DE1915290U

DE1915290U - Fernsprechhaeuschen.

Info

Publication number: DE1915290U
Application number: DE1965B0060630
Authority: DE
Inventors: Elert Dipl Ing Bade
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-02-05
Filing date: 1965-02-05
Publication date: 1965-05-06

Description

Dipl.-Ing. Eiert Bade, Berlin 19, Stallupöner Allee

"FernspreeKh.auseh.en."

Die Neuerung bezieht sich auf Fernsprechhäuschen für die Aufstellung im Freien mit nach innen liegender Schiebetür. Gegenüber diesen bekannten Fernsprechhäuschen ist die Ausführungsform nach der Neuerung in vorteilhafter Weise dadurch unterschieden, daß das Häuschen aus einem Gerippe aus vier Pfosten, einen Grundrahmen und einen Kopfrahmen umfassend, besteht, die aneinandergeschweißt sind. Der Grundrahmen besteht neuerungsgemäß aus Walz-profil, die vorderen Pfosten aus Rohrprofil und die hinteren Pfosten aus abgekanteten Blechen. Durch die besondere Ausführungsform der hinteren Pfosten dienen diese zur Aufnahme von Liehtkabeln und Fernsprechkabeln. Die seitlichen Sockelbleche des Häuschens sind oben und unten doppelwandig ausgestaltet und zwecks Belüftung sind Belüftungssehlitze und innere Perforierungen in den Sockelflächen vorgesehen. Für ein Häuschen der erwähnten Art eignet sich im besonderen Maße eine einflügelige, nach rechts bzw. nach links laufende Schiebetür. Diese Schiebetür kann aber auch für andere Fernsprechhäuschen vorteilhaft vorgesehen werden.

-2-

FQr das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. — Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Berlin-Charlottenburg

Nach der Neuerung ist für die Schiebetür oben eine Führung für ein Laufgehänge vorgesehen. Das Laufgehänge ist mit der Tür einstellbar verbunden. An der Tür unten ist ein Laufwerk vorgesehen, das in einer gebogenen unteren Führungsschiene am Häuschen zusätzlich geführt ist. Das linke Laufgehänge läuft nach der Neuerung in einer vorderen geraden Schiene und das rechte Gehänge in der seitlich gebogenen Schiene.

Nach der Neuerung ist die Rückfront des Häuschens durch eine durchgehende Wand gebildet, die am oberen Ende eine Glasseheibe 32· und etwa in der Mitte einen Kasten zur Aufnahme von Wertzeichengebern aufweist. Dieser Kasten ist von außen durch ein Blindblech verschraubt. Auf der Innenseite des Eastens ist eine Platte zur Aufnahme des Münzfernsprechers montiert.

Im unteren rechten Teil ist auf der hinteren Wand ein Ausschnitt vorgesehen, der mit einem Blindblech abgedeckt ist. Dieser Ausschnitt dient für den späteren Einbau von transportablen Briefkästen. Auf der linken Seite ist neben dem erwähnten Ausschnitt auf der Rückwand ein Schutzschrank vorgesehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Häuschens ohne Dach,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Führungen für die Tür, · Fig. 3 die Tür mit dazugehörigen Beschlagteilen und Fig. 4- die Rückwand mit den an ihr vorgesehenen Teilen.

-3-

Das Gerippe des Häuschens besteht aus vier Pfosten 15» einem Grundrahmen 16 und einem Kopfrahmen 17 in geschweißter Ausführung. Der Grundrahmen 16 ist aus handelsüblichem Walzprofil, die vorderen Pfosten 15 bestehen aus handelsüblichem Rohrprofil, die hinteren Pfosten 15 aus abgekanteten Blechen. Diese sind so zusammengestellt, daß die Verlegung von Lichtkabeln und Fernsprechkabeln in ihnen - demnach unter Schutz erfolgen kann. Der Kopfrahmen 17 besteht aus abgekantetem 2,5 um dickem Stahlblech. Seitliche Sockelbleche 19 und 20 sind oben und unten vorgesehen. Diese sind doppelwandig und haben zwecks Belüftung des Häuscheninnern außen eingedrückte Belüftungsschlitze, die durch ihre Form ein Eindringen von Regenwasser verhindern. Innen sind sie mit Perforierungen 22 versehen.

