DE1903720C3 - Vulkanisier- oder Heizpresse zum Herstellen von Schuhwerk aus Gummi oder gummiähnlichem Material - Google Patents

Vulkanisier- oder Heizpresse zum Herstellen von Schuhwerk aus Gummi oder gummiähnlichem Material

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DE1903720C3
DE1903720C3 DE19691903720 DE1903720A DE1903720C3 DE 1903720 C3 DE1903720 C3 DE 1903720C3 DE 19691903720 DE19691903720 DE 19691903720 DE 1903720 A DE1903720 A DE 1903720A DE 1903720 C3 DE1903720 C3 DE 1903720C3
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Kurt 2100 Hamburg Santelmann
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Phoenix AG
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Phoenix Gummiwerke AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auF eine Vulkanisier- oder Heizpresse zum Herstellen von Schuhw erk aus Gummi oder gummiähnlichen, zähplastischen, thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere von Schuhwerk mit zum Schaft farbunterschiedlicher Besohlung, wobei die Presse aus einem das Zentrum einer Preßeinheit bildenden, um seine Längsachse drehbaren Schwenkrahmen besteht, der auf der einen Seite zwischen Bodenstempel und Leisten einen Hohlraum für Schaft und Schaftboden und auf der anderen Seite zwischen Bodenstempei und Preßplatte einen Hohlraum für die Besohlung aufweist.
Die Herstellung von Schuhwerk aus PVC erfolgt in der Weise, daß ein heißes relativ dünnflüssiges Material in eine Form gespritzt wird und der Schuh nach der Verfestigung und nach dem Öffnen der Form aus dieser entnommen wird. Bei der Herstellung von anderem Schuhwerk mit Gummisohle wird die Sohle entweder in Formen vorher vulkanisiert oder vorvulkanisiert und anschließend an dem Schuh angebracht. Die Herstellung von Gummischuhwerk mit Gummisohle kann nach der bisherigen Kenntnis nicht durch Spritzen erfolgen, weil die Spritzdrücke bei der Verwendung von Kautschukmischungen sehr hoch sein müssen, um eine gute und genaue Ausformung der Sohlenbereiche erreichen zu können. Insbesondere sind stärker profilierte Sohlen mit zum Schaft unterschiedlicher Qualität nach den bisher bekannten Methoden im Spritzverfahren nicht herstellbar.
Die gegenwärtige Marktlage erfordert eine Beschleunigung bei der Herstellung von Schuhwerk, um den Kostenaufwand senken zu können. Die Anwendung von Kautschukmisch.ungen ist erwünscht, weil dadurch manche den thermoplastischen Kunststoffen gegenüber überlegene Eigenschaften des Gummis zur Geltung kommen können.
Das Einspritzen von Kautsehukmischui.gen in Schuhwerksformeji erfordert in der Regel Spritzdrücke von mehr als 400 atü. Bezogen auf den spezifischen Flächendruck ergeben sich daraus für den Sohlenbereich Drücke von etwa 50 Tonnen und mehr. Diese müssen vom Leisten aufgenommen werden. Da aber der Leisten hinsichtlich seiner Gestaltung keinerlei Veränderung zuläßt und der Materialauswahl Grenzen gesetzt sind, können die üblichen Leisten solche Drücke nicht aufnehmen. Ferner ist zu berücksichtigen, daß Leisten aus Leichtmetall wegen der wesentlich geringeren Herstellungskosten und wegen der besseren Wärmleitfähigkeit bevorzugt angewendet werden.
Eine eingangs beschriebene Vullkanisierpresse ist durch die schweizerische Patentschrift 4 48 500 bekanntgeworden. Diese Presse kann hohe Drücke aufnehmen, v/eil beim Herabfahren des Bodenstempels die Seitenteile bereits geschlossen sind und sich außerdem in dem Formhohlraum zwischen Leisten und Formschalen bereits inkompressible Kautschukmischung befindet. Die Biegebeanspruchung des Leistens bleibt dabei also niedrig. Mit dieser Presse können jedoch Schaft, Besatz und Besohlung nicht gleichzeitig hergestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse der eingangs umrissenen Art zu schaffen, bei der Sichaft, Besatz und Besohlung gleichzeitig hergestellt werden können und die die hierbei beim Einspritzen der Kautschukmischung auftretenden Drücke mit geringem Aufwand ohne weiteres aufnehmen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Schwenkrahmen von einem in Richtung auf den Leistenboden beweglichen Gehäuse umgeben ist, in dem die Preßvorrichtung für die Sohle angeordnet ist und wobei der Druck der Preßvorrichtung über den Schwankrahmen auf Vorsprüngen an der dem Leisten zugekehrten Seite des Gehäuses abges tützt ist.
