DE1912219A1 - Vorrichtung zur Befestigung linearer Elemente,wie insbesondere Kabel oder elektrische Leitungen u.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung linearer Elemente,wie insbesondere Kabel oder elektrische Leitungen u.dgl.Info
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Description
Vorrichtung zur Befestigung linearer Elemente, wie insbesondere Kabel oder elektrische Leitungen u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung
linearer Elemente, wie insbesondere Kabel oder elektrische Leitungen u.dgl. an einer Halterung, mit einem Spannglied, welches ein Paar Schenkelteile und einen zurückgebogenen
Stegteil aufweist, wobei die Schenkelteile zumindest in
ihren Endbereichen über eine vorbestimmte Länge schraubenförmig vorgeformt sind.
linearer Elemente, wie insbesondere Kabel oder elektrische Leitungen u.dgl. an einer Halterung, mit einem Spannglied, welches ein Paar Schenkelteile und einen zurückgebogenen
Stegteil aufweist, wobei die Schenkelteile zumindest in
ihren Endbereichen über eine vorbestimmte Länge schraubenförmig vorgeformt sind.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist vor allem für den Anschluß von Kabeln, mehrlitzigen Seilen, elektrischen
Leitern u.dgl. an Aufhänge- oder Haltevorrichtungen bestimmt und läßt sich mit besonderem Vorteil zur Befestigung
von elektrischen !Freileitungen u.dgl. verwenden. Elektrische Leitungen und sonstige hängend angeordneten linearen
Elemente müssen in bestimmten Längenabständen abgestützt und gehalten werden. Für diese Zwecke sind Abstütz-
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vorrichtungen und Halterungen in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Es ist weithin üblich, elektrische Leitungen u.dgl. mittels
eines Drahts an die Tragorgane und Halterungen anzuschließen. Diese Art der Befestigung hat jedoch mehrere wesentliche Nachteile.
Beispielsweise ist es außerordentlich schwierig, mittels solcher Drahtelemente Leitungen so festzulegen, daß nennenswerte
axiale Leitungsbewegungen in der Praxis nicht auftreten können, wie dies im allgemeinen erwünscht ist. Es ist
daher nicht selten erforderlich, neben den Drahtelementen
noch besondere Hilf ski emmvorrichtungeii vorzusehen. Nachteilig
ist ferner, daß die Drahtelemente keine oder nur eine geringe Eigenfederung aufweisen, da sie sich beim Anschluß möglichst
leicht um die Leitung und die faif hängevorrichtung' "herumwinden
lassen müssen und daher nachgiebig-biegsam ausgeführt sein müssen. Solche Drahtbefestigungen haben daher die Neigung,
sich bei Schwingungen und Vibrationen der Leitung zu verformen und zu verbiegen und dabei an ihren Enden zu lösen, so
daß sie die Leitung nicht mehr hinreichend fest erfassen und halten. ■
Es ist auch bekannt, Leitungen mittels Klemmvorrichtungen an Aufhangeorganen zu befestigen. Die Backenteiie solcher
Klemmvorrichtungen sind verhältnismäßig starr und verhindern
daher ein Biegen des in ihnen eingespannten Leitungsteils. Dies hat zur Folge, daß sich zwischen dem in der Klemmvorrichtung
gehaltenen Leitungsabschnitt und dem freihängenden
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Leitungsabschnitt, der mehr oder weniger stark durchhängt
und durch. Wind- oder sonstige Witterungseinflüsse Schwingbewegungen
unterworfen ist, ein abrupter übergang einstellt. Aufgrund dieses abrupten Übergangs ergeben sich hier hohe
Kräftekonzentrationen, die nicht- selten zu einem frühzeitigen Ermüdungsbruch der Leitung führen.
