DE1912697A1 - Verfahren und Anordnung zum Belueften bzw. Heizen von Gebaeuderaeumen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Belueften bzw. Heizen von Gebaeuderaeumen

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DE1912697A1
DE1912697A1 DE19691912697 DE1912697A DE1912697A1 DE 1912697 A1 DE1912697 A1 DE 1912697A1 DE 19691912697 DE19691912697 DE 19691912697 DE 1912697 A DE1912697 A DE 1912697A DE 1912697 A1 DE1912697 A1 DE 1912697A1
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air
storage heater
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room
suction
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Richard Breitmeyer
Horst Sperling
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G Bauknecht GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/02Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating with discharge of hot air into the space or area to be heated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum Belüften bzw.
  • Heizen von Gebäuderäumen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Beheizen von Gebäuderäumen, insbesondere Schulgebäude-oder Bürogebäuderäumen, wobei bei diesem Verfahren über einen Luftweg die Raumluft mit einem Ventilator angesaugt und durch ein Speicherheizgerät geführt wird.
  • Bei dem bekannten Verfahren dieser Art wird die angesaugte Raumluft durch den aufgeheizten Wärmespeicher des Speicherheizgerätes geführt und dadurch erwä#rmt, wonach die so erwärmte Luft in den zu beheizenden Raum ausgeblasen wird. In beheizten Räumen, in denen sich viele Menschen stundenlang aufhalten, ist es jedoch auch erforderlich, die Raumluft nach einer bestimmten Zeit oder stets in einem entsprechenden Umfang zu erneuern. Dies kann durch Öffnen von Fenstern in der Regel nur in unkontrollerbarer Weise erfolgen, wobei ausserdem der Nachteil entsteht, daß Zugluftt auftreten kann und daß das Öffnen bzw. Schließen der Fenster zeitraubend und umständlich ist. Bei Gebäuden, deren Fenster starr befestit, d.h. nicht zu öffnen sind, ist diese Art der Belüftung überhaupt nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem für die Beheizung mit mindestens einem Speicherheizgerät versehenen Raum auf einfache Weise eine Lufterneuerung, insbesondere unter gleichzeitiger Beheizung vornehmen zu können. Ferner soll die Frischkönnen luft so erwärmt werden/, daß einerseits keine Zugerscheinungen in dem Raum auftreten, andererseits aber auch nichtunnötig viel Heizenergie vergeudet wird.
  • Bei einem Verfahren zum Beheizen von Gebäuderäumen, insbesondere Schulgebäude- oder Bürogebäuderäumen, bei dem über einen Luftweg die Raumluft mit einem Ventilator angesaugt und durch das Speicherheizgerät geführt wird, wird erfindungsgemäßes über einen zweiten Luftweg von außerhalb des Raumes Frisch- bzw.
  • Außenluft angesaugt und diese Luft als Zwangsluftstrom durch das Speicherheizgerät geführt. Dadurch ist es möglich, unter Verwendung ein und derselben Einrichtung ohne besonders aufwendige zusätzliche Maßnahmen einen Raum entweder zu beheizen oder zu belüften, wobei während der Belüftung, beispielsweise im Sommer, eine Erwärmung der durch das Speicherheizgerät in den Raum geführten Frischluft nicht unbedingt erforderlich ist; dies kann entweder dadurch erreicht werden, daß die über den zweiten Luftweg angesaugte Frischluft entneder durch den kalten Wärnespeicher des Speicherheizgerätes oder unter Umgehung des Wärmespeichers durch das Speicherheizgerät geführt wird.
