DE1901956U - Verriegelungsvorrichtung, insbesondere fuer moebeltueren. - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung, insbesondere fuer moebeltueren.

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DE1901956U
DE1901956U DE1964B0058353 DEB0058353U DE1901956U DE 1901956 U DE1901956 U DE 1901956U DE 1964B0058353 DE1964B0058353 DE 1964B0058353 DE B0058353 U DEB0058353 U DE B0058353U DE 1901956 U DE1901956 U DE 1901956U
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hand lever
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shaped
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DE1964B0058353
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Martin Becker
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Description

Ι·51751ΐ*22.7.64
Verriegelungsvorrichtung, ^insbesondere für Möbeltüren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Möbeltüren, bestehend aus einem streifenförmigen, in das Verriegelungsgehäuse einschwenkbaren einarmigen Handhebel und einem Drehriegel, deren Drehachsen senkrecht aufeinanderstehen und die mittels Kupplungsglieder aufeinander einwirken.
Derartige Verriegelungsvorrichtungen sind bei Lastkraftwagen zum Verriegeln der rückmrärtigen Laderaumtür bekannt und bestehen aus einem vollständig innerhalb der Aussenfläche des Türflügels einschwenkbaren Handhebel, der mit einer waagerechten Drehachse an einem End.e im Verriegelungsgehäuse gelagert ist. Im Bereich dieser Drehachse ist eine Gelenkkupplung an diesem Hebel angeordnet, die durch die Tür hindurch ins Innere des Laderaumes greift und mit einer lotrechten Welle verbunden ist, die an jedem Ende einen hakenförmigen Drehriegel trägt, die in der Schließlage um je einen im Boden und in der Decke des Fahrzeuges befestigten Schließkloben greifen. Die Gelenkkupplung ist von einem im Handhebel in einem Schlitz geführten Kuppelstück gebildet, das mit einem an der die Drehriegel tragenden Welle befestigten Hebel mittels eines zwei zueinander senkrechte G-elenkachsen aufwehenden Gelenke.s" verbunden ist. Diese Verriegelungsvorrichtung ist jedoch für Möbel nicht geeignet, weil die längs der Innenfläche der Tür verlaufende Welle sichtbar ist und unschön wirkt. Ausserdem ist der Einbau dieser Vorrichtung in den Türflügel umständlich und kostspielig, denn der Türflügel muß zur Unterbringung des sperrigen Gelenkes mit einer verhältnismäßig großen Durchbrechung versehen werden und die längs der Türinnenfläche verlaufende Welle ist mittels je eines im Bereich der Türober- -und Unterkante an dem Türflügel anzuschraubenden Lagers an diesem zu befestigen, sowie die Schließkloben auf dem Boden und an der Decke anzuschrauben.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zu Grunde liegt, die Verriegelungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß sie zur Verwendung für Möbeltüren keine sperrigen, im Möbelinneren sichtbare Teile besitzt, ein gefälliges Aussehen aufweist und ihr Einbau in den Türflügel leicht vorgenommen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Kupplungsglied des Handhebels von einer hakenförmigen Fase und das Kuppelglied des aus der Türlängskante ausschwenkbaren Drehriegels von einem über die Drehachse hinausragenden gabelförmigen Fortsatz zu bilden.
