen haben· Das Aussehen
dieser Instantkaffeeprodukte ist insbesondere deshalb einzigartig, weil die Produkte ganz oder teilweise aus
fliinnen Flocken von Instantkaffee bestehen^ die eine Dicke
im Bereich von etwa 0,05 bis 0,25 mm haben· Außer diesem
einzigartigen Aussehen haben diese besonderen Instantkaffeeprodukte auoh sehr erwünschte Eigenschaften in
Bezug auf Aroma, Dichte, Staubbildung und Schaumeigen-
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"· 3
sohaften· Diese Instantkaffeeprodukte haben zwar ein ihnen eigentümliches, charakteristisches Aussehen, jedoch
ähneln sie auoh in gewissem Maße gemahlenem Röstkaffee, da die Flooken einem Teil der Teilchen gleichen,
die in gemahlenem Röstkaffee vorhanden sind« Die Flocken sind flach und von allgemein ungleichmäßiger Form, so
daß jede Flocke das Lioht von einer anderen Ebene anders
und weitgehend in der gleiohen Weise reflektiert, wie
dies bei Teilchen τοη gemahlenem Röstkaffee der Fall ist,
' die ebenfalls ungleichmäßig sind und flache Oberflächen haben« Ferner können Instantkaffeeprodukte, die aus einer
Kombination dieser Flooken mit üblichem Instantkaffee
bestehen, wegen der Mannigfaltigkeit von Teilchenformen
und -größen, die in einer solchen Kombination vorhanden sind, eine noch größere Ähnlichkeit mit gemahlenem Röstkaffee
haben·
Diese und andere Bemühungen, die bisher gemaoht wurden,
trugen zwar viel zur Verbesserung des Aussehens von Instantkaffeeprodukten bei, jedoch wäre eine besondere
einzigartige Form von Instantkaffee mit einem besonders eigentümlichen, charakteristischen und ansprechenden
Aussehen erwünscht·
Gegenstand der Erfindung sind Instantkaffeeprodukte, die
ein besonders einzigartiges, eigentümliches, charakteristisches und ansp.-reohendes Aussehen haben, und ein
neues Verfahren zur Herstellung dieser Instantkaffeeprodukte·
Die neuen Instantkaffeeprodukte gemäß der Erfindung bestehen aus Instantkaffeeteilchen, die wenigstens eine
planare Oberfläche mit hohem Glanz haben, z.B. aus hoohpolierten Instantkaffeeflocken, die eine Dicke im
Bereich von etwa 0,05 bis 0,25 mm haben· Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Instantkaffeeflocken entweder mit anderen Instant-
kaffeeflocken oder verdichtetem Kaffeepulver .zu neuen
strukturierten .Jnstantkaffeeteilohen agglomeriert,
die nieht-planar sind, jedoch mehrere planare Oberflächen
mit hohem Glanz aufweisen. Diese neuen Instantkaffeeprodukte haben in dem Maße, in dem sie dem Betrachter zu
hohem Glanz päüsLEte planare Oberflächen darbieten,
nicht das Aussehen von gemahlenem Röstkaffee. Die planaren
Oberflächen dieser auf Hochglanz polierten Instantkaffeeprodukte
haben ein hohes Reflexionsvermögen, wodurch diese neuen Instantkaffeeformen glitzern*und funkein,
wenn das licht auf sie fällt.
Das neue Verfahren zur Herstellung von Instantkaffeeprodukten, deren Teilchen eine planare Oberfläche mit
hohem Glanz aufweisen, besteht darin, daß man dünne, dichte Instantkaffeeflocken poliert, indem man die In-*·
stantkaffeeflocken einem Strahl eines befeuchtenden
Mediums aussetzt, das aus Wasserdampf oder fein zerstäubtem Wasser besteht.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen
beschrieben«
Fig.1 zeigt eine Instantkaffeeflocke mit einer planeren
Oberfläche (2), die auf hohen Glanz poliert ist.
Fig.2 und Pig.3 veranschaulichen strukturierte Instan-fckaffeeteilchen,
die nicht planar sind, aber mehrere . äußere planare Flächen mit hohem Glanz aufweisen.
Fig.4 ist eine Seitenansicht eines fallenden Stroms (8),
der aus Instantkaffeeflocken und verdichtetem Instantkaffeepulver besteht und in einen Dampfstrahl (9) eingeführt wird, ■■'■.-
Die Erfindung betrifft neue Instantkaffeeprodukte mit
einem besonders einzigartigen, eigentümlichen und .an-. '
sprechenden Aussehen und neue Verfahren zur Herstellung
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dieser Instantkaffeeprodukte. In ihrem weitesten Aspekt umfaßt die Erfindung 1) ein Verfahren zum Polieren der
planaren Oberflächen von dünnen dichten Instantkaffeeflooken
auf hohen Glanz und 2) neue Instantkaffeeteilohen, die naoh diesem Verfahren erhalten w erden und
wenigstens eine polierte äußere planare Oberfläche mit hohem Glanz aufweisen.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die Oberflächen
von dünnen, dichten Instantkaffeeflocken zu hohem Gianz poliert werden können, indem die Instantkaffeeflooken
einem Strahl eines befeuchtenden Mediums ausgesetzt "werden, und daß diese Instantkaffeeflocken
zu strukturierten Instantkaffeeteilchen, die nicht planar sind, aber mehrere äußere planare Oberflächen mit hohem
G-lanz aufweisen, agglomeriert werden können.
Die für die Zweoke der Erfindung vorgesehenen Instantkaffeeflocken
sind dünne Flooken, die eine Dioke im Bereich von etwa 0,05 bis 0,25 mm und eine Dichte im
Bereich von etwa 0,8 bis 1,7 g/cm haben» Der hier gebrauohte Ausdruck "Dichte" bedeutet die absolute Dichte
der Einzelteilchen. Der Ausdruck "Sohüttgewicht" bedeutet die Gesamtdichte einer Vielzahl von Teilchen, gemessen
nach dem Einrütteln naoh der Methode, die beispielsweise in "Ooffee Processing Technology", Avi
Publishing Co., Westport, Conn·,· 1963, Band 2, Seite bis 131, beschrieben ist. Instantkaffeeflocken dürfen
nicht mit leichten, flockigen, porösen Instantkaffeeteilchen verwechselt werden, die durch Walzentrocknung oder
G-efriertrocknung erhalten werden und gelegentlich ebenfalls als "Flocken" bezeichnet werden.
Instantkaffeeflocken können aus üblichem Instantkaffee, z.B. zerstäubungsgetrockneten Instantpulvern oder -teilchen
oder gefriergetrockneten Instantkaffeeteilchen, her-
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gestellt werden. Auch andere Instantkaffeeteilchen oder "
-pulver können als Ausgangsmaterial verwendet werden, z.B. walzengetrocknete, als Schaumdecke getrocknete und
vakuumgetrocknete Instantkaffeeprodukte oder deren Kombinationen.
Übliche Instantkaffeeteilchen, die als Ausgangsmaterial
für die Herstellung von Instantkaffeeflocken verwendet werden, können nach beliebigen üblichen Verfahren hergestellt
werden. Diese üblichen Instantkaffeeteilcheri können im Inland hergestellt oder importiert werden.
Beispielsweise können geeignete Instantkaffeeteilchen, leicht aus Brasilien importiert werden. Sie werden als
"brasilianische Pulver" bezeichnet. Gemische von im Inland hergestellten und importierten Instantkaffeeteilohen
sind ebenfalls für die Zwecke der Erfindung als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Instantkaffeeflaken
geeignet.
Instantkaffee wird in üblicher Weise durch Rösten und
Mahlen eines Gemisches von Kaffeebohnen, Extraktion des gemahlenen Röstkaffees mit Wasser unter Bildung eines
wässrigen Kaffee-Extrakts und Trocknung des Extrakts
unter Bildung von Instantkaffeeteilchen hergestellte Verschiedene
Verfahren ermöglichen die Entfernung und Erhaltung der flüchtigeren Geschmacks- und Aromastoffe des
Kaffees und ihre anschließende erneute Zufügung zum Instantkaffee in einer Weise, in der sie nicht zerstört
werden. Die wichtigsten dieser Verfahren werden nachstehend erläutert.
