DE1911779C - Verdrahtungsanordnung zur elektri sehen Verbindung voneinander verschiedener Anschlußebenen - Google Patents
Verdrahtungsanordnung zur elektri sehen Verbindung voneinander verschiedener AnschlußebenenInfo
- Publication number
- DE1911779C DE1911779C DE1911779C DE 1911779 C DE1911779 C DE 1911779C DE 1911779 C DE1911779 C DE 1911779C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conductor tracks
- connection
- conductor
- wiring arrangement
- conductor track
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 42
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 2
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 11
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 2
- -1 Nickel silver Chemical compound 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 230000001809 detectable Effects 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000010956 nickel silver Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Verdrahtungsanordnung zur elektrischen Verbindung voneinander verschiedener,
jeweils durch eine Vielzahl von dicht nebeneinanderliegenden Anschlußpunkten gebildeten,
einen rechten Winkel einschließenden Anschlußebenen mit aus Stanzbiegeteilen bestehenden einstückigen
Leiterbahnen, deren außerhalb der Anschlußebenen verlaufende Teile in mehrere von
winkelförmigen Isoüerstoffkörpern getrennte Leiterbahnebenen
aufgelöst sind, welche mittels durchtrennbarer Querstege je für sich zusammenhänge;·,
und wobei die Verbindung mit wenigstens einer Anschlußebene mit Hilfe von Stiften erfolgt, welche
in Rasterbohrungen einer Leiterplatte einsteckbar sind.
In der Nachrichtentechnik ist es häufig erwünscht, Baugruppen oder Bauteile, die eine Vielzahl von Anschlußpunkten
an einer ihrer Begrenzungsflächen aufweisen, mit einer Schaltungsplatine verbinden zu
können; ohne daß dabei auf eine möglichst dichte Anordnung der Anschlußpunkte verzichtet werden
muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verdrahtungsanordnung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die in rationeller Massenfertigung hergestellt werden
kann, eine betriebssichere und unkomplizierte Verbindung der miteinander in Kontakt zu bringenden
Anschlußpunkte ermögliche keine aufwendigen Lötarbeiten
erfordert und eine gediängte Anordnung der Anschlußpunkte gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Verdrahtungsanordnung
gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die jeweils zu einer Leiterbahnebene zusammengefaßten Leiterbahnen an einem Ende derart
kammartig angeordnet sind, daß nach dem Abtrennen lediglich eines einzigen in an sich bekannter
Weise die Leiterbahnenden verbindenden Quersteges die Stifte und die voneinander getrennten Leiterbahnen
erhalten werden, daß ferner die Isolierstoffkörper mit Nuten zur Aufnahme der Leiterbahnen
und mit Durchtrittsöffnungen für die Leiterbahnen versehen sind und daß das Material der Isolierstoffkörper
derart gewählt ist, daß die Leiterbahnen in den Nuten durch Verformen von Nutkanten befestigbar
sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Leiterbahnebene aus mehreren ineinandersetzbaren
Leiterbahngittern besteht, die je für sich über Querstege zusammenhängen und daß
(die stiftförmigen Enden der einzelnen Gitter hintereinanderliegende
Reihen bilden.
Aus dieser Ausbildung der Verdrahtungsanordnung ergibt sich unter anderem der besondere Vorteil, daß
trotz relativ hoher Dichte der jeweils miteinander zu verbindenden Anschlußpunkte die Verdrahtung
durch Auflösung in entsprechend viele Leiterbahn* ebenen störungsfrei durchgeführt werden kann, wobei sich die Leiterbahnen verschiedener Ebenen
Uberkreuzen können, daß aber die Anschlußpunkte selbst jeweils nur eine Ebene bilden, so daß zum
Anschluß der Verdrahtungsanordnung jeweils ledig· lieh nur ein Schwall· oder Tauchlötvorgang erforderlich ist, Jeder Anschlußpunkt benötigt nur einen Lötvorgang, wodurch unter anderem die Gefahr des Auftretens schlechter Kontaktgabe weitgehend vermieden wird, weil die entsprechenden Stifte bzw. Lötaugen einstückig mit den Leiterbahnen zusammenhängen. Die Anschlußpunkte können deshalb auch
einzeln, mittels Kolbenlötung aufgetrennt oder verbunden werden.
