DE1900741A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von konischem Rohr - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von konischem Rohr

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DE1900741A1 DE19691900741 DE1900741A DE1900741A1 DE 1900741 A1 DE1900741 A1 DE 1900741A1 DE 19691900741 DE19691900741 DE 19691900741 DE 1900741 A DE1900741 A DE 1900741A DE 1900741 A1 DE1900741 A1 DE 1900741A1
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conical mandrel
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/16Making tubes with varying diameter in longitudinal direction
    • B21C37/18Making tubes with varying diameter in longitudinal direction conical tubes

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Description

Ältere Verfahren, die im Folgenden beschrieben werden, sind zum Erzeugen von koniHchem Rohr aus nahtloser Rohrluppe bekannt :
1. Press-Verfahren, bei welchem eine metallene Pressform, die in Ober- und Unterhalfte geteilt ist, in einer Presse vorgesehen wird, wobei die Rohrluppe rotierend in die Pressform eingebracht wird, während die Presse derart betätigt wird, daß das Rohr zu gewünschter Gestalt zwischen der oberen und unteren Formhälfte verformt wird.
2ο Drückverfahren, bei welchem die Luppe mit Hilfe eines metallischen Dorns in eine Drehbank oder ähnliche Vorrichtung eingespannt und in Umdrehungen versetzt wird, wobei die Rohrluppe in einem oder mehreren Arbeitsgängen bearbeitet wirde
3ο Press-Verfahren besonderer Art, etwa zur Aufweitung mit Hilfe hydraulischen Drucks oder durch Explosiv-Umformung, wobei man die hohe Energie und hohe Geschwindigkeit zum Zeitpunkt
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der Explosion benutzt*
Obgleich, jedes der oben beschriebenen herkömmlichen Verfahren seine eigenen Vorzüge hat, besitzt jedes auch besondere Nachteile:
Verfahren 1 und 2*
1. Bei diesen Verfahren neigt die Wandstärke bei den Erzeugnissen dazu, im Bereich kleinerer Durchmesser dicker, dagegen im Bereich größerer Durchmesser dünner zu seinj Präzisionserzeugnisse sind mit diesen Verfahren nur schwer zu erhalten» 2e Die Oberfläche dieser Erzeugnisse ist im allgemeinen rauh} deren Gflättung erfordert beträchtlichen Aufwand an zusätzlicher Arbeit,
3β Die Durchführung dieser Verfahren erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit.
4« Bei diesen Verfahren erfordert der VerformungsVorgang einen beträchtlichen Zeitaufwand»
Verfahren 3 J
1,Es wird eine entsprechend große Anlage benötigte 2β Die Verteilung der Wandstärkendicke im Erzeugnis ist ungleichmäßig·
3o Bei Benutzung gewisser Werkstoffe ergibt sich eine hohe Ausschußrate·
4. Die erforderlichen Arbeiten sind zum !Teil gefährlich
5. Es treten ^Leicht rauhe Oberflächen auf.
Von diesen Nachteilen wiegt insbesondere der der Ungleichmäßigkeit der Wandstärke sehr schwer, vor allem bei der Herstellung von Teilen für Blasinstrumente. Wegen der geringen Dicke, die für Musikinstrumente verwendetes konisches Rohr besitzt, verursachen schon geringe Ungleichmäßigkeiten nicht nur eine Veränderung in Tonfarbe und Timbre, sondern auch in Tonhöhe und Lautstärke des Instruments. Die den beschriebenen herkömmlichen
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Herstellungsverfahren für konisches Rohr mit ihrer charakteristischen Schwierigkeit, eine aieichförmigkeit der Wandstärke zu erhalten, haben sich als äußerst ungeeignet für ihre Anwendung zur Herstellung solcher Rohre erwiesen. Deshalb ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges Herstellungsverfahren und eine Vorrichtung zu seiner Durchführung zu schaffen, mit Hilfe welcher unter Vermeidung komplizierter Vorgänge und anderer Nachteile wie sie bei den herkömmlichen Methoden auftreten, Ungleichmäßigkeiten in der Wandstärke des konischen Rohres praktisch vollkommen ausgeeohaltet werden.
