DE1914743A1 - Digitalmessgeraet - Google Patents

Digitalmessgeraet

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DE1914743A1
DE1914743A1 DE19691914743 DE1914743A DE1914743A1 DE 1914743 A1 DE1914743 A1 DE 1914743A1 DE 19691914743 DE19691914743 DE 19691914743 DE 1914743 A DE1914743 A DE 1914743A DE 1914743 A1 DE1914743 A1 DE 1914743A1
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DE
Germany
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digital
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during
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DE19691914743
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Gerhard Busse
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Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE1914743A1 publication Critical patent/DE1914743A1/de
Publication of DE1914743B2 publication Critical patent/DE1914743B2/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1066Mechanical or optical alignment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Digitalmeßgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Digitalmeßgerät Dit einer während einer vorbestimmten Zeitdauer dunkel getasteten optischen Anzeigeeinrichtung, insbesondere auf ein Digitalmeßgerät rit einer Meßzeit grösser als 25 mm, bestehend ans einei Analog-Digital-Umsetzer, einer unmittelbar damit verbundenen optischen Anzeigeeinrichtung, sowie einen diese Anzeigeeinrichtung mindestens während der Umsetzungszeit dunkel tastenden Umtaster.
  • Bei den meisten Digitalmeßgeräten mit Anzeigeeinrichtungen in Form von Leuchtziffern, Flutlichziffern, Projektionseinrichzungen oder Glimalichtanzeigeröhren besteht die Notwendigkeit, während einer vorbestimmten Zeitdauer diese Anzeigeeinrichtungen dunkel au tasten, us während dieser Zeit beispielsweise einen Ziffernwechsel durchführen zu können. Bei den üblichen digitalen Gleichspannungsmessern, die z.B. nach dem Prinzip der doppelten Integration (Dual-Slop-Verfahren) oder nach dem Stufenumsetzerprinzip bzw. nach dem Sägezahnumsetzerprinzip oder dem Spannungs-Frequenz-Umsetzprinzip arbeiten und welche Analog-Digital-Umsetzer aufweisen, setzt sich die eigentliche Meßzeit t@ in allgemeinen aus einer Umsetzungszeit tu (während dieser Zeit erfolgt die eigentliche Messung durch den Analog-Digital-Umsetzer), einer Vorbereitungszeit tv (beispielsweise zur automatischen Meßbereichswahl, Polarisationsbestimmung, Nullsetzung des Zählers), einer Integrationszeit ti sowie Warte- oder Darstellungszeiten tw zusammen. Die Dunkeltastung erfolgt bei diesen bekannten Geräten sumindout während der Umsetzunge zeit tu. Wenn nun die gesamte Meßzeit grösser als 25 ms gewählt ist, wie dies bei Analog-Digital-Umsetzern aus anderen GrUnden erstrebenswert ist, so besitzen all diese bekannten Geräte den Naohteil, daß ihre optische Anzeige während der Umsetzungszeit für den Betrachter flimmert und flammert.
  • Gleiches gilt beispielsweise für digitale Frequenzmesser, bei denen während einer vorbestimmten Zeitdauer Impulse gezählt werden und bei denen während dieser Zeitdauer die Anzeige dunkel getastet wird.
  • Zur Vermeidung dieser nachteile iet es an sich bekannt, zusätzliche Anzeigespeicher vorzusehen, deren Ausgänge mit der optischen Anzeigeeinrichtung fest verbunden sind und denen die digitale Information am Ende jeder Umsetzungszeit oder Impulszählzeit zugeführt wird. Diese bekannten Geräte besitzen aber wieder den Nachteil eines relativ grossen Schaltungsaufwandes.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Digitalmeßgerät der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß ohne schaltungstechnischem Mehraufwand eine vollständig flis.