  • Um während der Zuftlhrung von Frischluft in den Gebäuderaum aus diesem eine zwangsläufige Abführung der verbrauchten Lutt zu gewährleisten, wird Uber einen dritten Luftweg die Abluft gleichzeitig mit der Zuführung der Frisch- bzw. Außenluft abgesaugt, so daß also die Abluft als Zwangsluftstrom aus dem Gebäuderaum entfernt wird. Es ist dabei in vorteilhafter Weise möglich, die Abluft nach Absaugen durch mindestens einen weiteren Gebäuderaum, vorzugsweise einen Nebenraum, wie beispielsweise einen Klosettraum, einen Korridor oder âgl. zu führen, so daß während des Luftwechsels in dem beheizten Raum eine Erwärmung der Nebenräume mit der abzuführenden Abluft möglich ist. Zweckmäßig wird dabei die Abluft in Nähe der Decke des Gebäuderaumes abgesaugt und/oder dem Nebenraum zugeführt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die angesaugte Frisph- bzw. Außenluft durch Aufnahme von Wärme im Wärmespeicher auf etwa 200 bis 350 C, vorzugsweise 300 erwähmt. Die angesaugte Frisch- bzw. Außenluft wird also zweckmässig so erwärmt, daß ihre Austrittst@emperatur einerseits etwa gleich oder höher ist als die vorgesehene Zimmertemperatur, andererseits aber niedriger ist als die Austrittstemperatur der Heißluft während der eigentlichen Heizphase, bei welcher dem Gebäuderaum keine Frisch- bzw. Außenluft zugeführt, sondern die beheizende Luft aus dem Gebäuderaum uniitt.lbar angesaugt, aufgeheizt und dann wieder an den Raum abgegeben wird. Dadurch wird erreicht, daß einerseits keine Zugerscheinungen in dem Gebäuderaum auftreten, andererseits aber auch nicht unnötig viel Heizenergie vergeudet wird.
  • Eine Anordnung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens mit mindestens einem wenigstens einen Ventilator aufweisenden Speicherheizgerät ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansaug kanal des Ventilators mit jeweils einer Ausaugöffnung h für Umluft und für Frischluft verseen ist, mit denen die Saugseite des Ventilators durch mindestens eine Ventilklappe oder dgl. wahlweise leitungsverbindbar ist. Dadurch ist es also durch einfaches Umsehalten der Ventilklappe bzw. der Ventilklappen möglich, eine Raumlufterneuerung in dem betreffenden Gebäuderaum, in welchem das Speicherheizgerät aufgestellt ist, mit diesem vorzunehmen.
  • Bei einer einfachen Ausfürhungsform des Erfindungsgegenstandes liegen die Ansaugöffnungen für Umlu@ft und Frischluft im Bewegungsbereich einer gemeinsamen, vorzugsweise zwischen ihnen vorgesehenen Klappe, so daß nur eine Ventilklappe erforderlich ist. Ferner hat diese Ausbildung den Vorteil, daß es möglich ist, gleichzeitig in wählbaren Verhältnissen Umluft und Frischluft anzusaugen und an den Gebäuderaum abzugeben.
  • Zweckmässig liegen die Ansaugöffnungen winklig, vorzugsweise rechtwinklig zueinander, so daß zur Vereinfachung der Bedienung der Ventilklappe ein kleiner maximaler Bewegungsweg dieser Klappe gegeben ist.
  • In weiter Ausbildung der Erfindung sind die Ansaugöffnungen in mindestens einer Verkleidungs-Wand des Wärmespeicherofens vorgesehen, wodurch erreicht wird, daß mit wenig Änderungen an bereits bestehenden Speicherheizgeräten, beispielsweise durch Auswechseln der jeweiligen Verkleidungswand die erfindungsgemäße Ausbildung auch nachträglich vorgenommen werden kann.
  • Eine sehr raumsparende Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn die Ansaugöffnung für Umluft im hinteren Teilbereich einer der Seitenwände und die Ansaugöffnung für Frischluft daneben an der Rückwand des Wärmespeicherofens vorgesehen sind.
  • Ist an die Ansaugfftung ftir Frischluft ein außerhalb des Wärmespeicherofens liegender, ins Freie führender Kanal angeschlossen, so kann dieser Kanal bei de zuletzt beschriebenen Weiterbildung von der Rückwand des Speicherheizgerätes unmittelbar in die Wand des Gebäuderaumes geführt werden, in welcher r das Speicherheizgeät aufgestellt ist.