Typische -Röstanlagen und Verfahren zum Rösten von Bohnenkaffee
werden beispielsweise von Siveiz und Foote in
"Coffee Processing Technology", Avi Publishing Co., Westport, Connecticut 1963, Band 1, Seite 203-226, beschrieben. Das Kaffeeöl wird häufig aus einem Teil der
gerösteten Bohnen vor dem Mahlen abgetrieben, wie,nach*
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stehend näher beschrieben. Die Kaffeebohnen, aus denen
das öl nicht abgetrieben, worden ist, werden gemahlen,
vorzugsweise auf eine Siebgröße von etwa 0,84 bis 2,38 mm. Typische Mahlanlagen werden beispielsweise von
Siveiz und Poote in der oben genannten Veröffentlichung,
Seite 239-250, beschrieben·
Ein wässriger Kaffee-Extrakt wird durch Extraktion des
gemahlenen Röstkaffee» mit Wasser hergestellt. Zahlreiche Typen von kontinuierlich oder ohargenweise arbeitenden
Extraktionsanlagen können verwendet werden, jedoch wird
gemahlener Röstkaffee am häufigsten unter Verwendung einer Batterie von Extraktoren extrahiert« Dieses System
besteht aus einer Anzahl langgestreckter Extraktionskolonnen, die für kontinuierliohen Betrieb im Gegenstrom
hintereinander geschaltet sind. In diesen Kolonnen kann der gemahlene Röstkaffee vor der Extraktion mit Wasserdampf
destilliert werden, um eine flüchtige Fraktion von Geschmacks- und Aromastoffen zu entfernen, und diese
Traktion kann kondensiert werden. Die Destillation wird häufig vorgenommen, indem Wasserdampf f*wa 10 bis 45 Minuten
durch die Kaffeesäule geleitet wird. Das Kondensat kann unmittelbar einem vorher erhaltenen Extrakt zugefügt
werden· Wenn dies nicht geschieht, muß es auf etwa -70O oder darunter gekühlt und bei dieser Temperatur gehalten
werden, bis es einem Extrakt zugefügt wird.
Nach Beendigung des Destillationsvorganges wird der Kaffee extrahiert', indem heißes Wasser, das eine Temperatur
von beispielsweise etwa 160 bis 190°C hat, der letzten Kolonne der Batterie von Extraktoren zugefügt·
wird. Während des Durchgangs des Wassers durch das System wird seine Temperatur niedriger. Das Wasser wird
aus der Kolonne, die den frischesten (vorher nicht extrahierten) gemahlenen Röstkaffee enthält, bei einer Temperatur von etwa 88 bis 1040O abgezogen. Typische Anlagen
und Verfahren, die für die vorstehend beschriebenen
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Behandlungen geeignet sind, sind in den folgenden Veröffentlichungen
beschrieben: Die Wasserdampfdestillation in "Coffee Processing Technology" von Sivetz, Avi Publishing
Co., Westport, Connecticut, 1963, Band 2, Seite bis 46, und in der U.S.A.-Patentschrift 2 562 206, und
die Extraktion auf Seite 261 biß 378 der gleichen Veröffentlichung
und in der U,S.A.-Patentschrift 2 515 730.
itaffee-lxtraict wird nach seijnör i^rtigstelluiig irprzugsweise
auf wenigstens ßime. 4f ffW#H^ lösliche
bestandteile (coffee solubles) konzentriert# Diese
trierung ist besonders vorteilhaft bei Extrakten, 4λ#
ein vorher erhaltenes Destillat enthalten. Die hohe
Eonzentr^atipiia an löslichen Kaffeebestandteilen trägt
4azu fefi, 4i# flüchtigen und feinen Aroma-^ und G-fSchmaqks-r
stoffe des Eaffees gegen eine Schädigung zu sehiit^n?■ ..
Die IConzentrierung kann nach beliebigen üblichen Verfajh«* ",
ren erfpl^en, z.B. dureh S-efrierkonzentrierungj, Winn-^ "
schiehtyfrdainpfu.ng und Stoßverdampfung oder durph Eiisatz
von vorher getrocknetem iCaffeepulver· Der ibctrjakt
dann getrocknet, wobei die InstantkaffeeteilGh,en:
werden. Beliebige zweckmäßige frpcknungsveriaJiren können
abgewaÄdt werden, jedoch ist 4ie Zerstäubungstrppknunfi
das am häufigsten angewendete Verfahren. Zerstäubongs^-
trppknungsverfahren, insbesondere für Instantkaffeeprpdukte,
sind allgemein bekannt, so-daß sieh eine ausführfliehe Besehreibung an dieser Stelle erübrigt■. fvpisehe
Verfahren und Vprrißhtungen zur Zerstäwbungstrpjpkixunjg
werden von Sivetz und Foote in dl er oben genannten
fentlichung, Band I, Kapitel 11 und 12, besphrieben.
3Ss ist auch möglich, den Kaffee-Extrakt durch trocknung zu trocknen. Gefriergetrockneter
wird durch Gefrieren eines in der oben beschriebenen Weise hergestellten Kaffee-Extrakts hergestellt· Der
gegebenenfalls granulierte gefrorene Extrakt wird dann-
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in einer Kammer unter Vakuum gebracht (vorzugsweise weniger als 0,5 mm Hg) und bei tiefen Temperaturen
(vorzugsweise weniger als'-260C) gehalten. Dann wird
Wärme zugeführt, um das Wasser aus dem gefroerenen
Extrakt durch Sublimation zu entfernen. Mit Verfahren
dieser Art ist es häufig möglich, ausgezeichnete Erhaltung des Aromas während des Trocknens zu erzielen.
Die Art der Gefriertrookenanlagen, die für die Hersteller
der oben beschriebenen gefriergetrockneten Kaffeeteilchen verwendet werden, ist dem Fachmann bekannt. Zahlreiche
Firmen stellen Gefriertrocknen im technischen Maßstab und Laboratoriumsmaßstab her, die sich für die Herstellung
von gefriergetrocknetem Kaffee eignen. Gefriergetrockneter Kaffee für die Zwecke der Erfindung kann nach beliebigen
bekannten Gefriertrocknungsverfahren hergestellt
werden. Typische Verfahren und Vorrichtungen zur Gefriertrocknung werden beispielsweise in den folgenden
Veröffentlichungen beschrieben$ Copley und Van Arsdel
"Food Dehydration", Avi Publishing Co., Westport, Conn.
1964, Band II, Seite 105 bis 131; Perry »Chemical Engineers'
Handbook", McGrawHill Book Co., New York, 4.Auflage 1963, Seite 17 bis 26 bis 17 bis 285 Tressler und
Evers "The Freezing Preservation of Foods", Avi Publishing Co., Westport, Conn., Band 1, Seite 612 bis 626,
und in der U.S.A.-Patentschrift 2 751 687.
Ohne Rücksicht darauf, wie die Instantkaffeeteilchen hergestellt
werden, können Instantkaffeeflooken, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, durch Walzen vo.n
Instantkaffeeteilchen und/oder einem Gemisch von Instantkaffeeteilohen
und Kaffeeöl hergestellt werden. Instantkaffeeteilchen können in den Spalt zwischen zwei Walzen
eingeführt-werden, die so rotieren, daß das Kaffeematerial
in den Spalt eingezogen und zu Flocken gepresst wird,
die dann von der Walze abgenommen werden können. Vorzugsweise wird das Kaffeeöl in einer Menge von 0,01 bis 0,7$»
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insbesondere etwa 0,1 "bis 0,3$ mit den Instantkaffeeteilr^
chen gemischt, um das Walzen zu erleichtern. Auch größere;
Mengen des Kaffeeöls, z.B. 1$ oder mehr, können^verwendet,
werden. ' .
