DE1912815A1 - Elektrischer Impulsgeber zum Speisen einer Funkenstrecke zur elektroerosiven Metallbearbeitung - Google Patents

Elektrischer Impulsgeber zum Speisen einer Funkenstrecke zur elektroerosiven Metallbearbeitung

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    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
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Description

Λ0. März 1969
Patentanwälte
Seller u. PlenntaÖ
1 Berlin 19
AGEMA AG für Maschinenbau, Minusio (Schweiz)
Elektrischer Impulsgeber zum Speisen einer Funkenstrecke zur elektroerosiven Metallbearbeitung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Impulsgeber zum Speisen einer Funkenstrecke zur elektroerosiven Metallbearbeitung.
Die Praxis der Metallbearbeitung durch elektrische Funkenerosion hat gezeigt, dass die Abtrageleistung, der relative Elektrodenverschleiss, die Güte der bearbeiteten Oberflächen und die Abbildungsgenauigkeit in hohem Mass von der Frequenz und der Impulsbreite der zur Speisung der Funkenstrecke benützten elektrischen Impulse abhängen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Rechteckimpulse zu verwenden und den Impulsgeber so auszubilden, dass die Impulsfrequenz und die Impulsbreite innert bestimmter Grenzen wahlweise veränderbar sind, je nach dem Material des Werkstückes und der Elektrode, wie auch nach der verlangten Abtrageleistung, der Oberflächengüte und der Abbildungsgenauigkeit.
Bei einer bekannten Lösung enthält der elektrische Impulsgeber MuIt!vibratoren sowohl für die Erzeugung der Impulse als auch für deren Breitenmodulation. Zum Verändern der Impulsfrequenz und/oder der Impulsbreite sind dabei ir-
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gendwelche frequenzbestimmende Schaltungselemente, wie Kondensatoren, Widerstände oder Spulen, umzuschalten. Das bedingt Umschalter, welche von elektrischen Strömen mit der Frequenz der Impulse durchflossen werden. Da die Impulsfrequenz z.B. in der Grössenordnung von 1 kHz bis 150 kHz liegt, handelt es sich naturgemäss um verhältnismässig hochfrequente Wechselströme, bei denen die Leitungen zwischen den Umschaltern und den mit diesen umzuschaltenden Schaltungselement en einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss ausüben. Um letzteren möglichst gering zu halten, ist es daher wünschenswert, die Umschalter möglichst nahe bei den umzuschaltenden Schaltungselementen anzuordnen, was aber häufig zu Schwierigkeiten im konstruktiven Aufbau des Impulsgenerators führt, Ausserdem haben Multivibratoren den Nachteil, dass sie nur annähernd rechteckförmige Impulse zu erzeugen gestatten, bei denen die Flanken nicht genau senkrecht ansteigen bzw. abfallen. Dies wirkt sich namentlich bei geringer Impulsbreite auf die erzielbare Oberflächengüte nachteilig aus.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines elektrischen Impulsgebers, bei welchem, die geschilderten Nachteile behoben sind und der in bekannter Weise einen an die Funkenstrecke anzuschliessenden Ausgang und Schaltungsmittel aufweist, die am Ausgang eine Folge von elektrischen Rechteckimpulsen mit einstellbarer Frequenz und mit veränderbarer Impulsbreite erzeugen. Die gefundene Lösung ist zur Hauptsache gekennzeichnet durch einen Festfrequenzoszillator, einen dem Oszillator nachgeschalteten elektronischen Frequenzuntersetzer mit mehreren digitalen Frequenzteilerstufen, die in einer wahlweise veränderbaren Anzahl in und ausser Wirkung bringbar sind, eine dem Frequenzteiler nachgeschaltete, elektronische Digitalzählvorrichtung, die jeweils nach einer vorwählbaren Anzahl Eingangsimpulse einen ersten Ausgangsimpuls und nach einer * festen, höheren Anzahl Eingangsimpulse einen zweiten Ausgangs-
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impuls liefert, und eine bistabile elektronische Leistungsschaltvorrichtung, welche durch die erwähnten Ausgangsimpulse der Zählvorrichtung steuerbar ist und Jeweils während der Zeitspanne vom ersten zum zweiten Ausgangsimpuls der Zählvorrichtung eine Gleichspannungsquelle an den Ausgang des Impulsgebers anschliesst und während der Zeitspanne vom zweiten zum nachfolgenden ersten Ausgangsimpuls der Zählvorrichtung vom Ausgang des Impulsgebers abtrennt oder umgekehrt.
