DE190936C - - Google Patents
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- chamber
- prism chamber
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/14—Viewfinders
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190936 KLASSE 72/. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Die Erfindung bezieht sich auf solche schwingbar gelagerten Prismenfernrohre mit
zylindrischer Prismenkammer, bei denen die optische Achse den Mantel der Prismenkammer
durchdringt und die Schwingachse des Fernrohres mit der Achse der Prismenkammer zusammenfällt.
Die Erfindung will Fernrohre dieser Art namentlich für die Verwendung als Geschützvisiere
geeignet machen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles
des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 die zugehörige rechte Stirnansicht, *5 Fig· 3 die zugehörige linke Stirnansicht,
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 den Schnitt nach 5-5 der Fig. 4, von rechts gesehen,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 7 die zugehörige rechte Stirnansicht, Fig. 8 die zugehörige linke Stirnansicht,
Fig. 9 einen Schnitt nach 9-9 der Fig. 7 und
Fig. 10 den Schnitt nach 10-10 der Fig. 9,
von rechts gesehen.
Zunächst wird die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform beschrieben werden.
Die zur Aufnahme der Prismen B B1 dienende Kammer hat die Form eines flachen
Zylinders, der aus einer Büchse A und einer deren Hohlraum dicht abschließenden Deckplatte
A1 besteht. Am Mantel α2 der Prismenkammer sitzen zwei Stutzen as α4, deren einer
(a%) als Objektivträger und deren anderer (cfi)
als Okularträger dient. Die optische Achse des Fernrohres durchdringt somit den Mantel
der Prismenkammer.
Das Fernrohr ist nun mittels zweier an den Stirnwänden der Prismenkammer A A1
sitzender Zapfen a5 a6 (Fig. 5), deren Achse
mit der Achse der Prismenkammer A A1 zusammenfällt und senkrecht zu der durch die
optische Achse des Fernrohres gelegten Ebene liegt, in einem Träger schwingbar gelagert.
Dieser Träger besitzt einen Fuß C, zwei Wangen C1 C2 und einen Steg C3. Der
Fuß C ist mit einer zur Befestigung des Trägers am Kopfe einer Aufsatzstange oder
dergl. dienenden schwalbenschwanzförmigen Leiste c4 ausgerüstet und besteht aus einem
Stück mit der Wange C1 und dem Steg C3, während die Trägerwange C2 ein Stück für
sich bildet und mittels Schrauben am Stege C3 und am Fuße C des Trägers befestigt ist.
Infolge dieser Anordnung kann das Fernrohr, nachdem die Wange C2 entfernt ist,
nach der Seite aus dem Träger herausgezogen werden. Die Trägerwangen C1 C2
sind mit Lagerbohrungen c5 c6 für die Zapfen α5 αβ versehen und bedecken die Stirnflächen
der Prismenkammer AA1 vollständig. Der Fuß C und der Steg C3 des Fernrohrträgers
besitzen eine zylindrische Fläche c7 bezw. c8,
welche am Mantel α2 der Prismenkammer
anliegt. Der Fernrohrträger bildet somit ein Gehäuse, welches bis auf die für den Durchtritt
des Objektivträgers az und des Okularträgers α4 vorgesehenen Öffnungen c9 c10
(Fig. 4) in sich geschlossen ist. Der Steg C3
0936
des Fernrohrträgers ist gleichzeitig als Gehäuse für eine Schnecke D ausgebildet, die
mittels eines Griflfrädchens d1 gedreht werden kann und mit einer Verzahnung a7 (Fig. 4)
der Prismenkammer in Eingriff steht. Dieses zum Einstellen des Fernrohres dienende Getriebe
D a1 ist also derart angeordnet, daß
die Prismenkammer zu beiden Seiten dieses Getriebes mittels der Zapfen α5 α6 gelagert
ist. Zur Bestimmung des Winkels, um den das Fernrohr gegenüber seinem Träger geschwenkt
wird, dient eine aus einer Hauptskala E (Fig. 1), einer Nebenskala F (Fig. 2)
und den zugehörigen Marken G H bestehende Ablesevorrichtung, deren Anordnung aus der
Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist.
Wenn die erläuterte Einrichtung in Verbindung mit einem Geschützaufsatz oder dergl.
Verwendung findet, kann sie, indem das Fernrohr gegenüber dem Träger eingestellt wird,
z. B. zum Anvisieren von Hilfszielen, Messen von Geländewinkeln und zur Regelung der
Lage von Sprengpunkten dienen.