Durch diese Maßnahme kann die Herstellung von Schuhwerk aus Gummi oder gummiähnlichem Material wesentlich beschleunigt und vereinfacht werden. Der größte Anteil des erforderlichen hohen Spritzdruckes wird durch das den Schwenkrahmen umgebende Gehäuse in sich aufgefangen. Der hohe Spritzdruck ist durch die Verwendung von Kautschukmischung oder einer ähnlichen zähplastischen und thermoplastischen Kunststoffmischung bedingt. Da von dem Spritzdruck nur ein kleiner Anteil auf die Schaft- und Besatzherstellung entfällt, können übliche Leisten aus Leichtmetall verwendet werden. Ferner reicht ein einziges Druckaggregat aus, um den erforderlichen Druck in der Spritzeinrichtung aufzubringen.
Formträger und Gehäuse für den Schwenkrahmen können Bohrungen für die Einspritzaggregate aufweisen. Die Spritzeinrichtungen können dann abwechselnd an die zugehörigen Bohrungen herangeführt werden, um die erforderlichen Kautschukmischungsmengen einzuspritzen. Eine einwandfreie Trennung der Farbbegrenzungen zwischen Schaft und Sohle kann bei dieser Ausstattung der Einrichtung ohne weiteres erreicht werden.
Der Formhohlraum für die Besohlung kann auch durch die Einspritzöffnung der Saugptatte zugänglich
sein. Dadurch kann der hohe Druck der Kautschukmischung im Fließkanal noch relativ niedrig gehalten werden. Außerdem werden Lufteinschlüsse im fertigen Schuhwerk weitgehend vermieden, da die Luft an den Formrändern entweichen kann. Ein Angußteil ist an der Sohlengravur und damit am Schuh nicht sichtbar.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß das Gehäuse für den Schwenkrahmen gegenüber dem äußeren Formträger in I eistenachse des Leistens beweglich gelagert ist. Diese Maßnahme führt zur Vereinfachung der einzelnen Preßeinrichtung, da sie das Anheben der gesamten Sohlenpreßeinheit mit dem Bodenstempel mit oben liegender gepreßter Sohle in Richtung au? den Leisten ermöglicht.
Nach der Erfindung ist es schließlich vorteilhaft, wenn der Schwenkrahmen in Richtung seiner Rotationsachse ebenso elastisch gelagert ist wie der Bodenstempel in horizontaler Ebene rechtwinklig zur Schwenkrahmenachse. Dadurch wird in beiden senkrecht zur Schließrichtung der Form liegenden Ebenen ein Ausweichen des Schwenkrahmens und des Bodenstempels innerhalb der vorgesehenen Führung möglich. Toleranzschwankungen hinsichtlich der Paßgenauigkeit zwischen Formteilen können dadurch ausgeglichen werden.
Die Erfindung wird an Hand einer Abbildung beispielsweise beschrieben. Die Abbildung zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine einzelne sogenannte Station, die an einem Rundtisch 1 befestigt ist. Der Formträgerrahmen 2 stellt praktisch das äußere Gehäuse zu der sogenannten Station dar. Am unteren Ende des Formträgerrahmens 2 ist ein Druckzylinder 3 eingebaut, auf dem das innere bewegliche Gehäuse 4 ruht. In diesem Gehäuse 4 liegt die Einrichtung, die zur Preßvorrichtung der Sohle 5 gehört. Am oberen Ende des Formträgers 2 ist über eine Konsole 6 ein Druckzylinder 7 für die Formteile der Vorderkappe 8 vorgesehen. Der Leisten 9 wird durch Seitenteile 10 umschlossen. Der Leisten selbst steht mittels verschiebbarer Halterungen II und 12 mit der in senkrechter Richtung beweglichen Leistenhalterung 13 in Verbindung. Diese wiederum steht mit dem Formträger 2 in Verbindung, ist jedoch in der Abbildung nicht mehr dargestellt.
