DE1896996U

DE1896996U - Luftabsaugevorrichtung fuer wasserklosetts.

Info

Publication number: DE1896996U
Application number: DEB54546U
Authority: DE
Inventors: Renate Brache
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-09-04
Filing date: 1963-09-04
Publication date: 1964-07-16

Description

ATENTANWALT DIPL.- ING. EIDENEIER- 7	STUTTGART O - NECKA	3	RSTRASSE 50	9.	63
	COa AUgUISIS ■ RA. 565 81	-4.	Heidestr	. 19
Anmelderins Renate Brache,	Selters/Westerw,,
Ge brauehsmust e ranmeldung A 8896

Luftabsaugvorrichtung für Wasserklosetts

Die Neuerung bezieht sich auf eine Luftabsaugevorrichtung für Wasserklosetts mit zwischen Klosettbrille und Klosettbeckenoberseite angeordneter Saugdüse und unterhalb davon angeordnetem Absaugeventilator und besteht im wesentlichen darin, daß von dem mittig unterhalb des Spülwasserstutzens angeordneten Yentilatorgehäuse beidseitig des Stutzens symmetrisch zueinander zwei Saugarme nach oben geführt sind, die an ihren nach vorn abgewinkelten Enden je eine düsenförmige Ansaugöffnung haben.

Diese Eaumform läßt sich mit einem geringen Aufwand an technischen Mitteln billig herstellen. Perner kann sie bei der Montage ohne Abänderung des Gehäuses den jeweiligen räumlichen Yerhältnissen gut angepaßt werden. Insbesondere gilt dies dann₉ wenn das Yentilatorgehäuse saugseitig als flacher zylindrischer. Topf ausgebildet ist, in dem der Motor des Elektroventilators mit vorzugsweise drei radialen Armen befestigt ist und in dem der zylindrische Ansatz des Tentilatorspiralgehäuses zentriert ist, so daß der tangentiale Auslaßstutzen des Spiral·=· gehäuses in beliebige Stellungen dreheinetellbar ist. Durch

iank: Wörtt. Landessparkasse Stuttgart Konto Nr. 27 - Postscheckkonto Stuttgart Nr. 42930 - Telefon 294507 Patent Code

diese Dreheinsteilbarkeit läßt sich der tangentiale Auslaßstutgen jeweils der Richtung der Absaugleitung leicht anpassen.

Die Befestigung erfolgt in zweckmäßiger und einfacher Weise dadurch, daß die nach vorn abgewinkelten Enden der Saugarme mit senkrechten DurchgangsÖffnungen versehen sind, und zwar im Abstand der zur Befestigung der Brille am Klosettbecken angeordneten Flügelschrauben.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn alle Teile des Gehäuses als Kunststoffspritzteile hergestellt werden.

Die Neuerung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in d@r Zeichnung dargestelltes Ausführung®beispiel beschrieben. Es zeigen

Pig. 1 eine Seitenansicht eines Wasserklosetts mit angebauter Luftabsaugvorrichtung j

Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung II der Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie HI=III in Pig. 2,

Pigο 4 das Gehäuse der Vorrichtung in auseinandergenommenem Zustand.

Vist das Becken eines Wasserklosetts, 2 die zugehörige Klosettbrille und 3 der Deckel, der in Fig. 1 auch noch gestrichelt in halbgeöffnetem Zustand angedeutet ist.

4 ist der rückwärtig am Becken angebaute Spülwaseerstut^en und 5 die in diesen hineinmündende Wasse-rzuleitung.

Als Abstandhalter zwischen der Unterseite der Brille und dem oberen Rand des Klosettbeckens sind vorn swei Gumminocken 6 vorgesehen. Hinten liegt dia Brille auf zwei Saugarmen 7₉8 der erfindungsgemäßen Torriehtung auf, die so kräftig ausgebildet sind, daß sie das Gewicht der auf der Brille sitzenden Person aufzunehmen vermögen. Es könnten natürlich zusätzlich noch in nicht dargestellter Weise Gumminocken mit angebracht sein.