Bei einer zweckmässigen·Ausführung können die Ausgänge der Frequenzteilerstufen und vorzugsweise auch der Eingang des Frequenzuntersetzers je über ein mittels einer Gleichspannung wahlweise steuerbares elektronisches Tor mit dem Eingang der Zählvorrichtung in Verbindung stehen, und es kann ein zur Wahl der Frequenz der am Ausgang des Impulsgebers erscheinenden Rechteckimpulse dienender Umschalter über Gleichspannungssteuerleitungen einerseits mit den Toren und andererseits mit einer Gleichspannungsquelle verbunden sein, um die Tore durch Betätigen des Umschalters wahlweise öffnen und sperren zu können.
Des weitern kann die Ausbildung des Impulsgebers mit Vorteil derart sein, dass die Digitalzählvorrichtung mindestens zwei binäre Zählstufen aufweist, deren Ausgänge über mittels Gleichspannungen wahlweise steuerbare elektronische Tore mit einem Steuereingang der elektronischen leistungs-Schaltvorrichtung in Verbindung stehen, und jeweils den ersten Ausgangsimpuls der Zählvorrichtung liefern, und dass ein Umschalter, der zur Wahl der Impulsbreite der am Ausgang des Impulsgebers erscheinenden Rechteckimpulse dient, über Gleichspannungssteuerleitungen einerseits mit den Toren und andererseits mit einer Gleichspannungsquelle verbunden ist, um die Tore wahlweise öffnen und sperren zu können.
Zweckmässig kann jede der Frequenzteilerstuf en und -jede der Zählstufen durch ein bistabiles Flip-Flop gebildet sein.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale von Ausführungsformen des erfindungsgemässen Impulsgebers sind in den Ansprüchen, in der nun folgenden Beschreibung und in der zugehörigen Zeichnung zu finden. In der Zeichnung ist rein beispielsweise das Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht.
Der in der Zeichnung dargestellte elektrische Impulsgeber weist einen Festfrequenzoszillator A auf, der im Prinzip aus einem Verstärker mit positiver Rückkopplung zur Erzielung einer Selbsterregung besteht. Als frequenzbestimmendes Glied ist im Rückkopplungspfad ein Schwingquarz 100 vorhanden, der z.B. für eine Resonanzfrequenz von 1 MHz ausgebildet ist. Vorzugsweise ist der Schwingquarz 100 durch eine Steckverbindung angeschlossen und mechanisch gehalten, so dass er mühelos gegen einen Quarz mit anderer Resonanzfrequenz ausgewechselt werden kann, falls dies gewünscht wird.
Dem Oszillator A ist ein elektronischer Frequenauntersetzer B nachgeschaltet, der mehrere digitale Frquenzteilerstufen 201 bis 207 aufweist. Jede der Frequenzteilerstufen ist ein bistabiles Flip-Flop mit einem Eingang und einem Ausgang, derart, dass nur jeder zweite in den Eingang gelangende Spannungsimpuls auf den Ausgang übertragen wird. Demgemäss hat jedes Flip-Flop 201 bis 207 eine Frequenzteilung im Verhältnis von 2:1 zur Folge. Am Eingang des ersten Flip-Flop 201 ist jeweils nur die eine Halbwelle der im Oszillator A erzeugten Schwingung wirksam, während die andere Halbwelle keinen Einfluss auf das Flip-Flop hat. Da die Flip-Flop 201 bis 207 zu einer Kette hintereinandergeschaltet sind, erscheinen an ihren Ausgängen Impulsfolgen mit den Frequenzen 500 kHz, 250 kHz, 125 kHz, 62,5 kHz, 31,25 kHz, 15,625 kHz und 7,813 kHz.
