DE1905084A1 - Thermische Arbeitsvorrichtung - Google Patents

Thermische Arbeitsvorrichtung

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DE1905084A1
DE1905084A1 DE19691905084 DE1905084A DE1905084A1 DE 1905084 A1 DE1905084 A1 DE 1905084A1 DE 19691905084 DE19691905084 DE 19691905084 DE 1905084 A DE1905084 A DE 1905084A DE 1905084 A1 DE1905084 A1 DE 1905084A1
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DE
Germany
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actuator
actuating member
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hollow body
end walls
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DE19691905084
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English (en)
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Kalman Shmueli
Scott Robert T
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INTERNATIONAL CONTROLS CORP
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INTERNATIONAL CONTROLS CORP
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1919Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller
    • G05D23/1921Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller using a thermal motor

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

International Controls Corp., 88 Clinton Eoad, Pairfield,
l\Tew Jersey, U.S.A.
Shermis cne Arbeit svorri chtung
Die Erfindung betrifft eine thermische Arbeitsvorrichtung.
Unter thermischen Arbeitsvorrichtungen werden insbesondere solche Geräte verstanden, _.bei welchen eine zugeführte Wärmeenergie in mechanische Arbeit j' insbesondere in-' Bewegungeii irgendwelcher Betätigungsglieder,- umgesetzt wird. In diesem Zusammenhang sind etv/a solche thermischen Arbe its vorrichtungen bekannt, welche die thermische Ausdehnung eines entsprechenden Materials benutzen, vorzugsweise dann, v/onn dieses Material einen reversiblen Ausdehnungs- und Ivontraktions-Zyklus aufweist. Ein derartiges Material" ist beispielsweise \7achs, welches sich bei Aufheizung ausdehnt, so daß dadurch uie Bewegung, eines Betätigungsgliedes, beispielsweise einer "■./eile, bewirkt werden kann. ' .
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ORIGINAL
Die bekannten thermischen Arbeit s vorrichtung en weisen jedoch etliche Nachteile auf. So ist es z. B. üblich, die bekannten Betätigungsglieder nur in einer Lagerung zu führen, so daß die Betätigungsglieder zu einem Wackeln .-"während der "Bewegung; neigen und dadurch eine zuverlässige, exakte. Längsführung des Betätigungsgliedes nicht erreichbar ist.
Außerdem müssen auch sehr zuverlässige Dichtungen während der Aufheiz- und der damit verbundenen' Ausdehnungsperiode " des Ausdehnungsmaterials eingesetzt werden. Die bisher be- ■- w" kannten Dichtungen dichten "das auf thermischem liege sich ausdehnende Material jedoch nicht zuverlässig ab, wenn gleichzeitig eine zuverlässige Bewegung- des Betätigungsgliedes bewirkt werden soll.
Weiterhin-ist es bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich, einen relativ großen Bewegungsweg" des Betätigungsgiiedes bei einem nur geringen Ausdehnungsgrad des Ausdehnungsmaterials zu erzielen. ; :.