Es besteht daher der Wuncch nach einer Halterung und Befestigungsvorrichtung,
die die Leitung od.dgl., ähnlich wie die bekannten Klemmvorrichtungen, festzulegen vermag, jedoch
die unerwünscht hohen Kräftekonzentrationen vermeidet. Dabei sollte die Befestigungsvorrichtung vorzugsweise so ausgebildet
sein, daß sie sich leicht anschließen und entfernen läßt, da diese Arbeitsvorgänge zumeist unter besonders schwierigen
Arbeitsbedingungen in größerer Höhe, wie z.B. auf einem Leitungsmast
oder einer Traverse eines Leitungspfahles od.dgl., vorgenommen werden müssen. .
In den USA-Patentschriften 3 042 745 und 3 286 023 sind Leitungsbefestigungen
für unterschiedliche Halterungen und Tragorgane offenbart, die diesen Anforderungen weitgehend entsprechen.
Diese Halterungen sind jedoch so ausgebildet, daß sie sich von der Abstützstelle an der Leitung nach beiden
Seiten hin über einen größeren Längenabschnitt der Leitung
erstrecken. Obwohl diese Vorrichtungen in den meisten Fällen mit bestem Erfolg verwendbar sind, können sich jedoch dann
Schwierigkeiten ergeben, wenn zwei oder mehrere dicht nebeneinanderliegende
Ab stützstellen vorhanden sind, wie dies z.B.
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bei einem Leitungsmast mit Doppeltraverse der Fall ist. Ein
ordnungsgemäßer Einbau der Verankerungen läßt sich in diesem Jail nicht oder nur sehr schwierig erreichen.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine verbesserte Halterung und Befestigungsvorrichtung
für Leitungen, und sonstige lineare Elemente zu schaffen, die sich insbesondere auch dann verwenden
läßt, wenn die Leitung od.dgl. an zwei dicht nebeneinanderliegenden
Stellen abgestützt und festgelegt werden soll. ™ Weiterhin bezweckt die Erfindung eine Vorrichtung, mit der
sich Leitungen u.dgl. zuverlässig festlegen lassen, ohne daß sich an der Leitung, der Befestigungsvorrichtung oder der .
Halterung eine nennenswerte Abnutzung oder Ermüdungsbrüche einstellen. Vorzugsweise soll die Befestigungsvorrichtung so
ausgebildet sein, daß das Herstellen und/oder Lösen der Befestigung auch von weniger geübten Kräften und ohne Spezialwerkzeuge
vorgenommen werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch,
P daß das zurückgebogene Stegteil in einer etwa quer zur gemeinsamen Ebene der beiden Schenkelteile liegenden Ebene angeordnet
ist.
Vorzugsweise hat das genannte Stegteil angenähert die "Form
eines Auges bzw. einer Öse od.dgl., deren Innendurchmesser
dem Außendurchmesser des linearen Elements bzw. der Leitung
od.dgl. angepaßt ist.
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In baulich, vorteilhafter Ausführungsform verlaufen die beiden
Schenkelteile von den Wurzeln des zurückgebogenen Stegteils unter scharfer Krümmung abrupt nach außen bis zu einem
'maximalen Innenabstand der Schenkelteile, der erheblich grösser ist als der maximale Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Steg- oder Schenkelteilen des Stegteils. Das Spannglied hat hierbei im wesentlichen eine U-förmige Gestalt, wobei
der die Schenkel miteinander verbindende Steg die äugen- oder ösenförmige Aufbiegung aus der gemeinsamen Ebene der Schenkel
trägt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Spannglied bzw. das Befestigungsorgan aus einer Anzahl einzelner
Drähte oder Litzen, die mit Ausnahme desjenigen Bereichs, in dem die Schenkelteile schraubenförmig vorgeformt sind, zu
einer geschlossenen Spirale eng miteinander verdrillt sind.
Es empfiehlt sich, diejenigen Abschnitte des Spanngliedes, die an dem linearen Element und der Halte-rung zur Anlage gelangen,
mit einem nachgiebigen, abriebfesten Schutzüberzug zu versehen.
