DE1895649U

DE1895649U - Warnplakat.

Info

Publication number: DE1895649U
Application number: DESCH34898U
Authority: DE
Original assignee: Schneider Karton K G
Current assignee: Schneider Karton K G
Priority date: 1963-11-23
Filing date: 1963-11-23
Publication date: 1964-07-02

Description

P.A. 753 708-22.11.63

Dr. Oii^ i^c
Dipl.-Ing. Siracke

48 Bielefeld, Herforder Strafte 17

9/11

!irma Schneider Karton KG., 4972 Löhne i.W., Brunnenstr. 2-8

Warnplakat

Die Neuerung betrifft ein Warnplakat und ist zum Mitführen in Kraftfahrzeugen gedacht.

Warnplakate sind an sich bekannt, ihr wesentlicher Übe1stand besteht aber in den relativ hohen Herstellungskosten, so daß nur wenige Kraftfahrzeuge derartige Plakate mit sich führen. Bekanntlich denken nur wenige Menschen daran, daß ihnen im Strassenverkehr etwas zustossen kann, so daß die Ausgaben für derartige Sicherheitszwecke relativ gering gehalten werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit geringsten Kosten einen wirksamen Warnschutz zu schaffen.

Die Heuerung besteht darin, daß das Warnplakat aus einem Pappzuschnitt besteht, bei dem ein aufstellbarer Teil eine Dreieckfläche bildet, mit der eine Standfläche in Trapez- oder Rechteckform über eine Faltlinie vorzugsweise einstückig verbunden ist und der Mittenteil der Dreieckfläche als Ständer

ausklappbar und mit der Standfläche verhakbar ist. Damit sind die Herstellungskosten eines derartigen Warnplakates ausserordentlich niedrig, wobei zu den Herstellungskosten der Pappe
selbst und der Ausstanzarbeit nur noch das Bedrucken der Dreiecksfläche kommt, wobei diese vorzugsweise mit Leuchtfarbe bedruckt ist. Selbstverständlich ist es ausserordentlich vorteilhaft, wenn das Warnplakat aus nassfest verklebtem mehrschichtigem Pappmaterial besteht, beispielsweise einem Zuschnitt aus spezieller Wellpappe,

Diese Warnplakate können in Verkaufspackungen zu je etwa
5 Stück in den Handel gebracht werden, so daß der Kraftfahrer sie mit entsprechenden Abständen aufstellen kann und damit den nachfolgenden Verkehr rechtzeitig warnt, so daß das eventuell liegengebliebene Fahrzeug genügend geschützt ist, um nicht
Ursache eines Auffahrunfalles zu sein. Auch der dreieckige Umkarton kann aus einem einzigen Zuschnitt bestehen mit dem Aufdruck "Hilfe erwünscht", so daß auch dieser Umkarton ebenfalls verwendet werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 den Zuschnitt für das Warnplakat,
Figur 2 ein aufgestelltes Plakat,
Figur 3 ©in Ausführungsbeispiel eines Kastens,

Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verpackungsschachtel.

Das neuerungsgemasse Warnplakat besteht aus einem einzigen Pappzuschnitt, bei dem ein aufstellbarer Teil eine Dreieckflache 1 bildet, die mit einer Standfläche 2 in Trapez- oder Rechteckform über eine Faltlinie 3 vorzugsweise einstückig verbunden ist. Der Mittenteil der Dreiecksfläche 1 ist als Ständer 4- ausklappbar, wobei die obere Spitze 5 noch einmal um etwa 90 Grad abgebogen werden kann und der Zusammenhalt mit dem Ständer 4, der einen Werbeaufdruck tragen kann, durch eine Faltlinie 6 gegeben ist. Dieser Teil 5 ist in einen Schlitz 7 einsteckbar, so daß beim Herausklappen des Ständers 4- in der Faltlinie 8 eine gute Standfestigkeit des Warnplakates gegeben ist.

Der Zuschnitt des Plakates besteht vorzugsweise aus Wellpappe, nämlich aus nassfest verklebtem mehrschichtigem Pappmaterial und wird mit Signalfarbe bedruckt. Es besteht auch die Möglichkeit, das Plakat mit einer Kunstharz enthaltenen Farbe zu überziehen.

Die Warnplakate werden vorzugsweise zu 5 Stück in eine Verkaufsschachtel 9 eingelegt, deren Deckelteil 10 ebenfalls eine Aufschrift tragen kann, beispielsweise "Hilfe erwünscht", so daß diese Schachtel auch noch als Warnung aufgestellt werden kann·

In der Figur 4- ist eine besondere Ausbildung der Verkaugsschachtel gezeigt, wobei die Verkaufsschachtel 9 in diesem Fall aus einem einzigen Pappzuschnitt besteht, derart, daß die Grundfläche 9')Cü-^e vorderseitig bedruckt sein kann, wie es in Figur 3 bei Deckelteil 10 gesagt ist, die Warnplakate

innenseitig aufnimmt und die Rückseite geteilt ausgebildet ist, und zwar entlang der Mittelsenkrechten der Dreieckform, so daß zwei spitzwinklige Dreieckteile 11 und 12 entstehen, über die sich ein trapezartiges Schließteil 13 legt. Die Figur 4 zeigt die Schachtel 9 in Aufstellstellung. Es ist deutlich zu sehen, daß die spitzwinkligen Teile 11 und 12 Laschen 14 an ihrer Basiskante tragen, die in Schlitze 15 des Schließteiles 13 eingreifen. Soll die Schachtel 9 geschlossen werden, so werden die spitzwinkligen Teile 11 und 12 flach auf die eingeschlossenen Yiarnplakate gelegt und da am Schließkeil 13 Einstecklaschen 16 vorhanden sind, und zwar an der kleineren Parallelkante des Trapezes, besteht die Möglichkeit, durch diewe Einstecklaschen 16, die in schlitzartige Ausnehmungen I7 der spitzwinkligen Teile 11 und 12 eingreifen, die Schachtel zu verschliessen.

Da sämtliche Teile verhältnismässig leicht sind, besteht die Gefahr, daß der Wind dieselben verweht. Es sind aber sowohl bei den Warnplakaten als auch bei der aufstellbaren Verkaufsschachtel jeweils Hohlräume vorhanden, in die schwereres Werkzeug oder Steine eingelegt werden können, damit das Plakat vom Wind oder auch vom !fahrtwind anderer Fahrzeuge nicht verweht wird.

Claims

PA 753 708*23.1165 b Sehutzansprüche

1. Warnplakat, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem einzigen Pappzuschnitt besteht, bei dem ein aufstellbarer Teil (1) eine Dreiecksfläche (1) bildet, mit der eine Standfläche (2) in Trapez- oder Rechteckform über eine Faltlinie (3) vorzugsweise einstückig verbunden ist und der Mittenteil der Dreiecksfläche als Ständer (4) ausklappbar ist und mit der Standfläche (2) verhakbar ist.

2. Warnplakat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche (2) einen Schlitz (7) aufweist, in den die in einer Faltlinie (6) abbiegbare Spitze (5) des Ständers (4) einsteckbar ist.

3. Warnplakat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (4) um eine IPaltlinie (8) des Basisteiles der Dreiecksfläche (1) abbiegbar ist.

4. Warnplakat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus nassfest verklebtem mehrschichtigem Pappmaterial

- besteht.

5. Warnplakat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt aus Wellpappe besteht.

6. Warnplakat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit leuchtender (weiss und/oder rot) Farbe bedruckt ist.

7· Warnplakat nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Kunstharz enthaltenen Farbe überzogen ist.

8. Warnplakat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Warnplakate in einem dreieckigen Umkarton angeordnet sind, der aus einem einzigen Zuschnitt besteht und mit einem Aufdruck versehen ist.

9. Warnplakat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkarton (9) eine dreieckige Basisfläche (9¹) aufweist, der über angeschnittene Seitenflächen jeweils an zwei benachbarten Kanten mit einer Hälfte (11, 12) des Rückenteiles verbunden ist, wobei der Rückenteil entlang der Mittelsenkrechten des Dreieckes geteilt ist, so daß zwei spitzwinklige Teile (11, 12) als Rücken vorhanden sind, die von einem trapezförmigen Schließteil (13) übergriffen werden, der an seiner kleineren parallelen Linie an der Kante: Einstecklaschen (16) trägt, die in Schlitze (17) der spitzwinkligen Teile (11, 12) einsteckbar sind.

10. Warnplakat nach Anspruch 8 und 9₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Umkarton (9) an seinen spitzwinkligen Rückenteilen (11, 12) an der Basisfläche der Teile Laschen (14·) trägt, die in Schlitze (15) des Schließteiles (13) zur Aufstellung des Umkartons als Warnschild einsteckbar sind,

11· Warnplakat nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkarton (9) hinsichtlich Material, Aufdruck und Farbe gleich ausgebildet ist wie die in ihm angeordneten Warnplakate.

12· Warnplakat nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Warnpläcate (1) als auch der Umkarton (9) im aufgestellten Zustand Hohlräume zur Aufnahme von Beschwerungsgut aufweisen.