DE1914777A1 - Drosselspule mit Ferritkern fuer die Funkenstoerung - Google Patents

Drosselspule mit Ferritkern fuer die Funkenstoerung

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DE1914777A1
DE1914777A1 DE19691914777 DE1914777A DE1914777A1 DE 1914777 A1 DE1914777 A1 DE 1914777A1 DE 19691914777 DE19691914777 DE 19691914777 DE 1914777 A DE1914777 A DE 1914777A DE 1914777 A1 DE1914777 A1 DE 1914777A1
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DE
Germany
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ferrite core
interference suppression
suppression choke
choke according
insulating tube
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Pending
Application number
DE19691914777
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English (en)
Inventor
Manfred Hassert
Franz Kroner
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Beru Werk Albert Ruprecht GmbH and Co KG
Original Assignee
Beru Werk Albert Ruprecht GmbH and Co KG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/045Fixed inductances of the signal type  with magnetic core with core of cylindric geometry and coil wound along its longitudinal axis, i.e. rod or drum core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Drosselspule mit Ferritkern für die Funkentstörung Die Erfindung betrifft eine Störschutzdrossel mit auf einen Ferritkern aufgewickelter Drahtspule.
  • Solche Drosseln finden z. B. in Kraftfahrzeugen für die Entstörung von Kleinmotoren, Reglern und sonstigen Geräten Verwendung.
  • Da ihre Entstörwirkung gewöhnlich allein nicht ausreicht, müssen sie mit Kondensatoren zu LC - Filtern koabiniert werden. Durch das erforderliche Umgießen der Filterbestandtetle bzw. deren Einbau in ein Gehäuse ergibt sich ein erheblicher Aufwand.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist es. die Entstörwirkung der Drossel so zu steigern, daß sie auch im UKW-Gebiet allein für die Funkentstörung ausreicht, bzw. daß sich in Kombination mit Kondensatoren in Form üblicher , T- oder #-Glieder über größere Frequenzberetche erheblich verbesserte Dämpfungseigenschaften ergeben.
  • Bine weitere Aufgabe besteht darin, diese Steigerung der Entstörwirkung mittels einer solches Konstruktion zu bewirken, die sich zwecks Anpassung an die verschiedenen in der Praxis vorkommenden Enststöraufgaben leicht variieren läßt.
  • Zur Erklärung der durch die Erfindung erzielten besseren Sntstörwirkung ist davon auszugehen, daß jede Droeselspule (Induktivität) je nach Ausithrung ihrer Wicklung eine nehr oder weniger große Wickungskapazität C (Längskapazität) besitzt, die zu ihrer Induktivität parallel geschaltet ist.
  • Drosselspulen werden als Tietpass in den Leitungezug eingeschaltet. Für ihre Anwendung als alleiniges Entstörmittel ii UKW-Gebiet un ca. 80 - 100MHz ist es besonders von Nachteil, 1 daß der Scheinwiderstand oberhalb des Resonanzpunktes #L-#C infolge der schädlichen Längskapazität stark abfällt. Bei der bisherigen Bauart konnte eine Erhöhung der Induktivität durch Verwendung von Ferriten hoher Permeabilität wegen deren großen Dielekrizitätskonstante und der dadurch bedingten Vergrößerung der schädlichen Längskapazität nicht zum Ziele führen.
  • Die Erfindung sieht vor, die schädliche Längskapazität durch -einen ein- oder mehrteiligen Leiter, der räwnlich benachbart zu den Windungen der Drosselpule angeordnet und von diesen elektrisch isoliert ist, zu verringern und sie in Kapazitäten gegen diesen an Masse angeschlossenen Leiter umzuwandeln.
  • Zur weiteren Verbesserung der Entstörwirkung sieht sie ferner vor, den bisher einstückig ausgeführten Ferritkern, der mit Rücksicht auf die schädliche Längskapazität wegen der erforderlichen kleinen Dielekrizitätskonstante aus Material niederer Permeabilität genommen werden mußte, durch einen Ferritkern hoher Permeabilität zu ersetzen, und der infolge dessen größeren Dielekrizitätskonstante sich sonst ergebenden Vergrößerung der Längskapazität durch Unterteilung des Ferritkerns in mehrere Scheiben und Einfügung von Isolierzwischenlagen aus Material geringer Dielekrizitätskonstante zwischen die Ferritscheiben cu begegnen.
  • Diese Maßnahmen aachen es möglich, bei kleinen Baugrößen große Induktivitätswerte zu erreichen, und bei Versuchsmustern von Drosselspulen gemäß der Erfindung mit durch dünnen Schaumstoff voneinander getrennten Ferritscheibchen hoher PermeXbilität ergaben sich gegenüber bisher üblichen Filtern bot 85 MHz BrbEhungen des Scheinwiderstandes von 20 - 30 dB. Die Resonanzfrequens verschiebt sich bei dieser Anordnung in Richtung nach höheren Frequenzen, und der Dämpfungsverlauf wird verbessert.
  • Die Unterteilung des Ferritkerns in Scheiben und die Einfügung elastischen Schaumstoffes zwischen die Scheiben maschen es moglich, für die verschiedenen Entstöraufgaben mit den gleichen Bauteilen verschiedene Drosseispulen zu bauen, deren äußere Fori sich sogar durch Biegen in gewissen Grenzen besonders beengten räumlichen Verhältnissen anpassen läßt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Um den Unterschied zum bisherigen Stande der Technik zu verdeutlichen, ist in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab eine Drosselspule gemäß der Erfindung und in Fig. 2 eine bisherige Drosselspule dargestellt.
  • Fig. 1 s) zeigt ein vereinfachtes Esatzschaltbild zu Fig. 1 und Fig. a a) zeigt das Ersatzschaltbild zu Fig. 2 In Fig. 1 ist der Ferritkern F aus Material hoher Permeabilität in mehrere Scheiben 1 unterteilt, zwischen welche Isolierzwischenlagen 2 aus Material geringer Dielektrizitätskonstante, z. B. aus Schaumstoff eingeftigt sind. Die Ferritscheiben 1 und die Isolierzwischenlagen 2 befinden sich in einem Isolierschlauch 3, der am einen Ende durch einen (strichpunktiert gezeichneten) Boden 4 geschlossen sein kann. Der Isolierschlauch 3 kann aber auch ohne Boden aufgeschrumpft sein. Auf den Isolierschlauch 3 ist die aus isoliertem Draht, vorzugsweise pelt lackiertem Kupferdraht, bestehende Drosselspule L die in der Weise in die Leitung eingefüht wird, daß das Ende möglichst nahe an das zu entstörende Gerät kommt, während das andere Ende L2 mit der Stromquelle verbunden wird. Um die schädliche Längskapazität im Kapazitäten gegen Masse zmzuwanseln, ist zwischen die Windungen 5 der Drosselspule L eine aus blankem oder isoliertem Draht bestehende Massewicklung 6 eingefügt, deren vom zu entstörenden Gerät abgewandtes Ende bei 7 mit einer umgebogenen Fahne 8 des Masseanschlußelements M verquetscht oder in anderer Weise kontaktiert ist. Das Masseanschlußelement M besitzt ferner eine die Stirnseite 9 des Ferritkerns F abdeckende Kappe 10, die auf dem über den Ferritkern F geschobenen Isolierschlauch 3 befestigt ist, sowie ein Element 11 für die Herstellung der Masseverbindung, z. B. in Form zweier Fahnen, die um dz nicht gezeichneten Masseleiter gebogen und mit diesem verquetscht werden.
  • An Stelle einer einzigen Massewicklung können auch deren zwei vorgesehen werden, die et7a in der Mitte der Drosselspule enden.
  • In diesem Falle sind die beiden äußeren Enden der zwei Massewidelungen an Masse anzuschließen (nicht gezeichnet).
  • Fig. 2 zeigt eine bisher übliche Entstördrossel mit einem einteiligen Ferritkern Pl von niederer Permeabilität, auf den die aus isoliertem Draht bestehende Drosselspule L' aufgewickelt ist.
  • Wie Fig. 1 a), das vereinfachte Ersatzschaltbild der Drosselspule gemäß ß der Erfindung, zeigt, bilden sich zwischen den isolierten Windungen 5 der Drosselspule L und den Windungen der Massewicklung 6 Teilkapazitäten c, welche eine Verminderung der Amplituden der Störwellen durch Ableitung nach Masse bewirken.
  • Bei bisher üblichen Entstördrosseln bilden sich zwischen den einzelnen Windungen der Drosselspule L' Teilkapazitäten cl und zwischen den Windungen und dem einteiligen Ferritkern F' Teilkapazitäten c2, die zusammen die schädliche Längskapazttät C bilden, welche die Störwellen je nach Größe des sich ergebenden Wechselstromwiderstandes in mehr oder weniger abgeschwächter Form passieren 1QBt (Fig. 2 a).

