DE1914782A1 - Einrichtung zum Abschoepfen von OEl von offenen Gewaessern - Google Patents

Einrichtung zum Abschoepfen von OEl von offenen Gewaessern

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DE1914782A1
DE1914782A1 DE19691914782 DE1914782A DE1914782A1 DE 1914782 A1 DE1914782 A1 DE 1914782A1 DE 19691914782 DE19691914782 DE 19691914782 DE 1914782 A DE1914782 A DE 1914782A DE 1914782 A1 DE1914782 A1 DE 1914782A1
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oil
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wall
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Application number
DE19691914782
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Inventor
Fritz Juergensen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/06Barriers therefor construed for applying processing agents or for collecting pollutants, e.g. absorbent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abschöpfen von Öl von offenen Gewässern.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abschöpfen von Öl von offenen Gewässern.
  • Im Schiffsverkehr wird gelegentlich das Verbot mißachtet, auf Flüssen und in Küstengewässern Öl abzulassen. Es kommt dadurch zur Verschmutzung des Wassers durch einen Ölfilm, der häufig auf die Küsten treibt una dort zu starken Verunreinigungen-des Ufers führt, deren Beseitigung einen erneblichen Aufwand erfordert. Derartige Verunreinigungen werden außerdem durcn Unfälle auf See hervorgerufen, beispielsweise durch eine Kollision von zwei Seeschiffen, bei der Öltanks beschädigt werden.
  • Da eine Reinigung des Ufers, insbesondere eine vollkommene Reinigung eines Badestrandes mit herkömmlichen Mitteln nicht unverzüglich möIich ist, sind bereits Versuche unternommen worden, das Öl oder den Ölschlamm zu entfernen, solange sie noch auf dem Wasser treiben. Bisher erfolgte dies unter Einsatz chemischer Mittel, die auf die Wasseroberflache aufgebracht werden und mit dem Öl eine Verbindung eingehen, durch die das Öl zum Sinken gebracht wird. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß diese Art der Seewasserreinigung sehr hohe Kosten und zwar einmal für die Herstellung der chemischen Mittel und zum anderen durch ihre Verteilung auf See mit sich bringt und weiterhin derart zeitaufwendig ist, daß vielfach. das Öl bereits an das Land angeschwemmt ist, bevor es von der brasseroberfläche entfernt werden konnte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Abschöpfen von Öl auf offenen Gewässern zu schaffen, die es erlaubt, das Öl relativ schnell und ohne größeren Kostenaufwand zu entfernen.
  • Nach der Erfindung ist eine solche Einrichtung gekennzeichnet durch eine von einem Wasserfahrzeug zu schleppenden, an der Wasseroberfläc$qe sonwimmenden, senlauchförmigen Barriere, an deren Vorderseite im Abstand zueinander stehend Falleitungen münden, die an eine mit einer Saugpumpe verbundenen Sammelleitung angeschlossen sind. Bei der Barriere kann es sich dabei um einen aufblasbaren Schlauch handeln, dessen Tiefenlage im Gewässer durch ein teilweises Fluten bestimmt werden kann. Die Oberseite der Barriere wird vorzugsweise mit einer Leitwand versehen, welche beim Schleppen der Barriere das anderenfalls überschwappende Wasser bzw. Ölgemisch nach unten führt, damit es in die unter Unterdruck stehenden Palleitungen gelangt und über diese und die Sammelleitung abgesaugt wird. Das Gemisch aus Wasser und Öl gelangt dabei in einen Ölabscheider, in dem das Öl gesammelt wird und von dem das Wasser wieder abgeführt wird, um vom Schleppfahrzeug wieder in die See gepumpt zu werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesenen, daß vor der Barriere ein zweiter schlauchförmiger Schwimmer angeordnet ist, welcher mit seiner Oberseite tiefer als die Barriere liegt. Wird ein solcher Schwimmer durch ein teilweises Fluten höhenmäßig ausgerichtet, so ist es mö-lich, eine Anordnung zu treffen, bei welcher nanezu nur das an der Oberfläche schwimmende Öl über diesen ersten Schwimmer hinweg und in die Falleitungen treibt.
  • Um zu verhinaern, daß abzuschöpfendes Öl unter dem Schwimmer oder der Barriere hindurch treibt und dadurch einer Vernichtung entgeht, wird gemäß einem weiteren erkmal der Erfindung zwischen der Barriere und der Sammelleitung eine Wand angeordnet, die in ihrem unteren Abschnitt mit Durchlässen für Gas wasser versehen sein kann, um den Widerstand beim Schleppen zu vermindern. Eine genaue Ausrichtun -der Barriere wird weiterhin durch Gewichte erzielt, die vorzugsweise unteriislb der Sammelleitung angeordnet sind.
  • Als vorteilhaft hst es sich auch gezeigt, wenn an die vorgeschriebene Einrichtung zum Abschöpfen bzw. an die Barriere flügelförmig Leitwände angeschlossen sind, die im Winkel zu der Barriere stehen und den schwimmenden Ölfil beim Schleppen der Barriere dieser an den Ranazonen zuleiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Einrichtung gemäß der Linie I - I der Fig. 3, Fig. 2 einen Schnitt durch die Einrichtung entlang der Linie II - II der Fig. 3, Fig. 3 die Einrichtung in der Vorderansicht, Fig. 4 eine schematische Darstellung der Saugeinrichtung, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V der Fig. 2 und Fig. 6 die EinricntunÓ im Betriebszustand in schematischer Darstellung.
  • Die in der zeichnung wiedergegebene Einrichtung besteht aus einer ersten schlauchförmigen Barriere 1 die aufblasbar ist und zu fluten ist und die auf ihrer Oberseite eine Leitwand 2 trägt. Mit der Barriere 1 ist eine Wand 3 verbunaen, welche mit im Abstand zueinander stenenden Falleitungen 4 versehen ist, die an der Vorderseite es SchXauenes 1 münden. An ihrer Unterseite sind die Falleitungen 4 mit einer Sammelleitung 5 verbunden, an die eine Saugpumpe 6 angeschlossen ist. Zwischen dieser Saugpumpe 6 und der Sammelleitung 5 liegt ein Olabseheider 7, in dem das angesaugte Öl von dem angessugten wasser getrennt wird, bevor das Wasser wie er in die See gepumpt wird Die Saugpumpe 6 und der Ölabscheider 7 stenen auf einem Schleppfahrzeug 8, das durch eine Leitung 9 mit der Saugleitung 5 in -Verbindung steht.
  • en Fign. 1 und 2 ist weiterhin zu entnehmen, daß in Schlepprichtung gemäß dem Pfeil 10 vor der Barriere 1 noch ein schlauchförmiger Schwimmer 11 liegt, der teilweise geflutet ist. Dieser Schwimmer ii liegt so hoch im Wasser, daß beim Schleppen entsprechend dem Pfeil 10 nur die zuoberst liegende Wasser- bzw.
  • Ölschi&ht der Leitwand 2 zugeleitet wird, bzw. über die Fallleitungen 4 abgesaugt werden kann. Eine optimale Ausrichtung dieser Einrichtung wird gefördert durch Gewichte 12, die unter der Sammelleitung 5 hängen.
  • Der Widerstand, den die Einrichtung beim Schleppen ausübt, wird vermindert durch Durchlässe 13 im unteren Abschnitt der mand 3.
  • Diese Durchlässe liegen so tief, daß kein an der Oberfläcne treibendes Öl durch sie hindurch entweichen kann.
  • Der Fig. 6 ist zu entnehmen, daß an den Seiten der im esentlichen aus der 3arriere 1,der Wand 3 und den Leitungen 4 und 5 gebildeten Einrichtung flügelförmige Leitwände 14 und 15 angeordnet sind, welche der nvWand das auf aem Wasser treibende Öl beim Schleppen aus den Randzonen zuführen. Auch diese Leitwände 14.
  • und 15 sind durch Schleppleinen mit dem Schleppfahrzeug 8 verbunden.
  • Die Barriere 1 und der schlauchförmige Schwimmer 11 sind durch Trennwände in einzelne Kammern unterteilt, um zu verhindern, daß bei einer teilweisen Flutung und starkem Wellenschlag das Flutwasser sich innerhalb dieser Schläuche so verlagert, daß die Tiefenlage dadurch beeinträchtigt wäre.
  • - Ansprüche -