Der Eingang des Frequenzuntersetzers B, d.h„ der Eingang des ersten Flip-Flop 201, sowie die Ausgänge aller Flip-Flop 201 bis 207 sind je mit einem elektronischen UND-Tor 208, 209 ... 215 verbunden, das mittels einer Gleichspan-
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nung wahlweise steuerbar ist. Die Gleichspannungssteuereingänge der Tore 208 bis 215 sind über Gleichspannungssteuerleitungen 216 an einen mehrstufigen Umschalter 217 angeschlossen, der von Hand beiStigbar ist. Der Schaltarm 218 des Umschalters 217 ist mit dem einen Pol einer Gleichspannungsquelle 219 verbunden, deren anderer Pol an Masse liegt. Mit Hilfe des Umschalters 217 lässt sich die Gleichspannungsquelle 219 wahlweise an den Steuereingang eines der Tore 208 bis anlegen und dadurch das betreffende Tor öffnen, während alle übrigen der Tore gesperrt sind. Der Umschalter 217 ermöglicht daher, eine beliebige der zur Verfügung stehenden Impulsfrequenzen auszuwählen.
Die Ausgänge der elektronischen Tore 208 bis 215 sind über geeignete Entkoppelungsmittel 220 und 221 zusammengeführt und mit dem Eingang einer elektronischen Digitalzählvorrichtung C verbunden. Die erwähnten Entkoppelungsmittel bestehen teils aus einem elektronischen ODER-Tor 220 und teils aus Halbleiterventilen 221.
Die Digitalzählvorrichtung C enthält drei zu einer Kette hintereinandergeschaltete binäre Zählstufen 301, 302 und 303. Diese bestehen ^e durch ein Flip-Flop mit einem Eingang und zwei dualen Ausgängen. Das so gebildete Binärzählsystem vermag bekanntlich acht aufeinanderfolgende Eingangsimpulse zu zählen und voneinander zu unterscheiden, wonach bei den weiter folgenden Eingangsimpulsen die Zählung wieder von vorn beginnt. Indem man die Ausgänge der binären Zählstufen 301 bis 303 in geeigneter und bekannter Weise miteinander kombiniert, können acht verschiedene Ausgänge entsprechend den Zahlen 1 bis 8 im Dezimalzählsystem geschaffen werden. Dies ist bei der Zählvorrichtung C gemäss der Zeichnung unter Zuhilfenahme von elektronischen UND-Toren 304 bis 311 verwirklicht, von denen je eines den erwähnten acht Ausgängen des Dezimalzählsystems zugeordnet ist.