Die nach rechts bzw. nach links laufende Schiebetür 25 besteht aus handelsüblichen Profilen und entsprechender Verglasung. Die Tür is£ läuft oben in einer Führung 26 mit einem Laufgehänge 27, das mit der Tür einstellbar verbunden ist. Die Tür wird außerdem unten durch ein Laufwerk 28 in einer unteren gebogenen Führungsschiene, der oberen Laufschiene 29 entsprechend, zusätzlich geführt. Das linke Laufgehänge läuft in der vorderen geraden Schiene 26, während das rechte Gehänge 27 in der seitlich gebogenen Schiene 29 läuft.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel sehwenkt die Tür beim Öffnen nach rechts nach innen. Infolge der dargestellten Ausführungsform ist in der Vorderfront des Häuschens ein feststehender Teil 30 vorgesehen.

Die Rückfront des lernspreehhäuschens wird gis später auszubauendes Postamt gefertigt, und zwar durch eine durchgehende Wand 31» die oben eine Glasscheibe 32 erhält. In der Mitte wird ein Kasten 33 für die spätere Aufnahme von Wertzeichengebern eingeschweißt. Der Kasten wird von außen durch ein Blindblech 34- niit Linsensenkschrauben verschraubt. Auf der Innenseite des eingebauten Kastens wird die Platte für den Münzfernsprecher 35 montiert. Im unteren rechten Teil, von innen gesehen, wird ein Ausschnitt 36 eingebracht und mit Blindblech 37 abgedeckt, wie eben beschrieben, für den späteren Einbau von transportablen Briefkästen. Ein Schutzschrank: 38 wird bei dieser Ausführung auf der linken Seite fest montiert.

Schutzansprüche:

Claims

Schutzansprüche:

1. Fernspreehhäuschen für die Aufstellung im Freien mit nach innen liegender Schiebetür, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gerippe vier Pfosten (15)» einen Grundrahmen (16) und einen Kopfrahmen (1?) umfaßt, die aneinandergeschweißt sind, wobei der Grundrahmen (16) aus Walzprofil, die vorderen Pfosten (15) aus Rohrprofil und die hinteren Pfosten (15) aus abgekanteten Blechen zusammengestellt sind, die hierdurch zur Aufnahme von Lichtkabeln und lernsprechkabeln dienen und daß die seitlichen Sockelbleche (19) und ;20) oben und unten doppelwandig ausgestaltet sind und zwecks Belüftung Belüftungsschlitze (21) und innere Perforierungen (22) aufweisen.

2. IPernsprechhäusehen, insbesondere naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einflügelige, nach rechts bzw. nach links laufende Schiebetür (25) vorgesehen ist, die oben mit einer Führung (26) für ein Laufgehänge (27) ausgerüstet ist, welches Laufgehänge mit der Tür einstellbar verbunden ist und daß an der Tür unten ein Laufwerk (28) vorgesehen ist, das in einer gebogenen unteren Führungsschiene am Häushen zusätzlich geführt ist, wobei das linke Laufgehänge in einer vorderen geraden Schiene (26) und das rechte Gehänge in der seitlich gebogenen Schiene (29) läuft.

3. Fernsprechhäuschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfront durch eine durchgehende Wand (31) gebildet ist, die am oberen Ende eine Glasseheibe und etwa in der Mitte einen Kasten (33) zur Aufnahme von WertZeichengebern aufweist, welch letzterer von außen durch ein Blind-

-6-

blech (34-) versehraubt ist und daß auf der Innenseite des Kastens (33) eine Platte zur Aufnahme des Münzfernsprechers montiert ist.

4-, lernspreehhäuschen nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß im unteren rechten Teil auf der hinteren Wand (31) ein Ausschnitt (36) vorgesehen ist, der mit einem Blindblech (37) abgedeckt ist, der für den späteren Einbau von transportablen Briefkästen dient und daß auf der linken Seite neben dem erwähnten Ausschnitt auf der Rückwand (31) ein Schutzschrank (38) vorgesehen ist.

Patentanwälte

Seiler u. Pfenning