Schließlich kann mittels der bekannten Arbeitsvorrichtungen durch die Bewegung des Betätigungsgliedes lediglieh eine" * 'Stoßkraft, während-der Aufheizung des Ausdehnungsmaterials'--.."." . .. .,. . vom Betätigungsglied abgeleitet werden.. Damit ist die Verblendung bekannter Arbeitsvorrichtungen der geschilderten Art' in solchen Anordnungen, v/o eine Zugkraft erwünscht wäre, nicht möglich. : '".".- . "".-■■-."■'■.":'
Diese Machteile werden durch die Erfindung behoben. Die_ erfindungsgemäße Arbeitsvorrichtung zeichnet sich." dadurch ausy daß sie einen festen Hohlkörper umfaßt, der einen, flüssig --" keitsdicht gegen die Atmosphäre .abgedichteten Innenraum besitzt, in weichem ein Material vorgesehen ist, welches sich :■'■■■ bei Aufheizung ausdehnt. In dem genannt en "Innenraum erstreckt
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'■"..... ζ ■'..-'.. . ■■"■'■'■. --; : BAD ORfGlNAL
sich, in Längsrichtung ein Betätigungsglied mit einer Arbeitsfläche, welche von dem sich "bei Beheizung ausdehnenden Material beaufschlagt wird. Dadurch wird "das genannte Betätigungsglied bezüglich des Hohlkörpers bewegt. In dem Hohlkörper sind-Führungsmittel vorgesehen., welche das genannte Betätigungsglied umfassen und flüssigkeitsdicht während der Bewegung des letzteren führen, wenn also die Arbeitsfläche während der Ausdehnung des Materials im genannten Innenraum durch die Ausdehnungskraft beaufschlagt wird; Die !führungsmittel umfassen das genannte Betätigungsglied mindestens an zwei Führungsstellen, die, in Längsrichtung entlang dem genannten Betätigungsglied gesehen, entfernt voneinander angeordnet sind, derart, daß während der Bewegung des Betätigungsgliedes eine Führung in mehr als einer Lagerung bej,„ dem Betätigungsglied stattfindet.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung weist der feste Hohlkörper ein Paar Endwände und eine Seitenwand, die sich zwischen den genannten Endwänden erstreckt, auf, so daß dadurch ein Innenraum abgegrenzt wird. Die genannten Endwände weisen dabei jeweils Bohrungen auf, durch welche das Betätigungsglied hindurchtritt. Die genannten Bohrungen der Sndwände bilden dann gleichzeitig einen Teil der genannten Führungsmittel.
I^ach einer weiteren, zweckmäßigen Ausführungsform der letztgenannten Ausbildung v/eist das Betätigungsglied die Gestalt einer sich in der Länge erstreckenden Felle, auf mit zwei Seilen von verschiedenen Durchmesser, die jeweils durch die entsprechenden Bohrungen hindurchtreten. Die genannten Wellenteilß unterschiedlichen Durchmessers des genannten Betätigungsgliedes sind dabei koaxial und bilden innerhalb des bereits genannten Innenrauns miteinander eine Schulter, welche als Arbeitsfläche *für das expandierende AusdehnungsmateriaT~ctient. -
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BAD ORIGINAL
Die letztgenannte Vorrichtung kann weiterhin erfindungsge-/ maß zweckmäßig dadurch ausgebildet werden, daß innerhalb; ; der genannten Endwände, jeweils dynamische Dichtungsmittel vorgesehen sind* Diese befinden sich in den !Bohrungen der Endwände und umgreifen das sich in Längs richtung erstreckende Betätigungsglied derart, daß sie ,an das letztere umso stärker angepreßt werden, wenn der im Innenraum sich durch das expandierende Material aufbauende OiTick ansteigt«'-
Die letztgenannte .Ausführungsform kann zwe.okmäßig weiterhindadurch ausgebildet werden, daß die genannten, dynamischen Dichtungsmittel jeweils auoh elastische Dichtungsring©- um- . fassen, welche das BetätigungBglied umgreif en und erfassen. ■■ Die dynamischen Dichtungsmittel enden in lippenförmigen Verlängerungen, welche nach innen und damit aufeinander zugerichtet sind, wobei die Lippen konisch ausgebildet sind und relativ scharfe Endkanten haben, welche das Betätigüngs- ■ glied umgreifen und unmittelbar erfassen» '
Die Erfindung wird weiterhin zweckmäßig dadurch ausgebildet, daß die dynamischen Dichtungsmittel jeweils am Orte der Lagerung in Korrespondenz mit dem InnenräUm angeordnet sind, derart, daß sie gegen das genannte Betätiglingsgiied mit wachsender Kraft, gepreßt werdehj wenn der durch das Ausdeh« ntxiigsmateriäl im genannten Innenraum bewirkte Druck währeiid der ÄufheizungöpQiöde anwächst« ' ■-..-■ »
ZWeckmäßigefweise weist der genannte Hohlkörper eiüe glärfete, rippehlöse äußere Oberfläche auf»
Noch einer weiterenj vorteilhafte^
Betatigünfsglied wiederum die Grestält einei* gicih iZi iMfägS^
riöhtting erstreckendenstelle auf V die j edöe^ z#e% sieh
tiberliegehde" freie Ende» besitzt# die jeweils
9ö§if r/01ai
Hohlkörpers liegen, so daß das eine der la ei den Enden zur Betätigung einer Zugkraft, und das andere zur Betätigung einer Stoß- bzw. Druckkraft während der Bewegung des genannten Betätigungsgliedes verwendbar ist. '
Schließlich besteht eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung darin, daß das Betätigungsglied wiederum die Gestalt einer sich in Längsrichtung erstreckenden Welle aufweist, mit koaxialen teilen von verschiedenem Durchmesser, wodurch am Zusammentreff-en' der beiden Teile eine Schulter im Innenraum des" Hohlkörpers und damit eine Arbeitsfläche für das Ausdehnungsmaterial·, gasßhaff.en wird, wobei die genannte Welle axial über ihre ganze Länge hin durchbohrt . ist.