Das konische Rohr von gleichmäßiger Wandstärke soll auf einfache Weise duroh einen einzigen Schritt oder durch Wiederholung gleichartiger Schritte bei Verwendung einer einfachen Vorrichtung zu erhalten sein·
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtungen soll auch ein leicht gebogenes Rohr, dessen Durchmesser sich stetig vergrößert und dessen gekrümmte Mittellinie in einer Ebene verläuft, hergestellt werden können, wobei das Erzeugnis nach Beendigung des Herstellungsvorganges leicht vom Kern zu lösen sein soll.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer unter der Wirkung einer Antriebswelle horizontal beweglichen Platte besteht sowie aus einer festen, der beweglichen Platte gegenüber angebrachten Platte, die in ihrer Mitte einen Matrizenhalter enthält, einem mit der beweglichen Platte verbundenen konischen Dorn, der durch den von der festen Platte gehaltenen Matrizenhalter geführt wird, aus einer aus verformbarem und elastischem Werkstoff bestehenden Matrize, deren Verformungswiderstand höher ist als der der Rohrluppe, wobei die Matrize eine entsprechend der Konizität des konischen Dorns plastisch verformbare innere öffnung besitzt. .
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Der riatrizenhalter kann an dei1 festen Platte fest oder beweglieh angebracht werden, je nach Gestalt des zu erzeugenden konischen iiohres. Der feste Matrizenhalter wird zur Herste! Jung des geraden konischen itolii-es benutzt, der bewegliche Matrizenhalter zur HerstelJ.un/r von gebogenem konischen liolir, das heisst zur Herstellung von konischem Rohr mit gebogener Mittellinie.
Das eri'iiidungsgeiuässe Veri'alu~en bietet insbesondere lolgende Vorteile:
1. Das hierdurch hergestellte konische Rohr ist nicht auf solches mit Kreisquerschnitten begrenzt, sondern es kann auch konisches Rohr von polygonalen: oder elliptischem querschnitt bei Benutzung eines ähnlichen und einmaligen Vorganges eriialten werden.
2. Konisches Rohr mit leicht gebogener Mittellinie kann ebenfalls leicht erzeugt werden.
3. Die Yfandstärkenverteilung des so hergestellten konischen Rohres ist erstaunlich gleichförmig, die Genauigkeit des Erzeugnisses wird wegen seiner festen Umschliessung der Dornoberfläche merklich verbessert werden.
hm Auf der Oberfläche des konischen Rohres entstehen keine Risse oder Furchen, wodurch die nachträgliche Arbeit der Oberflächenbehandlung entfal It.
5. Es kann nicht nur konisches Rohr von geradliniger, sondern auch von gebogener Gestalt gezogen werden, falls die Durchmesseränderung nur positiv verläuft. Das Verfahren kann in einem sehr weiten Produktionsbereich angewandt werden.
6. Es sind keine komplizierten oder teuren Anlagen, sowie keine hochgradige Geschicklichkeit des Bedienenden erforderlich. Der Herstellungsgang wird bedeutend verbilligt.
7· Bei Verwendung des beweglichen Matrizenhalters wird der Anstellwinkel des Matrizenhalters automatisch stets so eingestellt, dass er einen rechten Winkel mit der Mittellinie des Dorns bildet, wobei das gebogene Rohr automatisch, wie im Fall des geradlinigen Rohres, erzeugt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert» Es zeigen:
Fige 1 einen Schnitt durch den Hauptteil der erfindungsgem'ißen Vorrichtung während der Herstellung eines konischen Rohres,
Pig« 2a perspektivische Ansichten einer Matrize vor und un nach dem Arbeitsgang,
Fig- 3 Längsschnitte durch den Hauptteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich Luppe, Dorn und Matrize vor Einleitung bzw0 nach Durchführung der einzelnen Schritte eines mehrstufigen Ziehvorganges,
Pig«, 4 einen Schnitt entlang der Längsachse des konischen Rohres, welches in mehreren Schnitten, wie in Fige 3 gezeigt, hergestellt wurde 9
Fige 5 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, Pig. 6 eine Ansicht der in Fig, 5 gezeigten Vorrichtung
Figo 7 einen Schnitt durch den Hauptteil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ziehen von gebogenem Rohr,
Pig. 8 eine perspektivische Darstellung des Kupplungselements zwischen Dorn und beweglicher Platte,
