DE1907602U - Dreipunktgestaenge. - Google Patents
Dreipunktgestaenge.Info
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- DE1907602U DE1907602U DE1964G0031059 DEG0031059U DE1907602U DE 1907602 U DE1907602 U DE 1907602U DE 1964G0031059 DE1964G0031059 DE 1964G0031059 DE G0031059 U DEG0031059 U DE G0031059U DE 1907602 U DE1907602 U DE 1907602U
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Description
Die Neuerung betrifft ein Dreipunktgestange mit zwei um
eine gemeinsame Achse schwenkbaren, gelenkig gelagerten
Unterlenkern und einer Vorrichtung zum wahlweisen Ausschalten der durch die gelenkige Lagerung gegebenen Seitenverschiebbarkeit. Diese Seitenverschiebbarkeit ist für bestimmte angebaute Arbeitgsgeräte erwünscht oder erforderlich, während für andere Arbeitsgeräte absolute Starrheit gegenüber Seitenverschieb.lichkeit erforderlich ist. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, daß die Seitenverschiebbarkeit aufgehoben ist, wenn die Lenker in ihre höchste Lage oder in deren Nähe angehoben sind, damit bei der Fahrt angehobene Bodenbearbeitungsgeräte nicht seitlich schwingen können.
eine gemeinsame Achse schwenkbaren, gelenkig gelagerten
Unterlenkern und einer Vorrichtung zum wahlweisen Ausschalten der durch die gelenkige Lagerung gegebenen Seitenverschiebbarkeit. Diese Seitenverschiebbarkeit ist für bestimmte angebaute Arbeitgsgeräte erwünscht oder erforderlich, während für andere Arbeitsgeräte absolute Starrheit gegenüber Seitenverschieb.lichkeit erforderlich ist. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, daß die Seitenverschiebbarkeit aufgehoben ist, wenn die Lenker in ihre höchste Lage oder in deren Nähe angehoben sind, damit bei der Fahrt angehobene Bodenbearbeitungsgeräte nicht seitlich schwingen können.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist es bisher bekannt, auf jeder
Seite des Dreipunktgestänges eine Einrichtung vorzusehen, ~
Seite des Dreipunktgestänges eine Einrichtung vorzusehen, ~
- Blatt 2 -
GeseHschaft für ünde's
(A 285)
45a, 59/04. I 907602 Gesdlschafitßr .j ,
Iinde^s Eismaschine» AktiensssellschaH.w !■
Wibd I Dreipunktgestange.
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die in ihrer die Seitenverschieblichkext aufhebenden Lage unter Zug die durch die Ackerschiene verbundenen Unterlenker
an einem Ausweichen nach der jeweils entgegengesetzten Lage starr hindert. Üblicherweise werden hierzu auf jeder Seite
je eine Kette verwendet, wobei die Ketten derart seitlich der Langerungspunkte der Unterlenker angeordnet sind, daß sich bei
Straffung der Ketten ein Polygonzug ergibt, der durch die beiden
Ketten und die die Unterlenker verbindende Ackerschiene gegeben ist. Da dabei jede gestraffte Kette mit dem Unterlenker
und dem Bauteil des Schleppers, das den Lagerungspunkt
des Unterlenkers und den Befestigungspunkt der Kette miteinander verbindet, eir: Dreieck bildet, ist durch diese Anordnung
die erstrebte Seitensteifigkeit erzielt. Um diese Seitensteifigkeit
erzeugende Straffung der Kette zu erzielen, kann vorgesehen sein, daß die Kette in ihrer Länge veränderbar ist, d. h.
gekürzt wird, wenn die Seitenverschiebbarkeit aufgehoben werden soll oder die Schlepperseitigen Enden der Kette können umhängbar
sein, wobei die einen Umhängepunkte unterhalb der Schwenkachse liegen, um die die Unterlenker schwenken. Dann straffen sich die
Ketten selbsttätig, wenn die Unterlenker hochgeschwenkt werden und lockern sich selbsttätig, wenn die Unterlenker in ihre untere
Stellung gefahren werden. Um dann auch bei abgesenkten Unterlenkern Seitensteifigkeit zu erzielen, müssen die schlepperseitigen
Enden der Kette in in der Nähe der genannten Schwenkachse angeordnete ösen umgehängt werden. Die Veränderung der
Längeneinstellung der Ketten bzw. dieses Umhängen ist jedoch
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;. Gesellschaft für _ * Aktiengesellschaft. v *
(A 285)1
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lästig und die bei gegebener Seitenverschiebbarkeit schlaffen Ketten klappern in unangenehmer Weise. Zudem sind Ketten
zwangsläufig durch ihre Form unangenehme Schmutzfänger.