Mittels dieser erfindungsgemäßen, thermischen Arbeitsvorrichtung kann ein verhältnismäßig großer Bewegungsweg des Betäfigungsgliedes bei einem nur geringen Ausdehnungsgrad des thermischen Ausdehnungsmaterials erzielt werden.
Außerdem wird eine in höchstem Mäße zuverlässige Führung für das Betätigungsglied erreicht, wodurch unerwünschte Effekte, wie etwa ein Wackeln des Betätigungsgliedes, verhindert· werden. :".. ·
Ferner wird durch die Erfindung in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Innenraum, in welchem das'Ausdehnungsmateriai enthalten ist,, insbesondere während der Bewegung des Betätigungsgliedes, zuverlässig abgedichtet wird.
Insbesondere wird aber durch die erfindungsgemäße Konstruktion erreicht-, daß die Abdichtung umso besser wird, je mehr der Druck des expandierenden Materials ansteigt.
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Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung können aowohl eine Zugkraft, als auch eine Bruolckraft? odey sogar beide Arten von Kräften gleichzeitig bei der Bewegung das Betätigungsgliedes abgeleitet werden. \,:'-.-,
Durch Vorsehung entsprechender Mittel, kann die Hin-und -Her-Bewegung des Betätigungsgliedes auch in eine Hotationsbewegung transformiert werden.·-/--.
Als thermisches Ausdehnungsmaterial kann beispielsweise-.'".. natürliches oder auoh synthetisches Wachs verwendet werden. Natürlich kann jedoch statt des Wachses auch ein anderes, sich unter Wärmezufuhr oder auch -abfuhr ausdehnendes Material verwendet werden, wenn der Expansions- und -Kontrak-■ tions-Zyklus reversibel ist. Solch ein Material wäre, wiederum beispielsweise, Äthylen-Glykol. . , .-.■..."■■
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher, erläutert. Die Figur zeigt einen. Längsschnitt durch die Mittelachse der thermischen'Arbeit s vorrichtung. \ --\ ■■_."_■ . -:.--.-
In der Zeichnung ist der feste Hohlkörper To-. dargestellt, : ■ -welcher aus einer isylindrisehen Seitenwand 12 und einem Paar Endwände 14 und. 16 besteht,: Die Endwand: 14 ist in ein. offenes Ende des Zylinders \Z eingeschraubt, w^obei ein geeigneter Dichtungsring 18 an der Verbindungsstelle .isswischen der Endwand 14 und der Seitenwand 12 angeordnet ist. , .
Auf diese Weise wird durch den Hohlkörper 10 einInnenraum^20 gebildet, welcher flüss.igkeitsdioht von der AußenätmoSphäre abgeschlossen ist und welcher zur Aufnähme eines Materials 22 geeignet ist. Dieses Material besteht beispielsweise aus "
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einem 'bekannten, geeigneten Wachs, und dehnt sich bei Aufheizung aus.'In dem dargestellten Ausfülirungsbeispiel ist ■ in der Endwand 16 ein Luftloch 24 vorgesehen, welches nur während der Montage der Betätigungsvoxrichtung benutzt wird, derart, daßvLuft oder eine HydraulikfliisBigkeit austreten kann. .iTaoh der Montage wird dieses Luftloch zweok- -mäßigerweiae durch einen Stöpsel oder dergleichen ver- . sohlossen. Γ. ;. V. ,' '
Ein sich in Längsrichtui^ erstreckendesι Betätigungsglied : 26 erstreckt sich durch den Innenraum 2Ö und weist eine Ar- . beitsflache 28 auf, welche durgh das sich ausdehnende Wachs 22 beaufschlagt wird, derart, daß das Betätigungsglied 26 örtlich versetzt bzw. bewegt wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Betätigungsglied 26 die Form einer. sich, in Längsrichtung erstreckenden Welle mit zwei (Dellen · 30 und 32 von unterödhiedlichem Durchmesser, welche am Orte, ihres Zusammentreffens ::t innerhalb des Innenraumes 20, eine als Arbeitsfläohe:dienende Schulter 28 bilden.