Figo 9 einen Längsschnitt duroh Dorn und bewegliche Platte in gekuppeltem Zustand,
Fig, 10 eine perspektivische Darstellung des Matrizenhalters, wie er zur Herstellung von gebogenem konischen Rohr benutzt wird,
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Figo 11 einen Längsschnitt durch den Hauptteil der Vorrichtung während des Ziehvorgangs,
Fig, 12 einen Längsschnitt der Hauptteile der Vorrichtung nach dem Ziehvorgang "beim Abstreifen des fertigen konischen Rohres,
I1Ig0 13 eine Ansicht der Abstreifvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein konischer Dorn 1 dargestellt, der aus einem Metall mit hoher Festigkeit, wie SK, hergestellt,ist und eine gehärtete Oberfläche besitzt, und in dessen dünnerem Ende 2 (von kleineren Durchmesser) eine Gewindeöffnung 3 angebracht is to Um den konischen Dorn 1 mit einer beweglichen Platte 6 zu verbinden, sind ein Zwischenstück 4 und eine Kupplungsklaue 7 an der beweglichen Platte 6 angebracht» An einem Ende des Verbindungsstückes 4 ist ein mit Gewinde versehenes Teil 3a angeordnet, und dieses kommt mit der Gewindeöffnung 3 des konischen Dorns 1 in Eingrifft. Das andere Ende des Zwischenstückes 4 ist zu einem Kupplungskopf 5 erweitert, welcher von der Kupplungsklaue 7 umfasst wird, die an der beweglichen Platte 6, die mit Hilfe eines geeigneten Antriebsmechanismus bewegt wird, befestigt iste
Es ist ein Formgebungselement bzw. eine Matrize 8 aus Weicheisen, Messing, Bronze, Aluminium, Blei, Polyurethan oder ähnlichem Werkstoff mit hinreichender Verformbarkeit und Elastizität vorgesehen. Wenn die Matrize 8 auch als vergleichsweise dünne Scheibe gezeigt wird, so kann sie doch von jeder gewünschten Gestalt sein, so wie es ihrem jeweiligen Werkstoff und den Ziehbedingungen der Luppe entspricht» Der Werkstoff der Matrize 8 sollte einen größeren Verformungswiderstand haben als das Metall der Rohrluppe und bevorzugt aus einem anderen Werkstoff gemacht sein« Falls die gleicher, Metallarten für die Matrize 8 und di-3 Luppe verwendet w-srdan., tritt häufig der Vorgang des Fressens zwischen den beiden Stücken auf. Die Größe der Matriso 8 sollte depart bestimmt //erdsn,
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daß ihr innerer Durchmesser 9 etwa gleich dem des dünneren Endes des konischen Dorns 1 ist, und der äussere Durchmesser der Matrize ß sollte wesentlich größer sein, als das breitere Ende des konischen Dorns 1 ist, so daß ein Teil der Matrize 8 selbst in der letzten Phase des Ziehvorgangs keiner plastischen Verformung ausgesetzt ist·
Die Randzone der inneren Öffnung 9 der Matrize 8 ist abgeschrägt oder zusammengedrückte Ist jedoch die Matrize 8 von flacher Gestalt, so kann die innere Öffnung ausgestanzt werden, Die hierdurch entstandene Deformation rings um die ausgestanzte Öffnung kann für den darauf folgenden Ziehschritt benutzt werden. In Pig. 2a ist die Matrize 8 im Ausgangszustand dargestellt, in Fig. 2b bei Vollendung des Ziehschrittesβ
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Matrizenhalter, der eine innere Öffnung 11 von genügend großem Durchmesser besitzto Die Matrize 8 wird durch einen stufenförmigen Anschlag 12 im Matrizenhalter 10 gehalten, der seinerseits unbeweglich von einer festen Platte 13 getragen wird. Eine Rohrluppe 14 besteht aus einem Metallrohr mit einem inneren Durchmesser, der etwa gleich dem maximalen inneren Durchmesser des gewünschten Rohres ist. Ein Ende der Luppe 14 ist nach Innen umgebogen, so dai?. dieser Abschnitt der Luppe vom dünneren 1-nde 2 des konischen Dorns 1 in Position ,-ehalten werden kann.
DeL1 weiteren wird erfindungsgemäß die Luppe 14 über den konischen Dorn 1 jezo^en, der wie in Pig. 1 dargestellt, vorbereitet wurde, so dni ein Ende der Luppe 14 sich ^egen das dünnere Ende 2 des konischen Dorns 1 anlegt, und es gleichzeitig zwischen die Endfläche des Verbindungsstücks 4, das den konischen Dorn mit öe-r beweglichen Platte 6 verbindet, und das dünnere Ende 2 des konischen Dorns 1 eingeklemmt wird.