Es ist weiterhin bekannt, an jeder Seite des Schleppers anstelle der Kette eine Strebe anzuordnen, deren dem Schlepper
abgewandtes Ende mit dem entsprechenden Ende jeweils eines Unterlenkers verbunden ist. Für den Fall, daß die Unterlenker
sich seitlich frei bewegen können sollen, wenn sie in der abgesenkten Lage sind, aber in angehobenem Zustand die Seitenverschieblichkeit
aufgehoben werden soll, sind die schlepperseitigen Enden dieser Streben in Langlochschlitzen geführt,die außerhalb
der Verlängerung der gemeinsamen Schwenkachse, um die die beiden Unterlenker schwenkbar sind, derart angeordnet sind, daß
die Enden der Streben bei angehobenen Unterlenkern gegen ein Ende des Langlochschlitzes zum Anliegen kommen. Damit ist
jede Strebe gehindert, Sa.ch weiter in der durch das
Ende des Langlochschlitzes begrenzten Richtung zu bewegen und legt dadurch ähnlich wie eine Kette durch Zug die Beweglichkeit
des Unterlenkers in einer Richtung fest, so daß insgesamt wiederum ein Polygonzug analog der Anordnung
von zwei Ketten gegeben ist.
Bei dieser Anordnung kann also infolge der Lagerung der Streben jede Strebe nur auf Zug beansprucht sein, so daß im Grunde
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Gesellschaft für Unde's Eismaschinen
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dieselbe Wirkung gegeben ist wie bei den Ketten, lediglich daß die labten durch Streben ersetzt sind, die glatter und
damit handlicher sind.
Es ist weiterhin bekannt, an jeder Seite des Schleppers eine Führungskulisse anzuordnen derart, daß die Unterlenker in
ihrer höchsten Lage zwischen den beiden seitlichen Führungskulissen eingeklemmt sind. Die Kulisse ist dabei verschwenkbar
und derart geformt, daß die Unterlenker in ihrer abgesenkten Lage in der einen Ausschwenklage der Kulisse seitlichen
Bewegungsraum haben, während in der anderen Ausschwenklage der Führurigskulisse die Unterlenker auch in ihrer abgesenkten
Lage jeweils durch eine Kulisse an einer seitlichen Bewegung in Richtung der Kulisse gehindert sind. Bei dem an
der Rückseite eines Schleppers zur Verfügung stehenden beschränkten Raum bereitet jedoch die Anbringung derartiger
Führungskulissen erhebliche Schwierigkeiten, insbesondere unter
Berücksichtigung der Tatsache, daß dann, wenn die Füfrungskulissen
sehr dicht an der Schwenkachse angeordnet sind, die an der Kulisse auftretenden Kräfte sehr groß wären, während
umgekehrt bei einem größeren Abstand der Kulisse von der Schwenkachse die Kulisse selbst sehr groß und damit störend
werden muß.
IDie Neuerung bezweckt, die Nachteile der bisher bekannten
Einrichtungen zu beseitigen und eine einfachere, leichter zu
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45a, 59/Ä I9O76O2. Gesellschaft für ^
Linde's Eismaschinen Aktiengesellschaft. ^ Wiesbaden. J Dreipunktgestänge.
30. 10 64. G 31059. (T. 13; Z. 1)
«narr
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bedienende Einrichtlang für den genannten Zweck zu schaffen.