Instantkaffeeflocken, die für die Zwecke der Erfindung
geeignet sind, können aus Instantkaffeeteilchen ohne Zusatz von Kaffeeöl hergestellt werden, jedoch wird der \
Walzvorgang erleichtert und die Ausbeute an brauchbaren Flocken höher, wenn ein Gemisch von Instantkaffeeteilchen
und Kaffeeöl verwendet wird. Obwohl dies nicht entscheidend wichtig ist, werden daher die Instantkaffeeteilchen
vor dem Walzen vorzugsweise mit Kaffeeöl gemischt. Als Kaffeeöl wird vorzugsweise ein aromatisierendes Kaffeeöl
verwendet. '
Aromatisierende Kaffeeöle können aus den verschiedensten, sowohl natürlichen als auch künstlichen Ausgangsstoffen
oder deren Gemischen hergestellt werden. In jedem Pail enthalten die Öle vorzugsweise wenigstens einen erhebe
liehen Anteil an solchen Komponenten, die für das Aroma
und den Duft des Kaffees verantwortlich sind. Bevorzugt als aromatisierendes Öl wird rohes abgetriebenes Kaffeeöl,
das ein Aromakonzentrat enthält. Unter den bevorzugten * Bedingungen wird ein solches aromatisierendes Öl beispielsweise
hergestellt, indem es von ganzen gerösteten Kaffeebohnen in einer inerten Atmosphäre, wie Kohlendioxyd oder
Stickstoff, ausgetrieben wird. Vorzugsweise wird das erhaltene Öl bei mäßigen bis tiefen Temperaturen gehalten
und gelagert. (Typische Vorrichtungen zum Abtreiben des Öls werden beispielsweise von Sivetz und Foote in "Coffee
Processing Technology", Avi Publishing Co., Westport, Conn., 1963, Band 2, Seite 27-30, beschrieben.) Vorzugsweise wird ein homogenes Gemisch von Instantkaffeeteilchen
und Kaffeeöl zum Walzen für die Herstellung der Instantkaffeeflocken
verwendet. Ein solches Gemisch kann hergestellt werden, indem Kaffeeöl zu dem Instantkaffeepulver
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wird>
Dies gespfeift* vorzugsweise durch A<ufsp?|ihen
der gewünschten G'lmenge ^gi die feif.ehen unteic einer
inerten Atmosphäre pid innige Wem&imUu^gf Die Mischung
kann mit beliebigen geeigneteji Misehern vorgenommen werden,
z.B. mit geneigten rotierenden frömmeln oder landmis-qhern
oder Paddelmischern,
Der F^uchtigkeitsgehalM; der ζά \ya]Lzenden
teileiieö i-ßi* nickt M§Uw »riejatigj liffΦ |#do©|i
weise untfif; etwa 5%. Ein wejentliöft J$>er ^
Peuchtigkeitggehalt pflegt eine iinerwünaohte Ver§ohffieljziing
der gebildeten-Instantkaffeeflocken zu yerurfacken*
Wichtige Faktoren beim lialzen Ton Instantkaffeeteilcjien
zur Herstellung von InetantkaffeeflQcken aiud 4) der
WalzendurcJifflesser, 1) die Obe^iläciienbefoliafienheit der
Walzen, O) die Geschwindigkeit und die EeiaiiTge^chwindigkeit
der Walzen, J)) der Druok am Walzensiialltj,, i5) die
Menge des ,Kaffeeöls in dem zu walzenden Gemisch au^
Instantkaffeeteilcheta and Xaffeeöl, W) die femperatur und
Gl·) das SchUttfewicht dfr
Die für die Zwecke deip. Erfindung gssigapffit H4pnenf dichten
Instantkaffeeflocken können mit einem Durchgang
durch einen Zwe!walzenständer hergestellt werden, dessen
Walzen einen Durchmesse.r innerhalb .eines weiten Bereieha,
ζ·Β. von etwa 5 offl p4#r weniger bis zu etwa 2 m oder mehr,
vorzugsweise von etwa Tf3 bis etwa 76 pm haben and mit
Umfangageschwindigkeitsn von etwa 0,3 bis etwa 15© m/Min.,
vorzugsweise von'etwa 3 M bis 120 m/Minute laufen· Die
optimale Ausbeute an gewünschten Flocken wird im allgemeinen erhalten, we.nn beide Walzen sich mit der gleichen
Geschwindigkeit drehen. Wenn der Ölgehait in der Mischung
Über etwa 1$ liegt, ist das Öl als Schmiermittel oder
Gleitmittel wirksam, wodurch die durch einen.unterschied
in den Umfangsgeschwindigkeiten zwischen den beiden Walzen verursachte Scherwirkung in den Flocken verringert wird. In diesem Fall kann mit unterschiedlichen
Walzengeschwindigkeiten gearbeitet werden9 Geschwindigkeitaverhältnisse
über 1,5J1 sind ohne Rücksicht auf die
Ölmenge unerwünscht. Vorzugsweise liegt das Gesohwindigkeitverhältnis
der Walzen im Bereich von etwa 1,1 bis 1,4:1.
Hochpolierte Walzenoberflächen sind vorteilhaft, besonders bei Walzendurchmessern über etwa 15 cm und bei
Verwendung von Kaffeemischungen aus Instantkaffeeteilchen
und Kaffeeöl, die weniger als etwa 0,7$ Öl enthalten.
Die polierten Oberflächen verringern die Reibung zwischen der Kaffeemischung und den Walzen und verhindern, daß
die Walzen überschüssiges Material in den Spalt einziehen, wodurch unerwünscht dicke und/oder dichte Flooken gebildet
werden oder Betriebsschwierigkeiten mit dem Walzenmischer entstehen können.
Die Drücke am Walzenspalt können zwischen etwa 4,5 und
535 kg/cm variieren· Die niedrigeren Drücke genügen für
die meisten Zwecke, und der obere Teil des Bereichs ist im allgemeinen erforderlich, wenn kein oder wenig Kaffeeöl
den Instantkaffeeteilchen zugesetzt wird, oder wenn die zu walzenden Instantkaffeeteilchen sehr dicht sind*
Die Temperatur der Walzen kann innerhalb eines weiten
Bereichs beispielsweise von etwa 16 bis 930C liegen. Sie
beeinflußt jedoch die Farbe der Flocken. Wenn hellere Flocken gewünscht werden, wird die Walzentemperatur vorzugsweise
im Bereich von etwa 16 bis 600C gehalten. Wenn
dunklere Flocken gewünscht werden, sollte die Walzentemperatur im Bereich von etwa 60 bis 93°C gehalten werden.
Eine Walzentemperatur über etwa 930C wird jedoch,
zweckmäßig nicht angewendet, da bei höheren Temperaturen eine Schädigung des Kaffeearomas und/oder eine übermäßige Erweichung des Pulvers während des Walzens eintreten
kann.
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Instantkaffeeflooken, die für die Zwecke der Erfindung
geeignet sind und eine Dicke im Bereich von 0,05 bis etwa 0,25 mm und eine Dichte im Bereich von etwa 0,8
"bis 1,7 g/cm haben, können auf die oben beschriebene
Weise hergestellt werden. Die Dicke und die Dichte der erhaltenen Instantkaffeeflocken hängen in erster linie
von dem Druck am Walzenspalt und von der Dichte der dem
Walzengestell zugeführten Instantkaffeeteilchen ab.
Dichtere Teilchen ergeben dickere Flooken« Geeignet sind
Schüttgewichte der zu walzenden Instantkaffeeteilohen
von etwa 19»2 bis 40 kg/m .
Für die Herstellung von Instantkaffeeflocken, die für
die Zwecke der Erfindung sehr gut geeignet sind, werden die folgenden Bedingungen besonders bevorzugt:
Gemisch von a) Instantkaffeeteilchen mit einem Schüttgewicht
von 27»2 bis 33»6 kg/m und einem Feuchtigkeitsgehalt
von 3 bis 4$ und b) etwa 0,1 bis 0,7$ Kaffeeöl.
Walzenoberfläche: mäßig bis hochpoliert
Walzendurchmesser: 30,5 bis 61 cm
Walzengesohwindigkeit: 45,7 bis 61 m/Minute
Druck am Walzenspalt: 143 bis 286 kg/cm
Walzentemperatur: 66 bis 820O
Für die Zwecke der Erfindung wird die Größe der Instantkaffeeflocken,
die durch Walzen von Instantkaffeeteilchen erhalten werden, vorzugsweise so reduziert, daß alle
Flocken ein Sieb einer Maschenweite von 3,56 mm, insbesondere von 1,68 mm passieren. Zwar sind kleinere Teilohen
ebenfalls geeignet, jedoch wird die Größe der Instantkaffeeflocken vorzugsweise nicht so weit reduziert, daß
die Flocken auf einem Sieb einer Masohenweite von 0,59 mm
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nicht zurückgehalten we.rden. Für die Verringerung der
Teilchengröße von Instantkaffeeflooken eignet sich ein Satz von Schüttelsieben, auf denen sich eine Vielzahl
kleiner harter Kugeln oder Perlen befindet. Andere übliche Mahl-, Schneid- oder Brechyorrichtungen, z.B„
Hammermühlen, der Fitz-Iängsschneider oder der Turbuzerstäuber
"Entoleter" können ebenfalls für diesen Zweck
verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, haben die für die Zwecke der Erfindung vorgesehenen Instantkaffeeflocken eine Dicke im
Bereich von etwa 0,05 bis 0,25 mm und eine Diohte im Bereich von etwa 0,8 bis 1,7 g/cm » Instantkaffeeflocken,
^ z.B. die in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten, haben planare Oberflächen, die häufig glatt
erscheinen können, aber die Oberflächen der Flocken haben keinen hohen Glanz.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die planaren Oberflächen von Instantkaffeeflocken auf hohen Glanz
poliert werden können, indem die Instantkaffeeflocken einem Strahl eines befeuchtenden Mediums ausgesetzt
werden. Der Strahl des befeuchtenden Mediums kann ein Strahl von fein zerstäubtem Wasser oder Wasserdampf sein.