Wird die bewegliche Platte 6 bewegt, Z0B. durch Betätigung einer Schraube in einer solchen Richtung, daß der konische
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tforn 1 nach links gezogen wird, so wirkt die Matrize 8, die starr an dem Matrizenträger 10 befestigt ist, so auf die luppe 14, als ob die Matrize 8 sich über die Oberfläche der Rohr-Luppe 14 bewegen würde. Da in diesem Falle der Innendurchmesser der Öffnung 9 in der Matrize 8 so bestimmt ist, daß er kleiner als der Außendurchmesser der Luppe 14 ist, wird die Luppe 14 einer starken Verformungswiderstandskraft der Matrize 8 ausgesetzt und bis zur Berührung des konischen Dorns 1 verformt· Jedoch kann die Druckkraft der Matrize 8 nicht die hohe Festigkeit des Dorns 1 übersteigen· Daher wird die innere öffnung 9 der Matrize 8 durch Verformung vergrößert« Wird der konische Dorn 1 weiter nach links bewegt, so wird das Teilstück der Rohrluppe 14, das in die Matrize kommt, fortlaufend verformt und mit dem konischen Dorn 1 in Berührung gebracht. Gleichzeitig vergrößert die innere Öffnung 9 der Matrize 8 fortlaufend ihren Durchmesser, wobei das gewünschte konische Rohr schließlich erhalten wird.
Im Verlaufe des oben beschriebenen Vorgangs kann, falls Werkstoff und Stärke der Matrize 8 im Verhältnis ,zum Material und zur Dicke der Rohrluppe passend gewählt sind, die Rohrluppe plastisch zusammengedrückt und das zusammengedrückte Material kräftig in Längsrichtung gedehnt und derart verformt werden, daß eine partielle ZU- oder Abnahme der Wandstärke über die Länge der Rohrluppe 14 fast aufgehoben wird«, Es sollte auch beachtet werden, daß es wegen der abgeschrägten oder zusammengedrückten Kantenoberfläche der inneren öffnung 9 der Matrize 8, keinen Anlaß zu Beschädigung der Luppe während der Zeit gibt, da die Matrize 8 relativ zur Luppe bewegt wird, wodurch eine glatte und glänzende Oberfläche des erzeugten Rohres erhalten werden kann.
Obgleich das oben Beschriebene für den Fall gilt, daß das konische Rohr in nur einem Ziehsohritt erzeugt wird, kann ein solcher Vorgang auch in zwei oder mehr Schritte unterteilt werden, falls die Konizität des Rohres zu stark ist, und eine
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endgültige Formgebung in einem Schritt nicht durchführbar ist. Dabei kann das stark konische Rohr in der gleichen günstigen Qualität erhalten werden, wie oben erläutert.
Ein solcher Vorgang iat in Fig. 3 dargestellt, worin jeder der mit (I), (II), (III) bezeichneten Schritte durchgeführt wird, um ein stark konisches Rohr wie in Fig. 4 zu erhalten. Die für diese Schritte benutzten konischen Dorne 1, 1a, 1b besitzen in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehende verschiedene Konizitäten. Die Durchmesser der inneren öffnungen 9, 9a, 9b der Matrizen 8, 8a, 8b sind ebenfalls untereinander unterschiedlich und entsprechen den Abmessungen der konisohen Dorne 1, 1a, 1b. Im letzten Schritt, bei welchem der Unterschied zwischen den Durchmessern am dünneren und dickeren Ende des Dornes 1b groß ist, der Innendurchmesser 9b der Matrize 8b schwierig zu vergrößern ist und zum Ausbrechen neigt, ist es auch möglich, eine andere Matrize 8o zu verwenden, die einen geeigneten Durchmesser hat, und in der Mitte des dritten Schrittes au beginnen, wodurch der Ziehvorgang fortgesetzt werden kann, ohne einen stufenartigen Absatz auf dem Rohrteil zu hinterlassen.
Dadurch wird dsutlich, daß sogar ein stark konisches Rohr durch Verwendung verschiedener Dorne und Matrizen mit verschiedenen Innen-Durchmessern in solch getrennten Schritten hergestellt werden kann.
Während des oben beschriebenen Ziehvorgangs sollte ein normales Schmiermittel mit hoher Viskosität benutzt werden, um ein Fressen durch Verschweißen der sich berührenden Werkstoffe zu verhindern.
