DE1910450A1 - Schlammverbrennungsgeraet - Google Patents

Schlammverbrennungsgeraet

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DE1910450A1
DE1910450A1 DE19691910450 DE1910450A DE1910450A1 DE 1910450 A1 DE1910450 A1 DE 1910450A1 DE 19691910450 DE19691910450 DE 19691910450 DE 1910450 A DE1910450 A DE 1910450A DE 1910450 A1 DE1910450 A1 DE 1910450A1
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DE
Germany
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sludge
burner
flame
oil
laval nozzle
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DE19691910450
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Hermann Baehr
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D17/00Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/04Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying action being obtained by centrifugal action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G2209/00Specific waste
    • F23G2209/12Sludge, slurries or mixtures of liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Schlammverbrennungsgerät.
  • Die Verbrennung von Schlämmen mit hohem Wassergehalt und geringen brennbaren Anteilen, mit giftigen Bestandteilen (z.B. Zyanschlämme aus ualvanisieranstalten) oder mit Anteilen an Lösungsmittel und/oder Kunststoffabfällen stellt an das Verbrennungsgerät besondere Anforderungen. Bekannt und auf dem Markt befindlich ist ein Brenner (GHELFI), der im wesentlichen Gase und flüssige Kohlenwaseerstoffe, nebenbei auch Schlämme verbrennt. Weiterhin ist benannt, daß z.B. bei Müllverbrennungsanlagen, wo auch Klärschlämme vernichtet werden, handelsübliche oelbrenner getrennt, aber in Verbindung mit irgendwie gearteten Dosiereinrichtungen für die Schlämme installiert werden. Alle diese Vorrichtungen haben den entscheidenden Nachteil, daß eine gesteuerte Zuteilung des zu verbrennenden Schlamms sowie eine genübend-lange Verweilzeit im Bereich der Flamme nicht möglich ißt. Dadurch erfolgt eine unvollkommene Verbrennung mit hohen Anteilen an Unverbranntem und eine zu kurze Reaktionszeit dort, wo chemische Umsetzungen zur Entgiftung oder Geruchlosmachung erforderlich sind. Wird der Schlamm z.B. durch ein "Seelenrohr" des Brenners ohne Zerstäubung in die ölflamme geleitet (GHELPI), dann wird der Schlammstrahl größtenteils in Form einer mehr oder weniger breit streuenden wurfparabel je nach Vorhandensein schwererer oder leichterer Schlammteile einseitig nach unten durch die Flamme h-indurohfallen ohne von der Flammenwärme wesentlich beeinflußt zu werden.
  • Es kann demnach keine Rede davon sein, daß der Schlamm bei diesem Gerät in seiner Gesamtheit erfaßt und verbrannt, bzw neutralisiert oder sonstwie unschädlich gemacht wird.
  • Die Aufgabenstellung lautet: Das Schlammverbrennungsgerät muß so beschaffen sein, daß der zu verbrennende, zu neutralisierende oder/und zu entgiftende Schlamm so aufbereitet wird, daß er mit möglichst kleinen Partikeln in möglichst gleichmäßiger Verteilung in den Mantel einer 1- oder Gasflamme tritt und dort solange verweilt, bis die brennbaren Bestandteile verbrannt sind und/oder die giftigen oder zu neutralisierenden Bestandteile eine genügend lange Reaktionseit erfahren haben.
  • Die vorliegende Erfindung wird dieser Aufgatenstellung gerecht.
  • 1 ist der Schlammverteiler, beispielhaft ein Zerstäubungsbecher, der auf der Hohlwelle 2 befeetigt ist. Anstelle das Zerstäubungsbechers kann jede andere Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung des Schlamms dienen. Die Hohlwelle ist bei 3 mehrfach gelagert, an ihrem hinteren Ende offen zwecks Zuführung des Schlamm und mit einem Antriebsrad 4 versehen.- Der Ölbrenner besteht aus dem Innenkörper 5 und dem Außeikörper 6 welche zusammen eine ring förmige Lavaldüse bilden. 7 ist der luftetutzen für den Ölbrenner und 8 der Luftstutzen für die Schlammzerstäubung. 9 ist ein Elektromotor zum Antrieb des Schlammverteilers, 10 ist der Brennölzufluß und 11 die Brennermüffel.