Zur gleichseitigen Befestigung der Brille 2 und der Saugarm® 7,8 dienen zwei Flügelschrauben 9» die durch übliche Aussparungen der Brille und des oberen Beckenrandes sowie durch Öffnungen 10 der Saugarme hindurchgeführt sind. Die Saugstutzen 7»8 sind beidseitig des Spülwasserstutzene nach unten abgewinkelt und münden als Kanäle 11 mit im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt in einen "zylindrischen.-Gehäuseteil 12. In den zylindrischen Rand des topfförmigen Teils 12 ist ein entsprechender zylindrischer Rand eines Yentilatorgeh.auaes hineingeschoben. Xn diesem Teil 13 ist ein Tentilator 14 mittels eines Armkreuges 15 feefestigt. Die Befestigungs~ sehrauben können gleichzeitig da^u benutst werden, um di@ beiden Sehauset eil® 12 und 13 in der jeweils gewünschten radialen Stellung miteinander zu verbinden. Hierzu werden die Durchgangsöffnungen in dem einen Seil vorteilhaft als in der' TJmfangsrichtung sich erstreckende Schlitze ausgebildet.

Der Ansatz 13 des G-ehäuses Ist nach geiner in Fig. 4 rechten Seite hin als die eine Hälfte eines spiralförmigen Ventilatorgehäuses ausgebildet, dessen sweite_? naeh rechts geschlossene Hälfte mit 17 bezeichnet ist. Me beiden Teile 16 und 17 werden zweckmäßig als Kunststoffspritzteile hergestellt und miteinander dureh Kleben oder Schweißen verbunden. Das gilt Insbesondere dann, wenn der Durohmesser der Ventilatorflügel 22 etwas kleiner gewählt ist als der Innendurchmesser des Sehäuseteils 13· Vorteilhaft werden alle-Teile dee Gehäuses, also insbesondere 7,8,11 ,.12 "und die Seile 1-3,16 sowie 17 als Kunst stoff sprit ssteile.. hergestellt. Diese Herstellung aus Kunststoff entspricht am besten den feygieni=· sehen Erfordernissen und bietet eine leicht® Eainigiangsmöglißh= keit bei etwaigen Verschmutzungen. Ferner behalten sie auf die Dauer ihr schönes Aussehen= Me Ausführung ist natürlich geraöe in Kunststoff in jeder gewünschten Farbe möglich.

Mit 18 ist der eine Arm eines vorzugsweise aus Federblech hergestellten Winkelhebels bezeichnet, der bei 19 am Gehäuse gelagert ist und dessen zweiter Arm 20 an dem Schaltknopf eines Ventilatorschalters 21 angreift«. Beim Besetzen der Klosettbrille bewegt sieh der Schalthebel 18 entgegen dem Uhriseigersinn und schaltet den Ventilator ai:. lach dem Aufhören des !Druckes erfolgt duroh eine nicht dargestellte RüokfUhrfeder die selbsttätige Ausschaltung. Die Bemessung der ?ia° tilatorleistung ist so ssu wählen, daß die Behaglichkeitse weder über- noch unterschritten wird.

Claims

RA.565813-U.63

5 -

Ansprüche

1. Luftabsaugvorrichtung für Wasserklosetts mit zwischen Klosettbrille und Klosettbeckenoberseite angeordneter Saugdüse und unterhalb davon angeordnetem Absaugeventilator, dadurch gekennzeichnet, daß γ on dem raittig unterhalb des Spülwassersutzens-angeordneten Ventilatorgehäus« beidseitig des Stutzens symmetrisch zueinander zwei Saugarme nach oben geführt sind, die an ihren nach Torn abgewinkelten Enden je eine düsenförmige Ansaugöffnung haben. " '

2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»

drischer Sopf ausgebildet ist, in dem der Motor des Elektro.·= Tentilators mit vorsugsweise drei radialen Armen befestigt ist und in dem der zylindrische Ansatz der: Ventilator·= spiralgehäuses zentriert ist, so daß der tangentiale Aue·= laßstutzen dee Spiralgehäuses in beliebige Stellungen dreheinstellbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Achse des zylindrischen Topfes waagerecht angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3_S dadurch gekennzeichnet _f daß die nach vorn abgewinkelten Enden der Saugarme mit

senkrechten Burchgangs8f£nungen vergehen sind, und zwar im Abstand der zvr Befestigung -1er Brille am Klosettbecken angeordneten Flügelschiauben.

5» Yorriehtung nach Anspruch 1 Ids 4» dadurch gekennzeichnet» daß die Ventilatorgshäusetelle sämtlich als Kunststoffspritzteile hergestellt sinä.