DE1906097A1

DE1906097A1 - Einheitliche Betonsteinplatte

Info

Publication number: DE1906097A1
Application number: DE19691906097
Authority: DE
Inventors: Erwin Wirth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-07
Filing date: 1969-02-07
Publication date: 1970-10-01

Description

"Einheitliche Betonsteinplatte" Beschreibung Die Erfindung betrifft eine einheitliche hergestellte Betonsteinplatte, insbesondere zum Auslegen von Wasserläufen, Böschungen, Feldwegen und derleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betonsteinplatte zu schaffen, die von Laienhand, z.B. von andwirten, verlegt werden kann und so gestaltet ist, daß man beim Anlegen von Wasserläufen, Flutgräben, aeldwegen und dergleichen mit einem einzigen Steinformat und ohne besonderen Unterbau auskommen kann. Dieser Formstein soll also einheitlich für die >;;;Anze Anlage zu verwenden sein, gleichgültig, ob es sich um die Gestaltung von Rinnen, Böschungen oder um ebene Feldwege und dergleichen handelt. Die Stärke des Steines richtet sich nach den jeweils gefordorten Belastungen.
Im Gegensatz zu den in vielfachen Formen bekannten, verzahnten Pfla.tersteinen, die für Fahrwege, Auffahrten und dergleichen, selbst für schwerste Belastungen gedacht sind, wird'erfindungsgemäß eine wesentlich größere Betonsteinplatte verwendbar, weil sie nicht zur Aufnahme schwerster Raddrücke geeignet zu sein braucht, Aus diesem anderen Verwendungszweck ergibt sich eine andere AuXgabenstellung und nach der Erfindung auch eine besondere Lösung, indem die Betonsteinplatte in einem viel gröBeren Format und in besonderer Gestaltung ausgeführt werden kann und keines besonderen Unterbaus, schwerer Stückung oder dergleichen bedarf.
Es hat sich als besonders v,orteilhaft herausgestellt, die Betonsteinplatte so zu gestalten, als ob sie aus 4 gleich langen und gleich breiten Balken besttinde, die gegeneinander versetzt sind. Hierdurch wird die erforderliche Verzahnung zur Nachbarplatte oder zum Gelände erreicht. Besonders eignet sich eine solche Anordnung der beiden äußeren, kantenbildenden Balken, bei welcher diese gegeneinander versetzt sind.
Derartig ausgebildete Betonsteinplatten lassen sich parallel und auch im rechten Winkel zueinander verlegen.
Die Verlegearbeit ist durch die Größe der Steine und dadurch, daß sie nur für verhältnismäßig leichte Beanspruchung Verwendung finden sollen, besonders einfach. Sie bedürfen keines gestückten Untergrundes und sind deshalb schnell und billig von jedermann mit geringstem Personalaufwand zu verlegen In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die kurzen Kanten an beiden Seiten der Balken im gleichen Sinne konisch abgeschragt.
Hierdurch eignen sie sich besonders auch zum Verlegen von Böschungen, bei denen benachbarte Steine in einem gewis-sen Winkel zueinander liegen müssen. Der durch die onizitt entstehende Hohlraum wird voligeschüttet, so daß sich die Steine bei besonderer Beanspruchung auch gegeneinander etwas versetzen können.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in den Figuren 1 - 5 dargestellt.
Figur 1 zeigt die einheitliche Betonsteinplatte 1-, die so gestaltet ist, als ob sie aus 4 Balken 2, 3, 4, und-5 bestunde, die gegeneinander versetzt sind. Die beiden äußeren, kantenbildenden Balken 2 und 5 sind gegeneinander versetzt. Hierdurch wird beim Verlegen der Steine, wie es in Figur 5 dargestellt ist, eine gute Verzahnung untereinander und an den Randsteinen auch mit dem Gel'sande erreicht.
Durch die gestrichelten Linien ist die konische Abschrägung der BalKen an den kürzeren Kanten 6, 7, 8, 9 und zwar an beiden Seiten im gleichen Sinne dargestellt.
Figur 2 zeigt dies im Schnitt.
Figur 3 zeigt die Wirksamkeit der konischen Abschrägung der kürzeren Kanten 6, 7, 8, 9 an einem besonders steil angelegten Bachbett.
Da die Zwischenräume zwischen den einzelnen Steinkanten ohnehin aufgefüllt werden, ist man in der Lage, die Steine unabhängig vom Neigungswinkel miteinander zu einem Kanal oder Bachbett zu verlegen0 Figur 4 zeigt die Legeweise der Steine in der Horizontalen, z.B. auf einem FeldwegO

Claims

"Einheitliche Betonsteinplatte" Ansprüche 1. Einheitliche Betonsteinplatte, insbesondere zum Auslegen von Wasserläufen, Böschungen, Feldwegen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonsteinplatte ( 1 ) so gestaltet ist, als ob sie aus mehreren, vorzugsweise 4 ge«eneinander versetzten Balken ('2, 3, 4, 5 ) bestünde, derart, daß insbesofere die beiden äußeren, kantenbildenden Balken ( 2 , 5 ) gegeneinander versetzt sind.
2. Einheitliche Betonsteinplatte, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Kanten ( 6, 7, 8, 9 ) an beiden Seiten im gleichen Sinne konisch abgeschrägt sind0