Die in jedem der Schritte benutzte Matrize 8 wird deformiert und erweitert während des Ziehvorgangs ihren Durchmesser, woduroh die Matrize 8 das Rohrerzeugnis nicht beschädigt, selbst wenn der Dorn 1 und das frische Rohr nach Fertigstellung des Rohres zur Entnahme nach rechts bewegt werden. Die Matrize 8 kann naoh jedem Ziehvorgang ausgewechselt werden. Einige der aus Polyurethan
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hergestellten Matrizen, die nur elastisch verformt werden,, können wiederholt benutzt werden«
Die Mg. 5 und 6 zeigen ein Gerät, welches die praktische An« Wendung darstellt. In der Zeichnung sind eine feste Platte 13 und dazu parallele Stützplatten 17 an beiden Enden eines Geräterahmens 16 angebracht. An beiden Seiten der oben beschriebenen Platten 13, 17 sind ein Paar Verbindungsbolzen 18 in waagerechter Richtung angeordnet. 6 zeigt eine bewegliche Platte, die von diesen-Verbindungsbolzen 18 so geführt wird, daß-sie in Längsrichtung des Geräts frei verschiebbar ist. Auf der Oberfläche der beweglichen Platte 6, sind in Richtung der festen Platte 13 gemeinsam eine Kupplungsklaue 7, und auf der anderen Seite der beweglichen Platte 6 ein Gewindebolzen 19 angebracht, der durch die Bohrungen der Stützplatten 17 geführt und nicht drehbar befestigt ist» Dieser Gewindebolzen 19 besitzt ein Antriebselement 20, das darauf frei drehbar gelagert ist und zwischen dem oben beschriebenen Paar Stützplatten 17 gelagert ist. Auf dem Antriebselement 20 ist ein Zahnkettenrad fest angebracht, welches von einer Gelenkkette 22, die sich zwischen dem Zahnkettenrad und einem anderen, an eine Antriebswelle 21 befestigten Kettenrad erstreckt, in Umdrehungen versetzt wird. Mit Hilfe dieser beiden Zahnkettenräder wird das Antriebsele— ment 20 um den Gewindebolzen 19 gedreht, und aufgrund des Innen-, gewindes des Antriebsteils 3D, das mit dem Gewinde des Gewindebolzens 19 in Eingriff steht, kann das Antriebselement die bewegliche Platte 6 zusammen mit dem Gewindebolzen 19 entlang den Verbindungsbolzen t8 vor- und zurückbewegen·
Außerdem ist in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ein Verbindungsstück 4 an dem dünneren Ende des konischen Dorns 1 vorgesehen, welches an der Kupplungsklaue 7 durch den Steokbolzen 23 befestigt ist, wodurch der konische Dorn 1 gemeinsam mit der beweglichen Platte 6 in Längsrichtung des Gerätes bewegt wird.
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Auf der anderen Seite ist an dem Matrizenhalter 10, der in der Mitte der festen Platte 13 angeordnet ist, eine plastisch verformbare Matrize 8 angebracht. Durch die innere Bohrung dieser Matrize 8 werden die Rohrluppe 14 und der konische Dorn 1 geführt·
Die oben beschriebene Befestigung von Matrize 8 und Matrizenhalter 10 kann auch anders ausgebildet sein, insbesondere dann, wenn das zu erzeugende konische Rohr von geradliniger oder gebogener Gestalt ist· V/ird ein gekrümmtes konisches Rohr gewünscht, so wird der Matrizenhalter 10 beweglich an der festen Platte 13 befestigt, wie in Mg. 7 und 10 dargestellt. Bei dem Beispiel in Fig. 7 ist ein innerer llLing 26 mit außen gewölbter Oberfläche 25 vorgesehen, welche mit der inneren Oberfläche 24 der festen Platte 13 konzentrisch ist« Ein mit der Matrize 8 verbundener Matrizenhalter 10 ist im Inneren des Ringes 26 gelagert. Zwischen der inneren Oberfläche 24 und der äußeren Ringoberfläehe 26 sind Kugeln oder Rollen 27 in einem Haltering bzw. in einem Käfig angeordnet, so daß der innere Ring 26 innerhalb der inneren Oberfläche 24 der festen Platte 13 frei drehbar ist, und die Matrize 8 stets senkrecht zu dem Teil der gebogenen Mittellinie des Doms 1 gehalten wird, der sich in der Mitte der festen Platte 13 befindet.
In einem anderen Ausführungsbeispiel, dargestellt in Mg. 10, wird das sog. "Universal-Gelenk" benutzt, wobei ein Ring 29 zwischen den inneren Kanten der festen Platte 13 durch ein Paar vertikaler Stifte 28 gehalten v/ird, so daß der Ring 29 um die vertikale Achse frei drehbar ist. Außerdem gibt es einen anderen Ring 31, der in gleicher V/eise mit Hilfe eines Paares horizontaler Stifte 30 gelagert ist, so daß er um die Stifte 30 frei drehbar ist. Die Matrize 8 ist in dem zweiten Ring 31 befestigt, und arbeitet in der gleichen Weise wie oben beschrieben.