Claims (11)

  1. Ansprüche 1.) Einrichtung zum Abschöpfen von Öl auf offenen Gewässern, gekennzeichnet durch eine von einem Wasserfahrzeug (8) zu schleppende an der Wasseroberfläche scnwimmende schlauchförmige Barriere (1), an deren Vorderseite im Abstand zueinander stehende Falleitungen-(4) münden, die an eine mit einer Saugpumpe (6) verbundenen Sammelleitung (5) anseschlossen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die barriere (1) ein aufblasbarer Schlauch ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem oder brauen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (1) auf ihrer Oberseite eine Leitwana (2) trägt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Barriere (1) ein zweiter schlauchförmiger Schwimmer (11) angeordnet ist, welcher mit seiner Oberseite tiefer als die Barriere (1) liegt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (11-) durch Fluten höhenverstellbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Barriere (1) und der Sammelleitung (5) eine Wand (3) angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Abschnitt der \wand (3) Durchlässe (13) angeordnet sind.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Sammelleitung (5) Gewichte (12) angeordnet sind.
  9. 9. einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitung (5) an einen ölabscheider (7) angeschlossen ist, der sich auf dem Schleppfahrzeug (8) befindet.
  10. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wand (1, 11) flügelförmige Leitwände (14, 15) angeschlossen sind, die im Winkel zu der Barriere (1) stehen.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet> daß in der schlauchrörmigen Barriere (1) und/oder den schlauchförmigen Schwimmer (11) Trennwände (20) tUr die Unterteilung in Kammern angeordnet sind.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2360718A1 (fr) * 1976-08-06 1978-03-03 British Petroleum Co Barriere formant piege ou nasse pour la retenue et la recuperation d'huile de petrole repandue sur l'eau
FR2431573A1 (fr) * 1978-07-21 1980-02-15 Fenech Bernard Barrage flottant pour retention et recuperation des liquides sur l'eau
DE10005450A1 (de) * 2000-02-08 2001-08-09 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Behälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2431573A1 (fr) * 1978-07-21 1980-02-15 Fenech Bernard Barrage flottant pour retention et recuperation des liquides sur l'eau
DE10005450A1 (de) * 2000-02-08 2001-08-09 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Behälter

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