DE1910123A1 - Bohrkronenanordnung fuer UEberlagerungsbohrgeraete od.dgl. - Google Patents

Bohrkronenanordnung fuer UEberlagerungsbohrgeraete od.dgl.

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Publication number
DE1910123A1
DE1910123A1 DE19691910123 DE1910123A DE1910123A1 DE 1910123 A1 DE1910123 A1 DE 1910123A1 DE 19691910123 DE19691910123 DE 19691910123 DE 1910123 A DE1910123 A DE 1910123A DE 1910123 A1 DE1910123 A1 DE 1910123A1
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DE
Germany
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drill bit
drill
ring
ram tip
drilling
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Application number
DE19691910123
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English (en)
Inventor
Guenter Klemm
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GROSSBOHRLOCH U SPRENG UNTERNE
Original Assignee
GROSSBOHRLOCH U SPRENG UNTERNE
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Publication date
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Publication of DE1910123A1 publication Critical patent/DE1910123A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/046Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like with ribs, pins, or jaws, and complementary grooves or the like, e.g. bayonet catches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrkronenanordnung für Uberlagerungsbohrgeräte o.dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Bohrgeräte, insbesondere Uberlagerungsbohrgeräte, mit einer Ringbohrkrone0 Solche Bohrgeräte werden zur Durchführung von Bohrungen in Lockerböden, beispielsweise Uberlagerungsböden oder aufgeschütteten Böden, verwendet, und die bekannten Bohrgeräte dieser Art weisen ein Außenbohrgestänge mit einer Ringbohrkrone und ein Innenbohrgestänge mit einer eigenen Bohrkrone auf. Bei den bekannten Geräten sind Bohrkronen und Bohrgestänge einem hohen Verschleiß ausgesetzt. Insbesondere müssen häufig Verlängerungsstücke der Innen- und Außenbohrgestänge über ihre gesamte Länge hinweg ausgewechselt werden, wenn z.B0 die 3chraubgewindegänge verschlissen sind, weil bekanntlich die Innen- und Außenbohrgestänge in Längsrichtung genau zueinander passen müssen. Das Uberlagerungsbohren oder "Dammbohren" war somit im Betrieb technisch sehr schwierig und überdies kostspielig.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bohrkrone zu schaffen, die ein wirtschaftlicheres Überlagerungsbohren oder Dammbohren ermöglicht, wobei es auch möglich ist, verschlissene Gewindegänge abzuschneiden und neue einzuschneiden, ohne daß eine Längenanpassung notwendig wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß lösbar in der Ringbohrkrone in diese eine Bohr-Rammspitze eingesetzt wird.
  • Besonders zweckmäßig wird erfindungsgemäß die lösbare Bohr-Rammspitze mittels einer Steckverbindung in die Ringbohrkrone eingesetzt. Die Bohr-Rammspitze kann aus gewöhnlichem Stahlguß bestehen und als sogenannte "verlorene Spitze" verwendet werden, d.h. sie verbleibt nach dem Bohren im Bohrloch, wenn durch das Außenbohrgestänge hindurch ein Anker, Sprengstoff o. dgl. eingeführt und das Bohrgestänge aus dem Bohrloch herausgezogen wird. Ein Innenbohrgestänge kann in einem solchen Betriebsfall erfindungsgemäß eingespart werden.
  • Wenn das Bohrgestänge während des Bohrens bei normaler Bohr-Drehrichtung hin und wieder etwas zurückgezogen werden soll (je nach Bodenbeschaffenheit), dann ist es zweckmäßig und entspricht einem weiteren Erfindungsmerkmal, die Steckverbindung zwischen Ringbohrkrone und Bohr-Rammspitze als Bajonettverschluß auszubilden, wodurch ein ungewolltes Lösen der Bohr-Rammspitze vermieden wird.
  • Zur Vereinfaohung der Fertigung der Steckverbindung kann erfindungsgemäß in der Ringbohrkrone ein Stahlring mit einer oder mehreren Mitnehmernuten vorgesehen werden, in welche ein oder mehrere entsprechende Mitnehmer-Ansätze an der Bohr-Rammspitze eingreifen.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längssctitt durch eine erfindungsgemäße Bohrkrone, Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Bohr-Rammspitze, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Bohr-Rammspitze, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Ringbohrkrone, während Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ringbohrkrone wiedergibt.