  • Detr die Ansaugöffnungen ffr Um und Frischluft au£-weisende Ansaugkanal kann einen verhältnismässig großen Querschnitt bei geringem Platzbedarf aufweisen, wenn er seitlich am S#peicherheizgerät vorgesehen ist und vorzugsweise den Ventilator aufnimmt. Es ist aber auch denkbar, daß der Ansaugkanal für Um- und Frischluft durch einen allseitig geschlossenen Raum an der Rückseite des Speicherheizgerätes gebildet ist, der lediglich die Ansaugöffnungen für Um- und Frischluft aufweist. Ferner ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Ansaugöffnung für Umluft an der Vorderseite des Speicherheizgerätes vorzusehen und vorzugsweise unterhalb des Wärmespeichers mit dem Ansaugkanal über eine Leitung zu verbinden, wobei dann die Ansaugöffnung für Umluft so tief wie mglich liegt und aus dem Gebäuderaurn nur relativ kalte, sich in Fußbodennähe befindende Luft angesaugt wird.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Ausbildung der verschiedenen Luftwege des Speicherheizgerätes liegt die Ventilklappe in dem Ansaugkanal.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Ventilklappe elektrisch betätigbar so daß eine Fernbedienung der Ventilklappe über eine entsprechende Regeleinrichtung, wie beispielsweise ein Programmsteuerwerk, das sich im Haumsmeisterraum befindet und von dort bedient wird, mUglich ist. Zweckmässig ist dabei die Klappe mit einem elektrisch beheizbaren Bimetall antriebsverbunden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag gemäss der Erfindung ist der Gebäuderaum mit der Saugseite eines Abluftventilators leitungsverbunden, wobei dieser Aufbluftventilator und die Be tätigungseinrichtung der Ventilklappe derart wirkverbunden sind, dass bei eingeschaltetem Abluftventilator die Ansaugöffnung für Frischluft geöffnet und die Ansaugöffnung für Umluft geschlossenist. Dadurch ist lediglich eine Betätigungshandlung zur Erneuerung der Luft in dem betreffenden Gebäuderaum erforderlich.
  • Gemäss einer weiterenAusbildung des Erfindungsgegenstandes ist bekannterweise im Ausblaskanal des Wärmespeicherofens ein Bimetallelement zur Begrenzung der Ausblastemperatur vorgesehen, dem vorzugsweise ein elektrisches Heizelement benachbart ist, do daß auch willkürlich in die Regelfunktion dieses Bimetallelementes beispielsweise durch ein Programm-Steuerwerk eingegriffen werden kanne Sind der Abluftventilator und die Heizung des Bimetallelements dabei derart miteinander wirkverbunden, daß sie gemeisam einzuschalten sind, so wird bei der Inbetriebnahme des Abluftventilators d.h. beim Zuführen von Frischluft die Mischluftklappe im Speicherheizgerät durch das beheizte Bimetall derart duroh die Vortäuschung einer im Ausblasstrom nicht vorhandenen Temperatur verstellt, daß diese Frischluft lendiglich mit einer Temperatur von ca. 20 - 35° C, vorzugsweise 30°C, in dem Gebäuderaum abgegeben wird, Die Erfindung wird in folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen wieder. Diese Teile werden, soweit sie nicht aus den Zeichnungen ohno weiteres erkennbar sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es sind dargestellt in Fif. 1 eine erfindungsgemäse Anordung in shematischer Darstellung, Fig. 2 ein erfindungsgemäse speicherheizgerät in Seitenansicht, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Speicherheizgerätes in Seitenansicht, Fig. 5 das Speicherhetzger#ät gemäss Fig. 4 in Vorderansicht.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist bei einer erfindungsgemässen Anordnung in einem Gebäuderaum 1 ein Speicherheizgerät, beispielsweise ein elektrisch zu betreibender Wärmespeicherofen 2 aufgestellt, der in einer Isolierung 3 einen im Heizbereich von nicht näher dargestellten elektrischen Heizelementen liegenden Speicherkern 4 mit mindestens einem ihn durchdringenden Heizkanal 5 aufweist.