Das erfindungsgemäße Spannglied findet zweckmäßig in Verbindung mit einer Halterung od.dgl. Verwendung, die eine Kappe
mit einer sattelförmigen Oberflächenkontur als Sitz für das
lineare Element so-wie ein unterhalb der Kappe befindliches,
im Durchmesser verjüngtes Halsstück aufweist. Das in sich zurückgebogene, aus der Schenkelebene vorspringende Stegteil
des Spannglieds wird in diesem lall auf der einen S^ite der
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Halterung über das lineare Element bzw. die Leitung gelegt,
. so daß seine Schenkelteile sich, beiderseits an dem Halsstück
vorbei zur anderen Seite der Halterung hin erstrecken und
hier mit ihren schraubenförmig vorgeformten Schenkelteilen
in unmittelbarer Nähe des HalsStückes und unterhalb der Kappe
um die Leitung od.dgl. herumgelegt und miteinander verwunden
werden können, derart, daß die Leitung in der Einbuchtung der sattelförmigen Kappe sicher festgelegt wird.
Der die Leitung od.dgl. um- bzw. übergreifende Stegteil des
P Spanngliedes liegt zweckmäßig in einer Ebene, die angenähert senkrecht zu der gemeinsamen Ebene der Schenkelteile steht.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der maximale Innenabstand zwischen den gegenüberliegenden
Schenkeln des zurückgebogenen Stegteils geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Leitung, so daß der Stegteil
beim Aufschieben auf die Leitung etwas elastisch aufgev/eitet
wird und die Leitung mit einer gewissen Klemmung umgreift»
Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich, den maximalen ^ Innenabstand zwischen den Schenkeltellen des Spanngliedes
etwas kleiner zu bemesse-n als den Durchmesser des Halsstückes der Halterung, so daß die Schenkelteile des Spanngliedes sich
mit Klemmung seitlich gegen das Halsstück legen.
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn zwischen der Leitung od.dgl. und der sattelförmigen Oberseite der Halterung ein vnachgiebiges
Druckkissen od.dgl. angeordnet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprü-
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chen aufgeführt und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine elektrische Leitung, die mittels
der erfindungsgemäßen Vorrichtungen an zwei in geringem Abstand voneinander angeordneten Haltern befestigt
ist;
Fig. 2 die Leitungsbefestigung gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 in. größerem Maßstab das Spannglied gemäß der Erfindung,
welches bei den Befestigungsvorrichtungen gemäß den Fig. 1 und 2 zur Verwendung kommt;
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1, wobei·
der aus einem Isolator bestehende Halter aus' Gründen
der 'Übersichtlichkeit strichpunktiert in seinen Umrißlinien angedeutet ist.
In der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt, läßt Fig. 1 zwei übereinstimmende
Befestigungsvorrichtungen bzw. Spannglieder 10 gemäß der Erfindung
erkennen, die sich beide in ihrer Einbaulage an einem
linearen Element 12 befinden und die das lineare Element mit den beiden in engem Abstand voneinander angeordneten Trag-
und Haltevorrichtungen 14 .verbinden.
Die Leitung 12 besteht hier aus einer elektrischen Freileitung,
während als Haltevorrichtungen 14 Stützisoiatoren aus Glas
oder Eeramikmaterial vorgesehen sind.. Es" versteht sich jedoch,
daß die dargestellten Befestigungs- und Spannglieder allge-
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meinere Verwendung haben und auch zur Verbindung und Be-"festigung
anderer Vorrichtungen dienen können.
Die Isolatoren 14- v/eisen jeweils ein im Durchmesser verjüngtes
Halsstiick 16 sowie eine breitere Kappe 18 auf, deren
Durchmesser erheblich größer ist als.derjenige des Halsstücks.