  • In Fig. 1 ist die Bohrkrone in Verbindung mit einem Überlagerungs-Bohrgestänge 1 im Schnitt dargestellt. Am oberen Ende des Bohrgestänges 1 befindet sich ein Spülkopf 2, auf welchem ein Spülring 3 zum Zuführen von Luft oder Wasser mittels einer Spülkopfmutter 4 befestigt ist. Der Spülkopf 2 und die zugehörigen Bauteile sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die Bohrkrone besteht aus einer Ringbohrkrone 5 mit eingesetzten Hartmetallplatten 6 (siehe auch Fign. 4 und 5) sowie aus einer Bohr-Rammspitze 7, die mit Hilfe einer Steckverbindung (siehe Fign. 2 und 4) in die Ringbohrkrone 5 eingesetzt wird. Die Bohr-Rammspitze 7, die in den Fign. 2 und 3 in Seitenansicht und Draufsicht einzeln dargestellt ist, wird, wie bereits eingangs erwähnt, als sogenannte verlorene Spitze" verwendet, d.h. verbleibt nach Durchführung der Bohrung im Bohrloch, und besteht aus einfachem Stahlguß. Sie verschließt beim Bohren das hohle Bohrgestänge 1 am unteren Ende und ist kreuzförmig ausgebildet, so daß das Spülmedium (Luft oder Wasser) zwischen den Kreuzarmen der Bohr-Rammspitze 7 hindurchgelangen kann, um das Spülgut über Spülkanäle 8 am Außenumfang der Ringbohrkrone 5 (Fig 5) nach außen abzuführen.
  • Die Steckverbindung, mit welcher die Bohr-Rammspitze 7 in die Ringbohrkrone 5 eingesetzt wird, besteht aus einer oder mehreren Mitnehmernuten 9 (Fig. 4), in welche entsprechende Mitnehmer-Ansätze 10 an der Bohr-Rammspitze 7 eingreifen. Die Mitnehmernuten 9 könnten unmittelbar in die Innenfläche der Ringbohrkrone 5 eingearbeitet werden und einfach geradlinig in axialer Richtung verlaufen, wobei die Mitnehmer-Ansätze 10 an der Bohr-Rammspitse 7 ebenfalls geradlinig axial verlaufen würden. Um jedoch die Möglichkeit zu schaffen, beim Bohren das Bohrgestänge 1 bei fortgesetzter Drehung in der normalen Bohr-Drehrichtung, falls notwendig, etwas zurückzLehen zu können, ohne daß die Bohr-Rammspitze 7 aus der Ringbohrkrone 5 herausfällt, sind die Mitnehmernuten 9, von denen beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei diametral gegenüberliegende vorgesehen sind, innen je mit einem abgewinkelten Teilstück 11 versehen, in welches ein dazu passendes rechtwinklig verlaufendes Teilstück 12 der Mitnehmer-Ansätze 7 bei normaler Bohr-Drehrichtung eingreift. Die Mitnehmer-Ansätze 10, 12 legen sich nach Art eines Bajonettverschlusses dabei satt an die Konturen der Mitnehmernuten 9, 11 auf der einen Seite (rechts in Pig. 4) an, so daß ein ausreichender Querschnitt zur Aufnahme der Scherkräfte zur Verfügung steht. Bei Drehung des Bohrgestänges 1 entgegen der normalen Bohr-Drehrichtung gelangen die Teilstücke 12 der Mitnehmer-Ansätze 10 aus den entsprechenden Teilstücken 11 der Mitnehmernuten 9, so daß beim nachfolgenden Zurückziehen des Bohrgestänges 1 die Lohr-Rammspitze 7 aus der Ringbohrkrone gelöst wird.
  • Um die Herstellung der abgewinkelten Mitnehmernuten 9, 11 zu erleichtern, werden diese in einen gesonderten Stahlring 13 eingearbeitet, der in die Ringbohrkrone 5 eingesetzt wird.
  • Der Stahlring 13 kann in die Ringbohrkrone 5 eingeschraubt, eingeschweißt oder hartgelötet werden. Das Harteinlöten kann gleichzeitig mit dem Einlöten der Hartmetallplatten 6 erfolgen, wobei der Stahlring 13 auch vorher eingeschraubt werden kann, so daß das Hartlot in die ewindegänge eindringt.
  • Das Bohrgestänge 1, das zusätzlich schlagbeaufschlagt wird, wirkt über den Stahlring 13 auf Ränder 14 an der Bohr-Rammspitze 7 ein, so daß auch diese mit den Bohrhammerschlägen beaufschlagt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen AusSührungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Kombination -- in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Bohrkronenanordnung für Uberlagerungsbohrgeräte o. dglo mit einer Ringbohrkrone, dadurch gekennzeichnet, daß lösbar in der Ringbohrkrone (5) in diese eine Bohr-Rammspitze (7) eingesetzt ist.
  2. 2. Bohrkronenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Bohr-Rammspitze (7) mittels einer Steckverbindung (9 - 12) eingesetzt ist.
  3. 3. Bohrkronenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung (9 - 12) als Bajonettverschluß ausgebildet ist.
  4. 4. Bohrkronenanordnung nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ringbohrkrone (5) ein Stahlring (13) mit einer oder mehreren Mitnehmernuteu (9, il) vorgesehen ist, in welche ein oder mehrere entsprechende Mitnehmer-Ansätze (10, 12) an der Bohr-Rammspitze (7) eingreift bzw.
    eingreifen.
    Leerseite
DE19691910123 1969-02-28 1969-02-28 Bohrkronenanordnung fuer UEberlagerungsbohrgeraete od.dgl. Pending DE1910123A1 (de)

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DE (1) DE1910123A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0670950B1 (de) * 1992-12-03 1997-10-22 JARVELA, Jorma Bohrgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0670950B1 (de) * 1992-12-03 1997-10-22 JARVELA, Jorma Bohrgerät

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