Die Verbindung zwischen der Kupplungsklaue 7 und fern Verbindungsstück 4 kann auch auf andere Weise als mit dem Steckbolzen
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23 erhalten werden, etwa durch eine Konstruktion der Kupplungselemente, bei welcher die Kupplungsklaue 7 mit einer vorspringenden Mitnehmerplatte 33 versehen ist und außerdem einen ausgesparten Teil 32 aufweist. Auf der anderen Seite ist eine Kehle 34- an einem Ende des Zwischenstückes 4 vorgesehen, wobei die Kehle 34, wie in Pig, 8 und 9 gezeigt, in den ausgesparten Teil 32 eingreift. Die Kehle 34 kann so angeordnet werden, daß sie mit einem ähnlioh ausgesparten Teil 35 einer Verbindungsplatte 36, die im Inneren der Mitnehmerplatte 33 eingebaut ist, derart in Eingriff kommt, daß die ■Verbindungsplatte 36 in vertikaler Richtung in gewissem Umfang beweglich ist. Auf diese Weise kann das Verbindungsstück 4 mit der Möglich?- keit einer gewissen Vertikalbewegung mit der beweglichen Platte 6 verbunden werden.
Das oben beschriebene Gerät zur Erzeugung von konischen Rohren arbeitet wie folgtt
Zuerst wird die Rohrluppe, deren eines Ende nach innen gebogen ist, über den konischen Dorn 1 gestreift. Das Verbindungsstück 4 wird an dem dünneren Ende des konischen Dorne 1 befestigt. Die so verbundene Rohrluppe und der konische Dorn 1 werden durch die innere Öffnung 9 der Matrize 8 geführt und das Zwischenstück 4 mit der Kupplungsklaue 7 an der beweglichen Platte 6 befestigt. Nach Einschalten des Motors wird das Antriebselement 20 durch die Kette 22 und die Kettenräder in Umdrehung versetzt, und der Gewindebolzen 19 von den Stützplatten 17 weg nach außen (in Pig. 5 und 6 nach links) bewegt.
Wenn der Gewindebolzen 19 sich nach außen bewegt, wird die bewegliche Platte 6, die mit den konischen Dorn 1 und der Rohrluppe 14 verbunden ist, zusammen mit dem Gewindebolzen 19 an den Verbindungsbolzen 18 entlang bewegt, und zieht den konischen Dorn und die darauf befindliche Rohrluppe 14 'durch die Matrize 8e Die Matrize, die am Matrizenhalter 10 befestigt ist, wirkt auf die Rohrluppe H ein, während die beiden gegeneinander bewegt
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werden, und die Rohrluppe 14 wird dabei vom Rand der inneren Bohrung 9 der Matrize 8 her einer starken Druckkraft unterworfen, da die Bohrung der Matrize 8 kleiner ist als der Außendurchmesser der Rohrluppe Ho Die Rohrluppe 14 wird plastisch verformt und mit der Oberfläche des konischen Dorns 1 in Berührung gebracht, wodurch das gewünschte konisohe Rohr erzeugt wird.
Die Fig. 11 und 12 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei nur die Hauptteile gezeigt werden, und wobei diese Vorrichtung mit einer Vorriohtung zur automatischen Abgabe des Erzeugnisses versehen " ist. In Pig« 11, die die Ausführung zu dem Zeitpunkt zeigt, da die Rohrluppe gerade gezogen wird, ist ersichtlioh, daß das dickere Ende des konischen Dornes 1 diesmal anstatt des dünneren mit der beweglichen Platte 6 (nicht dargestellt) durch die Kupplung 7 und das Verbindungsstück 4 (ebenfalls nicht dargestellt) verbunden ist, so daß das dickere Ende 2a des konischen Dorns 1 innerhalb der festen Platte 13 zu liegen kommt« Das dünnere Ende 2 des konischen Dorns wird dann duroh den Werkzeugteil 37 geführt-, der in der Mitte der festen Platte 13 angebracht ist ο
Der beschriebene Werkzeugteil 37 besteht aus einer am Matrizenhalter 10· befestigten Matrize 8 und einer selbsttätig schliessenden, das Erzeugnis abstreifenden Vorrichtung 38, die an der äußeren Seite (rechte Seite in Fig. 11 und 12) des Matrizenhalters 10 angebracht ist. Die Abnehmervorrichtung 38 ist eine solche, wie in Pig. 13 dargestellt,'die aus z.B. einem Paar Kreissegmenten 39 und einem Paar Spiralfedern 40, die quer über die Segmente 39 gespannt sind, besteht, so daß die Segmente nach außen geöffnet werden können, sich aber nach Entlastung wieder schließen. Solche Segmente 39 können duroh Aufteilen einer Scheibe mit einer inneren Öffnung 42, die den äußeren
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Durchmesser des konischen Doms umschließt, hergstellt werden* Die Segmente werden so zueinander angeordnet, daß sie sich mit ihren Trennkanten gegenüberliegen*. Das Segmentpaar 39 wird mit Hilfe eines Stiftes 41 miteinander verbunden, der an einer Seite der inneren öffnung 42 angebracht ist und sich in axialer -dichtung des Matrizenhalters 10 erstreckt, so daß das Segmentpaar 39 um den Stift 41 gegen die Schließkraft der Spiralfedern 40 mit Hilfe einer Zugkraft geöffnet werden kann, die von der Oberfläche des konischen Dorns 1 ausgeübt wird, welcher sich innerhalb der inneren öffnung 42 des Segmentpaares 39 befindet.