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Über 7 wird em ölbrenner Luft unter Pressung zugeführt. Die Luft durchströmt die ringförmige Lavaldüse und reißt durch die-radialen Bohrungen Brennöl (oder Gas) mit. welches sich als Film an der Innenwand der Lavaldüse ausbreitet. Der Ölfilm reißt am Ende der Lavaldüse ab, wird durch die Luft zerstäubt und gleichzeitig vermischt, sodaß er brennfähig wird. Es bildet sich nach Entzünden des Öl-Luftgemisches eine ringförmige Flamme, deren Wärmeeinwirkung auf die Lavaldüse das als Pilm ausgebreitete Brennöl verdampft. Der Brenner wird dadurch zum Ölfilm-Verdampfungebrenner.- Ist der stationäre Zustand erreicht, d.h. hat sich eine stabil brennende Flamme gebildet, wird der Elektromotor 9 eingeschaltet, und es erfolgt die Zugabe des zu verbrennenden Schlammes unter gleichzeitiger Luftzuführung über 8. Der Schlamm fließt in der Hohlwelle 2 nach vorn zum Schlammverteiler 1, wo er infolge der Rotation von 1 an dessen Rand in kleinsten Teilchen abgeschleudert wird. Es bildet sich ein Schlammnebel. Um dieses Schlammnebel eine maxiale Richtung zu geben, muß die unter 8 zugeführte Luft unter Pressung stehen. Die Form des Schlammnebels kann durch axiales Verschieben der Hohlwelle 2 mit Schlamm verteiler 1 so gestaltet werden, daß der Schlammnebel etwa die Form eines Hohlzylindere, ähnlich der OlfIamme, annimmt und auf diese Weise achsparallel mit der ölflamme zu liegen kommt (Bild' .2 Auf diese Weise ist ein Höchstmaß von Wärmeeinwirkung und Reaktionszeit gewährleistet. Die zugeführten Schlämme, seien sie teilbrennbar oder inert oder hochgiftig werden durch die intensive Zerstäubung des rotierenden Schlammverteilers und durch die Möglichkeit, die Form des Schlammnebels der Flammenform des Ölbrenners anzupassen, in jedem Fall so umgesetzt, daß der gewünschte Effekt eintritt.
  • Blatt 3 "Schlammverbrenungsgerät". H. Bähr, Rotenfels.
  • Die Möglichkeit der Formgebung des Schlammnebels durch axiales Verschieben des Schlammverteilers 1 mit Hohlwelle 1 gestattet auch, die Schlammteilchen durch die Ölflamme hindurchzuschleudern (Bild 3). Das ist dann wichtig, wenn-kurze Reaktionszeiten und mäßige Wärmeeinwirkung gefordert werden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche. Schlammverbrennungsgerät, bestehend aus einem Schlammverteiler und einem Brenner fur Öl oder Gas, wobei dieser konzentrisch um Schlammverteiler angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet daß 1. er Brenner so ausgebildet ist, daß er aus .mindestens zwei eilen (5) und (6) besteht, welche zusammen eine ringförmige Lavaldüse bilden;
    2. der Brenner nach Anspruch 1 an der engsten Steile der ringförmigen Lavaldüse oder kurz danach in Richtung des sich erweiternden Teile zum Düsnnende hin wo eich die Flamme bildet, ein. oder mehrere radiale Bohrungen besitzt; 3. dt. Zerstäubungsvorrichtung (1), (2) und (4) während des Betriebes axial verschiebbar ist; 4. die Zerstäubungsvorrichtung nach Anspruch 3 durch ein stufenloses Getriebe in der Drehzahl verändert werden kann.
    L e e r s e i t e
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2302483A1 (fr) * 1975-02-28 1976-09-24 Heurtey Efflutherm Procede et dispositif d'evaporation et d'oxydation thermique d'effluents liquides
DE3446788A1 (de) * 1984-12-21 1986-07-03 L. & C. Steinmüller GmbH, 5270 Gummersbach Flammenverdampfungsbrenner mit vorbrennkammer
WO1989007736A1 (en) * 1988-02-18 1989-08-24 Saarbergwerke Aktiengesellschaft Process and device for incinerating refuse
US5544598A (en) * 1994-01-26 1996-08-13 Otv Omnium De Traitements Et De Valorisation S.A. System for injecting slurry to be incinerated into an incineration furnace, corresponding operating procedure, use and furnace
EP0874194B1 (de) * 1997-04-25 2003-09-03 The BOC Group plc Brenner zur Einspritzung von Partikeln

Cited By (6)

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