Die Neuerung geht aus von einer Einrichtung, bei der der Unterlenker
mit einer Strebe verbunden ist. Dabei ist gemäß der Neuerung die Strebe derart ausgestaltet, daß sie sowohl Druckkräfte
aufzunehmen vermag als auch, wie bekannt, Zugkräfte. Während bei der bisher bekannten Einrichtung infolge der Tatsache,
daß jede. Strebe nur Zugkräfte aufnehmen konnte, erforderlich war, daß an jeder Seite eine Strebe, insgesamt also zwei
Streben, vorgesehen sind, ist durch die Ausgestaltung gemäß der Neuerung, bei der die Strebe sowohl Zugkräfte als auch Druckkräfte
zur Verhinderung der Seitenverschiebbarkeit aufzunehmen vermag, nur eine Strebe vorhanden. Während bei den Einrichtungen,
bei denen das die Seitenversehiebbarkext ausgleichende Glied nur Zugkräfte aufzunehmen vermag, nur formschlüssig ein starres
Versteifungsdreieck gebildet ist, das bei Kraftangriff in entgegengesetzter Richtung zusammenfällt, ist durch die Strebe gemäß
der Neuerung durch diese zusammen mit dem Unterlenker und den Befestigungen am Schlepper ein in sich starres, gegen Kräfte
in beiden Richtungen stabiles Dreieck gebildet. Dadurch wird
mit nur einer Strebe eine vollkommene Sicherung gegen Seitenwährend
verschiebbarkeit erzielt. Das heißt aber, daß/bei den bisherigen Anordnungen jeweils auf jeder Seite eine Einrichtung zur Aufhebung
der Seitenverschiebbarkeit nach einer Seite hin erforderlich war, bei der Einrichtung gemäß der Neuerung nur noch
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45a, 59/04. 1907602. GesellschaH IUr ^ ,
Lj.Vdes Eismaschinen Aktiengesellschaft. * Ί.
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Gesellschaft fur Linde s Eismascmr^o.iot*. g 31059. (τ.π;ζ,υ_
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eine Strebe erforderlich ist, durch die jegliche Seitenverschiebbarkeit
ausgeschlossen werden kann. Dadurch wird an der Rückseite des Schleppers wesentlich Raum gewonnen.
Die Ausgestaltung einer Strebe an sich derart, daß sie Zug- und Druckkräfte aufzunehmen vermag, bereitet, soweit die Kräfte
in der hier infrage kommenden Größenordnung liegen, keine technischen Schwierigkeiten. Insoweit besteht also das Wesentliche
an der Neuerung in der Art der schiepperseitigen Gestaltung der Lagerung der Strebe derart, daß diese einerseits mit den
Unterlenkern schwenkbar ist und andererseits in einem Zustand bei hochgefahrenen Unterlenkern zwangsläufig deren Seitenverschiebbarkeit
aufhebt und bei abgesenkten Unterlenkern die Seitenverschiebbarkeit
nicht behindert, während in einem anderen, einstellbaren Zustand die Seitenverschiebbarkeit auch bei abgesenkten
Unterlenkern aufgehoben ist.
Diese weiterhin aus der Ausgestaltung gemäß der Neuerung resultierende
Aufgabe wird in einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltungsform gemäß einem weiteren Schritt der Neuerung dadurch
gelöst, daß das schlepperseitige Ende der Strebe in einem Pührungsschlitz geführt ist, der in einem am Schlepperrumpf
festen Bauteil derart angeordnet ist, daß die Längsrichtung des PührungsSchlitzes zumindest annähernd senkrecht steht
auf der Längsrichtung der Strebe, wenn diese diejenige Lage
einnimmt, die sie durch den Unterlenker erhält, wenn dieser
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45a, 59/04. 1907602. Gesellschaft für - ,
Linde's Eismaschinen Aktiengesellschaft, - I ■
Wiesbaden. | Dreipunktgestänge. , 30. 10 64. G 31 059. (T. 13; Z. 1)
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seine höchste Lage erreicht hat. Unter Längsrichtung der Strebe ist dabei eine gedachte gerade Verbindungslinie
zwischen dem Befestigungspunkt der Strebe am Unterlenker und dem Lagerungspunkt der Strebe im Führungsschlitz zu
verstehen. Die Unterlenker sind in Arbeitsstellung absenkbar, und bei dieser Absenkbewegung senkt sich die Strebe
entsprechend mit, so daß die Längsrichtung der Strebe in der Arbeitsstellung der Unterlenker einen Winkel mit der
Längsrichtung des Führungsschlitzes einschließt, der sich aus dem Absenkwinkel der Unterlenker und der Tatsache ergibt,
daß die Längsrichtung des Führungsschlitzes senkrecht steht auf der Längsrichtung der Strebe in deren höchster Lage.
