DE1903832A1

DE1903832A1 - Elektrisch-optische Warneinrichtung fuer den Strassenverkehr

Info

Publication number: DE1903832A1
Application number: DE19691903832
Authority: DE
Inventors: Dr Heinz Mueller
Original assignee: Horizont Geraetewerk GmbH
Current assignee: Horizont Geraetewerk GmbH
Priority date: 1969-01-27
Filing date: 1969-01-27
Publication date: 1970-08-27

Description

Elektrisch-optische Warneinrichtung für den Straßenverkehr Die Erfindung betrifft eine elektrisch-optische Warneinrichtung für den Straßenverkehr mit einem Gehäuse zur Aufnahme der Warneinrichtung oder Teile derselben sowie einer Vorrichtung zum Befestigen des Gehäuses an einer Absperreinrichtung, wie einem Absperrpfosten oder -brett, mit einer am Gehäuse festmontierten ersten Klemmbacke und einer mit der ersten Klemmbacke durch eine Elemmschraube verbundenen zweiten Klemmbacke. Derartige Warneinrichtungen, die beispielsweise als Scheinwerfer ausgebildet sein können, werden häufig aus einer Akku-Zentrale oder aus dem Lichtnetz gespeist. In diesem Fall wird die Warneinrichtung durch den Fortfall der Batterie entsprechend leichter, so daß in der Regel bei diesen Warneinrichtungen eine Befestigungsvorrichtting mit Elemmbacken bevorzugt wird.
Es ist oz*s derartige Warneinrichtung bekannt, die im wesentlichem aus einem Gehäuse zur Aufnahme der elektrischen und optischen Teile sowie der Befestigungsvorrichtung besteht, wobei die Befestigungsvorrichtung aus zwei Klemmbacken besteht, die derart ausgebildet sind, daß sie einen festen Rohrdurchmesser umfassen können.
Eine dieser Klemmbacken ist fest mit dem Gehäuse verbunden, während die zweite Klemmbacke mittels einer Klemmschraube an die erste Klemmbacke geschraubt wird.
Diese bekannte Einrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß mit ihr nur rohrförmige Absperreinrichtungen mit bestimmtem Durchmesser verschraubt werden können, da die beiden Klemmbacken auf einen Durchmesser festgelegt sind.
In der Praxis werden aber Absperrpfosten mit ganz unterschiedlichen Durchmessern verwendet. Auch wird verlangt, daß die Warneinrichtungen nicht nur an senkrechten Pfosten befestigt werden können, sondern auch an waagerechten Röhren oder Brettern von Absperrungen. Die bekannte Anordnung verlangt für verschiedene Absperreinrichtungen jeweils Befestigungsklemmen verschiedener Art Die Bereitstellung von Warneinrichtungen, Scheinwerfen, mit Absperrklemmen verschiedener Art ist aber kostspielig und daher nachteilig.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warneinrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß sie an beliebigen Absperreinrichtungen, wie beispielsweise horizontal oder vertical angeordneten Rohren verschiedener Durchmesser oder an Bretten,gleichermaßen angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die erste Klemmbacke mit einer Lagerung versehen ist, in welcher die zweite Klemmbacke bezüglich der durch die Schnittlinie der beiden Klemmbacken gegebenen ersten Achse drehbar ist, daß die erste Klemmbacke eine weitere Lagerung aufweist, in welcher die die beiden Klemmbacken miteinander mittels einer Mutter verbindende Klemmschraube bezüglich einer zur ersten Achse etwa parallelen Achse drehbar ist und/oder daß die zweite Klemmbacke mit einem Langloch versehen ist, durch das der Scha-ft der Klemmschraube reicht.
Der Öffnungswinkel zwischen den beiden Klemmbacken kann somit über die Lagerung der zweiten Klemmbacke den verschiedenen Rohr- bzw. Brettdurchmessern angepaßt werden. Durch die drehbare Lagerung der Klemmschraube kann sich auch diese den verschiedenen Abmessungen der Absperreinrichtung anpassen. Falls der Schaft der xlemmschraube durch ein Langloch in der zweiten Klemmbacke reicht, ist auch der Befestigungspunkt der Xlemmschraube in der zweiten Klemmbacke innerhalb dieses Langlochs verschiebbar.
Mit Vorteil ist der Xopf der Klemmschraube in der zweiten Lagerung drehbar, so daß die Mutter von der Seite der zweiten Klemmbacke her auf die Klemmschraube aufgeschraubt wird.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung wird dabei der Kopf der Klemmschraube durch einen den Schaft der Klemmschraube radial durchquerenden Stift gebildet, der in zwei Aufkantungen der ersten Klemmbacke lagert ist. Dieser Stift bildet somit zusammen mit der Lagerung der Aufkantungen die Drehachse für die Xlemmschraube und legt diese gleichzeitig axial fest.
Um ein Entfernen der Warneinrichtung durch Unbefugte zu erschweren, ist das in der zweiten klemmbacke vorgesehene neh d Langlo chjener weiteren, bevorzugten Ausführungsformegenstandsder Erfindung mit einem Kragen versehen, dessen Höhe größer ist als die Dicke der Mutter. Bei dieser Ausgestaltung ist es ohne weiteres nicht mehr möglich, die Mutter zu lösen, so daß die Warneinrichtung ohne längeres Hantieren nicht mehr von der Absperreinrichtung gelöst werden kann, da der Kragen den Zugang zur Mutter erschwert.