An der Stelle, an der der Strahl in die Instantkaffeek
flocken eingeführt wird, sollte seine Geschwindigkeit vorzugsweise etwa30 bis 3050 m/Minute betragen, wobei
eine Geschwindigkeit von 61 bis 610 m/Minute bevorzugt wird. Als befeuchtendes Medium wird vorzugsweise Wasserdampf
verwendet, dessen Temperatur vorzugsweise 100 C beträgt. .
Die Instantkaffeeflocken können dem Strahl des Tsefeuchtenden
Mediums in verschiedener Weise ausgesetzt werden. Vorzugsweise geschieht dies durch Einführung eines
Strahls des befeuchtenden Mediums in einen Strom von Instantkaffeeflocken in einem Winkel von 90° zur Strö-
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mungsrichtung der Instantkaffeeflocken. Durch die Einwirkung
des Strahls des "befeuchtenden Mediums auf die Instantkaffeeflocken werden eine oder "beide planare
Oberflächen der Instantkaffeeflocken so poliert, daß Instantkaffeeflocken erhalten werden, die wenigstens
eine auf hohen Glanz polierte äußere planare Oberfläche aufweisen.
Die erhaltenen polierten Instantkaffeeflocken sollten auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 3 bis A°/>
getrocknet werden, um zu verhindern, daß die Flocken zu einer amorphen Masse verschmelzen. Die Trocknung kann in verschiedener
Weise vorgenommen werden, z.B. durch Aufnahme der Flooken auf einem bewegten Bett, z.B. einem Rüttelförderer,
und Einwirkung von Heizstrahlern oder Warmluft auf das sich bewegende Bett von Flocken. Während des
Trocknens sollte die Temperatur der Flocken 790C nicht
übersteigen, da höhere Temperaturen den Geschmack und das Aroma schädigen können.
Eine gewisse Menge der·Instantkaffeeflocken wird zwar
bei dem vorstehend beschriebenen Prozess agglomeriert, jedoch ändern aich die Dicke und die Dichte der beim
vorstehend beschriebenen Verfahren polierten Instantkaffeeflocken,
die nicht agglomeriert werden, nicht wesentlich (eine geringere Agglomerierung fiixdet statt,
wenn die Geschwindigkeit des Strahls des befeuchtenden Mediums niedrig ist, z.B. 150 m/Minute, und der Strom
der Flocken dünn,ist und beispielsweise eine Dicke von etwa 0,8 mm hat.) Die erhaltenen polierten Instantkaffeeflooken
stellen neue Instantkaffeeflocken dar, die 1) eine Dicke von etwa 0,05 bis 0,25 mm, 2) eine Dichte
von etwa 0,8 bis 1,7 g/cm- und 3) wenigstens eine äußere planare Oberfläche mit hohem Glanz haben. Die auf
hohen Glanz polierten Oberflächen dieser Instantkaffeeformen haben ein hohes Reflexionsvermögen, so daß diese
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neuen Instantkaffeeformen glitzern und funkeln, wenn das
licht auf sie fällt. Die neuen Instantkaffeeprodukie sind deshalb einzigartig und ansprechend, weil ihr Aussehen
deutlich dem Aussehen von Kristallen ähnelt, die glitzern und funkeln, wenn das Licht auf/kie fällt. Diese Produkte
sind als solche "brauchbar oder können in Mischung mit üblichen Instantkaffeeteilchen beispielsweise in Gewichtsverhältnissen des neuen Produkts zu üblichen Instantkaffeeteilchen von etwa 20:1 bis 1s20 verwendet werden.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der Erfindung werden die Instantkaffeeflocken während des vorstehend
beschriebenen Poliervorgangs mit anderen Instantkaffeeflocken und/oder verdichtetem inländischem oder importierten
Kaffeepulver zu neuartigen strukturierten Instantkaffeeteilchen
agglomeriert,die nicht planar sind, sondern mehrere planare Oberflächen darbieten, die hohen
Glanz aufweisen. Jedes dieser neuen Teilchen besteht aus mehreren Instantkaffeeflocken, die zu einem Teilchen verschmolzen
sind, das ein dreidimensionales Gebilde aus Instantkaffeeflocken ist.
Ein Problem bei Instantkaffeeprodukten, die aus planaren
Instantkaffeeflocken bestehen, besteht darin, daß die Flocken auf Grund ihrer Form das Bestreben haben, sich
ineinander zu verschaohteln oder zusammenzuballen. Im Gegensatz zu planaren Instantkaffeeflocken haben die
neuen strukturierten, dreidimensionalen Instantkaffeeteilchen
gemäß der Erfindung diese Neigung nicht. Darüber hinaus haben sie den besonderen Vorteil, daß sie auf
hohen Glanz polierte planare Oberf-lachen in vielen verschiedenen
Ebenen aufweisen. Da die strukturierten Instantkaffeeteilchen im Gegensatz zu Instantkaffeeflocken
nicht das Bestreben haben, sich ineinander zu verschachteln, haben Instantkaffeeprodukte,- die aus diesen Teilchen
bestehen, in erhöhtem Maße die Fähigkeit, zu glitzern und zu funkeln. Der Grund hierfür liegt darin,;daß
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eine größere Zahl der vorhandenen polierten Oberflächen frei !liegen, so daß der ansprechende kristalline Eindruck»
den das Produkt erwe'ckt, gesteigert wird. Das Aussehen der Instantkaffeeprodukte, die aus.den strukturierten
Instantkaffeeteilchen gemäß der Erfindung "bestehen, wird
darüber hinaus dadurch verbessert, daß die freiliegenden polierten planaren Oberflächen dieser leuchen in vielen
verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Hierdurch wird das ansprechende Aussehen eines aus diesen Teilchen bestehenden
Instantkaffeeprodukts erheblich verbessert, weil mit der Änderung der Blicklinie eines Betrachters zum Produkt
anäufhörlich zahlreiche hochpolierte reflektierende Oberflächen
für einen Augenblick in die Blicklinie des Betrachters gelangen und sie wieder verlassen» Die momentan
in die Blicklinie des Betrachters gelangenden hochpolierten planaren Oberflächen bieten dem Betrachter kurzzeitig
aufblitzendes reflektiertes Licht dar. Als Folge dieses kurzzeitig aufblitzenden Lichts, das von den Btrukturierten
Instantkaffeeteilchen reflektiert wird, glitzert und funkelt ein aus diesen Teilchen bestehendes Instantkaffee^
produkt, wenn das Licht darauf fällt,, wodurch sich ein besonders einzigartiges und ansprechendes Aussehen ergibt.
Es würde überraschenderweise gefunden, daß strukturierte Kaffeeteilchen nach einem neuen Agglomerier- und Polierverfahren
erhalten werden können, bei dem man
1) einen mehr als etwa 1,6 mm dicken Strom von Instantkaffeeflocken
bildet,
2) in diesen Strom von Flocken an einer Stelle, an der
die Dicke des Stroms größer ist als etwa 1,6 mm, einen Strahl eines befeuchtenden Mediums in einem Winkel von
etwa 45 bis 155°.zur Bewegungsrichtung des Stroms einführt
und
3) die gebildeten strukturierten Instantkaffeeteilchen,
die nicht planar sind, sondern mehrere planare Oberflächen
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BAD ORiGiNAL
aufweisen, sammelt,
Es ist entscheidend wichtig, daß die vorstehend "beschriebenen,
für die Zwecke der Erfindung vorgesehenen Instantkaffeeflocken bei diesem Ägglomerierprozess verwendet
werden. Wie "bereits erwähnt, haben diese Flocken eine
Dicke von etwa 0,05 bis 0,25 mm. Bei diesem Prozess wird
eine Dicke der Flocken von 0,076 bis 0,18 mm bevorzugt und eine Dicke von etwa 0,076 bis 0,13 mm besonders bevorzugt.
Bevorzugt wird ferner eine solche Größe der Instantkaffeeflocken, daß sie auf einem Sieb einer
Maschenweite von 0,59 mm zurückgehalten werden und ein Sieb einer Maschenweite von 3136 mm passieren. Vorzugsweise
passieren die Flocken ein Sieb einer, Maschenweite von 2 mm, insbesondere von 1,68 mm.