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Die den Zahlen 1 bis 7 im Dezimalzählsystem zugeordneten Tore 304 bis 310 sind je mittels einer Gleichspannung steuerbar. Die'Gleichspannungssteuereingänge der erwähnten Tore 304 bis 310 sind über Gleichspannungssteuerleitungen 312 an einen mehrstufigen Umschalter 313 angeschlossen, der von Hand betätigbar ist. Der Schaltarm 314 des Umschalters 313 ist mit dem von der Masse abgekehrten Pol der bereits erwähnten Gleichspannungsquelle 219 verbunden. Mit Hilfe des Umschalters 313 lässt sich die Gleichspannungsquelle 219 wahlweise an den Steuereingang eines der Tore 304 bis 310 anlegen und dadurch das Oeffnen des.betreffenden Tores vorbereiten, während alle übrigen der Tore 304 bis 310 gesperrt sind. Somit kann mittels des Umschalters 313 eine Vorwahl eines beliebigen der den Zahlen 1 bis 7 des Dezimalzählsystems entsprechenden Ausganges vorgenommen werden, indem nur einem der zugeordneten Tore 304 bis 310 das Oeffnen ermöglicht wird. Die Ausgänge der mittels des Umschalters 313 steuerbaren Tore 304 bis 310 sind über geeignete Entkoppelungsmittel 315 und 316 zusammengeführt und mit dem Eingang eines Impulsverstärkers 317 verbundene Die erwähnten Entkoppelungsmittel bestehen teils aus Halbleiterventilen 315 und teils aus einem elektronischen ODER-Tor 316 o Der Impulsverstärker 317 ist mit eineis ersten Ausgang 518 der DigitalzäMvorrichtung C verbunden» to diesem Ausgang 318 liefert die Zählvorrichtung C jeweils -nach einer durch den Umschalter 313 vorwählbaren Anzahl won Elngangsiffipuls©ns die der Zählvorrichtung C zugeführt werden, einen ersten Ausgangsimpuls.
Ein zweiter Ausgang 319 der Zählvorrichtung C ist unmittelbar an den Ausgang des Tores 311 angeschlossen^ das der Zahl 8 im Dezimalzählsystem zugeordnet ist. Dieses letztgenannte Tor 311 ist im Gegensatz zu den Toren 304 bis 510 nicht durch eine Gleichspannung steuerbar. Es liefert.daher jedesmal nach acht Eingangsimpulsen, die der Zählvorrichtung C zügel ei=* tet werden, einen zweiten Ausgangsimpuls auf den zweiten Ausgang 319, unabhängig davon, wie der Umschalter 313 eingestellt sein mag.
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An die zwei Ausgänge 318 und 319 der Zählvorrichtung C sind zwei entsprechende Eingänge einer bistabilen elektronischen leistungsschaltvorrichtung D angeschlossen, welche durch die Ausgangsimpulse der Zählvorrichtung C steuerbar ist. Die Schaltvorrichtung D enthält ein durch zwei elektronische Tore
401 und 402 gebildetes bistabiles Flip-Flop. Das eine Tor 401 ist mit dem ersten Ausgang 318 und das andere Tor 402 mit dem zweiten Ausgang 319 der Zählvorrichtung C verbunden, so dass das Flip-Flop 401, 402 jeweils durch den ersten Ausgangsimpul& der Zählvorrichtung C in den einen und durch den nachfolgenden zweiten Ausgangsimpuls der Zählvorrichtung in den andern seiner zwei stabilen Zustände gesteuert wird. Das Flip-Flop 401,
402 besitzt nur einen Ausgang, an welchen ein Impulsverstärker 403 angeschlossen ist. Dieser dient zur Steuerung eines elektronischen Schalters 404, der imstande ist, eine elektrische Gleichstromquelle 405 mit z*B9 120 T Klesmenspannung an einen Ausgang 406 des Impulsgebers anzuschliessen, solange das Flip-Flop 401, 402 den einen Zustand aufweist, und vom Ausgang 406 abzutrennen, wenn das Flip-Flop 401, 402 den andern Zustand einnimmt.
Für die nun folgende Erläuterung der Gebrauchs- und Wirkungsweise des beschriebenen Impulsgebers wird angenommen, dass das Flip-Flop 401, 402 jeweils durch den am zweiten Ausgang 319 der Zählvorrichtung C erscheinenden Impuls in die Grundstellung gesteuert wird, bei welcher der elektronische Schalter 404 geöffnet und die Stromquelle 405 vom Ausgang 406 des Impulsgebers abgetrennt ist. Dies geschieht bei jedem achten Impuls, der dem Eingang der Zählvorrichtung C zugeführt wird. Durch die zeitlich dazwischen liegenden, am Ausgang 318 der Zählvorrichtung C auftretenden Impulse wird das Flip-Flop 401, 402 jeweils in den andern Zustand gesteuert, bei welchem der Schalter 404 geschlossen und dadurch die Stromquelle 405 an den Ausgang 406 des Impulsgebers angeschlossen ist. Weil sich somit die Schaltvorgänge des Schal-
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ters 404 immer nach acht Impulsen, die dem Eingang der Zählvorrichtung C zugeführt werden, wiederholen, beträgt die Frequenz der am Ausgang 406 des Impulsgebers auftretenden Gleichstromimpulse den achten Teil der Impulsfrequenz am Eingang der Zählvorrichtung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt daher die höchste am Ausgang 406 verfügbare Impulsfrequenz 125 kHz, wenn der Schaltjeyarm 218 des Umschalters 217 in der Zeichnung ganz nach oben gestellt und dadurch das Tor 208 geöffnet ist. Wenn man den Umschalter 217 nacheinander in die nächsten Schaltstellungen bringt, erhält man am Ausgang 406 des Impulsgebers die Impulsfrequenzen 62,5 kHz, 31»25 kHz, 15,625 kHz, 7,813 kHz, 3,906 kHz, 1,952 kHz und 0,976 kHz. Es wird nun weiters angenommen, der zweite Umschalter 313 sei derart eingestellt, dass sein Schaltarm 314 die in der Zeichnung veranschaulichte Lage hat. Dann ist das der Zahl 3 im Dezimalzählsystem zugeordnete Tor 306 in der Zählvorrichtung C zum Oeffnen vorbereitet, während die Tore 304, 305 und 307 bis 310 gesperrt sind. In diesem Fall hat jeweils nur der dritte Eingangsimpuls, welcher der Zählvorrichtung C nach dem Zurücksteuern des Flip-Flop 401, 402 in seine Grundstellung zugeführt wird, das Auftreten eines Ausgangsimpulses am ersten Ausgang 318 der Zählvorrichtung C zur Folge. Durch diesen Ausgangsimpuls wird das Flip-Flop 401, 402 in seinen anderen Zustand gesteuert und damit der elektronische Schalter 404 geschlossen. In diesem Augenblick wird die Gleichstromquelle 405 an den Ausgang 406 des Impulsgebers angeschlossen und damit ein Gleichstrom- oder Rechteckimpuls am Ausgang begonnen. Während des vierten, fünften, sechsten und siebenten Impulses, welcher der Zählvorrichtung C zugeführt wird, geschieht in der Leistungsschaltvorrichtung D nichts. Der achte Eingangsimpuls der Zählvorrichtung wird jedoch über das Tor 311 und den zweiten Ausgang 319 auf das Flip-Flop 401, 402 übertragen, wodurch dieses in seine Grundstellung zurückgesteuert wird. Dadurch wird der elektronische Schalter 404
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geöffnet und die Stromquelle 405 vom Ausgang 406 des Impulsgebers abgetrennt, wobei der betreffende Ausgangsimpuls am Ausgang 406 beendet wird. Hierauf wiederholen sich die beschriebenen Ausgänge periodisch, so dass am Ausgang 406 eine Folge von Rechteckimpulsen, zur Speisung der Funkenstrecke einer Elektroerosionsmaschine abgenommen werden kann.
Die Dauer jedes Ausgangsimpulses währt im beschriebenen Fall jeweils vom Beginn des dritten bis zum Beginn des achten Impulses, der dem Eingang der Zählvorrichtung C zugeführt wird. Die Impulsbreite beträgt somit 5/8 der Impulsrepetitionsperiode, während die Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen am Ausgang 406 jeweils 3/8 der Periode dauert. Durch Verstellen des Umschalters 313 kann die Impulsbreite der Ausgangsimpulse verändert werden, und zwar in Schritten von 1/8 der Periode. Man kann also wahlweise die Impulsbreite von 1/8 bis 7/8 der Periode einstellen, wobei diese Wahl der Impulsbreite völlig unabhängig von der mittels des Umschalters 217 gewählten Impulsfrequenz ist. Umgekehrt wird das Verhältnis der Impulsbreite zur Impulsrepetitionsperiode nicht verändert, wenn man durch Betätigung des Umschalters 217 die Impulsfrequenz verändert. Des weiteren hat weder das Verändern der Impulsfrequenz noch das Verändern der Impulsbreite einen Einfluss auf die ansteigende und die abfallende Flanke der Ausgangsimpulse. Die Impulsflanken verlaufen praktisch vollkommen senkrecht, so dass die Ausgangsimpulse je eine gute Rechteckform haben.
