DE1911630A1

DE1911630A1 - Nadelleiste

Info

Publication number: DE1911630A1
Application number: DE19691911630
Authority: DE
Inventors: Gottschalk Dipl-Ing Karl-Heinz
Original assignee: Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Current assignee: Artos Dr Ing Meier Windhorst KG
Priority date: 1969-03-07
Filing date: 1969-03-07
Publication date: 1970-09-24

Description

Nadelleiste Die Erfindung betrifft eine Nadelleiste, insbesondere für Spann- und Tracknungsmaschiner.
Ein entscheidender Grund für des Vers gen der Ausnadelvorrichtungen für Warenhahnen aus den Nadeln der Sparnmaschinen ist in der immer wieder auftretender Verbiegung der Nadelspitzen zu kleinen Häkahen zu sucher. Ist nur eine einzige Nadelspitze in einer Spannkette zu einem H ken verbogen, so kann diese schon das ordnungssgemäße Ausnadeln stören und Anlaß zum Anhalten der ganzen Anlage sein.
Auch beim Ausnadeln von abgeschnittenen Warenbahnkanten werden beim Festhalten der geschnittenen Leisten er verbogenen Nadelspitzen meistens die ganzen abgeschnitten Leisten in den zurücklaufenden Trum der Spannkette mitgerissen; dadurch können mechanische Zerstörungen der Maschine eintraten.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile der bekannten Nadelleisten vermieden werden, und es ist insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nadelleiste zu schaffen, bei der die Spitze der Nadeln so geformt ist, daß die Hächenbildung sicher vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die Nadelleiste nicht mit Nadeln wie bisher üblich mit einer langauslaufenden schlanken Spitze zu versechen, sondern den Schaft der Nadel im wesentlichen zylindrisch auszuführen und an das Ende des Schaffter eine Spitze in Form eines vorzugsweise stumpfen Kegels anzuformen. Der Nadelschaft kann dabei auch eine ganz leichte konische Verjüngung zur Spitze hin aufweisen. Wesentlich bleibt aber, daß das obere Ende der Nadelschaftes so stark ausgeführt wird, daß eine häkchenfömige Umbiegung ausgeschlossen ist. Bei der als Kegel ausgebildeten eigentlichen Spitze soll der Kegelwinkel vorzugsweise größer als 40°C sein und etwa zwischen 40° und 70° betragen, um auch in diesem Bereich eine Häckenbildung sicher zu vermeiden.
Um das Ausnadeln der abgeschnittenen Warenbahnkannten oder auch der Warenbahn selbst noch weiter zu erleichtern, sollen für schwierige Waren vorzugsweise die Nadeln nur einreihig auf der Leiste angeotdnet sein. Selbstverständlich können natürlich auch mehrere, insbesondere zwei Reihen bon Nadeln hintereinander auf der Leiste angebracht sein.
Damit die erfindungsgemäße Nadelleiste bzw. der Spannrahmen, der damit bestpckt ist, möglichst universell einsetzbar ist mollen vorzugsweise eine Nadelleiste mit nur einer einzigen Reihe von Nadeln und eine Nadelleiste mit mehreren Reihen von Nadeln an einem gemeinsamen Träger derart angebracht sein, daß sie nacheinander in die Arbeitsstellung schwenkbar sind. Auf einem solchen gemeinsamen Träger können zur weiteren Erhöhung der allgemeinen Einsetz@rkeit des Spannrahnens auch eine erfindungsgemäße Nadelleiste mit einer oder mehreren Nadelreihen und eine Nadelleiste üblicher Ausführung angeordnet sein.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Nadeeelleiste mit einer einizigen Nadelreihe, Fig. 2 eine Nadelreiste mit zwei Reihen von Nadeln hirtereinander Fig. 3 die Spitze einer Nadel gemäß der Erfindung in vergrößerter Darstellung und Fig. 4 die Anordnung von zwei Nadelleistens an einem gemeinsamen Träger.
Die in Fig. 1 und 2 daegestellten Nadelleisten 10 und 11 tragen eine bzw. zwei Reihen von nadeln 12, die, wie in Fig. 3 gezeigt ist, einen zylindrischen oder im wesentlichen zylindrischen Schaft 13 aufweizen und deren Spitzen 14 als vorzugsweise stumpfe Kegel ausgebildet sind.
In Fig. 4 sind zwei Nadelleisten 10 bzw. 11 an einem gemeinsamen Träger 15 angebracht, der in zwei Stellungen1 nämlich die jeweiligen Arbeitsstellungen der Leisten 10 bzw. 11 schwenkbar und vorzugsweise durch eine Feder 16 in der jeweiligen Arbeitsstellung arretierbar ist.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung die eine von den an dem Träger 15 nagebrachten Nadelleisten mit herkömmlichen spitzen Nadeln zu vergehen, um damit die universale Veru@rdb@rkeit des Spannrahmens nach weiter zu erhöhen.

Claims

Patentansprüche

1. Nadelleiste für Gewebespann- und Trocknungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (13) der Nadeln (12) im wesentlichen zylindrische Form aufweisen und die Spitzen (14) der Nadeln als Kanal ausgeführt sind.

2. Nadelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (13) der Nadeln (12) zur Spitze (14) hin eine leicht konische Verjüngung aufweisen.

3. Nadelleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelwinkel (α)der Nadelspitzen (14) zwischen 40° und 70° betrager.

4. Nadelleiste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiste (10) eine einzige Reihe vor Nadeln (12) angebracht ist.

5. Nadelleiste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Leiste (11) mehrere, vorzugsweise zwei Reihen vor Nadeln (12) vorgesehen sind.

6. Nadelleiste nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nadelleiste (10) mit einer einzigen Reihe von Nadeln (12) und eine Nadelleiste (11) mit mehreren Reihen vor Nadeln (12) @r einem gemeinsamen Träger (15) derart befestigt sind, daß sie nacheinander in die Arbeitsstellung schwenkbar sind.

7. Nadelleiste nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nadelleiste (10, 11) mit einer einzigen oder auch mehreren Reihen von Nadeln (12) mit Kegelspitze mit einer Nadelleiste herkömmlicher Art an einem Träger (15) nacheinander in die Arbeitsstellung schwenkbar angebracht sind.

L e e r s e i t e