DE1913250C3 - Halteklemme aus zwei druckknopfartigen Kunststoffteilen - Google Patents

Halteklemme aus zwei druckknopfartigen Kunststoffteilen

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DE1913250C3 DE19691913250 DE1913250A DE1913250C3 DE 1913250 C3 DE1913250 C3 DE 1913250C3 DE 19691913250 DE19691913250 DE 19691913250 DE 1913250 A DE1913250 A DE 1913250A DE 1913250 C3 DE1913250 C3 DE 1913250C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Halteklemme aus zwei druckknopfartigen Kunststoffteilen, mit der zwischen pilzkappenförmigem Ober- und ebensolchem Unterteil eine verformbare Materialbahn, insbesondere eine Kunststoff-Folie festlegbar ist, indem ein vom Oberteil abstehender, geschlitzter Zentralschaft die Folie durchlocht und in die öffnung eines zentrisch im Unterteil angeordneten Ansatzes einsteckbar ist, wobei die Folie durch eine im Randbereich der Pilzkappenteile umlaufende Ringlippen-Ringnut-Anordnung zusätzlich gehallen ist.
Eine derartige Halteklemme ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 68 07 351 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung, weiche insgesamt aus drei Teilen besteht, ist das Oberteil zweiteilig ausgebildet, und eine Materialbahn kann zwischen diesen beiden Teilen des Oberteils gehalten werden. Weiterhin kann dieses iweiteilige Oberteil mit einer Materialbahn in das Unterteil eingesteckt werden. Dieser bekannten Einrichtung ist unter anderem der Nachteil eigen, daß die beiden Teile des Oberteils derart ineinanderschnappen und dabei so einrasten, daß sie nicht wieder leicht voneinander zu lösen sind.
Weiterhin ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 67 50 091 eine Verbindungslasche bekannt, bei welcher das eine Teil einen Einrastbolzen mit einem Kugelkopf und das andere Teil eine Einrastbohrung für den Durchtritt des Kugelkopfes und dessen Verriegelung aufweist. Diese Verbindungslasche ist zum Verankern •n einer verfoimbaren Materialbahn nicht geeignet und läßt sich nur dort anbringen, wo vorgefertiglc Durchtrittsöffnungen für den Einrastbolzen mit dem Kugelkopf vorhanden sind. Außerdem ist mit dieser bekannten Befestigungslasche keine wasserdichte Anbrin- fo gung an einer verformbaren Materialbahn möglich. Die bekannte Einrichtung ist auch nicht ohne Vorbearbeitung in Form von herstellungsfertigen öffnungen für den Durchtritt des Einrastbolzens anbringbar. Schließlich besteht die Gefahr, daß schon bei der geringsten Belastung des Beschlages oder bei geringsten Zugspannungen im Bereich des Beschlages Risse bei der Durchtrittsöffnung für den Einrastbolzen in der Materialbahn auftreten können, wenn der Einrastbolzen der bekannten Verbindungslasche mit Gewalt durch eine Materialbahn hindurchgedrückt wird.
Um eine Klemmvorrichtung zum Befestigen von verformbaren Materialbahnen od. dgl., insbesondere einer Kunststoff-Folie, zu schaffen, weiche ohne die Gefahr des Ausreißens der Materialbahn an der Befestigungsstelle eine wasserdichte Befestigung ermöglicht, ist bereits vorgeschlagen worden (s. deutsche Patentschrift 18 10 129), die Klemmvorrichtung aus zwei nach Art eines Druckknopfes unter Zwischenfügung der Materialbahn verbindbaren Teilen bestehen zu lassen, von welchen eines mit dem Befestigungsmittel verbunden ist. Dies ermöglicht eine Befestigung der Klemmvorrichtung an der Materialbahn ohne deren Durchdringung. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei einer solchen Klemmvorrichtung unter gewissen Umständen bei Klemmung besonders dicker oder besonders vieler oder nicht dehnbarer Materialbahnen Faltenbildungen um den Bereich der Befestigung herum auftreten können. Eine derartige Faltenbildung ist für manche Verwendungszwecke hinderlich und unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteklemme der eingangs genannten Art zu schaffen, welche an einer verformbaren Materialbahn wie einer Kunststoff-Folie ohne die Gefahr des Einreißens an der Befemigungsstelle wasserdicht in der Weise befestigbar ist, daß um die Halteklemme herum keine Faltenbildung auftreten kann, wobei die Halteklemme zugleich leicht wieder von der Materialbahn lösbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Zentralschaft am Oberteil einen von seiner Wurzel aus stetig zunehmenden Durchmesser aufweist, im Bereich seines vorderen Endes zugespitzt ist und im Bereich seiner Wurzel eine zentrische Bohrung hat und daß die öffnung des Ansatzes am Unterteil eine zu dem Zentralschaft komplementäre konische Form aufweist.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß eine außerordentlich feste Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil gewährleistet ist, welche auch nicht dazu neigt, sich selbst zu öffnen, obgleich die Verbindung grundsätzlich wieder leicht lösbar ist, wenn dies erwünscht ist.
