DE1900793A1

DE1900793A1 - Halterung,die mittels eines Steckerbolzens zum Tragen eines Gegenstandes an einem Support befestigt werden kann

Info

Publication number: DE1900793A1
Application number: DE19691900793
Authority: DE
Inventors: Meyer Engelbert Anthony
Original assignee: Warren Fastener Corp
Current assignee: Warren Fastener Corp
Priority date: 1968-01-10
Filing date: 1969-01-08
Publication date: 1969-09-11
Also published as: ES362691A1; JPS4825468B1; FR1597324A; US3473773A; SE353275B

Description

Beschreibung Halterung, die mittels eines Steckerbolzens zum Tragen eines Gegenstandes an einem Support befestigt werden kann.
Priorität: 10. Januar 1968 - V. St. v. Amerika Die Erfindung betrifft eine Halterung, die mittels eines Steckerbolzens zum Tragen eines Gegenstandes an einem Support befestigt werden kann. Insonderheit bezieht sich die Erfindung auf eine Halterung, die geeignet ist, Gepäckträger und anderes Automobilzubehdr sicher an einer Karosserie zu befestigen! Halterungen für derartige Zwecke sind in vielfältiger Ausführungsform bekannt, und im großen und ganzen werden sie den an sie gestellten Anforderungen gerecht. Nachteilig sind sie jedoch insofern, als daß sie zwecks Einsetzens von Blechschrauben oder dgl. Löcher in der Karosserie erforderlich machen. Derartige L8cher, auch wenn sie von geeigneten Dichtungen gegen Umwelteinflsse gesichert sind, ?Uhren häufig zu einem frühzeitigen Zerfall der Karosserie infolge von Rost. Die Löcher sind auch in der Hinsicht nachteilig, als daR sie nur mit verhältnismäßig großem Arbeitsaufwand wieder geschlossen werden können.
Zwar ist bekannt, Steckerbolzen zum Befestigen von Zierleisten an Karosserien anzuschweißen oder anzukleben und damit das Bohren von Löchern in die Karosserie zu vermeiden Die Bolzen sind infolge ihrer geringen Größe jedoch nicht ohne weiteres geeignet, bei erheblicher Gewichtsbelastung Stößen und Vibrationen zu widerstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zu schaffen, die die Vorteile herkömmlicher Halterungen mit denen der angeschweißten Steckerbolzen in sich vereint, indem sie wie die lochverankerten Halterungen großen Belastungen standzuhalrell vermag, dabei aber keine Löcher in der Karosserie mehr erfordert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung aus einem von dem Gegenstand Überlagerten und bajonettartig auf den Steckerbolzen gesteckten Zwischenstflck mit Gewindebohrungen besteht, wobei Schrauben in dem Gegenstand in die Gewindebohrungen einfassen und das Zwischenstück gegen den Steckerbolzen und den Gegenstand gegen den Support dr5^ken..
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Halterung in perspektivischer Slcht; Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Halterung i Seitenansicht und teilweise im Schnitt in vergrößertem Maßstab; Fi. 7 einen Endaufriß der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Steckerbolzen einschließlich eines auf ihnen steckenden Polsters; Fig. 5 eine Draufsicht gemäß Fig. 4, einschließlich des ZwischenstÜckes.
Die in Fig. 1 im Zusammenhang mit einem Gepäckträgerteil 24 gezeigte Vorrichtung besteht aus einer an einer Karosserie 22 befestigten Halterung 20. Das Gepäckträgerteil 24, das aus einem aufrechten Teil und davon winklig abstehenden Seiten- und Endschienen 26 bzw. 28 besteht, ist nur beispielshalber dargestellt; denn die erfindungsgemäße Halterung kann auch zum Befestigen anderen Automobilzubehörs wie Rückspiegel, Scheinwerfer und dergleichen verwendet werden. Die Halterung 20 ist mit von der Karosserie 22 abstehenden Steckerbolzen 30 versehen.
Diese weisen einen an der Karosserie befestigten Schaft 32 mit einem Kopf 34 auf und sind auf die Karosserie 22 geschweißt.
Auf den Bolzen 30 steckt zunächst ein gegen die Karosserie anliegendes Polster 36, z.B. eine Gummidichtung, die mit schlitzförmigen öffnungen 38 zur Aufnahme der Bolzen 30 versehen ist.
Ein Zwischenstück 40, das mit lochförmigen öffnungen versehen ist, die mit den Bolzen 30 fluchten, steckt gleichfalls auf den Bolzen 30 und zwängt dabei das Polster 36 mit geringem Druck gegen die Karosserie. Die öffnungen 42 sind so ausgelegt, daß ihr runder Teil über die entsprechend ausgerichteten Bolzenköpfe 34 geschoben werden kann. Durch anschließendes seitliches Verschieben des Zwischenstücks 40 fassen die Schlitzteilränder der öffnungen 42 unter die Bolzenköpfe 34 und sichern das Zwischenstück 40. Das Zwischenstück 40 ist mit zwei Ansätzen 44 versehen, in die Stewindebohrungen 46 eingelassen sind. Die Seitenkanten 48 des Zwischenstückes 40 sind aufwärts gebogen, wodurch das Zwischenstück gegen Verzerrungen verstärkt wird.
Das Zwischenstück 4Q wird von einem hohlen Teil 50 des Gepäckträgers Überlagert. Darin sind zwei öffnungen 52 vorgesehen die mit den Bohrungen 46 in dem ZwischenstSick 40 fluchten. In den öffnungen 52 steckende Schrauben 54 fassen in die Gewinde 46 und klemmen dabei das Zwischenstück 40 unter die Bolzenköpfe 34. STleichzeitig werden Kanten 56 des hohlen Teils gegen das Polster 36 gedrückt. Auf diese Weise wird der Gepäckträger erschütterungs- und vibrationssicher auf der Karosserie 22 befestigt, wobei ein Verschrammen durch das Polster 36 vermieden wird. Durch Lösen der Schrauben 54 läßt sich der Gepäckträger ohne weiteres entfernen.
Die Halterung 20 kann aus verschiedenen Materialien wie Stahl oder Aluminium bestehen; das Zwischenstück 40 besteht zweckmEßigerweise aus elastischem Stahl, und das Polster 36 besteht vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, für verhältnismäßig schwere Gegenstände eine sichere Halterung geschaffen zu haben, die ein Durchlöchern des Unterbaus für Halteschrauben nicht mehr erfordert.

Claims

Patentansprüche

Halterung zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Support mittels eines Steckerbolzens, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem von dem Gegenstand (50) überlagerten und bajonettartig auf den Steckerbolzen (30) gesteckten Zwischenstück (40) mit Gewindebohrungen (46) besteht, wobei Schrauben (54) in dem Gegenstand (50) in die Gewindebohrungen (46) einfassen und das Zwischenstück (40) gegen den Steckerbolzen (30) und den Gegenstand (50) gegen den Support (22) drücken.
2. Halterung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Support (22) und der Halterung (20) ein Polster (36) angeordnet ist.
3. Halterung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, daß in dem Support (22) keine Löcher vorhanden sind und daß das Zwischenstück (40) mit schlüssellochförmigen Schlitzen (102) zur lösbaren Befestigung an einem Steckerbolzen (30) versehen ist.
4. Halterung gemäß Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlÜssllochförmigen Schlitze (42) und Gewindebohrungen (46) auf einer gemeinsamen Achse liegen.

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