Zur Herstellung einer Sohle 5 wird durch eine Spritzdüse 14 Sohlenmaterial in den Sohlenhohlraum für die Sohle 5 eingespritzt. Für diesen Spritzvorgang kann eine zähplastische Kautschukmischung Anwendung finden, die üblicherweise in Spritzautomaten für Schuhe nicht verwendbar ist. Die auftretenden Drücke führen nämlich zu einem hohen spezifischen Druck im Sohlenbereich, der sich in der Regel auf den Leisten überträgt. Der hierbei auftretende Druck ist so groß, daß der Leisten dafür nicht ausreichend stark ausgebildet werden kann. Diese Schwierigkeiten werden dadurch vermieden, daß das innere bewegliche Gehäuse 4 für den Bodenstempel 15 und für den Schwenkrahmen 16 an der oberen Seite Vorsprünge 17 aufweist. Dieser ist in der Lage, die ungewöhnlich hohen Drücke abzufangen, die in der Regel beim Einspritzen von Kautschukmaterial in der Spritzform auftreten. Der Schwenkrahmen 16 ist in einer senkrechten Aussparung 18 gelagert und in senkrechter Richtung frei beweglich. Zur Herstellung eines Schuhes werden durch einen Kanal 19 und durch die Düsen Sohle 5 und Schaftboden bzw. Schaft 23 getrennt hergestellt. Bei diesem Vorgang preßt der Zylinder 20 die Saugplatte 2! gegen den Bodenstempel 15 und damit gegen den Anschlag 17. Beim öffnen von Saugplatte 21 und Bodenstempel 15 wird der Schwenkrahmen gleichzeitig gesenkt und gewendet. Hierfür ist ausreichender Raum zu schaffen, damit die Bodenstempel 15 und 22 in dem inneren Gehäuse 4 gedreht werden können. Auf der Gravur des Bodenstempels 22 liegt während des Schwenkens die Sohle 5. Schwenkrahmen 16 und Bodenstempel 15 und 22 sind elastisch gelagert, und zwar in senkrechten Richtungen zueinander, so daß eine Führung beim Öffnen und Schließen der Form gegeben ist. Nach dem Senken des: Leistens 9 kann die vorvulkanisierte Sohle am Schaft anvulkanisiert werden. Nach dem Senken des Leistens 9, der Vorderkappe 8 und dem Hochfahren des Bodenstempels 15 schließen die Seitenteile 10. Über den Kanal 19 wird der Besatz oder Schaft durch die Seitenteile 10 eingespritzt. Der Kanal 19 kann so gelegt werden, daß entweder bei noch nicht ganz hoch gefahrenem Bodenstempel 22 die Besatzmasse auf die Sohle 5 gespritzt wird und mit dieser Sohle anschließend ausgepreßt und verbunden wird; oder der Kanal 19 liegt im Besatzbereich, so daß dieser je nach Fließfähigkeit der Masse direkt eingespritzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vulkanisier- oder Heizpresse zum Herstellen von Schuhwerk aus Gummi oder gummiähniichen, zähplastischen, thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere von Schuhwerk mit zum Schaft farbunterschiedlicher Besohlung, wobei die Presse aus einem das Zentrum einer Preßeinheit bildenden, um seine Längsachse drehbaren Schwenkrahmen besteht, der auf der einen Seite zwischen Bodenstempel und Leisten einen Hohlraum für Schaft und Schaftboden und auf der anderen Seite zwischen Bodenstempel und Preßplatte einen Hohlraum für die Besohlung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (16) von einem in Richtung auf den Leistenboden beweglichen Gehäuse (4) umgeben ist, in dem die Preßvorrichtung (20,21) für die Sohle (5) angeordnet ist und wobei der Druck der Preßvorrichtung (20,21) über den Schwenkrahmen (1!6) auf Vorsprüngen (17) an der dem Leisten (9) zugekehrten Seite des Gehäuses (4) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) für den Schwenkrahmen (16) gegenüber dem äußeren Formträger (2) beweglich gelagert ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (16) in Richtung seiner Rotationsachse elastisch gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenstempel (15) in horizontaler Ebene rechtwinklig zur Schwenkrahmenachse elastisch gelagert ist.
DE19691903720 1969-01-25 Vulkanisier- oder Heizpresse zum Herstellen von Schuhwerk aus Gummi oder gummiähnlichem Material Expired DE1903720C3 (de)

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DE1903720A1 DE1903720A1 (de) 1970-08-20
DE1903720B2 DE1903720B2 (de) 1976-04-15
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