Die Kappe hat eine etwa sattelförmige Oberseite 20 (Fig. 2 und 4), so daß die Leitung 12 in der Sattelmulde
einen ihren Abmessungen angepaßten Sitz findet. Die elektrischen Isolatoren 14 weisen ferner sich nach außen glocken-™
förmig erweiternde Schürzen 22 auf, die Jeweils das Halsstück mit einem Fußteil verbinden, in dem ein Bolzen oder
Stützzapfen 24 befestigt ist. Die Schürzenteile 22 verhin-· dern, daß sich zwischen dem Stützzapfen und dem Isolator
Feuchtigkeit ansammelt; sie vermindern daher die Gefahr eines Kurzschlusses. Die Isolatoren sind mittels der Stützzapfen
24 jeweils an einer Traverse 26 befestigt. Die beiden Traversen 26 sind an einem Leitungsmast 28 in geringem
Abstand parallel zueinander angeordnet.
ψ Aus den Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß die Befestigungsund Spannglieder 10 in ihrer Ausbildung und Anordnung übereinstimmen.
Die Spannglieder weisen zwei im wesentlichen parallele Schenkel 34- und 36 auf, die über einen Quersteg ·
miteinander verbunden sind. Der Quersteg trägt ein in sich zurückgebogenes bzw. ein etwa schlaufen- oder ösenförmig gebogenes
Stegteil 38, welches nach Art eines auf dem Kopf
stehenden "U" unmittelbar neben dem Halter bzw. dem Isolator
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14 von oben über die Leitung 12 greift. Die beiden Schenkelteile
54- und 36 des angenähert U-förmigen Spanngliedes erstrecken
sich seitlich an dem im Durchmesser verjüngten Halsstück
16 des Isolators 14 vorbei. Das U- bzw. schlaufenförmig gekrümmte Stegteil 38 sowie die Schenkelteile 34- und 36 bestehen
jeweils aus einer Anzahl einzelner Drähte oder Drahtlitzen,
die im Stegbereich und auf einem Teil der Schenkellänge zu einer geschlossenen Spirale eng miteinander verdrillt
sind, während die vorderen Abschnitte der beiden Schenkel und 36 so vorgeformt sind, daß sie- jeweils eine offene Spirale
von einer solchen Gewindesteigung, einem solchen Innendurchmesser und einer Phasenlage relativ zueinander bilden,
daß die beiden Schenkel in diesen Bereichen um die Leitung gewunden werden können, ohne daß sie sich hierbei an den
spiralförmigen Windungen übergreifen. Die ITig. 1 und 2 lassen
die Art der Befestigung der Spannglieder an der Leitung 12 und den Isolatoren 14 deutlich erkennen.
Die Länge der Schenkelabschnitte zwischen den freien Schenkelenden-und
derjenigen Stelle, an der die Schenkel von der vorgeformten offenen Spirale in die geschlossene Spirale
übergehen, ist abhängig von der relativen Phasenlage der Windungen im Bereich der vorgeformten,, offenen Schenkelspirale
sowie der Geometrie der Gesarntbefestigung, d.h. der Größe und der Form der.Halterung und der Leitung, sowie schließlich
auch von der sich im Einbauzustand einstellenden Zugbelastung der Spannglieder.
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Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die beiden Spannglieder 10. an den dicht nebeneinanderliegenden Leitungsbefestigungsstellen
so eingebaut, daß sich ihre Schenkelteile in entgegengesetzten Richtungen .erstrecken und damit nicht übergreifen.
Jedes Spannglied weist einen Schutzmantel bzw. einen Schutzüberzug JO auf, der diejenigen Teile des Spanngliedes überdeckt,
die in Anlage an den Isolator 14 und/oder die elektrische Leitung 12 gelangen. Der Schutzmantel besteht aus
Neoprene oder einem anderen nachgiebigen und abriebfesten
Werkstoff, der das Spannglied 10 und die Leitung 12 gegen Abnutzung schützt. Aus den gleichen Gründen empfiehlt es
sich, zwischen der Leitung 12 und der Mulde der sattelförmigen Oberseite 20 der Kappe 18 ein Kissen 32 aus Neoprene
oder ähnlichem Werkstoff anzuordnen.