Weitere Einzelheiten der Verdrahtungsanordnung nach der Erfindung ergeben sich aus einem nachfolgend
an Hand von zwei Figuren näher erläuterten Ausführungsbeispiel, Dabei zeigt
F i g. 1 in sogenannter Explosionsdarstellung und in Schrägsicht gesehen eine Verdrahtungsanordnung
in die einzelnen Leiterbahnebenen bzw. Leiterbahngitter zerlegt,
F i g. 2 einen Isolierstoffkörper der Verdrahtungsanordnung mit am Isolierstoffkörper befestigten
Leiterbahnen.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Isolierstoff -
körper 6, der z. B. aus einem Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt werden kann. Der Isolierstoffkörper
besteht im wesentlichen aus zwei einen rechten Winkel zwischen sich einschließenden plattenförmigen
Teilen, die miteinander einstückig ver-
ao bunden sind. Die Oberflächen dieser plattenförmigen
Teile verlaufen parallel zu den jeweiligen Anschlußebenen, also z. B. der eine Teil des Isolierstoffkörpers
parallel zu einer Schaltungsplatine und der andere Teil zur Anschlußebenc einer Steckfassung 1 für ein
^5 rechtwinkelig zur Oberfläche der Schaltungsplatine
an diese anzuschließendes Bauteil. Die Steckfassung enthält Kontaktelemente, z.B. Kontaktfedern, die auf
einer Seite der Steckfassung als Lötstifte 2 aus der Steckfassung ragen. Der Isolierstoffkörper 6 ist an
den Oberflächen seines zur Schaltungsplatine parallelen Teils mit Nuten 8 versehen, in die aus z. B.
Neusilberblech gestanzte Leiterbahnen. 9 eingelegt werden können. Die Leiterbahnen sind dabei mittels
durchtrennbarer Quersteg1! 7 endseitig zu entsprechend der Abwinkelung des Isolierstoffkörpers
geformten Leiterbahnebenen verbunden. Im vorliegenden Beispiel wurden zwei Leiterbahnebenen gebildet,
3 einerseits und 4, 5 andererseits, von denen die Leiterbahnebene 4, 5 aus zwei kreuzungsfrei ineinandersetzbaren
Leiterbahngittern 4, 5 besteht, die an der Außenseite des Isolierstoffkörpers befestigt
sind. Zur Befestigung werden die Kanten der Nuten 8, in die die parallel zur Schaltungsplatine verlaufenden
Teile der Leiterbahnen eingeschoben sind, verformt. Die Leiterbahnebene 3, die an der anderen
Seite des Isolierstoffkörpers befestigt ist, kann auch z. B. von der anschließend mit dem Isolierstoffkörper
zu verschraubenden Steckfassung 1 gehalten werden. Die zu Lötaugen 11 geformten, von der Schaltungsplatine
abgewandten Enden dieser Leiterbahnebene sind derart abgewinkelt, daß sie beim Anlegen der
Leiterbahnebene 3 an den Isolierstoffkörper durch Öffnungen 10 des Isolierstoffkörpers gleiten und nach
erneuter Abwinkelung zusammen mit den Lötaugen
5$ der anderen Leiterbahnebene4, 5 eine z.B. mittels
eines einzigen Schwallötvorganges erfaßbare An· schlußebene bilden. Die jeweils anderen Enden der
einzelnen Leiterbahnen, die zunächst durch die Querstege 7 miteinander verbunden sind, bilden nach
dem Ab- bzw. Durchtrennen dieser Stege unmittelbar zum Einstecken in die Rasteröffnungen der
Schaltungsplatine geeignete Lötstifte, wobei inibesondere in dem der Schaltungiplaüne parallelen
Teil des Isolientoffkörpers Bohrungen für den
Durchtritt der Lötstifte der an der Innenseite diese·
Körpers befestigten Leiterbahnebene 3 vorgesehen
sein können.
Durch die Eigenart de· Aufbaut der Verdrahtung!·
anordnung ist es möglich, mit einem einzigen Schwalllötvorgang
die zu Lötstiften geformten Enden der Leiterbahnen sämtlicher Ebenen mit den Lötaugen
der Schaltungsplatine zu verbinden.