Der Strom der Instantkaffeeflocken kann eine Dicke von etwa 1,6 bis 51 mm und mehr haben. An der Stelle, an der
der Strahl des befeuchtenden Mediums in den Strom der
Instantkaffeeflocken eingeführt wird, hat dieser Strom vorzugsweise eine Dicke von etwa 6,4. bis 25,4 mm, wobei
eine Dicke von etwa 6,4 bis 19 mm besonders bevorzugt wird. Die besten -Ergebnisse werden erhalten, wenn der
Strom der Instantkaffeeflocken runden oder elliptischen Querschnitt hat (stabförmig bei Betrachtung von der
Seite). Um eine gute Agglomerierung zu erzielen, sollte der Instantkaffeestrom aus einer erheblichen Zahl von
Kaffeeflocken bestehen.
Als Befeuchtungsmedien eignen sich fein zerstäubtes Wasser und Wasserdampf. Bevorzugt wird Wasserdampf, der
vorzugsweise eine Temperatur von etwa 1000C hat. Der
Strahl des Befeuohtungsmediums wird in den Strom der
Instantkaffeeflocken in einem Winkel von etwa 45 bis
135° zur Laufrichtung das Flockenstroms eingeführt· Ein
Einführungswinkel des Strahls des Befeuohtungsmediums von etwa 60 bis 120° zur Bewegungsrichtung des Flocken-
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Stroms wird "bevorzugt und ein Winkel von etwa 90° besonders
bevorzugt. Ferner fällt der Strom der Kaifeeflocken vorzugsweise durch die Schwerkraft frei naoh
unten. Somit trifft gemäß einem bevorzugten Aspekt der Agglomerierung ein Dampfstrahl auf einen "Stab" von
frei nach unten fallenden Instantkaffeeflocken in einem Winkel von etwa 90° und nicht beispielsweise auf einen
rechteckigen fallenden "Vorhang" von Teilchen (planar bei Betrachtung von der Seite)* Der Strahl des Befeuchtungsmediums
hat vorzugsweise die gleiche Form wie die fallenden Flocken, d.h. er hat vorzugsweise die Gestalt
eines Stabes. Die Geschwindigkeit des Strahls des Befeucht ung smedi uras muß genügen, um die Laufrichtung des
Stroms von Flocken zu verändern und genügenden Kontakt zwischen den Flocken zu bewirken, um Agglomerate zu "
bilden. Der Strahl hat an der Stelle, an der er in den Strom der Flocken eingeführt wird, vorzugsweise eine
Geschwindigkeit von etwa 610 bis 3050 m/Minute, wobei eine Geschwindigkeit von etwa 915 bis 2440 m/Minute besonders
bevorzugt wird.
Die strukturierten Teilchen, die durch die Einwirkung des Strahls auf den Strom der Flocken gebildet werden,
können in beliebiger, geeigneter Weise aufgefangen werden.
Zunächst werden die Teilchen vorzugsweise auf einer glatten, geneigten Ebene, z.B. einer geneigten Ebene
aus Blech in einem Winkel von 30° zur Horizontalen aufgefangen. Die Teilchen können sich unter der Einwirkung 1^
der Schwerkraft ,auf der geneigten Ebene nach unten bewegen
und können zu einem beliebigen geeigneten Fördersystem, z.B. einem laufenden Band oder einem Rüttelförderer,
überführt werden. Vorzugsweise werden die Teilchen zunächst in der oben genannten Weise aufgefangen,
weil dies eine schonende Behandlung darstellt. Die Teilchen sollten auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 3 bis
4 Gew.-^, z.B. 3,8 Gew.-$ getrocknet werden. Besonders
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BAD ORIGINAL
zweckmäßig ist die Trocknung der Teilchen, während sie sich auf dem Fördersystem "befinden« Die Trocknung kann
mit Wärmestrahlern oder Warmluft vorgenommen werden·
Während des Trocknens sollte die Temperatur des Produkts vorzugsweise nicht über etwa 790O steigen, da
höhere Temperaturen den Geschaaok und das Aroma der Instantkaffeeteilchen schädigen können.
Bs ist "bekannt, daß regellos geformte Teilchen wie
Kristalle, z.B. flockenförmige Produkte, schwierig zu.
agglomerieren sind und in vielen Fällen die aus diesen
Teilchen gebildeten Agglomerate brüohig sind. Insbesondere gehört Instantkaffeepulver, das aus regellos geformten Instantkaffeeteilchen "besteht, zu dieser Kategorie·
Diese Schwierigkeit ist wahrscheinlich auf die kleinere
freiliegende Oberfläche und die Wahrscheinlichkeit eines ungenügenden Grenzflächenkontakts zurückzuführen (siehe
World Coffee and Tea, November 1967» Band 8, Nr.7, Seite '
4t).
Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der Erfindung
wird ein Gemisch aus etwa 5 bis 80$ Instantkaffeeflocken
und etwa 20 bis 95$ verdichtetem Instantkaffeepulver
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren
agglomeriert,
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß bei diesem
bevorzugten neuen Agglomerierverfahren besonders gute
strukturierte Instantkaffeeteilchen erhalten werden, die durch erhöhte Festigkeit gekennzeichnet und nicht planar
sind, jedoch mehrere planare Oberflächen mit hohem Glanz
darbieten. Auf Grund der erhöhten Festigkeit und Stabilität der bei diesem Verfahren erhaltenen strukturierten
Instantkaffeeteilchen wird dieses Verfahren besonders
bevorzugt.
Die bei diesem bevorzugten neuen Agglomerierverfahren
erhaltenen Instantkaffeeteilchen haben außerdem eine
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erwünsohte Größe und ein überrasohend niedriges Schüttgewicht.
Beim Agglomerierverfahren werden in guter Ausbeute Teilohen erhalten, die auf einem Sieb einer Maschenweite
von 0,59 mm zurückgehalten werden« Vorzugsweise
passieren alle erhaltenen Teilchen ein Sieb einer Masohenweite von 4,76 mm, insbesondere 3,36 mm. Unterkorn
und Überkorn können mit Rüttelsieben abgetrennt werden. Das Sohüttgewicht der erhaltenen Teilchen liegt
zwisohen etwa 0,2 und 0,4 g/om , vorzugsweise zwischen etwa 0,27 und 0,36 g/cm . Dies ist der übliche Bereich für
Instantkaffeeflocken, bei dem etwa ein Teelöffel pro Tasse zur Bereitung eines guten Kaffeegetränks verwendet
wird.
Die bei diesem bevorzugten neuen Agglomerierverfahren
erhaltenen Instantkaffeeteilchen haben ausgezeichnete Waaserlösliohkeit» Beispielsweise lösen sie sich sehr
sohneil und können als wirklich "instant" gekennzeichnet werden. Duroh einfache Zugabe von Wasser kann ein
wohlschmeckendes Kaffeegetränk daraus bereitet werden,
lerner haben äieäe Instantkaffeeteilohen eine bessere
Rieselfähigkeit als übliche Instantkaffeepulver und lassen sich daher vom Verbraucher für die Kaffeezubereitung
leioht abmessen. Außerdem ist bei diesen Inatantkaffeeteilohen
die Schaumbildung gering im Vergleich zu übliohem Instantkaffeepulver.