Me Endwände T4 tmd 16 weisen in der Mitte Bohrungen auf, durch welche daß-Betätigungsglied 26 hindurchtritt. In diesen Bohrungen wird das Betätigungsglied flüssigkeitsdicht in jeweils zwei Lagerstellen geführt, welche, in Längsrichtung entlang dem BetätigungBglied 26 gesehen·, räumlich voneinander getrenjit sind, so daß auf diese Weise eine präzise Längsführung des Betätigungsgliedes 26 erreicht wird* ohne daß etwa ein Waokelii des Betätigüngsgliedös auftreten kann, da die führüög janicht nur auf eine einzige Lagerungsstelle beschränkt ißt.
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Um e.ine zuverlässige Abdichtung des Betätigungsgliedes 26 " \* · während seiner Bewegung zu bewirken, sind innerhialb der. · ; End'wände 14 und 16 in den Bohrungen, durch welche das Betätigungsglied 26 hindurchtritt, jeweils dynamische Dicht- ' mittel 34 und 36 angeordnet* Diese dynamischen-^ Dichtmittel ■ ■j 34 und 36umfassen jeweils ein Paar elastischer Diohtglie- ;" j der, welche jeweils die Teile 30 und 32 unterschiedlichen· , ■;. Durchmessers der Welle 26 umfassen und ergreifen. Die genannten elastischen Dichtringe 34 und 36laufen nach innen in konische Lippen,38 und 40 aus, welche jeweils verhält-P ."■ nisinäßig scharfe, dünne'Endkanten besitzen^ die die Welle ; 26 umgreifen. Als Ergebnis dieser Konstruktion werden dann die flexiblen Lippen 38 und 40 mit wachsender Kraft gegen.; ' . die Welle 26 gedrückt, wenn der Druck des sich ausdehnenden Wachses 22 anwächst, so daß der Druck der Dichtung ansteigt, wenn der Druck des expandierenden Wachses anwächst. Die dynamischen Dich tmitt el' bzw. Ringe 34 und 3.6 werden an ihren ' äußeren Enden -jeweils von Dichtringen 42 und AA umgriffen, . die andererseits in Aussparungen in den Iimenflachen der Endwände 14 und 16 angeordnet sind. Diese Dichtungsringe bilden dann zusammen mit dem Dichtungsring 18 drei stat is ehe Dichtungen der G-esamtkonstruktion. ' '■ ·
Das sich in Längsrichtung erstreckeride Betätigungsglied 26 hat ein Paar sich gegenüberliegender Enden "46 und 48 außerhalb des Hohlkörpers 10, so daß das Ende 46 zur Anwendung . einer Zugkraft dienen kann, während das Ende 48 zur Anwendung einer Druck- bzw. Stoßkraft dienen kann, wenn sich die Welle 26 nach rechte bewegt, etwa in die durch die strichpunkj tierte Linie angedeutete Position.. Die Bewegung wird, wie
schon ausgeführt, durch die Expansion :des Wachses 22 erzielt, . · - wenn dieses auf die Arbeitsfläche 28 einwirkt. Das Ende 48 kann an Elemente vielfältiger Art angeschlossen werden, .welche durch eine Druckkraft "gesteuert werden sollen, wenn die
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Temperatur innerhalb des Wachses 22 anwächst. Demgegenüber . kann das Ende 46 an Elemente vielfältiger Art angeschlossen werden, welche einer Zugkraft unterworfen werden sollen,. wenn die Temperatur im Wachs 22 ansteigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die sich in Längsrichtung"er-, streckende Welle 26 mit einer axialen Bohrung 50.versehen, welche die Welle" 26 auf ihrer gesamten Länge durchdringt. · Damit kann die dargestellte Arbeitsvorrichtung beispiels- ■ weise auch in mit Druckausgleich arbeitenden Ventilanordnungen verwendet werden. ■
Um das Yfeohs 22 aufzuheizen, beispielsweise aufgrund einer geeigneten Thermostatsteuerung oder dgl., ist ein Paar Leitungsdrähte 52 und 54 vorgesehen. Diese sind an einen elektrischen Schaltkreis geeigneter Art angeschlossen, beispielsweise einen Steuerkreis mit einem geeigneten Thermostaten. Die Leitungen sind dann elektrisch verbunden mit elektrisch leitenden Anschlußstücken 56 und 58, die beispielsweise aus ' Messing oder Kupfer bestehen. Diese Anschlußstücke sind jeweils an den Enden von Leitern angebracht, welche sich innerhalb von Isolierhülsen 60 und 62 erstrecken, wobei diese Isolierhülsen beispielsweise aus üTylon oder einem ähnlichen Kuststoff hergestellt, sind und die Bohrungen, durch welche die elektrische Verbindung von den Leitern 52 und.54 zu den Anschlußstücken 56 und 58 hergestellt wirdj flüssigkeitsdicht verschließen. Wie in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, ist ein Widerstandsheizdraht 64 innerhalb des inneren Hohlraumes 20 des Hohlkörpers 10 vorgesehen, welcher an die Anschlußstücke 56 und 58. angeschlossaa ist, wodurch bei Anlegen einer elektrischen Leistung das 'Waohs 22 aufgeheizt werden kann. Die Zufuhr elektrischer Leistung kann beispielsweise durch eine Thermostatsteuerung oder dgl. bewirkt werden, die den Heizkreis zwischen den Leitern 52 und 54 schließt.
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Jedoch kann selbstverständlich auoli- ein© andere Art Ton/Hei» ,-; zung vorgesehen werden, beispielsweise in Form, einer zirku- '; lierenden, aufgeheizten Flüssigkeit,: oder auch in Form einer Induktionsheizung. Auf der äußeren Oberfläche der Endwand 14·f ' welche al©Dichtungskappe für die Anordnung wirkt, ist eine Aussparung 66 vorgesehen, welche mit einem Epoxid-Harz oder einer anderen isolierenden Verbindung- gefüllt ist<=. Die End= wand 16 hat eine Verlängerung 68 mit einem Außengewinde, wodurch die ganze Anordnung in einer Zapf enbohrung ,einer- geeigneten Trägerkonstruktion montiert werden kann..
Durch die Beschreibung des Ausführungsbeispiels ist nochmals deutlich gemachts welche Vorteile von größter.Bedeutung durch die Erfindung erreichbar sind« Die' erfindungsgemäße Arbeit s= vorrichtung ist insbesondere einfach herzustellen und zu montieren, sie kann mit äußerst geringer 6-röße hergestellt wer-= den? und außerdem ist sie auch sehr billig herstellbar. Durch die besondere Konstruktion des Betätigungsgliedes 26 f gemäß welcher das Betätigungsglied die· ringförmige Arbeitsfläche 28 aufweist, wird erreicht, daß schon bei einem verhältnismäßig geringen Ausdehnungsgrad des Wachses 22 eine relativ . große Bewegung des Betätigungsgliedes 26 resultiert. Weiterhin v/ird erreicht, daß das Betätigungsglied: nicht wackeln ■ kann, da die V/eile- 26 in den beiden Endwänden 14 und 16 geführt wird, wodurch sich eine'äußerst präzise Axialführung ergibt. Die dynamischen Dichtungen 34 und 36 ergeben eine höchst zuverlässige Dichtung für die sich bewegende Welle, wobei die Dichtung auf die Welle mit umso größerer Dichtkraft einwirkt, je mehr der Druck des expandierenden Wachses 22 ansteigt. Weiterhin können, entweder das Wellenende 46 oder aber das Wellenende 48, oder beide9 benutzt werden, um entweder eine Zugkraft, oder eine Stoß- bzw. Druckkraft, oder beide Arten von Kräften gleichzeitig .auszuüben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also: von größter Flexibilität bezüglich ihrer Anwendungsmöglichkeiten. - . -
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Wenn .die erfindungsgemäße, thermische Arbeitsvorrichtung nur derart "benutzt wird, daß nur ein Ende der Welle 26 zur Arteiteleistung herangezogen wirdj dann kann das andere Ende der Welle funktiönisll beispielsweise mit einem elektrischen Schleif erglied oder auch anderen geeigneten elektrischen oder mechaniBchen Ortssensoren verbunden sein, wobei das Schleiferglied bzw,.die Sensoren dann dazu dienen können, daß die erfindungsgemäße thermische Arbeitsvorrichtung innerhalb einer Servo'-Steuerungs-Vorrichtung verwendbar ist.
Der Hohlkörper 10 der Betätigungsvorrichtung hat eine glatte Außenflächf, und benötigt keine die benötigte Bewegung der Welle 26 schon durch relativ kleine llemperatüräMerungen innerhalb des Wachses erreichbar ist. Doch wenn.auch zunächst Kühlrippen auf dem Hohlkörper 10 nicht erforderlich Bind, so können für den besonderen Fall, daß eine größere Wärmeabfuhr notwendig ist, oder sonstige technische Überlegungen zur Verwendung von Kühlrippen führen, solche natürlich auch vorgesehen wer- :' den.. Außerdem könnte auch die Welle 26 alternativ oder zusätzlich mit Kühlrippen zur Verbesserung der Wärmeabfuhr versehen werden.
Bekannte Feder- und Anhaltevorrichtungen können*mit' der Welle 26 zusammenwirken^ wobei letztere dann zu einer vorgegebenen Startposition zurückgedrückt wird, beispielsweise in eine der ausgezogeneniinie entsprechende Position. Eine derartige FMer-.unü Anhaltevorrichtung ist in der Figur nicht dargestellte ; '.'■; ' "::-■ · .
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— 12 - ' ■■:-.·.-■ ' .·.
Wie schon erwähnt, kann die erfindungsgemäße-Arbeitsvorrichtung auch dann verwendet werden, wenn Vorrichtungen betätigt werden sollen, bei welchen eine Rotationsbewegung statt einer Hin- und- Her-Bewegung erwünscht ist. Dementsprechend umfaßt der Rahmen, der Erfindung auch solche Mittel, die an die erfindungsgemäße thermische . Arbeitsvorrichtung an oder in diese eingebaut sind, welche die Hin- und- Her-Bewegung des Betätigungsgliedes in eine Rotationsbewegung umsetzen. ' · , *
- Patentansprüche -·
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Claims (1)

  1. - i3 -
    P a.t eni an s ρ r ü.c he
    / 1 ./Thermische Arbeitsvorrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß sie einen' festen Hohlkörper (10) umfaßt, der einen ' flüssigkeitsdicht gegen die Atmosphäre~~ab~gedichtete Innenraum (20) besitzt, in welchem ein Material (22.) vorgesehen ist, welches sich bei Aufheizung ausdehnt, und daß sich in dem genannten Innenraum (20,) in Längsrichtung ein Betätigungsglied (26) mit einer Arbeitsfläche (28) erstreckt, welche von dem sich bei Beheizung ausdehnenden'Material (22) beaufschlagt wird, wodurch dann das genannte Betätigungsglied (26) bezüglich des Hohlkörpers (10) bewegt wird, daß weiterhin-in dem Hohlkörper (10) führungsmittel (34, 36, 38, 4-0) vorgesehen sind, welche das genannte Betätigungsglied (26) umfassen und flüssigkeitsdicht während der Bewegung des letzteren (26) führen, wenn also die Arbeitsfläche (28) während, der Ausdehnung des Materials (22) im genannten Innenraum (20).durch die Ausdehnungskraft beaufschlagt, wird-j und daß. schließlich die Führungsmittel (34, 36, 38, 40) das genannte Betätigungsglied (26) mindestens ■ an zwei- Führungsstellen, die, in Längsrichtung entlang dem genannten Betätigungsglied (26) gesehen, entfernt
    ■ voneinander angeordnet sind, umfassen, derart, daß während der Bewegung des Betätigungsgliedes (26) eine lüh- ; rung in mehr als einer Lagerung bei dem Betätigungsglied
    ' (26) stattfindet. . ■ , ■ ' .
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    - 14 - " / Λ. ■■■-■■■- : ^ ■
    2, Arbeitsvorrichtung nach Anspruch-."T, dadurch gekennzeich- ·
    net, daß der. feste Hohlkörper (10) ein Paar Endwände (14, ■■.".-. 1 6) und eine Seitenwand. (12), die sich' zwischen "den genannten Ehdwänden (14, 16) erstreckt, aufweist, so daß .. dadurch ein Innenräum (20) abgegrenzt, wird, und die genannten Endwände (.14, 16). dabei jeweils Bohrungen aufwei-. sen, durch welche das. Betätigungsglied (26) hindurchtritt, wobei die genannten Bohrungen der Endwände (14,
    ■ 16) gleichzeitig einen Teil der genannten. lühruhgsmittel ■ bilden. - ' ."■■"'"-.' - '"-
    3· Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-r net j daß das Betätigungsglied (26) die Gestalt einer sich in der Länge erstreckenden Welle aufweist mit zwei Teilen (30, 32) von verschiedenem Durchmesser, die jeweils durch die entsprechenden Bohrungen hindurchtreten,und die genannten Wellenteile (30, 32) unterschiedlichen Durchmessers des genannten Betätigungsgliedes (26) koaxial sind und innerhalb des bereits genannten Innenraums (20)- miteinander eine Schulter (28) bilden, welche als Arbeits-' fläche für das expandierende Ausdehnungsmaterial dient.
    4. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der genannten Endwände (14, 16) Jeweils' dynamische Dichtungsmittel (34, 36) vorgesehen sind, wel-. ehe in den Bohrungen der Endwände angeordnet sind und das sich in Längsrichtung erstreckende Betätigüngsglied (26)
    ■ derart umgreifen, daß sie an das letztere umso stärker · angepreßt werden, wenn der im Innenraum sich durch das expandierende Material (22) aufbauende Druck ansteigt.
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    5. Arbeitsvorriehtung nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten, dynamischen Dichtungsmittel (34, 36) jeweils auch .elastische Dichtungsringe (42, 44) umfassen, welche das Betätigungsglied (26) umgreifen und erfassen, wobei die dynamischen Dichtungsmittel in lippenförmigen Verlängerungen (38, 40) enden, welche nach innen und damit aufeinander zugerichtet sind, wobei die Lippen konisch, ausgebildet sind und relativ scharfe Endkanten . haben, welche das Betätigungsglied (26) umgreifen und unmittelbar erfassen.
    6. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 1, dalwrch gekennzeichnet, daß die dynamischen Dichtungsmittel 34,36) jeweils am Orte der Lagerung in Korrespondenz mit dem Innenraum (20) angeordnet sind, derart, daß sie gegen das genannte Betätigungsglied (26) mit wachsender Kraft gepreßt werden, wenn der durch das Ausdehnungsmaterial (22) im genannten Innenraum (20") bewirkte Druck während der AufheizungspeJciode anwachst.
    7. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Hohlkörper (10) eine glatte, rippenlose äußere Oberfläche (12) aufweist.
    8. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (26),wiederum die Gestalt einer sich in Längsrichtung erstreckenden Welle aufweist, die jedoch zwei sich gegenüberliegende freie Enden (46,48) besitzt, die jeweils außerhalb des Hohlkörpers (10) liegen, so daß das eine der beiden Enden (46) zur Betätigung einer Zugkraft, und das andere (48) zur Betätigung einer Stoß- bzw. Druckkraft während der Bewegung des.genannten Betätigungsgliedes (26) verwendbar ist.
    9098 33/0 182
    BAD ORIGINAL
    9. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich- .-net, daß das Betätigungsglied (26) wiederum die Gestalt einer sich in Längsrichtung erstreckenden Welle aufweist, mit koaxialen Teilen (30, 32) von verschiedenem Durchmesser, wodurch am Zusammentreffen der beiden Teile eine Schulter (28) im Innenraum des Hohlkörpers (20) und damit eine Arbeitsfläche für das Ausdehnungsmaterial geschaffen wird, wobei die genannte Welle (26) aber axial über ihre ganze Länge hin durchbohrt (50) ist.
    30. Januar 1969/425
    909833/0 182
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