Durch diese Maßnahmen wird der Vorteil einer ausserordentlich gedrängten Bauart erzielt, die eine Unterbringung sämtlicher Bauteile in einem verhältnismäBig kleinem Verriegelungsgehäuse ermöglicht und.das nur eine kleine Ausnehmung in dem Türflügel beansprucht. Bin weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der Handhebel vollständig in dieses Gehäuse einschwenkbar ist, weil er durch den Druck auf die Haltefeder unter der Wirkung der auf den Handhebel einwirkenden Wickelfeder von selbst aus dem Verriegelungsgehäuse herausschwenkt. Daher stehen in der Schließstellung des Handhebels keine Bauteile aus diesem heraus, so daß ein Hängenbleiben der Kleider des die Verriegelungsvorrichtung Bedienenden ausgeschlossen ist und das Reinigen des Türflügels nicht erschwert wird. Weiterhin zeichnet sich die Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung durch einen einfachen Aufbau aus und seine Herstellung und deren Einbau in den Türflügel beanspruchen nur geringe Kosten. Schließlich weist die Verriegelungsvorrichtung keine losen Teile auf, die verloren gehen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt:
Abb.1 einen Längsschnitt durch die Verriegelungsvorrichtung mit ausgeschwenktem HandhBbel und
Abb.2 eine Draufsicht auf Abb.1 mit teilweise weggeschnittener Druckplatte.
Die Verriegelungsvorrichtung für eine Schranktür besteht aus einem prismatischem Verriegelungsgehäuse 1 mit abgerundeten Querwänden 2 und einer dieses Gehäuse an den Querwänden 2 und Längswänden 8 überragenden Deckplatte 3· Der prismatische Teil des Verriegelungsgehäuses wird in eine diesem angepasste Ausnehmung in dem in der Zeichnung nicht dargestellten Türflügel im Bereich der festzuhaltenden Türkante mittels einer Holzschraube befestigt, die durch ein an der Unterseite eines Zwischenbodens 4 mittig angeordnetes Auge 5 geführt ist. Die Türfläche wird daher lediglich von der Deckplatte 3 cles Verriegelungs gehäuses 1 überragt. Im Bereich eines Indes des Gehäuseinnenraumes 6 ist ein diesen Raum abdeckender streifenförmiger Handhebel 7 an dessen einem Ende mittels einer in den Gehäuselängsvtfänden 8 sitzenden Achse 9 gelagert. Dieser Hebel ist an dem der Drehachse zuliegenden Bereich mit einem u-förmigen Querschnitt und in. seinem übrigen Bereich kastenförmig gestaltet. In diesem hohl ausgebildeten Teil 1o stützt sich eine auf der Achse 9 des Handhebels 7 angeordnete Wickelfeder 11 mit ihrem einen Bndteil ab, während deren anderer Endteil 12 eine an der Querwand 2 des Verriege-.^ lungsgehäuses 1 innen angeordnete Fase 13 mit Abstand umschließt. Diese Feder hält den Handhebel 7 in seiner ausgeschwenkten Lage. Beim Einschwenken dieses Hebels verkürzt sich der untere Endteil 12 der Wickelfeder 11 und wird von der Fase 13 festgehalten. Um den Handgriff bzw. Handhebel 7 in der eingeschwenkten Lage festzuhalten, ist an der der Achse 9 äes Handhebels 7 gegenüberliegenden Querwand 2 des Verriegellungsgehäuses 1 eine etwa u-förmig gebogene, als Blattfeder ausgebildete
Haltefeder 14 mit einem Ende angenietet, deren geknickter, diesem Ende gegenüberliegender Teil 15 in eine in der Stirnwand 16 des Handhebels 7 angeordnete- Ausnehmung 17 eingreift. Durch einen die Haltefeder 14 nach unten biegender Druck mit dem Pinger, wird der Handhebel 7 ausgelöst und schwenkt unter der Wirkung der Wickelfeder 11 in seine senkrecht zur Deckplatte 3 stehende Bndlage aus. Ein Drehriegel 18 ist mittels einer senkrecht zur Achse 9 des Handhebels 7 verlaufenden Achse 19 gelagert, die in einem an einer Gehäuselängswand des Verriegelungsgehäuses 1 im Bereich der Achse 9 des Handhebels 7 angeordneten Auge 2o befestigt ist. Damit der Drehriegel 18 aus dem