Aus den Fig. 3 und 4 ist die Ausbildung der Spannglieder 10
deutlich zu entnehmen. Wie erwähnt, weisen die Spannglieder ein Paar Schenkelteile 34 und 36 auf, die vom freien Schenkelende
aus über eine vorbestimmte Lange zu einer offenen
Spirale schraubenförmig gewunden sind und dann»in einen Abschnitt
übergehen, der zu einer geschlossenen Spirale gewunden ist, wobei die Länge des erstgenannten Abschnitts und
dessen Abstand von der schlaufen- oder ösenförmigen Aufbie- '
gung 38 von der Geometrie des Isolators und der Kraft abhängig
ist, mit der das Spannglied die Leitung 12 an dem Isolator verspannt und festlegt. D^r offene Spiralteil der Schenkel
beginnt an einer Stelle, die so nahe an dem aufgebogenen
Stegteil 38 liegt, daß die Leitung 12 bei einer Durchbiegung
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oder Schwingung derselben nicht aus der Sattelmulde 20 der
Kappe herausgelangen und/oder die Schenkelteile 34 und 36
sich nicht aus ihrem Sitz unterhalb der Kappe 18 des Isolators lösen und damit die Verankerung der Leitung 12 aufheben.
Andererseits empfiehlt es sich jedoch, die Stelle, an der der offene Spiralteil der Schenkel beginnt, nicht so
nahe an den Stegteil 38 heranzulegen, daß der Einbau der
Spannglieder ungebührlich erschwert wird und sich an der Leitung und der Leitungsbefestigung extrem hohe Spannungen
ergeben.
Als Alternative zu der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform könnte die Anordnung auch so getroffen
sein, daß die Schenkelteile 34- und 36 der U-förmigen Spannglieder
über ihre gesamte Länge zu einer offenen Spirale gewunden sind. In diesem Pail müßte beim Einbau der Spannglieder
diejenige Stelle der Schenkel, an der der Wickelanfang der Schenkel liegt, jeweils nach Erfahrung und Gutdünken festgelegt
werden.
Die Spannglieder 10 bestehen im vorliegenden Fall aus einer größeren Anzahl-verstärkter Elemente oder Litzen, die in der
vorstehend erv/v.rmten Weise an den beiden Schenkelteile 34- und
36 über einon vorbestimmten Lv'.ngenabschnitt schraubenförmig
vorgeformt sina. Ss versteht sicxi, daß die Spannglieder 3.0
auch nur aus eineia einsigen Clement oder aus einer noch grösseren
,insaiii an JSinzelelementen gefertigt werden könnten.
Die schraubenförmig vorgeformten Bnäatschnitte der Schenkel-
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teile 34- und 36 entspreeilen im vorliegenden ü'all in.Ihrer ■
Ausbildung den vorbekannten Spanngliedern., wie sie z.B. in den
USA-Patentschriften 2 609 653 und.2 761 273 offenbart
sind. Die Herstellung dieser Teile kann z.B. in der in der
USA-Patentschrift 2 691 '865 beschriebenen 7ieise erfolgen» \
Die miteinander verdrillten Litzen oder Einzelelemente kön- · nen aus jedem hierfür geeigneten Werkstoff gefertigt -sein, ■■--welcher
hinsichtlich Festigkeit, Federnachgiebigkeit Und --■--Flexibilität
den hier zu stellenden Forderungen entspricht. .-."' fc Die Spannglieder können aus Aluminium., Stahl oder ähnlichen1 Werkstoffen
bestehen, obwohl auch in gewissen Fällen Form- :-*
körper aus Plastikmaterial u.dgl. Verwendung finden können.· Die Einzelelemente bzw. die Litzen des Bandes können, falls//
erwünscht, auch durch Verkleben, Hart- oder Weichverlöten oder auf sonstige 'Meise aneinander befestigt werden.