Die Instantkaffeeflooken, die für dieses bevorzugte Verfahren
geeignet sind, haben die gleiohen Eigenschaften wie die Instantkaffeeflooken, die sich für den oben besohriebenen
Agglomerierprozess eignen. Das verdichtete Instantkaffeepulver muß ein Sohüttgewicht von etwa 0,3
bis 1,0, vorzugsweise von etwa 0,4 bis 0,9 g/om haben· Besonders bevorzugt wird ein Sohüttgewioht von etwa
0,5 bis 0,8 g/om . Ferner sollte das verdichtete Instantkaffeepulver aus Instantkaffeeteilchen bestehen, die
eine Größe von etwa 5 bis 500 ixt vorzugsweise von etwa
§09846/06 0 3
10 bis 200 α. haben, wobei eine Größe von etwa 15 bis
100 iL besonders bevorzugt wird·
Bei diesem bevorzugten Verfahren wird ein Gemisoh von
etwa 5 bis 80$ Instantkaffeeflooken und etwa 20 bis 95$
verdichtetem Instantkaffeepulver verwendet. Vorzugsweise enthält dieses Gemisoh etwa 40 bis 90$, insbesondere
etwa 60 bis 85$ verdichtetes Instantkaffeepulver, bezogen
auf das Gewicht des Gemisches, während der Rest aus Flooken besteht. Bei Gemischen, die mehr als etwa 95$
verdichtetes Instantkaffeepulver enthalten, wird keine genügende Ausbeute an den erwünschten strukturierten
Inatantkaffeeteilchen mit hochglänzenden planaren Oberflächen erhalten. Mit Gemisohen, die weniger als etwa
20$ verdichtetes Instantkaffeepulver enthalten, werden
keine Teilchen mit wesentlich verbesserter Festigkeit erhalten·
Verdichtetes Instantkaffeepulver kann aus gewöhnlichen zerstäubungsgetrookneten, gefriergetrockneten und anderen
geeigneten Instantkaffeeteilchen hergestellt werden. Die
Verdichtung dieser Teilchen kann vorgenommen werden, inäem
sie so durch ein Walzengestell geführt werden, daß sie nicht zu Instantkaffeeflocken gepresst werden, oder indem
sie in anderen Typen von Mühlen, ζ·Β· in einer Hammermühle
oder Stoßmühle behandelt werden. Die Mühle "Simpaotor"
(Hersteller The Sturtevant Mill Oo·) ist ein Beispiel
einer geeigneten Hammermühle, und der >tEntoleter"-Turbumisoher
(Hersteller Entoleter Division of Safety Industries, Ina) ist ein Beispiel einer geeigneten Stoßmühle·
Es ist zu bemerken, daß der Strukturierprozess gemäß der Erfindung eine weitgehende Abkehr von üblichen Agglomerrierprozessen
hinsichtlich der erhaltenen Ergebnisse darstellt. Während bei der üblichen Agglomerierung von
feinen Teilchen, z.B. Instantkaffee, größere Teilohen er-
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-25- - 191666a
halten werden, die aber dem Ausgangsmaterial ähnlioh sind,
werden durch den Strukturierprozess gemäß der Erfindung
Flooken in neuartige Teilchen in Form von kristallartigen dreidimensionalen Gebilden erhalten.
Die erfindungsgemäßen neuen strukturierten Instantkaffeeteilohen
eignen sich als solche oder in Mischung mit unstrukturierten, glänzenden Flicken gemäß der Erfindung
oder in Mischung mit üblichen Instantkaffeeteilchen oder
in Mischung sowohl mit unstrukturierten, glänzenden Flocken and auch mit üblichen Instantkaffeeteilchen. Besonders
bevorzugt wird eine Instantkaffeemisohung, die
•twa 20 bis 85 Gew*-# strukturierte Instantkaffeeteilchen,
etwa 15 bis 80 Gew«-?6 unstrukturierte, glänzende Flocken
gemäß der Erfindung und Οφ bis etwa 15 Gew.-9ε loses übliches
Instantkaffeepulver enthalten·
Die Behandlung von Instantkaffeeflocken oder Gemischen
von Instantkaffeeflocken und verdichtetem Instantkaffeepulver mit einem Strahl eines befeuchtenden Mediums gemäß
der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß die in dieser Weise behandelten Instantkafffieteilohen zu einer satten
braunen Farbe gedunkelt werden« Außer Wasserdampf und
fein zerstäubtem Wasser Bind als befeuchtende Medien beispielsweise
auch Kaffee-Extrakte geeignet»
In den folgenden Beispielen werden mehrere bevorzugte
Ausfuhrungsfersen der Erfindung beschrieben. In diesen
Beispielen beziehen sich alle Prozentangaben auf das Gewicht, falls ni'cht anders angegeben·
Dieses Beispiel beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
von Instantkaffeeflocken, die auf hohen Glanz poliert sind. Die bei diesem Verfahren hergestellten unpolierten
Instantkaffeeflookeη wurden wie folgt hergestellt 1
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Als Ausgangsmaterial diente übliches, durch Zerstäubungstrocknung
erhaltenes Instantkaffeepulver, das «in Schuttgewicht von 0,3 g/cm hatte. Dieses Instantkaffeepulver
wurde mit einem aromatisierenden Kaffeeöl gemischt. Hierzu
wurden die Instantkaffeeteilohen in einen 7»6 1-Paddelmischer
gegeben, der mit 20 UpM&rbeitete, worauf ein
aromatisierendes Kaffeeöl, das aus Röstkaffeebohnen ausgepresst
worden war, in einer solchen Menge zu-gesetzt wurde, daß das Kaffeeöl 0,2$ des Kaffee-Öl-Gemisches ausmachte.
Die Mischdauer betrug etwa 1 Minute, Nach dieser , Zeit hatte sich ein homogenes Gemisch gebildet.
Die Instantkaffeeteilchen wurden zu Flocken gewalzt, in- mL dem das Gemisch aus Kaffee und Öl einmal durch ein Walzengerüst
geführt wurde, das zwei hochpolierte Walzen von 406 mm Durchmesser und 610 mm Breite hatte, und unter
folgenden Bedingungen arbeitete:
Umfangsgeschwindigkeit der Yorderwalze 61. m/Min.
; Umfangsgeschwindigkeit der Hinterwalze 61 m/Min, . Temperatur der Walzen 770C
Druck am Walzenspalt 223 kg/om
Hellfarbige ölhaltige (0,2$) Flocken, die eine Dicke von
76 ju bis etwa 178 α und eine Dichte von etwa 1,3 g/cm
hatten, wurden vom Walzengestell abgezogen. Die Flocken wurden auf einem Satz von Schüttelsieben, auf denen sich
" Glasperlen von 6,2 mm Durchmesser befänden, zerkleinert.
Sie wurden dann nach Größen klassiert, indem sie durch
Siebe gegeben wurden, die Maschenweiten von 1,68 bis
0,59 mm hatten. Die Flocken, die auf dem Sieb der Masohen-
; weite 0,59 mm zurückgehalten wurden, wurden poliert. Das Polieren wurde wie folgt vorgenommen:'
, Ein fallender Strom der Instantkaffeeflocken in Form
eines Stabes, der einen Durchmesser von 0,8 mm hat, wird wie folgt gebildet: Die Instantkaffeeflocken werden von
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einem hoohliegenden Bunker einer waagerechten Rüttel- ·
Aufgabevorrichtung zugeführt. Diese Aufgabevorrichtung wird elektrisch in bekannter Weise angetrieben und hat
eine Vorderkante von 22,2 mm Breite. Die Flocken fallen von der Vorderkante der Aufgabevorrichtung auf eine
Formierungsplatte, die mit einer einzigen V-förmigen Vertiefung versehen und so geneigt ist, daß sie als
Schüttrinne wirksam ist. Die vom Rüttelförderer auf die Formierungsplatte fallenden Flocken bewegen sich durch
die Rinne der Platte naoh unten und fallen als geschlossener stabförmiger Strom abwärts. Eine konstante Menge
der Instantkaffeeflocken wird dem Rüttelförderer so zugeführt, daß aus der Rinne der Formierungsplatte etwa
1,36 kg Flocken/Stunde abwärts fallen.
Auf den fallenden Strom der Instantkaffeeflocken wird ein
Dampfstrahl zur Einwirkung gebracht. Der Dampf hat eine Temperatur von etwa 1000O. Er wird durch das offene Ende
eines Rohrs zugeführt, das einen Durchmesser von 19 mm hat und an eine Dampfquelle angeschlossen ist. Das offene
Ende des Rohrs ist etwa 76 mm unter der Vorderkante des Rüttelförderers in einem Abstand von etwa 76 mm von dem
fallenden Strom der Instantkaffeeflocken angeordnet und in einem Winkel von etwa 90° zum fallenden Strom auf
einen Teil dieses Stroms gerichtet, der eine Dioke von etwa 0,8 mm hat. Der Dampfstrahl hat an der Stelle, an
der er in den fallenden Strom der Instantkaffeeflocken
eingeführt wird, eine Geschwindigkeit von etwa 150 m/Min,
Die durch den Dampfstrahl polierten Instantkaffeeflocken werden auf einer geneigten Rüttelebene aufgenommen.
Diese Ebene liegt unter und vor dem offenen Ende' des Dampfrohres und wird in bekannter Weise elektrisch angetrieben.
Die in dieser Weise angeordnete Rüttelebene fängt die polierten Instantkaffeeteilohen auf und transportiert
sie zu einem laufenden endlosen Förderband, auf
9098/^6/0603
das Heizlampen einwirken. Durch die Hitze der Lampen
werden die polierten "Flocken auf eine Temperatur von
etwa 540O erhitzt, bis sie auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 3»5$ getrocknet sind.
Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden Instantkaffeeflocken
erhalten, bei denen wenigstens eine planare Oberfläche auf hohen Glanz poliert ist» Eine typische
Instantkaffeeflooke ist in Fig.1 in vergrößertem Maßstab
dargestellt. Bei dieser Instantkaffeeflocke (1) ist eine planare Oberfläche (2) auf Hochglanz poliert.
Die bei diesem' Verfahren erhaltenen Instantkaffeeflocken wurden gebräunt.
Instantkaffeeflooken werden auf die nachstehend beschriebene Weise poliert und agglomeriert·
Unpolierte Instantkaffeeflocken, beispielsweise das in Beispiel 1 verwendete Produkt, werden zu einem fallenden
Strom geformt. Der fallende Strom hat die Form eines Stabes, der einen Durchmesser von 12,7 mi hat, und wird
wie folgt gebildet ι
Die Instantkaffeeflooken werden von einem hochliegenden Bunker einer waagerechten Rüttel-Aufgabevorrichtung zugeführt,
die elektrisch in bekannter Weise angetrieben wird und eine Vorderkante von 22,2 mm Breite hat. Die Flocken
fallen von der Vorderkante der Aufgabevorrichtung auf eine Formierungsplatte, die mit einer einzigen V-förmigen
Vertiefung versehen und so geneigt ist, daß sie als Schüttrinne wirksam ist. Die vom Rüttelförderer auf die
Formierungsplatte fallenden Flocken bewegen sich durch die Rinne der Platte nach unten und fallen als geschlossener
stabförmiger Strom abwärts. Eine konstante Menge
der Instantkaffeeflocken wird dem Rüttelförderer so zuge-
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führt, daß aus der Rinne der Formierungsplatte etwa 27,2 kg Flocken/Stunde abwärts fallen.
Auf den fallenden Strom der Instantkaffeeflocken in Form
eines Stabes, der einen Durchmesser von 12,7 mm hat,
wird ein Dampfstrahl zur Einwirkung gebracht« Der Dampf hat eine Temperatur von etwa 1000C* Er wird durch das
offene Ende eines Rohres zugeführt, das einen Durohmesser von 19 mm hat und an eine Dampfquelle angeschlossen ist.
Das offene Ende des Rohres ist 51 mm unter der Vorderkante der Fdrmierungsplatte in einem Abstand von etwa
5 om vom fallenden Strom der Instantkaffeeflocken angeordnet und in einem Winkel von etwa 90° zum fallenden
Strom auf diesen Strom gerichtet. Der Dampfstrahl hat A an der Stelle, an der er in den fallenden Strom der
Instantkaffeeflocken eingeführt wird, eine Geschwindigkeit
von etwa 1980 m/Minute» Die Instantkaffeeflooken . werden durch die Einwirkung des DampfStrahls poliert und
zu strukturierteh Instantkaffeeteilchen agglomeriert.
Die durch den Dampfstrahl gebildeten strukturierten Instantkaffeeteilohen werden auf einer glatten geneigten
Ebene aufgefangen· Diese Ebene liegt unter und vor dem
offenen Ende des Dampfrohres. Die Teilchen bewegen sich
durch die Schwerkraft auf der geneigten Ebene abwärts und fallen von dieser auf ein laufendes endloses Förderband,
auf das Wärmestrahler einwirken. ,
Durch die Hitze der Lampen werden die strukturierten Teilchen auf etwa 54 0 erhitzt, bis sie auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 3»5# getrocknet sind. Bei diesem
Prozess werden strukturierte Instantkaffeeteilchen erhalten, die nicht planar sind, jedoch mehrere planare
Oberflächen mit hohem Glanz aufweisen. Eine vergrößerte Ansicht eines bei diesem Prozess erhaltenen typischen
strukturierten Instantkaffeeteilchens ist in Fig.2 dargestellt. Dieses Instantkaffeeteilchen (3) ist nicht
909846/06
- 28 - 191666a
planar, hat jedoch mehrere planare Oberflächen (4)» die
hohen Glanz aufweisen. Die bei diesem Verfahren e rhaltenen strukturierten Instantkaffeeteilchen wurden zu einer
satten braunen Farbe gedunkelt.
Ein Gemisch aus 25$ unpolierten Instantkaffeeflocken, z.B. dem in Beispiel 1 verwendeten Produkt, und 75$ eines
verdichteten Instantkaffeepulvers, das ein Schüttgewicht von 0,7 g/cm hatte und aus Teilchen im Größenbereioh
von 10 bis 70 ja. bestand, wurde auf die nachstehend beschriebene
Weise agglomeriert. Die Flocken und-das Pulver hatten einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 3,5$.
Das Gemisch der Instantkaffeeteilchen wurde von einem
hochliegenden Bunker einer waagerechten Rüttel-Aufgabevorrichtung zugeführt, die elektrisch in bekannter Weise
angetrieben wurde und eine Forderkante von 22 mm Breite hatte. Die Flocken fielen von der yorderkante der Aufgabevorrichtung auf eine Formierungsplatte, die mit einer
V-förmigen Vertiefung versehen und so geneigt war, daß die Vertiefung als Schüttrinne wirksam war. Die vom
Rüttelförderer auf die Fojrmlefcungsplatte fallenden
Flocken bewegten sich durch die Rinne der Platte nach unten und fielen als geschlossen^ stabförmiger Strom,
der einen Durchmesser von 12,7 mm hatte, abwärts. Eine
konstante Menge der Instantkaffeeflocken, wurde dem Rüttelförderer so zugeführt, daß aus der Rinne der Formierungsplatte
etwa 27,2 kg Instantkaffeegemisch/Stunde abwärts fielen.
Auf den fallen Strom des Instantkaffees wurde ein Dampfstrahl zur Einwirkung gebracht. Der Dampf hatte eine
Temperatur von etwa 1000C* Er wurde durch das offene
Ende eines Rohres zugeführt, das einen Durchmesser von
19 mm hatte und an eine Dampfquelle angeschlossen war.,
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Das offene Ende des Rohres war etwa 5 om unter der
Vorderkante der Formierungsplatte in einem Abstand von
etwa 5 om von dem fallenden Strom des Instantkaffees angeordnet und in einem Winkel von etwa 90° auf den fallenden
Strom geriohtet. Die Geschwindigkeit des Dampfstrahls
an der Stelle, an der er in den fallenden Strom des Instantkaffees eingeführt wurde, betrug etwa1980 m/
Minute. Dieser Prozess ist in Jig.4 dargestellt. Ein
Strom 8 aus einem Gemisoh von Instantkaffeeflocken und
verdichtetem Instantkaffeepulver wird in einen Dampfstrahl
9 eingeführt, wobei die Instantkaffeeflocken poliert und zu strukturierten Instantkaffeeteilchen 10 agglomeriert
werden.
Die durch die Einwirkung des Dampfstrahls gebildeten
strukturierten Instantkaffeeteilchen wurden auf einer
geneigten Ebene aufgenommen. Diese Ebene lag unter und vor dem offenen Ende des Dampfrohres. Die Teilchen bewegten
sich auf der geneigten Ebene nach unten auf ein laufendes endloses Förderband, auf das Heizstrahler
einwirkten. Durch die Einwirkung der Wärme aus den Heizstrahlern wurden die strukturierten Teilchen auf eine
Temperatur von etwa 540O erhitzt, bis sie auf einen
Feuchtigkeitsgehalt von etwa 3,5$ getrocknet waren.
Die erhaltenen strukturierten Instantkaffeeteilchen waren nicht planar sondern hatten mehrere planare Oberflächen,
die auf hohen Glanz poliert waren. Die Vergrößerung der Teilchen unter einem Lichtmikros^sop ergab verschmolzenes
verdichtetes Kaffeepulver, das unter den polierten planaren
Instantkaffeeflocken eingelagert war. Eine vergrößerte
Ansicht eines typischen Instantkaffeeteilohens,
das bei diesem Prozess erhalten wird, ist in Fig,3 dargestellt. Dieses Teilchen 5 ist nioht planar, hat jedoch
mehrere planare Oberflächen 7, die auf hohen Glanz poliert
sind. Dieser strukturierte Instantkaffee hat gute Festig-
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keit und Beständigkeit. Seine Festigkeit wird durch das
verschmolzene verdichtete Instantkaffeepulver (6) im Teilchen erhöht.
Die bei diesem Verfahren erhaltenen strukturierten. Instantkaffeeteilchen wurden zu einer satten dunkelrotbraunen
Farbe gedunkelt« Diese Farbe ist duroh die folgenden
Hunter-Farbwerte definiert? Skala "L11 18,3?