Claims (8)

Patentansprüche
1. Störschutzdrossel mit auf einen Ferritkern aufgewickelter Drahtspule, dadurch gekennzeichnet, daß räumlich benachbart zu de Windungen (5) der Drosselspule (L) ein ein- oder mehrteiliger Leiter (6) elektrisch isoliert angeordnet, und dieser Leiter an Masse angeschlosser ist.
2. Störschutzdrossel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ferritkern (F) aus Material hoher Permeabilität besteht.
3. Störschutzdrossel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ferritkern (F) in mehrere Scheiben (1) unterteilt ist, und diese Scheiben durch Isolierzwischenlagen (2) aus Material mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstanten voneinander getrsnnt sind.
4. Störschutzdrossel gemäß der Ansprüchen 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß am Ferritkern (F) bzw. dem auf den Ferritkern aufgeschobenen Isolierschlauch (3) ein Masseanschlußelement (M) begestigt ist
5. Störschutzdrossel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseanschlußelement (M) mit einer Einrichtung (3) zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung mit dem zu den Windungen (5) der Drosselspule (L) benachbarten Leiter (6) und mit einer Einrichtung (11) zur Herstellung der Massenverbindung ausgestattet ist.
6. Störschutzdrossel nach Anspruch i - S, dadurch gekennzeichnet, daß der Ferritkern (F) und die Isolierzwischenlagen (2) in einen Isolierschlauch (3) angeordnet sind.
Patentansprüche Hatt 2 7. Störschutzdrossel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierschlauch (3) einen Boden (4) hat.
8. Störschutzdrossel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierschlauch (3) auf den Ferritkern (F) aufgeschrumpft ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2213186A1 (de) * 1972-03-17 1973-09-27 Siemens Ag Bedaempfte drosselspule
DE3109861A1 (de) * 1981-03-14 1982-09-30 HEWI Heinrich Wilke GmbH, 3548 Arolsen Spiegelschrank
DE3344830A1 (de) * 1983-12-07 1985-06-13 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Drossel zum uebertragen von niederfrequentem strom oder gleichstrom und zum abblocken von hochfrequenzstrom
DE3822627A1 (de) * 1988-07-05 1990-01-11 Kathrein Werke Kg Induktivitaet, insbesondere fuer breitbandige anwendung
DE4421986A1 (de) * 1994-06-23 1996-01-04 Miele & Cie Funkentstörfilter

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