Die schraubenförmig vorgeformten Endabschnitte der Schenkel- -:
teile 34- und 36 weisen eine solche Steigung bzw. "Ganghöhe auf,
daß sie beim Herstellen der Befestigung von der Seite her an
λ die elektrische Leitung 12 angesetzt und dann dadurch um die.
Leitung herumgewickelt werden können, da3 die. Schenkel in. ... der Schraubenrichtung der Schraubeng-inge um die Leitung- ge— ■
dreht werden. Der Innendurchmesser der schraubenförmig vorgeformten Abschnitte der Schehkelteile ist zweckmäßig etwas■
kleiner als der AuiSendurchmesser der Leitung, so daß die .
Schenkeiabschnitte beim Herumwickeln um die Leitung federnd .
aufgeweitet werden und sich dabei fest gegen die Leitung verspannen. Dabei sollte .jedoch der Innendurchmesser der
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Schraubengänge möglichst so groß sein, daß die Elastizitätsgrenze des Werkstoffs nicht überschritten wird* Aufgrund die*
ser elastischen Joifwe i tung der Schraubengänge erhält man. einen
festen Klemmsitz zwischen den schraubenförmigen Schenkel* abschnitten und der Leitung, so daß relative Längsbewegungen
zwischen diesen Seilen weitgehend unterbunden werden. Falls jedoch solche relativen Axialbewegungeii zwischen der Leitung
und den schraubenförmigen Schenkelabschnitten erwünscht sind,
so laßt sich dies ohne weiteres dadurch erreichen, daß der Innendurchmesser der schraubenförmigen Schenkeläbschnitte je
nach dem Maß der geforderten -Beweglichkeit gleich dem Außen*
durchmesser der Leitung 12 oder größer als dieser eingestellt wird* .. ; .
Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Br*
findung bestehen die Spannglieder 10 jeweils aus vier in der Form und den Abmessungen einander entsprechenden Eihzelelemen-•ten,
die an den Schenkelabschnitten alt deji offenen Schrauben^
gangen ein schraubenförmig gewundenes Band bilden. Die Stei*
gung der 'Schraubengänge an den beiden Schenkelabschnitten ist
gleich, jedoch sind die Schraubengänge gegeneinander phasen* versetzt angeordnet, so daß die beiden Schenkelabschnitte-,
wie in der Zeichnung -dargestellt, überlappungsfrei ineinander*
greifen und ineinander verwunden werden können»
Die U« oder ösenfÖrmige Schlaufe 38 sowie die sich hieran
anschließendeil Abschnitte der Schenkel 34 und 36 sind vor* zugsweise 2U einer geschlossenen Spirale gewunden, wobei die
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geschlossene Spirale über den größten Teil ihrer Länge mit
dem federnachgiebigen Schutzüberzug versehen ist, um Ab- - ;M"^
nutzungen aufgrund von etwaigen Belativbewegungen zwischen-f·-
den auf einanderllegendeη Flächen der Spannglieder, der· Hal·-. :
terungen bzw. Isolatoren und der Leitung zu vermeiden* Die:· \
bevorzugte !Dicke des Schutzüberzugs laßt sich der Fig* 4 ent*■■■
nehmen*
Die Spannglieder" 10 Weisen, in demjenigen Bereich j in dem sie
zu einer geschlossenen Spirale gewunden sind, eine Ü-formige
^ Gestalt (Fig* 3) auf, wobei der aufwärtsgebogene Ösenförmige
Teil 38 in einer Ebene liegt, die etwa senkrecht zu der ge- ,
meinsaiüen Ibene der Schenkel 34 und 36 steht* Aus Fig* 4 ist
zu ersehen, daß die Schlaufe .38 nahezu zu einer geschlossenen
öse gekrümmt ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Ab*
stand der beiden Schenkel 34 und 36· Vorzugsweise ist der
Innendurchmesser der üsenöffnung geringfügig kleiner als der
Außendurchmesser der Leitung 12, so daß 'die Leitung mit Klem-v
mung fest in der üsenöffnung gehalten wird und damit größere
relative "Vertikalbewegungen zwischen" den verschiedenen Teilen
w vermieden werden» Sine solche Ausführüngsforra hat sich als be*--
sonders vorteilhaft erwiesen, da'hiermit ein sicherer^uhd
fester Sitz der Leitung 12 in der muldenförmigen JLu'ssparung
20 an der sattelförmigen Oberseite der Kappe 18 erziel't wird.