Mit dieser Konstruktion können die Segmente 39, wenn ein konisches Rohrerzeugnis 15» welches über die konische Oberfläche eines konischen Dorns 1 gezogen wurde und aus der Matrize 8 in die innere Öffnung 42 des Segmentpaares 39 gestoßen wird, und wenn sich das dickere Ende 2a des konischen Dorns dem Segmentpaar 39 nähert, geöffnet werden. Wenn das den maximalen Durchmesser aufweisende Ende des Erzeugnisses 15 die innere öffnung 42 gerade verläßt, wird das Segmentpaar 39 wieder um einen Betrag zurückgeführt, der der Dicke des Erzeugnisses 15 entspricht und zwar infolge der Rückstellkraft der Spiralfedern 40, so daß die Segmente den konischen Dorn 1 direkt berühren·
Auf diese Weise wird das Erzeugnis 15, wenn der konische Dorn zusammen mit der beweglichen Platte 6 in seine Ausgangslage zurückgezogen wird, mit Hilfe des Segmentpaares 39 an einer Rückwärtsbewegung gehindert. Wenn der konische Dorn 1 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wird das Erzeugnis 15 völlig von dem konischen Dorn 1 getrennt und fällt hinab* Es ist zu bemerken, daß aufgrund der oben beschriebenen Konstruktion der Abstreifrichtung 38, die Abstreifkraft gleichmäßig rund herum auf das Endstück des Erzeugnisses 15 wirkt, und das Abstreifen ausgeführt werden kann, ohne das dünne Erzeugnis 15 zu beschädigen. Da die Vorrichtung es möglich macht, abwechselnd den Ziehvor-
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gang und das Abstreifen des Erzeugnisses duroh die Hin- und
Herbewegung des konischen Dorns 1 auszuführen, ist die Verwendung eines solchen Gerätes bei der Massenproduktion von konischen Rohren äusserst vorteilhaft.
Praktische Beispielet
Es folgen Beispiele, in denen das erfindungsgemäße Herstellungs· verfahren in der Praxis durchgeführt worden istο
Beispiel 1 Beispiel 2
Werkstoff der Rohrluppe RBST* AgTCsilver tub
Wandstärke der Rohrluppe 0,5 mm o,4 mm
Innerer/äußerer Durch«
messer der Luppe
34 mnr/35mnr 20mn//20,8mi/
SifftSftSt8 k°nischen Ab 550 mm 200 mm
Durchmesser des koni
schen Dorns:
am dünneren Ende 25 mm 0 19 mm $
am dickeren Ende 34 mm 0 20 mm 0
Matrizenwerketoff SPCI (Weich
eisen)
SPCI (Weich
eisen)
Matrizendicke 1,2 mm 0,8 mm
Innerer Matrizendurchmesser 25 mm 0 19 mm 0
Äußerer Matrizendurchmesser 80 mm 0 60 mm 0
♦handelsübliches Rohr aus Cu-Legierung mit ζ,Β. 90
10 # Zn.
Cu und
Da das oben beschriebene erfindungsgemäße Herstellungsverfahren es ermöglicht, maßhaltiges Rohr entsprechend der Oberfläche des konischen Dorns zu erhalten, kann dieses Verfahren vorteilhaft für die Gestaltung von konischem Rohr geringer Wandstärke, speziell für Blasinstrumententeile verwendet werden, wobei
eine äußerste Gleichmäßigkeit der Wandstärke und glatte Ober-
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fläohen erforderlich sind. Durch die einfachen Vorgänge und die hohe Fertigungsgenauigkeit dieses Verfahrens werden die Herstellungskosten des konischen Rohres erheblich gesenkt, und es wird eine Massenherstellung bei gleichmäßiger Qualität ermöglicht.
