DE1902994C3 - Brennelement fuer gasgekuehlte Hochtemperatur-Leistungsreaktoren und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Brennelement fuer gasgekuehlte Hochtemperatur-Leistungsreaktoren und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
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- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Description
, nem SiC beschichtel. Die Brennstoflkörper sind mit firaphitblock ein Preßkörper ist, der aus einer naheeiner
brennstofffreien Oberflächenschicht aus SiIi- zu isotropen, die beschichteten Teilchen enthaltenziumkarbid
versehen, um eine mechanische Bearbei- den, einheitlichen Kohlenstoffmatrix hoher Kristallrung
der Oberfläche zu ermöglichen und daneben iniiät besteht, und daß die beschichteten Teilchen
die Spaltproduktrückschaltung zu verbessern.. Das 5 in dieser Matrix entweder homogen verteilt oder in
Brennelement wird durch einen SiC-Hohlzyünder ge- bestimmten, parallel zu den Kühlkanälen verlaufenbildet,
in dem die Brennstoffkörper an SiC-Halte- den Zonen konzentriert mitverpreßt sind. Ein solplatten
befestigt sind. chcs Blockbrennelement mit in weiten Grenzen
Aus der französischen Patentschrift 1330 085 sind variierbarer Größe mit beliebiger Brennstoffanord*-
gepeßte Brennstoffkörper oder Brennelemente be- ίο nung kann durch direktes Verpressen der bcschichkannt,
die eine brennstofffreie Schale besitzen und teten Teilchen mit geeignetem Preßpulver und anaus
einer Kohlenstoff- oder Graphitmatrix bestehen, schließender Wärmebehandlung des Preßlings herin
die im Kern des Körpers der Brennstoff disper- gestellt werden. Kühlkanäle, Abstandshalter, Begiert
ist, zum Beispiel in Form von beschichteten schickungskanal für Lademaschine und ähnliches
Brennstoffteilchen. Die Brennstoffkörper sind vor- 15 können nach Wunsch mitgepreßt werden,
zugsweise kugelförmig, können aber auch andere Der Hauptbestandteil des Preßpulvers ist Natur-Formen
haben. Fin Nachteil dieser Brennstoffkörper graphitpulver, welchem graphitiertes Petrolkoksist
es, daß sie beschränkt sind auf kleine Formate, pulver und eine kleine Menge von Phenolharzbinder
da keine Kühlkanäle mit eingepreßt werden. Zum zugesetzt werden. Gegebenenfalls kann der Petrol-Aufbau
eines Reaktors aus blockförmigen Elemen- 20 koks durch gemahlenes Elektrographitpulver oder
ten könnten solche· Körper nur als Brennstoffein- graphitierten Ruß ersetzt werden,
sätze in die Graphitblockbohrungen eingefüllt wer- Durch Vermischen der beiden Graphitkomponenden.
ten, Lösen des Binderharzes in Methanol und an-
Die Nachteile aller bisher bekannten blockförmi- schließendes Kneten, Trocknen und Mahlen dieser
gen Brennelemente sind: 35 Ausgangsstoffe, wird das Preßpulver hergestellt.
1. Hoher Graphitverlust durch Bearbeitung Der Naturgraphit ist ein feingemahlenem nuklear
Die Anfertigung von Prismen mit Bohrungen reines PuIver mit extrem hoher Kristallimtät und
oder ringförmigen Spalten ist mit beträchtlichen größtmöglichem Graphitierungsgrad. Er verleiht dem
Bearbeitungskosten und hohem Graphitverlust Formkörper gute thermische Leitfähigkeit und fuhrt