■ Der Sinbau der Spannp;lieder 10 lildt sich auch von weniger .
geübten" Personen ohne Spezielwerkze.uge VeriitltnismiiBig leicht
b'ewerksteI1Iigen. 3unl'..chst wird die.. Lsenschlauf e 38 ..des. Spannt
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glieds von oben aber die Leitung 12 gedrückt, wobei die
ösenschenkel unter Aufweiten der.üsenöffnung,elastisch.verformt,
werden. Anschließend werden die Schenkel des Spanngliedes so ausgerichtet, daß sie parallel zu.der Leitung 12
verlaufen und sich beiderseits an dem Halsstück 18 vorbei auf die gegenüberliegende Seite des Isolators 14 erstrecken.
Die Schenkel 34- und 36 können dann so über die Leitung 12
gelegt werden, daß sie diese schneiden, wobei der eine Schenkel über der Leitung und der andere Schenkel unter der Leitung
liegt. Die Schenkel werden nun im Uhrzeigersinn um die Leitung 12 herumgedreht, so daß die schraubenförmig vorgeformten Schenkelabschnitte die Leitung eng umschließen und
damit eine feste Verbindung zwischen der Leitung und dem
Isolator herstellen. Das Lösen der Spannglieder 10 erfolgt sinngemäß in umgekehrter ±T:inehfolge".
Die asymmetrische ausbildung der Spannglieder in bezug auf
die Mittelachse der Halterung bzw.,des Isolators 14 ist dann besonders günstig, wenn die Befestigungsstellen der Leitung
in geringem Abstand nebeneinanderliegen. Selbstverständlich ist jedoch die Verwendung der erfindungsgemL-ßen Spannglieder
auf diesen Anwendungsfall nicht beschränkt. Der Einbau und
das Lösen der Spannglieder lassen sich sehr einfach bewerkstelligen.
Vorteilhaft ist ferner, daß Schwingungen oder sonstige Bewegungen der Leitung, die z.B. durch Wettereinflüsse
bewirkt werden, von den schraubenförmigen Teilen,der
Spannglieder nachgiebig und unter Vermeidung größerer Kräfte-
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fi§ii fet=
• 0H467111*
SAD OHlOiNAL
Claims (8)
- Ansprüche!.^Vorrichtung zur-Befestigung linearer Elemente, wie insbe- >s-—' sondere Kabel oder elektrische Leitungen u.dgl., an einer Halterung, mit einem Spannglied,- welches ein Paar Schenkelteile und einen zurückgebogenen Stegteil aufweist, wobei die Schenkelteile zumindest in ihren Endbereichen über eine vorbestimmte Länge schraubenförmig vorgeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zurückgebogene Stegteil (38) in" einer etwa quer zu der gemeinsamen Ebene der beiden Schenkelteile (34, 36) liegenden Ebene angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zurückgebogene Stegteil (38) etwa die Form einer Sahlaufe odex öse mit einem dem linearen Element (12) angepaßten Innendurchmesser hat.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelteile (34, 36) von dem Stegteil (38) scharfwinklig quer nach außen bis zu einem maximalen Innenabstand der Schenkelteile verlaufen, der erheblich größer ist als der maximale Abstand zwischen den gegenüberliegenden Schenkeln des Stegteils (38).