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Da der Absenkwinkel'wesentlich kleiner ist als 90°, ergibt sich daraus weiterhin, daß die Längsrichtung der Strebe in Arbeitsstellung einen =se£a?= kleinen Winkel mit der Längsrichtung des^ührungsschlitzes einschließt. Das heißt aber, daß das in dem Führungsschlitz geführte Verbindungsglied der Strebe in Arbeitslage sich in dem Führungsschlitz ungehindert bewegen kann. Wenn andererseits die Strebe senkrecht steht auf dem Führungsschlitz, kann, da eine Zug- oder Druckkraft nur in Richtung der Längsrichtung der Strebe übertragen werden kann, die Strebe sich nicht unter Wirkung solcher Kräfte in dem Führungsschlitz bewegen und ist somit festgelegt, so daß durch diese Festlegung auch die Seitenverschiebbarkeit aufgehoben ist. Somit wird durch diese Anordnung erzielt, daß
Da der Absenkwinkel'wesentlich kleiner ist als 90°, ergibt sich daraus weiterhin, daß die Längsrichtung der Strebe in Arbeitsstellung einen =se£a?= kleinen Winkel mit der Längsrichtung des^ührungsschlitzes einschließt. Das heißt aber, daß das in dem Führungsschlitz geführte Verbindungsglied der Strebe in Arbeitslage sich in dem Führungsschlitz ungehindert bewegen kann. Wenn andererseits die Strebe senkrecht steht auf dem Führungsschlitz, kann, da eine Zug- oder Druckkraft nur in Richtung der Längsrichtung der Strebe übertragen werden kann, die Strebe sich nicht unter Wirkung solcher Kräfte in dem Führungsschlitz bewegen und ist somit festgelegt, so daß durch diese Festlegung auch die Seitenverschiebbarkeit aufgehoben ist. Somit wird durch diese Anordnung erzielt, daß
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45a, 59/04. 1907 602. Gesellschaft für _ .
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; 50. 10 64. G 31059. (T. 15; Z. 1)
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- Blatt 8 -
die Strebe keine Bewegungsfreiheit in dem Führungsschlitz
hat, wenn sie zusammen mit dem Unterlenker in dessen höchste Lage hochgefahren ist, während andererseits in der abgesenkten
Lage des Unterlenkers dem in dem Führungs schlitz gelagerten Ende der Strebe die Bewegungsfreiheit gegeben ist, sich
längs des Führungsschlitzes zu bewegen. Daraus ergibt sich, daß der Unterlenker in seiner hochgefahrenen Lage gegen seitliche
Verschiebungen in beiden Richtungen durch eine Strebe arretiert ist, während in der abgesenkten Lage der Unterlenker
frei der durch die gelenkige Lagerung gegebenen Seitenverschiebbar ke it folgen kann.
Um auch bei abgesenktem Dreipunktgestänge die Unterlenker gegen seitliche Verschiebung sichern zu können, ist in weiterer
Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, daß das schlepperseitige Ende der Strebe in der gemeinsamen Schwenkachse der Unterlenker
um diese schwenkbar fixierbar ist. Dabei wird durch die Fixierung des schlepperseitigen Endes der Führungsstrebe die
Seitenverschiebbarkeit aufgehoben, andererseits durch die Schwenkbarkeit um die gemeinsame Achse der Unterlenker das
Hochfahren und Absenken derselben nicht verhindert.
Bei der Ausgestaltung des Neuerungsgegenstandes mit dem Führungsschlitz kann ein derartiges schwenkbares Fixieren dadurch
erfolgen, daß neben dem Führungsschlitz eine zur gemeinsamen Schwenkachse der Unterlenker koaxiale Bohrung angeordnet
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45a, 59/04. 1907 602. Gesellschaft für ^ .
Linde's Eismaschinen Aktiengesellschaft, c I -
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ist, in der die Strebe wahlweise bzw· zusätzlich zu der Lagerung im Führungsschlitz lagerbar ist.
Eine Strebe im Sinne der Erfindung braucht dabei nicht ein einzelnes, etwa stangenförmiges Bauteil zu sein, sondern
Strebe und Unterlenker können durch Zwischenbauteile zu einem starren Dreiecksverband verbunden sein oder aus einem
einzigen Bauteil entsprechend flächenhafter Form, etwa aus abgekanteten Blechen oder einem Gußstück,bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt.
UnterFigur 1 zeigt eine Draufsicht auf das Lenkersystem eines Drei-
punktges tänges.