Patentansprüche ι
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Herstellungsverfahren für konisches Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Oberfläche eines konischen Dorns (1) eine metallene Rohrluppe (14) aufgezogen wird, eine aus einem hinreichende Verformbarkeit und Elastizität besitzenden Werkstoff bestehende Matrize (8), auf der äußeren Oberfläche der Rohrluppe (H) angeordnet wird, wobei der Verformungswiderstand der Matrize größer ist als der der Rohrluppe (14) und die Matrize eine innere öffnung (9) von im wesentlichen gleichem Durchmesser wie das dünnere Ende des konischen Dorns (1) besitzt, und dass der konische Dorn (1) und die Matrize (8) derart gegeneinander bewegt werden, daß die Matrize (8) von einem Ende des konischen Dorns (1) zum anderen geführt und die Rohrluppe (14) gemäß der Oberfläche des konischen Dorns (1) zu einem konischen Rohr verformt wird.
2. Herstellungsverfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohrluppe (14) von konstantem Durchmesser der etwa dem größten Innendurchmesser des gewünschten konischen Rohres entspricht, wiederholt in verschiedenen Schritten von geringster zu größter Konizität gezogen wird, und zwar unter Verwendung einer Anzahl konischer Dorne (1, 1a, 1b) mit verschiedenen Steigungswinkeln gemäß einem vorbestimmten Verhältnis und einer Anzahl Matrizen (8, 8a, 8b) mit verschiedenen inneren öffnungen (9, 9a, 9b), die jedem der oben erwähnten konischen -^orne (1, 1a, 1b) entsprechen und die über hinreichende Verformbarkeit und Elastizität verfügen sowie einen höheren Verformungswiderstand als die Rohrluppe (14) besitzen.
3. Herstellungsverfahren für konisches Rohr naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (8) aus
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Weicheisen, Messing, Bronze, Aluminium, Al-legierung, Blei, Polyurethan oder ähnlichem Werkstoff besteht, welcher über hinreichende Verformbarkeit und Elastizität verfügt.
4. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über den konischen Dorn (1) gestreifte Rohrluppe zunächst mit dem dünneren und dann mit dem dickeren Ende des konischen Dornea (1) durch die Matrize (8) geführt wird.
5. Vorrichtung zur Erzeugung von konischen Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß sie.aus einer unter der Wirkung einer Antriebswelle horizontal beweglichen Platte (6) besteht sowie aus einer festen, der beweglichen Platte gegenüber angebrachten Platte (13), die in ihrer Mitte einen Matrizenhalter (10) enthält, einem mit der beweglichen Platte (6) verbundenen konischen Dorn (1), der durch den von der festen Platte (13) gehaltenen Matrizenhalter (10) geführt wird, aus einer aus verformbarem und elastischem Werkstoff bestehenden Matrize ( 8), deren Verformungswiderstand höher ist als der der Rohrluppe (14), wobei die Matrize (8) eine entsprechend der Konizität des konischen Dorns (1) plastisch verformbare innere öffnung (9) besitzt·
6« Vorrichtung zur Erzeugung von gebogenem konischen Rohr, da-' durch gekennzeichnet, daß sie aufgebaut ist, aus einer unter der Wirkung einer Antriebswelle horizontal beweglichen Platte (6), einer festen, der beweglichen Platte gegenüber angebrachten Platte (13), in deren Mitte ein Matrizenhalter (10) angeordnet ist, der mit einer Matrize (8) versehen ist, die eine entsprechend der Konizität des konischen Dorns (i) plastisch ! verformbare innere öffnung (9) besitzt, wobei die Matrize der- : art angeordnet ist, daß der Matrizenhalter frei drehbar ist, wodurch die luppe (14) zu konischem Rohr verformt wird, aus einem konischen Dorn (1) mit gebogener Mittellinie, der durch ein Verbindungsstück (4) frei beweglioh mit der beweglichen
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Platte verbunden ist, so daß der konische Dorn (1) durch die an der festen Platte (13) befestigte Matrize (8) hindurohbewegt werden kann, wobei das gebogene konische Rohr, dessen Winkel fortlaufend gemäß der Bewegung des konischen Dornes veränderbar ist, automatisch unter der Wirkung der Matrize (8) geformt wird·
Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohrabstreifvorrichtung (38), die aus einem Segmentpaar (39) besteht, welches um eine Achse (41) gegen die Spannung von Spiralfedern (40) bewegt werden kann, die quer über die Segmente (39) gespannt sind, außerhalb der Matrize (8) vorgesehen ist, die am Matrizenhalter (10) befestigt ist, welcher in der Mitte der festen Platte (13) vorgesehen ist, wodurch das Segmentpaar (39) entlang der konisohen Oberfläche des konischen Doms (1) geöffnet wird.
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