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch" gekennzeichnet, daß.das Spannglied (10) aus einer Anzahl einzelner Drähte oder Litzen u.dgl. besteht, die mit Ausnahme desjenigen Boreichs, in dem die Schenkelteile (34, 36) schraubenförmig 'vorgeformt sind, zu einer geschlossenen Spirale eng90 98 40/1 1 10.. .......- 18 -miteinander verdrillt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch·-.gs-.,,. kennzeichnet;, daß diejenigen Abschnitte des Sp anngl is de s,--(10)', die an dem linearen Element (12) und der Halterung (14) zur nnlage gelangen, einen nachgiebigen, .abriebfesten Schutzüberzug (30) tragen. · . --...:■, .
- 6* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis p, dadurch gekennzeichnet, dab dia Halterung (14). eine Kappe (18),od. dgl., mit _ einer sattelförmigen Oberflixlienkoiitur (20) als-Sitz für dasP - ■■linocire Elsrnent (12) und mit; einem unterhalb der Kappe befindlichen, in Durchmesser verjüngten Ealsstück (15) aufweist, wobei das ütegteil (38) des Spannglieds (10) auf der ' einen Seite der Halterung (14) über das lineare Element (12) legbar ist, so daß die Schenkelteile (3^, 3*S) sich beiderseits des EaIsstu dies (IG) der Halterung vorbei gemeinsam zu der anderen Soite der Halterung erstrecken und hier mit ihren schraubenförmig vorgeformten Schenkelteilen in unmittelbarer Nähe des Halsstückes und unterhalb der Kappe um das \ lineare Elemem: (12) herumgelegt und miteinander verwunden sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegteil (38) in einer Ebene liegt, die angenähert senkrecht zur gemeinsamen Ebene der Schenkelteile (34, 36) steht. ' Ι.·1.- :'
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch ge—9,8Λ,0/1 1 10BAD OBiGiNAL» 19 «, daß, der- inayimale innenabStand z.wigöh.en den ge-ge&üb.eBliBgenden @ehen£eln £e§ .gtegteils (58)ifißr- igt als der. purchmegser.. des linearen Elements (12) S3fiwale Inne^iafegtand ?i?iißcb.en den goheiikel^ei= geringfügig klgine? igjfe alg. der- purghiijessef. dgs 4ep Haltepiingf ,·■ Yqppioiling nagli ^ReBi de? An§prÜQhe 1 feis 8, dad^^ßh. ge=-,w4-§0,iie.R dei linearen lleiqent Q'fegpgeite der p.Qe y§p|§Ji|?en Eu.r Befestigung eineg linearen Elements, dere eineg Kapelg qder einer I^ei^ung u,dgl, an einer. HaL3 ing, die §ine Kappe mit einer sattelförmigen öper-geite. Sit? -für dag lineare iilement sowie unterhalb der Kappe ein iffl Durchmegser'verjüngt eg Halsstück aufweist, wQ^ei z.ur Befestigung ßpanngiieder gemäß einem' oder mehreren der Anspinißhe 1 big 9 verwendet wer^-en, dadureh gekennzeiohneti daß ziuniioligt das Spannglied (IQ) mit dem gebogenen Stegteil (58) seitlich neben ^ßi? Halterung (14) über dag lineare ! ment (12) ge-legt wird, wobei sich die Sehenkelteile de-s. gpannglieds etwa parallel 2;u.depi linearen Sleipent .seits an.dem Halsßtüök, ,(16) vorbei in gepeingowei? -■ ,2;ur gegenüberliegenden Seite der Haltsrunp ep iß dann äie schraubenf ρΡΙΡΪΒ YOPgeforntten ^.b|(54, 36) eng \m äag linear^ d dafflit dig' göhenkeltie-ile. un^§r.halp |§f SappgIOSSW/111 fr :-~' ■ ■und unmittelbar seitlich neben dem Halsstück (16) festgelegt1 werden, so daß das lineare Element in der sattelförmigen Einbuchtung an der Oberseite der Kappe gehalten wird.909840/1.110
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