Dabei kann es vorteilhaft sein, daß die Mutter als Lochmutter ausgebildet ist. In diesem Fall wird die Mutter also über zwei an ihrer Außenseite vorgesehene Löcher mittels eines Stechschlüssels, dessen Paßstifte in diese Löcher hineinpassen, festgeschraubt und wieder gelöst. Ein Entfernen der Warvneinrichtung ist also hierbei nur mit einem passenden Stechschlüssel möglich.
Um die Warneinrichtung ohne Umrüstung in gleicher Weise an einer horizontal wie auch an einer vertikal verlaufenden Absperreinrichtung anschrauben zu können, kann die erste Klemmbacke über ein Winkel stück mit zwei zueinander senkrechten Anlageflächen mit dem Gehäuse verbunden sein. In diesem Fall wird dann die erste Klemmbacke wahlweise mit einer dieser beiden Anlageflächen derart fest verbunden, daß die erste Klemmbacke je nach Art der Absperrvorrichtach odgrich hinten weist. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die erste Klemmbacke wahlweise mit einer der beiden Anlageflächen verschraubbar ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Rückansicht einer als Scheinwerfer ausgebildeten Warneinrichtung, die mit einem horizontal verlaufenden Brett verbunden ist; Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1; Fig. 3 eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 1 und 2; Fig. 4 eine Draufsicht auf die zweite Klemmbacke in der Position der Fig. 2; Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, bei welcher der Scheinwerfer jedoch mit einem senkrechten Absperrpfosten verbunden ist und Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 5.
Mit dem Scheinwerfergehäuse 1 ist ein Winkel stück mit zwei zueinander senkrechten Anlageflächen 2 und S fest verbunden. Mit der Anlagefläche 2 dieses Winkelstücks ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 eine erste Klemmbacke 4 mittels eines Paßstifte 5 und der Schraube 6 mit zugehöriger Mutter 7 fest verbunden.
Diese erste Klemmbacke 4 besitzt eine rechteckige Aussparung 10, in die eine zweite Klemmbacke 8 mittels ihrer schwalbenschwanzartigen Aussparung 9 eingeführt ist. Auf diese Weise wird eine Lagerung für die zweite Klemmbacke 8 geschaffen.
Die erste Klemmbacke 4 besitzt ferner zwei Aufkantungen 11, in deren Bohrungen 14 ein die Klemmschraube 12 radial durchquerender Stift 13 gelagert ist. Die Klemmschraube ist ferner durch eine Bohrung in der ersten Klemmbacke 4 geführt und verbindet so mittels ihrer Lochmutter 17 die beiden Klemmbacken 4 und 8 miteinander.
Die zweite Klemmbacke 8 weist ein Langloch 15 auf, in dem sich der Schaft der Klemmschraube 12 frei bewegen kann. Die beiden Aufkantungen 16 der zweiten Klemmbacke 8 erschweren den Zugang zur Lochmutter 17. Diese Lochmuster 17 weist in ihrer in Fig 1 sichtbaren Oberseite ei nicht dargestellte Sacklöcher auf, in die ein entsprechender Paßstift hereinpa2vs Die beiden Klemmbacken 4 und 8 können auf diese Gleise Absperrbretter 18 veränderlicher Dicke einklemmen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist die erste Klemmbacke 4 mit der Anlagefläche 3 des Winkelstücks fest verbunden. Die beiden Klemmbacken weisen daher nach hinten und umfassen dort einen Absperrpfosten 18t.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Elektrisch-optische Warneinrichtung für den Straßenverkehr mit einem Gehäuse zur Aufnahme der Warneinrichtung oder Teile derselben sowie einer Vorrichtung zum Befestigen des Gehäuses an einer Absperreinrichtung, wie einem Absperrpfosten oder Brett, mit einer am Gehäuse fest montierten ersten Klemmbacke und einer mit der ersten klemmbacke durch eine Klemmschraube verbundenen zweiten Klemmbacke, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klemmbacke (4) mit einer Lagerung versehen ist, in welcher die zweite Klemmbacke (8) bezüglich der durch die Schnittlinie der beiden Klemmbacken gegebenen ersten Achse drehbar ist, daß die erste Klemmbacke (4) eine weitere Lagerung (11, 13, 14) aufweist, in welcher die die beiden Klemmbacken miteinander mittels einer Mutter (t7) verbindenden Klemmschraube (12) bezüglich einer zur ersten Achse etwa parallelen Achse (13) drehbar ist und/oder daß die zweite Klemmbacke (8) mit einem Langloch (15) versehen ist, durch das der Schaft der Kleninischraube (12) reicht.

2. Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Klemmschraube (12) in der zweiten Lagerung (11, 13, 14) drehbar gelagert ist.

3. Warneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Xopf durch einen den Schaft der Klemmschraube (12) radial durchquerenden Stift (13) gebildet ist, der in zwei Aufkantungen (11) der ersten Klenimbacke (4) gelagert ist.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in der zweiten Klemmbacke (8) vorgesehene Langloch (15) mit einem Kragen (16) vasehen ist, dessen Höhe größer ist als die Dicke der Mutter (17).

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (17) als Lochmutter ausgebildet ist.

6. Warneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klemmbacke (4) über ein Winkelstück mit zwei zueinander senkrechten Anlageflächen (2, 3) mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.

7. Warneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klemmbacke (4) wahlweise mit einer der beiden Anlageflächen (2, 3) verbindbar, insbesondere verschraubbar ist.

L e e r s e i t e