Claims (2)
1. Verdrahtungsanordnung zur elektrischen Verbindung voneinander verschiedener, jeweils
durch eine Vielzahl von dicht nebeneinanderliegenden Anschlußpunkten gebildeten, einen
rechten Winkel einschließenden Anschlußebenen mit aus Stanzbiegeteilen bestehenden einstückigen
Leiterbahnen, deren außerhalb der Anschlußebenen verlaufende Teile in mehrere von winkelförmigen
Isolierstoffkörpern getrennte Leiterbahnebenen aufgelöst.sind, welche mittels durchtrennbarer
Querstege je für sich zusammenhängen und wobei die Verbindung mit wenigstens einer
Anschlußebene mit Hilfn von Stiften erfolgt,
welche in Rasterbohrungen einer Leiterplatte ein- «teckbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils zu einer Leiterbahnebene (3, 4, 5) zusammengefaßten Leiterbahnen (9) an einem
Ende derart kammartig angeordnet sind, daß nach dem Abtrennen lediglich eines einzigen in an sich
bekannter Weise die Leiterbahnender, verbindenden Quersteges (7) die Stifte und die voneinander
getrennten Leiterbahnen erhalten werden, daß ferner die Isolierstoffkörper (ä) mit Nuten (8) zur
Aufnahme der Leiterbahnen und mit Durchtrittsöffnungen (10) für die Leiterbahnen versehen
sind und daß das Material der Isolierstoffkörper derart gewählt ist, daß die Leiterbahnen in den
Nuten (8) durch Verformen von Nutkanten befestigbar sind.
2. Verdrahtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiterbahnebene
aus mehrten ineinandersetzbaren Leiterbahngittern
besifcht, die je für sich über Querstege zusammenhängen, und daß die stiftförmigen
Enden der einzelnen Gitter hiritereinanderliegende Reihen bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011089382A1 (de) * | 2011-12-21 | 2013-06-27 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Leiterplatte |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011089382A1 (de) * | 2011-12-21 | 2013-06-27 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Leiterplatte |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0116519B1 (de) | Bauelement für Baumodelle, insbesondere Bauspielzeuge | |
DE3700418C2 (de) | ||
EP0236260B1 (de) | Bauelement für Baumodelle, insbesondere Bauspielzeuge | |
DE2252393A1 (de) | Flexibles bandkabel und derartige kabel aufweisende kabelbaeume | |
DE2455619A1 (de) | Steckverbinder-anordnung | |
DE2717254C3 (de) | Elektrische Gewebe-Schaltungsmatrix | |
EP0142119A1 (de) | Anordnung zur Veränderung der Kontaktabstände eines Kontaktfeldrasters an einem Leiterplattenprüfgerät | |
DE3401428A1 (de) | Einrichtung zur loesbaren verbindung einer schaltungsplatte | |
DE2708291C3 (de) | Elektrische Steckvorrichtung | |
DE1911779A1 (de) | Verdrahtungsanordnung zur elektrischen Verbindung voneinander verschiedener Anschlussebenen | |
DE68919628T2 (de) | Elektrischer Steckverbinder. | |
DE1911779C (de) | Verdrahtungsanordnung zur elektri sehen Verbindung voneinander verschiedener Anschlußebenen | |
DE2448349C2 (de) | Verbinderanordnung mit einem mit einer gedruckten Schaltungsplatte verbundenen Verbinder | |
DE3806792A1 (de) | Vorrichtung zum pruefen von leiterplatten | |
DE1665674B1 (de) | Kreuzschienenverteiler | |
DE2900838C2 (de) | ||
DE2310610A1 (de) | Federleistentraeger | |
DE2206401C3 (de) | Steckverbinder | |
DE3324652C1 (de) | Reihenklemmenblock | |
DE2226688C2 (de) | Elektrische Verbindungsvorrichtung | |
DE2128136A1 (de) | Elektrisches Verbindungsstuck | |
DE102019115177A1 (de) | Modularer Leiterkartensteckverbinder | |
DE68919750T2 (de) | Leiterplattenverbindung. | |
DE2523955A1 (de) | Sammelschiene | |
DE1499906C (de) | Kernspeichermatrix |