(bis /u 50%) verbunden. 3° zugleich zu einer nur geringen strahlungsinduziorten
2. Schlechte Ausnutzung des Brennelementvolu- Dimensionsänderung.
mens, wovon etwa 5<V„ auf den Blockeraphit Der graphitierte Petrolkoks wird zugesetzt, um
und weitere 25 V0 auf die Kühlkanäle entfallen. einen Preßkörper mit ausreichender Permeabilität zu
Den Brennstoffteilchen stehen damit nur etwa schaffen, damit bei der nachfolgenden Warmebe-
25 »/0 des Gesamtvolumens zur Verfügung 35 haltung keine Rißbildung auftritt. Zugleich kann
3. Schlechter thermischer Kontakt von Brenn- bei richtiger Wahl von Petrolkokskörnung und
Stoffteilchen zum Blockgraphit bei Brennele- -menge das Bestrahlungsverhalten der Graphitmatrix
menten mit losen und gebundenen beschichte- dem Verhalten des Pyrokohlenstoffs angepaßt werten
Teilchen. Demzufolge ist die Wärmeleit- den· Der Binder' vorzugsweise Phenoiforrnaldehydfähigkeit
in den mit Brennstoffteilchen gefüllten 4P harz mit einem möglichst hohen Molekulargewicht,
Bohrungen gegenüber dem Blockgraphit um den sor& für die mechanische Festigkeit der Blocke.
Faktor 6 bis 10 geringer. Man behilft sich durch A Da beim Pressen ein relativ hoher Druck angeweneine
hohe Zahl der Bohrungen mit kleinem det wird, besteht die Gefahr die Pyrokohlenstoff-Durchmesser
(φ etwa 12 mm, Zahl der Boh- schichten zu zerdrücken. Um dieses zu verhindern,
rungen 200/Block) 45 werden die beschichteten Teilchen vor dem Pressen
3. Bei lose eingefüllten Brennstoffteilchen besteht mit «Jner n„ur etwa 50 bis, 1^0 " dicke" Schicht aus
die Gefahr, daß diese im Falle eines Block- Graphitpreßpu ver - nach Art emes Drageeverfah-
bruches in den Kühlkreislauf gelangen und dort ren^ ""„„u1"·. „ . ... ..„· t v
am Wärmeaustauscher oder in der Gasturbine X1 °f.s u Preßv*rfa^re" mu.ß fne glei?hmaßig starke
Schäden anrichten 5° Verdichtung des Preßgemisches in axialer und radia-
5, Durch Einbringen'von besonderen Brennstoff- Ier Richtung gewährleisten. Hierfür ist ein quasikörpern
erhält man drei verschiedene Kohlen- ^statisches Pressen in Gummiform am besten gestoffarten
nebeneinander: Elektrographit als eig"fi·
Formkörper, Pyrokohlenstoff als Beschichtungs- Die O»mmiform mit prismatischem Hohlraum ist
material und Kohlenstoffmatrix als Binder für 5S oben ™d u"ten ""* em?m. GummicecKei aDgescnios-
die Brennstoffteiichen. Die drei Kohlenstoff- sen Der obere Deckel ist mit Lochern versehen,
arten verhalten sich bei der Bestrahlung unein- durch welchf ^e,™5..,0™1 oder Meta11 z"m
heitlich, was zu Schwierigkeiten bei der Aus- E.npre3sen der Kuh kanale eingesetzt werden. Die
legung eines derartigen Elementes führt. £ Stabe verlaufen parallel zur Langsachse des Prismas
6. Schlechtes Besirahlungsverhälten von Brenn- 6o und munde" ,m entsprechenden Vertiefungen des
elementen, die aus mehreren SiC-Materialsorten unteren Deckels ein.
aufgebaut sind, und von Pyrolytkohlenstoff- Das homogene Element laßt sich durch Pressen m
schichten auf Brennsioffpartikeln, die in eine zw" Schritten herstellen:
SiC-Matrix eingebettet sind. e *e™ ersten Schritt werden die umhüllten be-
6s schichteten Teilchen und das PreßpuJver in die
Gemäß der Erfindung lassen sich alle oben be- Gummiform überführt und darin durchmischt. Nach
schriebenen Nachteile der bisher bekannten block- Aufsetzen des oberen Deckels werden in das lockere
förmigen Brennelemente dadurch vermeiden, daß der Preßgemisch die Stäbe eingefahren, die Form wird
ί 902
verschlossen, dem Vakuum ausgaseizt und in Flüssigkeit
bei einem Druck von etwa 0,1 t/cma isostatisch vorgepreßt. Nach Entfernung der Stäbe erhält
man ein hantierfestes Prisma mit eingepreßten Kühlkanälen.