Da die Prismenkammer AA1 ein in sich geschlossenes
Gehäuse bildet, ist deren Inneres staubdicht abgeschlossen. Andererseits bietet die beschriebene Lagerung des Fernrohres
eine hinreichende Sicherung gegen Lageänderungen der Drehachse des Fernrohres, wie
sie z. B. die Erschütterungen, denen das Fernrohr als Geschützvisier beim Fahren und
Schießen ausgesetzt ist, hervorzurufen suchen. Auch werden dadurch, daß die Prismenkammer
zu beiden Seiten des Getriebes D a1 gelagert ist, Klemmungen in der Lagerung vermieden.
Bei der in Fig. 6 bis IO dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist
das Visierfernrohr als Prismenfernrohr mit Einblick von oben, d. h. mit schräg aufwärts
gerichteter Okularachse, ausgebildet. Im übrigen unterscheidet sich diese Anordnung
von der zuerst erläuterten im wesentlichen nur in folgenden Punkten:
Beide Fernrohrträgerwangen K1 K2, welche
die Stirnflächen der Prismenkammer JJ1 bedecken,
sind aus einem Stück mit dem Fuß K hergestellt (s. besonders Fig. 10). Der die
Wangen des Trägers verbindende obere Steg der ersten Ausführungsform ist weggefallen. Die
Lagerzapfen MiV für das Fernrohr sind in die Wangen K1 K2 des Trägers eingeschraubt
und greifen in Bohrungen i2is (Fig. 10) der
Prismenkammer J J1 ein. Am oberen Teile der letzteren sitzen zwei konzentrisch zur
Achse der Zapfen MN verlaufende winkelförmige
Ansätze z's z'6, die den Rand der Wangen
K1K'2 umgreifen. Infolge dieser Anordnung
kann das Fernrohr, nachdem die Zapfen M N außer Eingriff mit den Bohrungen
i2f3 gebracht worden sind, nach oben
aus dem Träger herausgezogen werden. Die zum Einstellen des Fernrohres dienende Schnecke L ist im Fuße K dee Trägers und
einem an diesem sitzenden Gehäuse k3 gelagert. Sie steht in Eingriff mit einer Verzahnung
z* der Prismenkammer JJ1.
Auch diese Ausführungsform bietet, wie ohne weiteres ersichtlich sein dürfte, die bezüglich
der zuerst erläuterten Anordnung erwähnten Vorteile.
Claims (4)
1. Für Geschützvisiere bestimmtes, schwingbar gelagertes Prismenfernrohr
mit zylindrischer Prismenkammer, bei welchem die optische Achse den Mantel der Prismenkammer durchdringt und die
Schwingachse des Fernrohres mit der. Achse der Prismenkammer zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Prismenkammer
(A A1 bezw. J J1J losgelöst,
von ihrem Träger ein in sich geschlossenes Gehäuse bildet, dessen Teile beim Einstellen
des Fernrohres ihre gegenseitige Lage beibehalten.
2. Ausführungsform des Prismenfernrohres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prismenkammer (AA1 bezw. JJ1J zu beiden Seiten des zum
Einstellen des Fernrohres dienenden Getriebes (D a"' bezw. L i4') gelagert ist.
3. Ausführungsform des Prismenfernrohres nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prismenkammer (A A1J in einem Träger (C C1 C2 C3J ruht,
welcher bis auf Öffnungen (c9 C10J für den
Durchtritt des Objektivträgers (asj und
des Okularträgers (cfi) in sich geschlossen ist (Fig. ι bis 5).
4. Ausführungsform des Prismenfernrohres nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prismenkammer (JJ1J zwischen zwei ihre Stirnflächen bedeckenden
Wangen (K1 K2) ruht und mit
■ Ansätzen (i5iej versehen ist, welche diese
Wangen umgreifen (Fig. 6 bis 10).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT31609D AT31609B (de) | 1906-06-06 | 1907-03-11 | Schwingbar gelagertes Prismenfernrohr mit zylindrischer Prismenkammer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190936C true DE190936C (de) |
Family
ID=454366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906190936D Expired - Lifetime DE190936C (de) | 1906-06-06 | 1906-06-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190936C (de) |
-
1906
- 1906-06-06 DE DE1906190936D patent/DE190936C/de not_active Expired - Lifetime
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