  • mer- und flackerfreie optische Anzeige ermöglicht wird, Diese Aufgabe wird für Digitalmeßgeräte mit einer Meßzeit grösser als 25 ms, bestehend aus einem Analog-Digital-Umsetzer, einer unmittelbar damit verbundenen optischen Anzeigeeinrichtung sowie einem diese Anzeigeeinrichtung mindestens während der Umsetzungszeit dunkel tastenden Umtaster erfindungsgemäss dadurch gelost, daß die Anzeigeenrichtung während der gesamten Meßzeit mehrmals hell-dunkel getastet wird. Hierhei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Tastperiode in der Meßzeit gsnzzahlig enthalten ist.
  • Die gleiche Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden, daß für Dunkel zeiten tD von 1 bis 25 ms die Tastperiode tT zwar grösaer als die jeweilige Dunkelzeit, jedoch nicht grösser als gewählt wird.
  • Letztere erfindungsgemässe Bemessungsvorschrift für die Grösse der jeweiligen Tastperiode in Abhängigkeit von der Dunkelzeit gewthrleistet stets einen flimmer- und flackerfreien Betrieb, wobei es überraschend ist, daß bei gegebener Dunkelheit dies einfaoh durch genügend kleine Wahl der Tastperiode, d.h. also durch entsprechend kurze Hell zeit ermöglicht werden kann. Letztere erfindungsgemässe Bemessungsvorschrift ist dabei überall dann anwendbar, wenn irgendwelche hell-dunkel-Tastungen bei Anzeigeeinrichtungen durchgeführt werden, also auch beispielsweise bei digitalen Gleichspannungsmessern, bei denen nur eine einfache Tastung erfolgt, d.h. bei denen während der Integrationazeit nicht im Sinne des vorhergehenden erfindungagemäusen Vorschlages mehrefach hell-dunkel getastet wird Dies. erfindungsgemässe Bemessungsvorschrift ist aber besonders geeignet in Kombination mit solohen Digitalmeßgeräten, bei denen bereits duroh die ersterwähnte erfindungsgemässe Lösung ein flimmer- und flaokerfreier Betrieb erreicht wird, denn vor allem durch diese Kombination entsteht für den Betrachter der optische Eindruck einer praktisch stillstehenden Anzeige.
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fis. 1 zeigt anhand eines Diagrammes den Zusammenhang zwischen der Tastperiode und der Dunkelheit jeweils in. ma und die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Grenzen für einen flimmerfreien Betrieb einer helldunkel-getasteten Anzeigeeinrichtung.
  • Fig. 2 zeigt das Prinzipalschaltbild eines erfindungsgemäßen digitalen Gleichspannungsmeßgerätes Fis. 3 zeigt das Zeitdiagramm des im Digitalmeßgerät nach Fis. 2 verwendeten Analog-Digital-Umsetzers.
  • Die in ein Digitalsignal umzusetzende Analogspannung U=, wird dem Eingang s des Anslog-Digital-Umsetzers ADU zugeführt. Dieser Umsetzer umfaßt einen Integrationsverstäker J, einen Umschalter S zum wahlweisen Anlegen der Analogspannung U (Stellung 1) bnw.
  • einer Vergleichsspannung Un (Stellung 2) oder zum Abschalten beider Spannungen (Stellung 3) eowie einen Nullindikator N. Solche mit Integration der Analcggröße arbeitende Analog-Digital-Umsetzer sind an sich bekannt. Der wahlweise die Analogspannung Ux bzw.
  • die Vergleichsspannung Un dem Integrator zuführende Schalter S wird durch einen Taktgeber gesteuert. Duroh diesen Umsetzer ADU wird eine Torschaltung G angesteuert, die ebenfalls mit dem Tsktgeber T verbunden ist. Die Anordnung ist in an elch bekannter Weise ao getroffen, daß ausgelöst durch den Taktgeber T zunächst in einer vorbestimmten Integrationszeit ti die am Eingang anliegende Analog-Spannung Ux integriert wird (Stellung 1 des Umschalters S) und dannanschließend während der Umsetzungszeit tu durch Anlegen der Vergleichsspannung Un dieser integrierte Analogwert wieder zu Null gemacht wird (Stellung 2 des Umschalters S), bis der Nullindikator N des Umsetzers ADU anspricht. Anschließend legt der Taktgeber T den Umschalter S in die Stellung 3 für die Dauer der Wartezeit tw.