Beim zweiten Schritt wird der gesamte Preßling einschließlich der Kühlkmäle mit einer brennstofffreien
Außenschicht versehen und zur gewünschten Enddichte fertiggepreßt. Hierfür werden in die Kühlkanäle
etwas dünnere Stäbe als vorher eingesetzt und der Zwischenraum wird mit Preßpulver ausgefüllt.
Anschließend wird die Oberfläche des Prismas mit dem gleichen Pulver umgeben, die in der Gummiform
enthaltene Luft evakuiert und die Form bei hohem Druck (etwa 2 bis 3 t/cm2) fertiggepreßt.
Nach dem Pressen erhält man ein Blockelement mit homogenen verteilten Brennstoffteilchen, umgeben
von einer brennstofffreien Schicht gleichmäßiger Dicke.
Ähnlich dem homogenen Brennelement läßt sich ein Element mit heterogener B"ennstoffanordnung
herstellen. Dazu wird im ersten Schritt ein Prisma aus reinem Graphitpreßpulver mit Kanälen vorgepreßt.
Anschließend wird ein Teil der Kanäle mit umhüllten beschichteten Teilchen unter Zusatz einer
kleinen Menge von Preßpulver ausgefüllt. Die restlichen Kanäle bleiben für die Kühlung erhalten. Auf
eine Ummantelung kann beim Fertigpressen verzichtet werden. In den Brennstoffzonen lassen sich mit
geeigneten Brennstofiteilchen Schwermetalldichten bis zu 1,5 g/cm3 erzielen, ohne die Schichten der
Brennstoffteilchen beim Pressen zu beschädigen.
Zum Verkoken des Binderharzes werden die Preßlinge im Inertgasstrom langsam auf 800° C erhitzt
und anschließend in Vakuum bei etwa 2000° C ausgeglüht. Die abschließende Wärmebehandlung ist
wegen der beginnenden SchwermctalldifTusi
>n durch den Pyrokohlenstoff auf Temperaluren von weniger
als 2400" C begrenzt und hängt von den Eigenschaften
der Partikelschicht ab. Gegebenenfalls kann dieser Glühvorgang mit einer Halogenreinigung verbunden
werden.
Da die Außenschicht der Brennelemente keine beschichteten Teilchen enthält, ist eine mechanische
Nachbearbeitung der Kühlkanäle und der Oberfläche des Prismas möglich.
Bei abschließender Glühung wird die Graphitmatrix veredelt, indem sie gereinigt und von Wasserstoff
befreit wird. Außerdem wird der ßinderkoks unter katalytischer Wirkung von Naturgraphit ai's
einer ungeordneten in eine höher geordnete Kohlenstoffstruktur überführt. Damit erreicht die Graphitmatrix
die Festigkeits- und Leitfähigkeitseigenschaften eines bei 3000° C gut graphitierten Reaktor-Kunstgraphits.
Hohe Kristallinität des Graphitausgangspulvers,
zusammen mit guter Isotropie, lassen ein äußerst günstiges Bestrahlungsverhalten erwarten.
Das gepreßte Blockbrennelement erlaubt infolge seines hohen Nutzvolumens eine wesentliche Steigerung
des Brennstoffgehaltes pro Element. Das Einpressen der beschichteten Teilchen gewährleistet
einen guten thermischen Kontakt zur Graphitmatrix. Zusammen mit der hohen thermischen Leitfähigkeit
dieser Matrix kann bei relativ niedriger Brennstofftemperatur die Leistungsdichte der Brennelemente
beträchtlich erhöht werden. Bei einer günstigen Wärmeabgabe an das Kühlgas wird damit eine weit
höhere Leistungsdichte des Reaktorcores ermöglicht.