  • Mit dem Speicherheizgerät 2 integriert ist ein im wesentlichen geradliniger Kanal 6, der ausserhalb des Speicherkernes 4 liegt und von diesem durch eine entsprechende Isolierschicht 38 getrennt ist, wobei der Heizkanal 5 sowohl eingangs seitig als auch ausgangsseitig an den horizontalen Kanal 6 angeschlossen iat Der Kanal 6 des Wärmespeicherofens 2 ist an dessen Rückseite an einen Ansaugkanal 7 angeschlossen, der s eine Anaugöffnung 8 für F@rischluft und eine Ansaugöffnung 9 für Umluft aufweist. Die Ansaugöffnung 8 fUr Frischluft ist durch das hintere Ende des Ansauggekanales 7/bildet, wobei der Ansaugkanal 7 mit diesem Ende an einen entsprechenden, ins Freie führenden Kanal 10 d.s Gebäudes angeschlossen ist. Die Ansaugöffnung 9 für Umluft ist dagegen an der Oberseite des in dem Gebäuderaum 1 liegenden Ansaugkanales 7 vorgesehen, so daß durch diese Öffnung 9 aus dem Gebäuderaum 1 Luft angesaugt werden kann. Die Ansaugöffnungen 8, 9 liegen rechtwinklig zueinander und im Bewegungsbereich einer einzigen, um die horizontale Achse 12 schwenkbar angelenkten Ventilklappe 11, die somit in ihrer einen Endstellung die Ansaugöffnung 8 rur Frischluft und in ihrer anderenr in Fig. 1 dargestellten Stellung die Ansaugöffnung 9 fUr Umluft verschliesst. Die Ventilklappe 1@ ist an dem einen Ende eines beispielsweise spiralförmigen Bimetall@ elementes 13 angelenkt, das im Strahlungsbereich eines elektrischen Heizelementes 14, vorzugsweise ausserhalb des Ansaugkanales 7 liegt. Daß Bimetallement 13 ist so ausgelegt, daß es durch Erwärmung bzw. Beheizung die Ventilklappe 11 in ihre Stellung gemäss Fig. 1 schwenkt.
  • In dem Kanal 6 ist mindestens ein Ventilator 15 angeordnet, der durch einen Elektromotor 16 zu betreiben ist. Das beim dargestellten Ausführungsbeispiel als axial wirkendes Ventilatorrad ausgebildete Ventilatorred 15 befindet sich zwischen dem saugseitigen Anschluß des Heizkanalen 5 des Speicherheizgerätes 2 und dem Ansaugkanal 7. Im Bereich der Mischluft-Eintrittsöffnung 17 des Hoizkanales 5 ist eine/#### ###klappe 18 schwenkbar angelenkt, die mit einem beispielsweise spiralförmigen Bimetallelement 19 antriebsverbunden ist, welches sich zwischen der Austrittsöffnsung 20 des Heizkanales 5 und der Ausblasöffnung 21 des Speicherheizgerätes 2 in dem Kanal 6 befindet und somit entsprechend der Temperatur des aus dem Speicherheizgerät 2 austretenden Luft@ stromes erwärmt wird. Das Bimetallelement 19 befindet sich ausserdem im Strahlungsbereich eines elektrischen Heizelementes 22, das in dessen unmittelbarer Nähe angeordnet ist. Durch das Bimetallelement 19, das so ausgelegt ist, daß es mit zunehmender Erwärmung die Mischluftklappe 18 zunehmend in Schließstellung bewegt, wird einerseits erreicht, daß die Austrittstemperatur des durch die Öffnung 29 ausströmenden Luftstromes nicht zu hoch ist, während andererseits durch Beheizen des Bimetallelementes 19 mit Hilfe den Heiße elementes 22 die Möglichkeit besteht, die Mischluftklappe 18 auch dann in ihre Schließstellung vor die Eintrittsöffnung 17 zu bewegen, wenn der an dem Bimetallelement 19 vorbeiströmende Luftstrom kUhler sein soll, als die höchst zulässige Ausblastemperatur, oder auch, wenn nur unerwärmte Frischluft erwünscht ist.
  • In der Nähe der Decke 23 des Gebäuderaumes 1 ist in der der Frichluftansaugöffnung 8 gegenüberliegenden Zimnmerwand 24 eine Austrittsöffnung 25 für Abluft vorgesehen. die in einen Nebenrau@ 26 führt. In der Decke diese Nebenraumes 26 ist ein Abluftventilator 27 vorgesehen, der durch einen Elektromotor 28 antreibbar ist und der mit seiner Saugseite an den Nebenraum 26 angeschlossen ist.