Skala "a" + 6,3; Skala "b" + 6,9. Eine vollständige
technische Beschreibung des Hunter-Farbwertsystems findet sich in einer Veröffentlichung von R#S.Hunter
"Photoelectric Color Difference Meter", Journal of the Optical SooietyOf America, Band 48, Seite 985-995» 1958.
Die Teilchen wurden nach Größen so klassiert, daß Teilchen erhalten wurden, die sämtlich ein Sieb einer Maschenweite
von 3,36 mm passierten und auf einem Sieb einer Maschenweite von 0,59 mm zurückgehalten wurden. Diese strukturierten Instantkaffeeteilchen hatten ein Schüttgewicht
von 0,32 g/cm . Dies ist der übliche Bereich für Instantkaffeeprodukte
und entspricht dem Gehrauch von etwa einem Teelöffel pro Tasse für die Herstellung eines guten
Kaffeegetränks. Die Teilchen lösten sich sehr schnell. Ein wohlschmeckendes Kaffeepulver wurde aus ihnen hergestellt,
indem einfach heißes Wasser zugesetzt wurde.
Die Teilchen waren rieselfähiger als übliche Instantkaffeeteilchen.
Dies ist daran erkennbar, daß sie einen Meßbarkeitsgrad von 42,4° im Vergleich zu 45,5° für ein übliches
Instantkaffeepulver hatten. Die Fließfähigkeit oder
Rieselfähigkeit dieses Produkts wurde naoh einem Test bestimmt, der allgemein als "Schüttwinkeltest11 bezeichnet
wird. Bei diesem Test wird der Meßbarkeitsgrad ermittelt durch Messung des Basisböschungswinkels eines Isstantkaffeekegels,
der gebildet wird, indem 30 g des Kaffees duroh einen Trichter auf eine ebene runde Fläche ge-
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sohüttet werden. Der Meßbarkeitsgrad liegt hierbei zwisohen 0° und 90°, wobei die Rieselfähigkeit des
Produkts um so besser ist, je kleiner der Winkel ist.
Die Teilchen bildeten wenig Schaum im Vergleich zu übliohen.
Instantkaffeepulvern. Dies ist daran erkennbar, daß sie einen Sohaumbildungsgrad-von 7,5 im Vergleich
zu einem Schaumbildungsgrad von 2,5 für ein übliches Instantkaffeepulver hatten. Der Schaum wurde wie folgt
gemessen« Heißes Wasser (930C) wurde in eine Tasse gegossen,
die 2,0 g Instantkaffee enthielt. 5 Sekunden nach dem Zusatz des Wassers wurde der Schaum in der
Tasse betrachtet und mit einer Gruppe von zehn Standardphotos verglichen, die unterschiedliche Schaumgrade
zeigten, die nach einer Skala von 1 bis 10 eingestuft waren, wobei der Wert 10,0 im wesentlichen keinen Schaum
und ein Wert von 1,0 eine äußerst starke Schaumbildung bedeuten. Der Schaum in der Tasse wurde dann dem Skalenwert der Photographic zugeordnet, dem er am nächsten
kam.
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Claims (19)
1) Instantkaffeeflocken, gekennzeichnet durch eine Dicke von etwa 0,05 "bis 0,25 mm, eine Dichte von
etwa 0,8 "bis 1,7 g/cm und wenigstens eine planare
Oberfläche, die hohen Glanz aufweist*
2) strukturierte Instantkaffeeteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie nicht planar sind, sondern mehrere
planare Oberflächen nahen, die hohen Glanz aufweisen»
3) Strukturierte Instantkaffeeteilchen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Schüttgewicht voji etwa
0,2 bis 0,4 g/om , vorzugsweise von etwa 0,27 "bis 0,36 g/cm5.
4) Verfahren zum Polieren von Instantkaffeeflocken, die
eine Dicke im Bereich von etwa 0,05 "bis 0,25 mm und
eine Dichte im Bereich von etwa 0,8 bis 1,7 g/cm
haben, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Strahl eines befeuchtenden Mediums auf die Instantkaffeeflocken
zur Einwirkung bringt.
5) Verfahren zur Herstellung voij strukturierten Instantkaffeeteilchen,
die nicht planar sind, sondern mehrere planare Oberflächen haben, die hohen Glanz aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß man
a) einen mehr als etwa 1,6 mm dicken Strom von Instantkaffeeflocken
bildet, die eine Dicke im Bereich von etwa 0,05 bis 0,25 mm und eine Dichte im Bereich
von etwa 0,8 bis .1,7 g/cm haben,
b) in diesen Strom von Flocken an einer Stelle, an
der "er dicker ist als etwa 1,6 mm, einen Strahl
eines befeuchtenden Mediums in einem Winkel von etwa 45 bis 135° zur Richtung des Stroms einführt
und
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c) die gebildeten strukturierten Instantkaffeeflocken sammelt,
6) Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl des befeuchtenden Mediums an der Stelle,
an „der er in den Strom, der Flocken eingeführt wird,
eine Geschwindigkeit von etwa 610 bis 3050 m/Minute,
vorzugsweise von etwa 610 bis 2440 m/Minute hat,
7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserdampf als befeuchtendes Mediums verwendet wird,
8) Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Instantkaffeeflocken eine Dicke im Bereich von
76 bis 178 η und eine solche Größe haben, daß sie ein
Sieb einer Masohenweite von 2 mm passieren und auf einem Sieb einer Maschenweite von 0,59 mm zurückgehalten
werden.
9) Verfahren zur Herstellung von besonders starken strukturia'rten
Instantkaffeeteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch von Instantkaffeeteilohen aus-
a) etwa 5 bis 80$ Instantkaffeeflocken, die eine Dicke
im Bereich von etwa 0,05* bis 0,25 mm und eine Dichte im Bereich von etwa 0,8 g bis 1,7 g/cnr haben, und
b) etwa 20 bis 95f° verdichtetem Instantkaffeepulver
bildet, das ein Sohüttgewicht von etwa 0,3 bis 1,0 g/cm hat und aus Teilohen einer Größe von etwa
5 bis 50OiI besteht,
einen mehr als etwa 1,6 mm dicken Strom dieses Gemisches bildet, in diesen Strom an einer Stelle, an
der er dicker ist als etwa 1,6 mm, einen Strahl eines
befeuchtenden Mediums in einem Winkel von etwa 45 bis , 135° zur Laufriohtung des Stroms einführt und'das ge-
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bildete strukturierte Instantkaffeeprodukt sammelt.
10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom des befeuchtenden Mediums an der
Stelle, an der er in den Flockenstrom eingeführt wird, eine Geschwindigkeit von 610 bis 3050 m/Minute,
vorzugsweise von 610 bis 2440 m/Minute hat.
11) Verfahren nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Wasserdampf als befeuchtendes Medium verwendet wird.
12) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Instantkaffeeflocken verwendet werden, die eine Dicke im Bereich von 76 bis 178 η und eine solche
Größe haben, daß sie ein Sieb einer Maschenweite von 2 mm passieren und auf einem Sieb einer Maschenweite
von Q,.59 mm zurückgehalten werden. -
13) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein verdichtetes Instantkaffeepulver verwendet
wird, das aus Teilchen einer Größe im Bereich von etwa 10 bis 100 >u besteht.
14) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Instantkaffeestrom die Form eines Stabes
eines Durchmessers von etwa 6,4 bis 25,4 mm hat.
15) Verfahren naoh Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfstrahl in einem Winkel von etwa 60
bis 120°, vorzugsweise von etwa 90° zur Laufrichtung
des Instantkaffeestroms eingeführt wird.
16) Instantkaffeeteilohen, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine planere Oberfläche, die hohen
Glanz aufweist, und eine dunkle rotbraune Farbe
haben.
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17) Instantkaffeeteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß
sie w enigstens eine planare Oberfläche mit hohem
Glanz haben und rieselfähiger sind als übliohes Instantkaffeepulver·
18) Instantkaffeeteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine planare .Oberfläche mit hohem
Glanz haben und weniger Schaum bilden als übliches Instantkaffeepulver.
19) Agglomerierter, gepresster Instantkaffee, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Schüttgewicht von etwa
0,2 bis 0,4 g/cm , vorzugsweise von etwa 0,27 bis 0,36 g/cm3 hat und sofort löslich ist.
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- 1969-04-02 CH CH508869A patent/CH521093A/de not_active IP Right Cessation
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NO130664C (de) | 1975-01-22 |
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NL6904994A (de) | 1969-10-07 |
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