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht gemäß Linie H-II in Figur
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht gemäß Linie H-II in Figur
Auf dem Schlepperrumjf 1 sind zwei Kugelgelenke 2 und 5 angeordnet,
rfobei in dem Kugelgelenk 2 der Unterlenker 4 und in dem
Kugelgelenk J5 der Unterlenker 5 gelagert ist. An den Unterlenkern
4 und 5 sind Lagerungsmöglichkeiten 6 vorgesehen, an
denen die in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Zugstangen zum Kraftheber angreifen. Zwischen den Unterlenkern 4 und 5
ist mittels je eines Kugelgelenkes 7 die Ackerschiene 8 gelagert. Am Schlepperrumpf 1 ist in nicht näher dargestellter Weise weiterhin
ein Lagerbock 9 gelagert, in den als Führungsschlitz ein
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45a, 59/04. 1 907602. Gesellschaft fur ^
lindc's Eismaschinen Aktiengesellschaft,. !-
Wiesbaden. | Dreipunktgestänge. : 30 10 64. G 31059. (T. 15; Z. 1) ;
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Langloch 10 eingearbeitet ist· Mit dem der Ackerschiene 8 zugewandten
freien Ende des Unterlenkers 5 ist eine Strebe 11 fest
eine
verbunden, in deren unterem Ende Pührungsbuchse 12 fest angeordnet
ist. in der Pührungsbuchse 12 ist ein Arretierbolzen 12
längs der Achse der Buchse 12 verschiebbar gelagert. An dem Lagerbock 9 ist weiterhin eine Arretierplatte 14 befestigt, die
eine Bohrung aufweist, in die der Arretierbolzen 13 einschiebbar
ist und die mit der gemeinsamen Achse der Kugelgelenke 2 und 3 fluchtet. Der Bolzen 13 ist mit einem Handhebel 15 versehen,
der wahlweise in eine von zwei Ausnehmungen 16 einrastbar ist,
die in einer Winkelschiene 17 vorgesehen sind. Je nachdem in welche der beiden Ausnehmungen 16 der Handhebel 15 eingerastet
ist, ragt der Bolzen 13 durch das Langloch 10 in die Bohrung der Arretierungsplatte 14 hinein oder reicht nur bis in das Langloch
10 und wird nur in diesem geführt. Die VJinkelschiene 17
verbindet den Unterlenker 5 mit der Strebe 11 zu einem starren
Dreieck, welches wahlweise um das Kugelgelenk 3 und das Kugelgelenk 7 in einem beschränkten Maße schwenkbar ist oder aber
um die gemeinsame Achse der Gelenke 2, 3 und der Bohrung in der Arretierplatte 14 schwenkbar ist.
In der in Figur 2 ausgezogen dargestellten abgesenkten Lage der Unterlenker 4 und 5 kann der Arretierbolzen 13 sich in dem Langloch
verschieben, solange dieser Arretierbolzen 13 nicht in die Bohrung der Arretierungsplatte 14 eingerastet ist. Solange
sich der Arretierbolzen 13 in dem Langloch 10 verschieben kann
- Blatt 1 -
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ί Wiesbaden. | Dreipunkfgestänge. |
' 30. 10 64. G 31059. (T. 13; Z. !)____ ,
- Blatt 12 -
1Sy (A 285) - Blatt 11 - '
und damit der Strebe 11 eine entsprechende Freiheit gegeben V' |
ist, können die Unterlenker 4 und 5 seitlich um die Gelenke
2 und 3 derart schwenken, daß die Ackerschiene 8 in ihrer Längsrichtung sich bewegt. Diese Längsverschiebbarkeit ist
jedoch völlig ausgeschaltet, wenn der Arretierbolzen 13 in die H-f
Bohrung der Arretierplatte 14 eingelegt ist, so daß die Strebe ;
11 nur um die Achse des Arretierbolzens 13 und damit der Führungsbuchse
12 schwenken kann. Wenn die Unterlenker 4 und 5 hochgefahren
sind, befindet sich die Strebe 11 in der in Figur 2
ausgezogen dargestellten Lage, in der sie senkrecht steht zu: der Längs erstreckung des Langloches 10. Infolgedessen hat die
Strebe 11 keine Bewegungsfreiheit in Richtung ihrer eigenen * 1
Längsachse und blockiert damit jede Seitenverschiebungsmöglieh- , |
keit des Lenkerhebels 5 und über die Ackerschiene 8 damit auch ,»
des Lenkerhebels 4.
