DE1916612B2 - Verriegelungsvorrichtung fuer revolver-spritzgiessmaschinen - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer revolver-spritzgiessmaschinen

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DE1916612B2
DE1916612B2 DE19691916612 DE1916612A DE1916612B2 DE 1916612 B2 DE1916612 B2 DE 1916612B2 DE 19691916612 DE19691916612 DE 19691916612 DE 1916612 A DE1916612 A DE 1916612A DE 1916612 B2 DE1916612 B2 DE 1916612B2
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locking
mold
cylinder
axis
locking lever
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DE19691916612
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Christian 3501 Weimar Härtig
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Rheinstahl AG
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Rheinstahl AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/68Mould opening, closing or clamping devices hydro-mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Revolver-Spritzgießmaschinen mit waagerechter Revun ti-Drehachse, mit \im die Revolver-Drehachse angeordneten, durch zur Revolve--Drehachse parallele Formschließzylinder betätigbaren Formen und mit einem im Maschinenbett geführten, über einen Verriegelungshebel auf die zu verriegelnde Form einwirkenden Verriegelungszylinder.
Derartige Verriegelungsvorrichtungen sind erforderlich, um die jeweils durch einen Formschließzylinder mit nur geringer Schließkraft geschlossenen Formen während des Einspritzens gegen den hohen ninspntzdruck geschlossen zu halten.
Es ist bekannt, im Maschinenbett einer Revolver-Spritzgießmaschine mit waagerechter Revolver-Drehachse einen Verriegelungszylinder anzuordnen, der über einen im Maschinenbett gelagerten Vcrriegelungshebel auf das von der Form abgevvandte Ende der durchgehenden Kolbenstange des jeweils in der Einspritzstellung stehenden Formschließzylinders in Schließrichtung wirkt. Nachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch, daß sie wegen der Knickgefahr der Kolbenstange nicht für große Verriegelungskräfte geeignet ist. Außerdem erfordert diese Anordnung ■:..:ie größere Baulänge der Maschine.
f-'^rner ist bekannt, bei einer SpriU'.cießmaschine mit einem um eine vertikale Achse drehbaren formbestückten Drehtisch die Formschließzylinder jeweiN zwischen einer feststehenden und einer in einci Führunn verschiebbaren Formhalteplatte neben dei Form anzuordnen und in der Einspritzstellung einen im Maschinenbett angeordneten Verriegelungszylinder unmittelbar etwa zentrisch in Schlielirichtung auf die Form wirken zu lassen.
Bei dieser, in der deutschen Auslegeschrifi 1 18S271 beschriebenen Anordnung wird zwar eine zusätzliche axiale Belastung der Formschließzylinder c'uroh die Kraft des Verriegelungszylinders vermieden, jedoch ist als nachteilig anzusehen, daß wegen der überkragenden Anordnung der Formhälften aiii den Formhalteplatten und wegen der Anordnung der Schließzylinder seitlich neben der Form die Führung der beweglichen Formhalteplatte durch außerhalb der Führungsebene wirkende Kräfte sehr ungünstig beansprucht wird und daß somit eine sehr genaue und aufwendige Führung erforderlich ist. um auch nach längerer Betriebsdauer ein genaues Schließen der Form, zu gewährleisten. Nachteilig ist auch der große Platzbedarf dieser Anordnung, da die Führungen für die bewegliche Formhalteplatte, die Formschließzylinder und die Formen parallel zur Dr-hachse des Drehtisches außen am Drehtisch befestigt sind und somit den Durchmesser des gesamten Drehtisches vergrößern. Ferner wird als nachteilig angesehen, daß durch die parallele Anordnung der Führung für die bewegliche Formhalteplatte, des Formschließzylinders und der Form die Formen nicht mehr von allen Seilen frei zugänglich sind, wodurch deren Einbau erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Verriegelungsvorrichtung f'.ir eine Revolver-Spritzgießmaschine mit vvaagrechter Revolver-Drehachse den durch einen im Maschinenbett gelagerten Verriegelungszylinder angetriebenen Verriegelungshebel so zu gestalten und anzuordnen, daß die bei bekannten Verriegelungsvorrichtungen obengenannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verriegelungshebel im Rr-roirh -/wischen der Form und einer vorderen Führung der Kolbenstangen der Formschließzylinder q'ier zur Revolver-Drehachse senkrecht verschiebbar angeordnet ist und daß der Verriegelungshebel sich im entriegelten Zustand außerhalb der Bewegungsbahn der Kolbenstangen der Formscuüeßzylinder um die Revolver-Drehachse befindet und in der Verriegelungsstellung an der zu verriegelnden Form und der Kolbenstange des Verriegelungszylinders anliegt.
Um die Verriegelungskraft möglichst mittig auf die zu verriegelnde Form aufzubringen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Verriegelungshcbei in Verriegelungsstellung die Kolbenstange des Formschließzylinders mit einer gabelförmigen Aussparung seitlich umgreift.
Um eine zwangsfreie Anlage der Flächen zu erreichen, ist vorgesehen, daß die formseitige Anlagefläche des Verriegelungshcbels ballig ausgebildet ist.
Für das Anheben und Absenken des Verriegelungshebels ist vorgesehen, daß der Veriiegeiungshebel durch einen Zylinder über ein Gestänge betätigbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auf die in Spritzstellung be-
! ο ι ß c ι 9 T
3 3
tindliche Form größte Verriegelungskräfte au !"sic- bett 1 angebrachten Verriegeiungszylinders 8 wird
bracht werden, ohne daß dadurch der Formschließ- der Verrieueluimshebel 10 mit seiner von der Form 6
/\ linder zusätzlich belastet wird, daß durch die Unter- abgewandten Anlagefläche gegen das am Maschinen-
bringung der Verriegelungseinrichtung im Maschinen- beU 1 balliu gelagerte Anlagestück 11 zur Anlage
beil und durch die Versenkbarkeil des Verriegelungs- 5 gebracht und drückt somit mit der ballig ausgclüh:-
hebels die Bai.länge und der Durchmesser ties Re- ten formseitigen AnlagelUiche 10« auf die rbciu
\olvers klein gewählt werden können und daß eine Stirnfläche (ui der Form 6. Durch ein am Gelcnk-
allseitige gute Zugänglichkeit der Formen erreicht punkt 12 des Verriegelungshebels 10 mit einem
wird. Laiiüloch angreifendes^Gestange 13. das durch einen
FÜn Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der io im Maschinenbett 1 gelagerten Zylinder 14 beiätig-
/eichnung dargestellt und wird im folgenden näher bar ist. wird der Verriegelungshebel 10 angehober,
beschrieben. " unf! sesenkt und somit iii die Verriegelungsstellun:_
Die Zeichnung zeigt eine schematische Seiten- oder "außerhalb des Flugkreises der Formschuh
ansicht einer Revolver-Spritzgießmaschine. zylinder 4 gebracht, wobei die Beaufschlagung de--
Aul dem Maschinenbett 1 ist der Revolver 2 mit 15 Verriegelungszylinders S und des Zylinders 14 s.> er-
-,einer Revolver-Drehachse 3 gelagert. Im Revolver 2 foiut, daß die Kolbenstange 9 nur in der gezeich-
sind mehrere Formschließzylinder 4 mit Kolbeiistan- ικ-ι^-η Stellung eine Kraft auf den Verriegelungshrbc!
gen 5 sternförmig und parallel zur Revolver-Dreh- 10 ausübt. NHt der innen a;,: Verneueliingshebel 10
achse 3 des Revolvers 2 angebracht. Ir der gezeich- über einen Fü'irung^bolzen 15 angreifende f-euei it.
rieten Stellung schließt der Formschließzvlinder 4 eine ao wild der Verriegelungshebel 10 in allen Stellungen
Form f». die durch die Schnecke 7 gefüllt wird. an der Stirnseite dei Kolbenslange 9 J-.-s VerricLc-
Durch die Kolbenstange 9 des unten im Maschinen- lu'igszylinders S zur Anlage gebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunnen

Claims (4)

ί 9 16 6 12 Patentansprüche:
1. Verriegelungsvorrichtung Tür Revolver-Spriizgießmasehinen mit waagerechter Revolver-Drehachse, mit um die Revolver-Drehachse angeordneten, durch zur Revolver-Drehachse parallele Formschließzylinder betätigbaren Formen und mit einem im Maschinenbett geführten, über einen Verriegelungshebel auf die zu verricgelnde Form einwirkenden Verriegelungszylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsl.ebel (10) im Bereich zwischen der Form (6) und einer vorderen Führung der Kolbenstangen (5) der Formschließzylinder (4) i|uer zur Revolver-Drehachs: (3) senkrecht verschiebbar angeordnet ist und daß der Verriegeliingshebel (10) sich im entriegelten Zustand außerhalb der Bewegungsbahn der Kolbenstangen (5) der Formschließzylinder (4) um die Revolver-Drehachse (3) befindet und in der Verriegelungsstellung an der zu verriegelnden Form (6) und der kolbenstange (9) des Verriegelun»szylinders (8) anliegi.
2. Verriegelungsvorrichtung nach. Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (10) in Vcrriegelungsstcllung die Kolbenstange (5) dos Formschließzylinders (4) mit einer »abeiförmigen Aussparung seitlich umgreift.
3. Verriegelungsvorrichtung '■■ach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die formseitige Anlagefiache (10«) des Verriegelungshebeis (10) ballig ausgebildet ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eier Verriegclungshebel (10) durch einen Zylinder (14) über ein Gestänge (13) betätigbar ist.
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DE1916612A1 (de) 1970-10-15

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