DE1896112U

DE1896112U - Geraet zur bildung von muffenfoermig erweiterten rohrenden.

Info

Publication number: DE1896112U
Application number: DEK47683U
Authority: DE
Original assignee: DAVID KOTTHAUS AG
Current assignee: DAVID KOTTHAUS AG
Priority date: 1964-04-17
Filing date: 1964-04-17
Publication date: 1964-07-09

Description

Firma David Kotthaus Aktiengesellschaft,Remscheid.

"Gerät zur Bildung von muffenförmig erweiterten Rohrenden"

Zur Verbindung von Rohren, insbesondere von Kupferrohren verwendet man auf die Rohrenden aufgeschobene Muffen, welche mit den Rohrenden verlötet werden.

Diese Verbindung ist einfacher und billiger zu gestalten, wenn von zwei miteinander zu verbindenden Rohrenden der Innendurchmesser des einen Rohres auf den Aussendurchmesser des anderen Rohres erweitert wird.Es war dies aber bisher nicht durchzuführen, da hierfür ein einfaches und genau arbeitendes Aufweitgerät für Metallrohre fehlt.

Dieser Mangel wird durch das Aufweitgerät des Gebrauchsmusters behoben. Das Gerät lässt einerseits die zum Aufweiten von Kupferrohren erforderliche

Kraftanwendung zu und gibt andererseits den Rohren

eine so feste Einspannung, dass die Kraftanwendung auch wirksam ausgeübt werden kann. Das Gerät wird von einem U-förmigen Spannbügel mit Druckschraube gebildet, in den eine aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Spannbacken bestehende Klemme einzusetzen und mittels einer Spannschraube des Spannbügels zu schliessen ist.

Der U-förmige Spannbügel hat zweckmässig einen nach aussen vorstehenden Nocken oder kurzen Arm, mit dem er in einen Schraubstock einzuspannen ist. Die das Aufweitwerkzeug tragende Druckschraube kann bei grösserer Krafterfordernis mit einer Ratsche zu drehen sein.

Die mit der Druckschraube zu bewegenden Aufweitwerkzeuge haben eine verjüngte Spitze, die an das aufzuweitende Rohr angesetzt wird und anschliessend einen zylindrischen Teil, welcher die Aufweitung des Rohres bestimmt, er hat zweckmässig Längsrillen, um«die Reibung beim Aufweiten zu verringern und kann anschliessend wieder dünner werden.

Beim Aufweiten wird das Aufweitwerkzeug von der Druckschraube des Spannbügels unter fortlaufender Drehung in das Rohrende eingedrückt und dieses auf der Eindringtiefe des Aufweitwerkzeuges aufgeweitet·

Auf der Zeichnung sind das Aufweitgerät und verschiedene Aufweitwerkzeuge als Ausführungsbeispiel dargestellt.

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Es zeigen:

Abb. 1 und 2 das Aufweitgerät mit eingesetzter Spannzange in Vorderansicht und Seitenansicht,

Abb. 3 bis 7 mehrere Formen von Aufweitwerkzeugen.

Das Aufweitwerkzeug ist ein U-förmiger Bügel 1, in dem sich die Druckschraube 2 dreht, welche von einem Ratschenschlüssel 3 zu drehen ist. Statt des Ratschenschlüssels kann die Druckschraube auch einen einfachen Griffknebel haben. An ihrem unteren Ende trägt die Druckschraube das Aufweitwerkzeug 4, welches durch einen Bajonettverschluss üdar sonstwie mit ihr verbunden ist (Abb. 1).

Zum Festhalten des aufzuweitenden Röhrendes ist in den U-Bügel eine Kifuraie eingesetzt, welche aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Spannbacken 5 besteht, welche in Führungen der beiden U-Schenkel eingeschoben sind und durch eine Querschraube 6 des einen U-Schenkels zusammenzudrücken sind.Auf ihrer Innenseite haben die Spannbacken 5 Rinnen zur Aufnahme der Rohre. Diese Spannklemme ist so verschiebbar, dass jedes eingespannte Rohr achsial unter die Druckschraube gebracht werden kann.

Der durch die Druckschraube 2 ausgeübte Achsialdruck und die Drehung der Schraube bewirken das Eindringen des an der Spitze konischen Aufweitwerkzeuges 4 in das Rohr und dessen Aufweiten.

Die Aufweitwerkzeuge können verschieden gestaltet sein, wie die Abbildungen 3 bis 7 zeigen. Sie haben am oberen Ende ihres Einsteckschaftes eine unter Federwirkung stehende Druckkugel, welche das in eine Bohrung der Druckschraube eingesteckte Aufweitwerkzeug durch Reibung hält, die Mitnahme des Aufweitwerkzeuges durch die Druckschraube bewirkt ein Bajonettverschluss.

Die drehfeste und eine Auswechselung des Aufweitwerkzeuges ermöglichende Verbindung dieses mit der Druckschraube kann auch in anderer Weise geecl· schehen.

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Claims

Schutzansprüche .
2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Druckschraube (2) durch einen Ratschenschlüssel (3) zu drehen ist.
3.)Aufweitwerkzeug zum Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei durch eine Schrägfläche ineinander übergehende zylindrische Stufen aufweist, deren erstere dem Innendurchmesser des aufzuweitenden Rohres, deren zweite dem Innendurchmesser der Aufweitung entspricht (Abb. 3)·
4.) Aufweitwerkzeug zum Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine in das Innere des aufzuweitenden Rohres eingreifende verjüngte Spitze und auf seinem Aufweitteil längslaufende Rillen aufweist, welche die Reibung des Aufweitwerkzeuges verkleinern (Abb. 4)
5.) Aufweitwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass die Längsrillen seines Aufweitteiles von dessen Längsachse abweichen, z.B. schraubengangförmig sind (Abb. 5).
6.) Aufweitwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sein an die Werkzeugspitze anschliessender mit Längsrillen versehender Aufweitteil zwecks Verkleinerung der Reibung des Aufweitwerkzeuges an seinem rückwärtigen Ende dünner wird (Abb. 6.)
7.) Aufweitwerkzeug zum Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein wirksamer Aufweitteil eine bogenförmig begrenzte Wulst ist, welche sich an die den Innendurchmesser des aufzuweitenden Rohres aufweisende Führungsspitze anschliesst (Abb. 7.)