  • Auf diese Weise wird eine Meßzeit tmfl ti + t + tw erzeugt, die u unmittelbar proportional ist der angelegten Analogspannung Ux.
  • Die Torschaltung G ist nur während der Umsetzungszeit tu offen, denn sie wird über den Nullindikator N des Umsetzers ADU und durch den Taktgeber T entsprechend gesteuert und nur während dieser Umsetzungszeit tu können Zählimpulse aus dem Taktgeber T dem Zähler Z zugeführt werden. Während dar Integrationszeit ti und der Wartezeit tw behält die mit dem Zähler Z fest verbundene Anzeigeeinrichtung A diese in der vorhergehenden Umsetzungszeit eingestellte Ziffernanzeige bei.
  • Gemäß der Erfindung wird die optische Ziffernanzeigeeinriohtung A über den Taktgeber T zusätzlich nooh über die Steuerleitung L mit hell-dunkel-Tastiwpulsen angesteuert, die derart synchron mit der Erzeugung der Umsetzungszeit tu liegen, daß die Dunkelzeit tD die Anzeigeeinrichtung A während der Umsetzungszeit tu stets dunkelgesteuert.
  • In Fig. 3 ist anhand eines Ausführungsbeispieles dieses erfindun£sgemäße GHell-Dunkel-Tastungsprinzip näher erläutert. Hier sei angenommen, daß die Meßzeit tm 120 mm beträgt, wobei auf die Integrationszeit ti ein Anteil von loo ins und auf die eigentliche Umsetzungszeit tu ein Anteil von o bis lo ms und eine Wartzeit tw von o bis 20 me fällt.
  • Der Anzeigeeinrichtung A werden über den Taktgeber T ausserdem noch die in Fig. 3 dargestellten Hell-Dunkel-Tastimpulse zugeführt, die in dem gewählten Ausführungsbeispiel eine Tastperiode tT von 20 ms besitzen. Das Tastverhältnis ist symmetrisch gewählt, d.h. die Dunkelzeit tD und die Hellzeit tH betragen jeweils lo ii. Selbstverständlich ist auch jedes andere Tastverhältnis möglich, solange nur die Porderung erfüllt ist, daß die Dunkelzeit tD gleich oder größer als die Umsetzungszeit tu ist, damit sichergestellt ist, daß während der Umsetzungszeit die Ziffernanzeige tatsächlich duukelgeeteuert ist und so störende sichtbare Zifferndurchläufe vermieden sind.
  • Patentansprüche

Claims (3)

  1. Paten tans rrü 0 he Digitalmeßgerät mit einer Meßzeit größer als 25 ms bestehend aus einem Analog-Digital-Umsetzer, einer unmittelbar damit verbundenen optischen Anzeigeein richtung sowie einem diese Anzeigeeinrichtung mindestens während der Umsetzungszeit dunkeltaätenden Umtaster, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anzeigeeinrichtung (A) während der gesamten Meßzeit (tm) mehrmals hell-dunkel getastet wird.
  2. 2. Digitalmeßgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h ge -k e n n z e i c h n e t , daß die Tastperiode (tT) in der Meßzeit (tm) ganzzahlig enthalten ist (tT = @tm/n wobei n eine ganze Zahl ist).
  3. 3. Digitalmeßgerät mit einer während einer vorbestimmten Zeitdauer dunkel getasteten optischen Anzeigeeinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß für Dunkelzeiten tD von 1 bis 25 ms die Tastperode tT zwar größer als die jeweilige Dunkelzeit, jedoch nioht größer als gewählt ist. L e e r s e i t e
DE19691914743 1969-03-22 1969-03-22 Elektrisches digitalmessgeraet ohne anzeigespeicher Pending DE1914743B2 (de)

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