Yerriegelungsgehäuse 1 ausschwenken kann, ist in dessen Längswand ein Schlitz 21 vorgesehen. Der Drehriegel 18 ist als ein zweiarmiger Hebel mit ungleichlangen Hebelarmen ausgebildet, wobei der kürzere Hebelarm bzw. Fortsatz 22 gabelförmig gestaltet ist. Die verhältnismäßig weit voneinander angeordneten Zinken 27) und 24 dieser Gabel gehen nach einer vorbestimmten Kurve stetig in einander über, wobei das Endteil der der Gehäuse längswand 8 des Verriegelungsgehäuses 1 benachbarten Zinke 24 nach innen hakenförmig umgebogen ist. Am Handhebel 7 ist in dessen u-förmigem Bereich eine Fase 25 an der Innenfläche der Deckwand 26 des Handhebels 7 angeordnet, die hakenförmig zum gabelförmigen Fortsatz 22 des Drehriegels 18 hin gebogen ist. Beim Einschwenken des Handhebels 7 greift diese Fase in die Gabellücke 27 ein, wobei der Fasenrücken 28 auf dem Lückensrrund 29 gleitet und dabei den Fortsatz 22 des Drehriegels 18 vor sich herschiebt. Hierbei führt der Drehriegel 18 eine Schwenkbewegung aus, bei der der längere Hebelarm 30 durch den Schlitz 21 dem Yerriegelungsgehäuses 1 heraustritt und in ein Halteblech des in der Zeichnung nicht dargestellten anderen Türflügels oder des Türrahmens einschwenkt, wodurch der die Verriegelungsvorrichtung aufweisende Türflügel verriegelt wird. Beim Einschwen-
ken des Handhebels 7 in das Terriegelungsgehäuse 1 wird dieser durch die Haltefeder 14 festgehalten und hierdurch die Verriegelung des Türflügels aufrechterhalten. Durch Drücken auf die Haltefeder 14 wird der Handhebel 7 frei und schwenkt unter dem Druck der Wickelfeder 11 in die andere Endstellung zurück. Dabei wirkt die innere Kante JA der Fase 25 auf die gebogene Zinke 24 des Fortsatzes 22 ein und schwenkt durch Gleiten über die Innenkante dieser Zinke den Drehriegel 18 in das Verriegelungsgehäuse 1 zurück, wodurch der Türflügel entriegelt wird. Damit kein Klemmen der Nase 25 in der G-abellücke 27 zwischen der Zinke 24 und dem Lückengrund 29 eintreten kann, ist diese Zinke nach oben abggkröpft. Das Verriegelungsgehäuse 1 und der Handhebel T- kann sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff gefertigt sein. Die Haltefeder 14 kann auch durch einen auf eine. Klinke einwirkenden Druckknopf ersetzt werden, wobei die Klinke in der Yerriegelungsstellung unter dem Druck einer Feder in die Ausnehmung 17 eingreift.

Claims (2)

  1. — 6 — f*H» ~j ι j j ,
    Schutzansprüche
    . Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Mö"beltüren, bestehend aus einem streifenförmigen, in das Verriegelungsgehäuse einschwenk-"baren einarmigen Handhebel und einem Drehriegel, deren Drehachsen senkrecht aufeinanderstehen und die mittels Kupplungsgiieder aufeinander einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied des Handhebels (7) von einer hakenförmigen Nase (25)' und das Kupplungsglied des aus der Türlängskante ausschwenkbaren Drehriegels (18) von einem über die Drehachse hinausragenden gabelförmigen Fortsatz; (22) gebildet ist.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (7) mit einer im Sinne des Ausschwenkens auf diesen einwirkenden Wickelfeder (11) versehen ist und dessen der Drehachse gegenüberliegendes Ende an der Stirnseite eine Ausnehmung (17) aufweist, in die eine am Verriegelungsgehäuse (1) befestigte Haltefeder (14) eingreift.
DE1964B0058353 1964-07-22 1964-07-22 Verriegelungsvorrichtung, insbesondere fuer moebeltueren. Expired DE1901956U (de)

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