Von besonderem Vorteil ist bei dem beschriebenen Impulsgeber die Tatsache, dass die beiden von Hand zu betätigenden Umschalter 217 und 313 für die Wahl der Impulsfrequenz bzw. der Impulsbreite über Gleichspannungssteuerleitungen 216 bzw. 312 an die übrige Schaltung angeschlossen sind. Demzufolge ist es ohne Nachteil oder Schwierigkeiten möglich, die Umschalter 217 und 313 in verhältnismässig grosser Entfernung von den aktiven Schaltungselementen anzuordnen, was dem Kon-
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strukteur grössere Freiheiten gibt und dem Benutzer der Funkenerosionsmaschine unter Umständen mehr Bequemlichkeit bietet. Falls es erwünscht ist, können die Steuerleitungen 216 und 312 mehrere Meter, z.B. 20 m, lang gewählt werden. Auch ist es möglich, die Steuerleitungen durch Einsetzen oder Herausnehmen von Verlängerungsstücken nach Bedarf langer oder kürzer zu machen, ohne dass dies den geringsten Einfluss auf die Wirkung des Impulsgebers, insbesondere auf Impulsfrequenz, Impulsbreite und Impulsform, hat. Die aktiven Schaltungselemente und die die Impulse im Innern des Impulsgebers übertragenden Leitungen können ohne Rücksichtnahme auf den Ort und die Abmessungen der Umschalter 217 und 313 plaziert und angeordnet werden, wie es für das Arbeiten des Impulsgebers und/oder für dessen Unterhalt am zweckmässigsten ist. Die Schalter 217 und 313 hingegen können dort angebracht werden, wo hierfür ausreichend Platz zur Verfügung steht und wo sie bequem betätigt werden ^können.
Auf den ersten Blick mag es scheinen, dass der technische Aufwand im beschriebenen Impulsgeber unverhältnismassig hoch ist, im Vergleich zu den bisher bekannten Impulsgebern mit Multivibratoren und anderen Schaltungsanordnungen. Es ist jedoch zu bedenken, dass der heutige Stand der Elektronikindustrie gestattet, sowohl die verschiedenen Flip-Flop als auch die verschiedenen elektronischen Tore des beschriebenen Impulsgebers als integrierte Schaltungsbaueinheiten herzustellen, die verhältnismässig kleine Abmessungen haben und zu relativ niedrigen Preisen auf dem einschlägigen Markt erhältlich sind· Bei Verwendung solcher integrierter Schaltungsbaueinheiten und gedruckter Schaltungen ist es möglich, den beschriebenen Impulsgeber auf einem kleineren Raum als die bisher bekannten, mit Nachteilen behafteten Ausführungen unterzubringen und mit niedrigeren Kosten herzustellen. Die Benützung integrierter Schaltungsbaueinheiten bringt zudem
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den Vorteil höherer Betriebssicherheit und geringerer Fehlerquellen als die bisher meistens übliche Bauweise unter Verwendung einzelner Schaltelemente.