  • Die elektrische Schaltung der Heizelemente 14, 22 sowie der Ventilatormotoren 16, 28 ist aus Fig. 1 ersichtlich. Der Ventilatormotor 16 wird durch einen Raumthermostaten 29 gesteuert, der sich in dem Gebäuderaum 1 befindet und durch den die vorgewählte Beheizung des Gebäuderaumes 1 gesteuert wird. Die Heizelemente 14, 22, die über eine gemeinsame Leitung mit Strom versorgt werden, können durch einen Schalter 30 gemeinsam eingeschaltet weden, wobei dieser Schalter 30 auf ein im Stromkreis der Heizelemente 14, 22 liegendes Relais 31 einwirkt. In einem getrennten Stromkreis ist der Motor 28 des Abluftventilators 27 angeordnet, wobei da. Relais 31 auch in diesen Stromkreis eingeschaltet ist, so daß durch Schließen des Schalters 30 außer den Heizelementen 14, 22 auch der Abluftventilator 27 eingeschaltet wird. Durch Schließen des Kontaktes bzw. durch Einschalten des Schalters 30, beispielsweise von Hand, wird die Ventilklappe 9, und die Mischluftklappe 18 in die in Fig. 1 darge#stellte Stellung geschwenkt, sowie der Abluftventilator 27 eeingeschaltet, so daß also Frischluft durch die Kanäle 7, 6 angesaugt und im wesentlichen unter Umgehung des Speicherkernes 4 durch die Öffnung 21 in den Gebäuderaum 1. lediglich auf 20 - 35°C erwärmt, ausgeblasen wird, wobei gleichzeitig durch den Abluftventilator 27 aus dem Gebäuderaum 1 abgezogen wird und somit eine Raumlufterneuerung stattfindet. Wird dabei die Raumlufttemperatur zu niedrig, so wird der Ventilator 15 im Speicherheizgerät 2 durch den Raumthermostaten 29 eingeschaltet und die Beheizung des Bimetalls 19 für die Mischluftklappe 18 durch den Heizkörper 22 unterbrochen, so daß der grössere Teil der angesaugten Frischluft durch den Heilkanal 5 geführt und dabei erwärmt wird.
  • Bei dem in den Pig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbei spiel ist das Speicherheizgerät 2a unter einem Fenstersims 3 aufgestellt. Das ebenfalls einen von einer Isolierung umgebenen Speicherkern 4a mit Heizkanälen 5a aufweisende Speicherheizgerät 2 a weist den Ansaugkanal 7a unmittelbar an einer Seite im Anschluß an die Isolierung 3a auf, wobei sich der durch einen kubischen Raum gebildete Ansaugkanal 7a im wesentlichen über die gesamte Höhe und Tiefe des Speicherheizgerätes 2a erstreckt und durch dessen Verkleidungswände 32, 33, 34 begrenzt ist. In dem Ansaugkanal 7a befindet sich i@ Bodennähe der als Tangentialgebläse ausgebildete Ventilator 15a. Die Ansaugöffnung 9a fUr Umluft ist an der seitlichen Verkleidungswand 93 im hinteren Bereich des Speicherheizgerätes 2a vorgesehen.
  • wobei unmittelbar neben diesem in der Rückwand 34 die Ansaugöffnung 8a fur Frischluft vorgesehen ist. Die beiden Ansaugöffnungen 8a, 9a liegen im Bewegungsbereich der gemeinsamen um eine horizontale Achse schwenkbaren Ventilklappe 11a.
  • Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ansaugkanal 7b an der Rückseite des Speicherheizgerätes 2 b vorgesehen und gegenüber der entsprechenden Gebäudewand 35, an der er anliegt, abgedichtet. Die Ansaugöffnung 8b für Frischluft ist etwa in halber Höhe des Ansaugkanales 7b an dessen Rückseite vorgesehen, wobei diese Ansaugöffnung 8b an einen Frischluftkanal 10b in der Gebäudewand 35 angeschlossen ist. Der Ansaugkanal 7b,dessen untere Begrenzungswand oberhalb der Aufstellebene des Speicherheizgerätes 2b liegt, weist in seiner unteren Begrenzungswand die Ansaugöffnung 9b für Umluft aufs wobei 9m Bewegungsbereich der beiden Üfftungen 8b, 9b die gemeinsame schwenkbare Ventilklappe 11b liegt. Die Ansaugöffnung 9b für Umluft ist Uber einen winkelförmigen, sich an der Rückseite und an der Unterseite des Speicherheizgerätes 2b erstreckenden Umluftkanal 36 mit einer an der Vordere f seite des Speicherheizgerätes 2b beindlichen Saugöffnung 37 leitungsverbunden.