Claims (4)
1. Dreipunktgestänge mit zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren,
gelenkig gelagerten, durch eine Ankerschiene verbundenen Unterlenkern und einer Vorrichtung zum wahlweisen Ausschalten
der durch die gelenkige Lagerung gegebenen Seitenverschiebbarkeit mittels Strebe am Unterlenker, dadurch gekennzeichnet,
daß nur an einem der Unterlenker (4· oder 5) eine sowohl zur Aufnahme von Druckkräften als auch, wie an
sich bekannt, zur Aufnahme von Zugkräften vorgesehene Strebe (11) angeordnet ist.
2. Dreipunktgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schlepperseitige Ende der Strebe (11) in der gemeinsamen
Schwenkachse der Unterlenker (4, 5) um diese schwenkbar
fixierbar· ist.
J5. Dreipunktgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das schlepperseitige Ende der Strebe (11) in einem
Führungsschlitz (10) geführt ist, dessen Längsrichtung zumindest annähernd senkrecht steht auf der Längsrichtung der
Strebe (11) in deren höchster Lage.
4. Dreipunktgestänge nach den Ansprüchen 2 und J, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dein Pünrungsschlitz (10) eine zur
gemeinsamen Schwenkachse der Unterlenker (4, 5) koaxiale
- Blatt 15 -
"ϊΰΓ 59/04." :ί 907 602". Gesellschaft für o .
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130.10 64. G 31059. (T. 15; Z. I)1
Gesellschaft für Linde's Eismaschinen AktiengesreifscTiäft
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- Blatt 13/
Bohrung angeordnet ist, in der das schlepperseitige Ende der Strebe (11) wahlweise schwenkbar lagerbar ist.
5· Dreipunktgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (11) und der mit ihr verbundene Unterlenker (5) zu einem Dreieckverband verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964G0031059 DE1907602U (de) | 1964-10-30 | 1964-10-30 | Dreipunktgestaenge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964G0031059 DE1907602U (de) | 1964-10-30 | 1964-10-30 | Dreipunktgestaenge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1907602U true DE1907602U (de) | 1964-12-31 |
Family
ID=33336576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964G0031059 Expired DE1907602U (de) | 1964-10-30 | 1964-10-30 | Dreipunktgestaenge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1907602U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273247B (de) * | 1966-04-09 | 1968-07-18 | Deere & Co | Vorrichtung zur Seitenstabilisierung der unteren Lenker eines Dreipunktgestaenges von landwirtschaftlich nutzbaren Motorfahrzeugen |
DE3206756A1 (de) * | 1982-02-25 | 1983-09-01 | International Harvester Company Mbh, 4040 Neuss | Vorrichtung zum fahrzeugseitigen anschluss mindestens einer stabilisierungsstrebe fuer die seitenstabilisierung der unterlenker eines dreipunktgestaenges |
DE3427432A1 (de) * | 1984-07-25 | 1986-02-06 | International Harvester Company Mbh, 4040 Neuss | Vorrichtung zum fahrzeugseitigen anschluss mindestens einer stabilisierungsstrebe fuer die seitenstabilisierung der unterlenker eines dreipunktgestaenges |
-
1964
- 1964-10-30 DE DE1964G0031059 patent/DE1907602U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273247B (de) * | 1966-04-09 | 1968-07-18 | Deere & Co | Vorrichtung zur Seitenstabilisierung der unteren Lenker eines Dreipunktgestaenges von landwirtschaftlich nutzbaren Motorfahrzeugen |
DE3206756A1 (de) * | 1982-02-25 | 1983-09-01 | International Harvester Company Mbh, 4040 Neuss | Vorrichtung zum fahrzeugseitigen anschluss mindestens einer stabilisierungsstrebe fuer die seitenstabilisierung der unterlenker eines dreipunktgestaenges |
DE3427432A1 (de) * | 1984-07-25 | 1986-02-06 | International Harvester Company Mbh, 4040 Neuss | Vorrichtung zum fahrzeugseitigen anschluss mindestens einer stabilisierungsstrebe fuer die seitenstabilisierung der unterlenker eines dreipunktgestaenges |
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