Minimaler Graphitabfall und geringe Zahl der Fertigungsschritte lassen äußerst niedrige Herstellungskosten
erwarten.
Claims (6)
1. Brennelement für gasgekühlte Hochtempc- beschichteten Teilchen sind sphärische Uran-Thoratur-Leistungsreakioren
in Form eines kompak- 5 rium-Oxid- oder Karbid-Kerne von einigen hunten,
mit Kühlkanälen versehenen Graphit- dert n Durchmesser, die vorzugsweise mit pyrolyblockes,
in dem als aktives Material beschichtete tisch abgeschiedenem Kohlenstoff mehrfach be-
' Brenn- und/oder Brutstoffteilchen eingeschlossen schichtet sind. Der Graphit dient zugleich als Struksind,
dadurch gekennzeichnet, daß turmaterial, Wärmeleiter und Moderator. Im Hinder
Graphitblock ein Preßkörper ist, der aus io blick auf die Brennstoffanordnung unterscheidet man
einer nahezu isotropen, die beschichteten Teil- zwei Brennelementtypen: ein homogenes, geeignet für
chen enthaltenden, einheitlichen Kohlenstoff- den Uran-Thorium-Brennstoffzyklus und ein heteroniatrix
hoher Kristallinität besteht, und daß die genes, geeignet für den Zyklus mit niedrig angebeschichteten
Teilchen in dieser Matrix entweder reichertem Uran.
homogen verteilt oder in bestimmten, parallel zu 15 Von den Brennelementen wird gerordert:
den Kühlkanälen verlaufenden Zonen konzen- „ „. ,, , .. ,.. .. . n ., ,
'inert mitverpreßt sind — Gutes Ruckhaltevermogen fur die im Partikel-
2. Brennelement nach Anspruch 1, dadurch kern gebildeten Spaltprodukte Diese Arfordef.ekennzeichnet,
daß die in die Graphitmatrix ein- rung se'Zt eme zerstörungsfreie E.nbrmgung der
gepreßten beschichteten Teilchen einen minima- 20 beschichteten Teilchen in das Brennelement
len Abstand von 50 bis 100 „ aufweisen und von y,0r?USo ., ·.·!· ·· ·.·-,· 1. u ■
dem Matrixmaterial vollständig umgeben sind. - H°he Strahungsstab.kt.at bezüglich mechar.i-
3. Brennelement nach Anspruch 1 oder 2. da- %he.T Festigkeit und Dmiensionsanderung.
t durch gekennzeichnet, daß die Oberflächen- ~ Optimale Brennstoffanordnung mit symmetn-
schicht des Brennelements und der Kühlkanäle »5 lc,hem Temperaturprofil
nur aus dem Material der Graphitmatrix besteht ~ K!f'"es Temperaturgefalle zwischen Brennstoff-
und keine beschichteten Teilchen enthält. teilch u en u"d Kuhloberflache des Garphits. Ther-
4. Verfahren zur Herstellung eines Brenn- ™5<*εΓ kontakt von Brennstoffteilchen zum
elemente* nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit ' Graphit, Wärmeleitfähigkeit des Graphits und
in der Matrix homogen verteiltem Brennstoff, 30 Geometrie bestimmen das Temperaturgefälle.
t dadurch gekennzeichnet, daß die beschichteten — Hohe Brennstoff-bzw. Leistungsdichten.