Claims (20)

A n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Beheizen von Gebäuderäumen, insbesondere Schulgebäude- oder Bürogebäuderäumen, bei dem über einen Luftweg die Raumluft mit einem Ventilator angesaugt und durch ein Speicherheizgerät geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über einen zweiten Luftweg von außerhalb des Raumes Frisch- bzw. Außenluft angesaugt und diese Luft als Zwangsluftstrom durch das Speicherhei#zgerät ge#führt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einen dritten Luftweg die Abluft gleichzeitig abgesaugt wird.
). Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft nach Absaugen durch mindestens einen weiteren Gebäuderaum, vorzugsweise einen Nebenraum, wie beispielsweise einen Klosettraum, einen Korridor oder dgl. geführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft in Nähe der Decke des Gebäuderaumes abgesaugt und/oder dem Nebenraum zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die angesaugte Frisch- bzw.
Aussenluft durch Aufnahme von Wärme im Wärmespeicher des Speicherhiezgerätes auf etwa 20° bis 35° C, vorzugsweise 30° C erwärmt wird.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens einem, wenigstens einen Ventilator aufweisenden Speicherheizgerät, dadurch gekennzeichnet, faß ein Ansaugkanal (7 bzw.
7a bzw. 7b) des Ventilators (15 bzw. 15a) mit jeweils einer Ansaugöffnung (9, 9a, 9b bzw. 8, 8a, 8b) für Umluft und für Frischluft versehen ist, mit denen die Saugseite des Ventilators durch mindestens eine Ventilklappe (11 bzw. 11a bzw. 11b) oder dgl. wahlweise leitungsverbindbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnungen (8, 9) für Frischluft und Umluft im Bewegungsbereich einer gemenisamen, vorzugsweise zwischen ihnen vorgesehenen Ventilklappe (11) liegen.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen (8, 9) winklig, vorzugsweise rechtwinklig zueinander liegen.
b. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnungen (8a, 9a) in mindestens einer Verkleidungswand (34 bzw. 33) des Speicherheizgerätes (2a) vorgesehen sind.
10. Anordnung nach einem der AnsprUche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (9a) für Umluft im hinteren Teilbereich einer der Seitenwände (33) und die Ansaugöffnung (8a) für Frischluft daneben an der Rückwand (34) des Speicherheizgerätes vorgesehen sind.
Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (8b) für Frischluft an einen ausse:talb des Speicherheizgerätes (2b) liegenden, ins Freie führenden Kanal (10b) angeschlossen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ansaugöffnungen für Um- und Frischluft aufweisende Ansaugkanal (7a) seitlich am Speicherheizgerät (2a) vorgesehen ist und vorzugsweise den Ventilator (15a) aufnimmt.
1. Anordnung nach eines der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal (7b) für Um- und Frischluft durch einen allseitig geschlossenen Raum an der Rückseite des Speicherheizgerätes (2b) gebildet ist, der lediglich die Ansaugöffnungen (9b, 8b) für Um-und Frischluft aufweist.
14. Anordnung nach einen: der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Speicherheizgerätes (2b) eine Saugöffnung (37) Vorgesehen ist, die vorzugsweise über einen unterhalb des Wärmespeichers liegenden Kanal (36) mit der Ansaugöffnung (9b) für Umluft des Ansaugkanales (7b) leitungsverbunden ist.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (11 bzw. lla bzw. 11b) in den Ansaugkanal (7 bzw. 7a abzw. 7b) liegt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (11) elektrisch betätigbar ist.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (11) mit einem elektrisch beheizbaren Bimetallelement (13) antriebsverbunden ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebäuderaum (1) mit der Saugseite eines Abluftventilators (27) leitungsverbunden ist und daß der Abluftventilator und die Betätigungseinrichtung (13, 14) der Ventilklappe (11) derart wirkverbunden sind, daß bei eingeschaltetem Abluftventilator (27) die Ansaugöffnung (8) für Frischluft geöffnet und die Ansaugöffnung (9) für Umluft geschlossen ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausblaskanal (6) des Speicherheizgerätes ein Bimetallelement (19) zur Begrenzung der p Ausblastemeratur vorgesehen ist, dem vorzugsweise ein elektrischeys Heizelement (22) benachbart ist.
20. Anordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftventilator (27) und das Heizelement (14 bzw. 22) mindestens eines Bimetallelementes (13 bzw. 19) gemeinsam einzuschalten sind.
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