Weiterhin wirkt sich gemäß der Erfindung der Umstand besonders vorteilhaft aus, daß die auf die Halteklemme aufgebrachten Belastungen auf die Materialbahn gleichmäßig übertragen werden. Mit der erfindungsgemäßen Halteklemme können auch sehr dicke Bahnen eingeklemmt werden, wenn der Zentralschaft ausreichend lang gewählt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt die einzige Figur ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halteklemme etwa im Maßstab 2 : 1.
Die Halteklemme besteht aus zwei etwa pilzkappenförmig gestalteten Teilen, nämlich einem Oberteil 10 und einem Unterteil 11, von denen im Ausführungsbeispiel das Unterteil 11 mit einer Lasche 12 versehen ist, die eine Öffnung 13 aufweist. Die Lasche 12 mit der öffnung 13 bildet das Befestigungsmittel, das an der Materialbahn 19 verankert werden soll.
In den aufeinander zu weisenden Rändern der Pilzkappen sind einerseits eine Ringnut, andererseits eine Ringlippe ausgebildet. Die Ringnut 15 befindet sich im Unterteil 11 der Halteklemme, während die Ringlippe 14 am Oberteil 10 ausgebildet ist. Die Ringnut 15 und die Ringüppe 14 haben solche Abmessungen, daß sie bei verankerter Halteklemme, d. h., wenn die schema-
tisch (als Strich) dargestellte Materialbahn 19 zwischen den Teilen 10 und 11 eingeklemmt ist, die Materialbahn 19 ebenfalls klemmend zwischen sich aufnehmen.
Das Oberteil IO der Halteklemme hat einen von seiner Innenseite (mittig) vorstehenden Zentralschaft !6, der auf die Innenseite des Unterteils 11 der Halteklemme hinweist. Der Zentralschaft 16 weist eine kegelförmige Spitze auf und hat einen von seiner Wurzel zur Spitze hin größer werdenden Durchmesser. Dem Zentralschaft 16 gegenüber liegt ein von der Innenseite des Unterteils 11 mittig vorstehender Ansatz 17, in dem eine Öffnung 18 zur Aufnahme des Zentralschaftes 16 ausgebildet ist. Diese öffnung hat einen sich zur Zentralschaftseite hin konisch verkleinernden Durchmesser. Ihre Konizität entspricht dabei der Konizität des Zentralschaftes 16 (im einzelnen sei dazu auf die Zeichnung verwiesen). Da beide Teile 10 und 11 jeweils einstückig aus federnd nachgiebigem Werkstoff hergestellt sind, vorzugsweise aus Kunststoff, kann der Zentralschaft 16 trotz seiner Verbreiterung an der Spitze ohne weiteres in die sich an der Spitze verengende Öffnung 18 des Ansatzes 17 hineingedrückt werden, und nach dem Hineindrücken besteht ein teils kraftschlüssiger, teils formschlüssiger Halt zwischen den Teilen 10 und i 1.
Beim Anbringen der Halteklemme an einer Materialbahn 19 durchdringt die Spitze am Zentralschaft 16 die Bahn und tritt dann unter Aufweitung des Ansatzes 17 in dessen Öffnung 18 ein, in der sie sich wegen der Konizität des Zentralschaftes 16 und wegen der Konizität des — in der Zeichnung — oberen Abschnittes der öffnung 18 verriegelt.
Die Länge des Zentralschaftes 16 und die Lage des konischen Abschnittes der öffnung 18 werden in Anpassung an die Dicke der zu klemmenden Materialbahn 19 derart gewählt, daß im zusammengesetzten Zustand der Halteklemme die Materialbahn 19 fest zwischen den Rändern der Pilzkappen eingeklemmt ist. Dabei erhöhen die Ringlippe 14 und die Ringnut i5 die Haltewirkung an der Bahn.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Halteklemme aus zwei druckknopfartigen Kunststoffteilen, mit der zwischen pilzkappenförmigem Ober- und ebensolchem Unterteil eine verformbare Materialbahn, insbesondere eine Kunststoff-Folie festlegbar ist, indem ein vom Oberteil abstehender, geschlitzter Zentralschaft die Folie durchlocht und in die öffnung eines zentrisch im Unterteil angeordneten Ansatzes einsteckbar ist, wobei die Folie durch eine im Randbereich der Pilzkappenteile umlaufende Ringlippen-Ringnut-Anordnung zusätzlich gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralschaft (16) am Oberteil (10) einen von seiner Wurzel aus stetig zunehmenden Durchmesser aufweist, im Bereich seines vorderen Endes zugespitzt ist und im Bereich seiner Wurzel eine zentrische Bohrung hat und daß die öffnung (18) des Ansatzes (17) am Unterteil (11) eine zu dem Zentralschaft komplementäre konische Form aufweist.
DE19691913250 1969-03-15 Halteklemme aus zwei druckknopfartigen Kunststoffteilen Expired DE1913250C3 (de)

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DE1913250A1 DE1913250A1 (de) 1970-09-17
DE1913250B2 DE1913250B2 (de) 1975-08-14
DE1913250C3 true DE1913250C3 (de) 1976-03-18

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