Es kann gegebenenfalls zweckmässig sein, den elektronischen leistungsschalter 404 und die Gleichstromquelle 405 von der übrigen Schaltung getrennt anzuordnen.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1 Λ Elektrischer Impulsgeber zum Speisen einer Funkenstrecke zur elektroerosiven Metallbearbeitung, mit einem an die Funkenstrecke anzuschliessenden Ausgang und Schaltungsmitteln, die am Ausgang eine Folge von elektrischen Rechteckimpulsen mit einstellbarer Frequenz und mit veränderbarer Impulsbreite erzeugen, gekennzeichnet durch einen Festfrequenzoszillator, einen dem Oszillator nachgeschalteten elektronischen Frequenzuntersetzer mit mehreren digitalen Frequenzteilerstufen, die in einer wahlweise veränderbaren Anzahl in und ausser Wirkung bringbar sind, eine dem Frequenzteiler nachgeschaltete, elektronische Digitalzählvorrichtung, die Jeweils nach einer vorwählbaren Anzahl Eingangsimpulse einen ersten Ausgangsimpuls und nach einer festen, höheren Anzahl Eingangsimpulse einen zweiten Ausgangsimpuls liefert, und eine bistabile elektronische Leistungs-Schaltvorrichtung, welche durch die erwähnten Ausgangsimpulse der Zählvorrichtung steuerbar ist und jeweils während der Zeitspanne vom ersten zum zweiten Ausgangsimpuls der Zählvorrichtung eine Gleichspannungsquelle an den Ausgang des Impulsgebers anschliesst und während der Zeitspanne vom zweiten zum nachfolgenden ersten Ausgangsimpuls der Zählvorrichtung vom Ausgang des Impulsgebers abtrennt oder umgekehrt.
  2. 2. Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgänge der Frequenzteilerstufen und vorzugsweise auch der Eingang des Frequenzuntersetzers je übeijfein mittels einer Gleichspannung wahlweise steuerbares elektronisches Tor mit dem Eingang der Zählvorrichtung in Verbindung stehen, und dass ein Umschalter, der zur Wahl der Frequenz dar am Ausgang
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    des Impulsgebers erscheinenden Rechteckimpulse dient, über Gleichspannungssteuerleitungen einerseits mit den Toren und andererseits,mit einer Gleichspannungsquelle verbunden ist, um die Tore wahlweise öffnen*und sperren zu können.
  3. 3. Impulsgeber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Frequenzteilerstufen ein bistabiles Flip-Flop mit dem Frequenzteilerverhältnis von 2 : 1 ist.
  4. 4. Impulsgeber nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Digitalzählvorrichtung mindestens zwei binäre Zählstufen aufweist, deren Ausgänge über mittels Gleichspannungen wahlweise steuerbare elektronische Tore mit einem Steuereingang der elektronischen Leistungs-Schaltvorrichtung in Verbindung stehen, und jeweils den ersten Ausgangsimpuls der Zählvorrichtung liefern, und dass ein Umschalter, der zur Wahl der Impulsbreite der am Ausgang des Impulsgebern erscheinenden Rechteckimpulse dient, über Gleichspannungssteuerleitungen einerseits mit den Toren und andererseits mit einer Gleichspannungsquelle verbunden ist, um die Tore wahlweise Öffnen und sperren zu können.
  5. 5. Impulsgeber nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Zählstufen ein bistabiles Flip-Flop ist,
  6. 6. Impulsgeber nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungs-Schaltvorrichtung ein bistabiles Flip-Flop mit zwei getrennten Steuereingängen für jeweils den ersten und den zweiten Ausgangsimpuls der Zählvorrichtung ist, von welchen Steuereingängen derjenige für den jeweils ersten Ausgangsimpuls der Zählvorrichtung mit den Ausgängen der wahlweise steuerbaren Tore in Verbindung steht
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    und derjenige für den jeweils zweiten Ausgangsimpuls der Zählvorrichtung über ein nicht steuerbares UND-Tor an die binären Zählstufen angeschlossen ist.
  7. 7. Impulsgeber nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzteilerstufen, die Zählstufen und die Tore je aus einer integrierten Schaltung bestehen.
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