; Teilchen mit einem Preßpulver aus Naturgraphit ~ Gute Korrosionsbeständigkeit.
und Binder oder graphitiertem Petrolkoks und Alle bisher bekannten Brennelementtypen beruhen
ί Binder oder einer Mischung der beiden genann- auf mechanischer Bearbeitung von Elektrographit,
'/ ten Graphitpulver und Binder vermischt und die 35 aus welchem Fünf- oder Sechskant-Prismen angefer-
Mischung zu dem Blockkörper verpreßt wird und tigt werden.
ij dzß der Preßling anschließend einer Wärmebe- Die aus der USA.-Patentschrift 3413196 und aus
F handlung bis auf maximal 2200° C unterzogen Nucl. Eng. Design 7 (1968) 312 bekannten hexago-
e-« wird. nalen Prismen sind etwa 787 mm hoch und haben
t
5. Verfahien zur Herstellung eines Brennele- 40 den kleinsten Durchmesser von etwa 355 mm. Jedes
mentes nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit in Prisma enthält einige hundert axiale Bohrungen,
- der Matrix in bestimmten Zonen konzentriertem von denen zwei Drittel zur Brennstoffaufnahme und
V Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die be- der Rest als Kühlkanäle dienen. Die beschichteten
Γ" schichteten Teilchen mit einem Preßpulver aus Teilchen werden entweder lose in die Bohrungen ein-
f Naturgraphit und Binder oder graphitiertem Pe- 45 gefüllt oder vor dem Einfüllen mit einem Binderhaiz
' trolkoks und Binder oder einer Mischung der zu Stäben verklebt und in die Bohrungen eingesetzt.
r. ' beiden genannten Graphitpulver und Binder ver- Ähnliche Brennelemente sind auch aus der Zeit-
rnischt, die Mischung zu einer oder zu mehreren schrift Atomkernenergie 12 (1967) S. 289 bis 297 be-
u~f Brennstoffzonen vorgepreßt und die Brennstoff- kannt.
f zone(n) mit weiterem Preßpulver der gleichen 50 Die gemäß der deutschen Offenlegungsschrift
( Zusammensetzung zu dem Blockkörper verpreßt 1817 079 vorgeschlagenen pentagonalen Prismen
g wird und daß der Preßling anschließend einer entsprechen bezüglich der Dimension in etwa den
pT Wärmebehandlung bis auf maximal 2000° C hexagonalen. Der wesentliche Unterschied besteht in
<? unterzogen wird. ringförmigen Spalten, welche die Bohrungen er-
p
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5 zur Her- 55 setzen.
# !teilung eines Brennelementes nach Anspruch 2, Ferner sind noch Brennelemente mit brennstoffp
,dadurch gekennzeichnet, daß die beschichteten haltigen Preßkörpern vorgeschlagen worden. Hierbei
Teilchen vor dem Pressen mit einer 50 bis 100 μ werden die beschichteten Tiilchen mit einem Harzdicken Schicht aus dem Graphitpreßputver nach Graphitpulvergemisch zu Formkörpern verpreßt und
Art eines Dragierungsverfahrens umhüllt werden, βο anschließend wärmebehandelt. Diese Preßlinge v/erden
dann in Bohrungen (0 etwa 80 mm) eingeführt. Darüberhinaus sind aus der deutschen Auslege-
schrift 1 227 572 auch prismatische Brennelemente
bekannt, die den Brennstoff als beschichtete Brenn-65
stoffpartikeln in vom Kühlgas umströmten Brenn-
Bei gasgekühlten Hochtemperatur-Kernreaktoren Stoffkörpern aus Siliziumkarbid enthalten. Die in der
kommen graphische Biockbrenneiemente zur An- SiC-Matrix eingebetteten Brennstoffpartikeln sind
wcndung. Das Brennelement ist ein Graphitprisma, mit Pyrolytkohlenstoff und pyrolytisch abgeschiede-
Priority Applications (4)
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DE1902994A DE1902994C3 (de) | 1969-01-22 | 1969-01-22 | Brennelement fuer gasgekuehlte Hochtemperatur-Leistungsreaktoren und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |