DE1904939U

DE1904939U - Wecker mit kloeppel und glockenschale.

Info

Publication number: DE1904939U
Application number: DE1964S0049836
Authority: DE
Original assignee: SIGNALAPP FABRIK JULIUS KRAECK
Current assignee: SIGNALAPP FABRIK JULIUS KRAECK
Priority date: 1964-08-14
Filing date: 1964-08-14
Publication date: 1964-11-19

Description

Signalapparatefabrik Julius Kräcker Aktiengesellschaft, Berlin 42, Gersdorfstr. 41

"Wecker mit Klöppel und Glockenschale"

Bei der Herstellung von Weckern oder Klingeln ist es bereits bekannt, elektromagnetische Systeme zu verwenden, die beim Anlegen einer Wechselspannung elektrische Energie in Bewegungsenergie umwandeln. Diese Bewegungsenergie wird für das Anschlagen eines Klöppels an eine Glockenschale benutzt. Ein bekanntes elektromagnetisches System der obengenannten Art weist eine Spule mit Kern und Polschuhen und ein bewegliches Ankersystem mit Klöppel und Klöppelgewicht und eine Gloekenschale auf. Das Ankersystem wird durch einen grossen und einen kleinen Anker gebildet, die einen Dauermagneten einschließen und um einen Zapfen am Gestell schwingbar sind. Bei einem derartigen System wird die Spule von dem vom Dauermagneten erzeugten Permanentmagnetfluß durchflossen. Das Anlegen der Wechselspannung bewirkt, daß die Spule ihrerseits einen Wechselfluß hervorruft, der den beweglichen Anker entsprechend der Frequenz des Wechselstromes zu einer Vibrationsbewegung veranlaßt. Bei einem derartigen System ist von Nachteil, daß e· Schwingungen, die auch akustisch durch Beschallen des Weckers hervorgerufen werden

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Für das Auftragsverhältnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer. — Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Berlin-Charlottenburg

können, die freien Enden des großen und kleinen Ankers in Schwingungen versetzen können, die durch, die Veränderung des Permanentmagnetflußes in der Spule Wechselspannungen induzieren. Diese induzierten Spannungen sind unerwünscht.

Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, die induzierten Spannungen weitgehend herabzusetzen. Die Aufgabe soll erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß zwischen den Enden des großen und kleinen Ankers des Ankersystems feste Einlagen aus nichtmagnetischem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, vorgesehen sind. Der Kunststoff ist,zweckmäßig mittels Umspritzung der Ankerenden, zwischen diesen vorzusehen. Die festen Einlagen können auch durch Vernieten mittels einer Niete aus nichtmagnetischem Werkstoff gebildet werden, die die Anker am freien Schwingen hindern.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Das elektromagnetische System des Weckers umfaßt eine Spule 1 mit dem Kern 2 und den Polschuhen 3· Des

ist ein
weiteren ksEHSH/Ankersystem vorgesehen, das um die Achse 4 schwingt und mit einem großen Anker 5 und einem kleinen Anker 6 ausgerüstet ist. Zwischen den Ankern ist ein Naturmagnet 7 vorgesehen. Am kleinen Anker 6 ist ein Klöppel 8 mit dem Klöppelgewicht 9 befestigt. D_as Klöppelgewicht 9 ragt in eine Aussparung 10 in der Glockenschale 11, von der nur der Teil mit dem Ausschnitt 10 dargestellt ist.

Zwischen den Enden der Anker 5 und 6 sind bei 12 und 13 feste Einlagen vorgesehen, und zwar in Form von Umspritzungen aus dämpfendem Kunststoff. Hierzu können aber auch Nieten aus nichtmagnetischem Werkstoff, wie Messing, vorgesehen sein.

Claims

PA-B091120-1U.E4

Wesentlich ist, daß durch die Einlagen 12 und 13 verhindert wird, daß die freien Enden des großen Ankers 5 und des kleinen Ankers 6 in Schwingungen versetzt werden können, die durch die Veränderung des Permanentmagnetflusses in der Spule Wechselspannungen induzieren. ^ , ,

j^ & Patentanwälte

Schutzansprüche: ^{Seiler u}- Pfenning

1 .) Wecker mit Klöppel und Glockenschale, "bei dem durch ein elektromagnetisches System, bestehend aus Spule mit Kern, Polschuhen und beweglichem Ankersystem, gebildet aus großem und kleinem Anker, elektrische Energie in Bewegungsenergie umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden des großen und kleinen Ankers feste Einlagen aus nichtmagnetischem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, vorgesehen sind.
2.) Wecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff mittels Umspritzung der Ankerenden zwischen diesen vorgesehen ist.

3·) Wecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden des großen und kleinen Ankers feste Einlagen in lorm von Nieten aus nichtmagnetischem Werkstoff vorgesehen sind.

Patentanwälte

peiler u. Pfenning