DE1894551U - Federkernloses hochpolster mit erhoehter tragfaehigkeit im sitzspiegel. - Google Patents

Federkernloses hochpolster mit erhoehter tragfaehigkeit im sitzspiegel.

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DE1894551U
DE1894551U DE1964N0015794 DEN0015794U DE1894551U DE 1894551 U DE1894551 U DE 1894551U DE 1964N0015794 DE1964N0015794 DE 1964N0015794 DE N0015794 U DEN0015794 U DE N0015794U DE 1894551 U DE1894551 U DE 1894551U
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synthetic foam
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E A H NAUE K G ROSSHAARSPINNER
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E A H NAUE K G ROSSHAARSPINNER
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Description

A.0H298*-9.1.6't
Bspel^p-Mittwald, 7. Jan.
Gummihaar- und
Schaumpolsterfabrik
P.ederkernloses Hochpolster mit erhöhter Tragfähigkeit im Sitz- oder Rückenspiegel.
Die Neuerung bezieht sich auf federkernlose Hochpolster aus elastischem Schaumstoff für lahrzeugsitze, Polstermöbel und Rückenpolster.
Es ist häufig notwendig, einem Hochpolster aus Schaumgummi oder Kunst schaumstoff eine erhöhte [Tragfähigkeit zu geben, ohne Raumgewicht oder Aufwand wesentlich zu steigern.
Bekannt sind durch die Anmelderin Gummikokosplatten oder !Formteile, mit Latex oder Kunstschaumstoff ganz oder fünfseitig umschäumt. Ebenso hat die Anmelderin durch alte Schutzrechte offenkundig gemacht, thermisch verformte Kunstschaumstoffabdeckungen mit einfachen Gummihaarplatten zu hinterlegen.
Ferner ist bekannt, Gummihaarformkörper mit einem weichen Sitzspiegel aus Latex oder Polyurethanschaum zu Tersehen, um bei hoher Tragfähigkeit einen weichen Sitz zu bekommen. Diese Entwicklungen kommen hier nicht in Betracht.
besteht hier die Aufgabe, federkernlose Hochpolster aus Schaumgummi (Latexschaum) oder Kunstschäumstoff durch geeignete Mittel tragfähiger zu machen.
Es wurde schon vorgeschlagen, Gewebeeinlagen in der oberen Hälfte des Polsters quer zur Belastungsrichtung mit einzuschäumen. Abgesehen davon, daß der Schaumfluß dadurch empfindlich gestört wird, ist eine relativ umständliche Pertigungsmethode notwendig.
ferner wurde vorgeschlagen, Gitter aus hochwertigen Kunststoffen einzubetten, was teuer ist.
Ein weiterer Torschlag sieht vor, im oberen Bereich einen Stahlrahmen mit einem Metall- oder weitmaschigem Textilgewebe mit einzuschäumen. Die Erfahrungen haben gelehrt, daß derartige Einlagen deshalb ungeeignet sind, weil die Auflagefläche gegenüber der fortgesetzten Walkbeanspruchung viel zu klein ist. Die Drähte zermürben den Schaumstoff nach kurzer Zeit und zerreiben ihn zu krümeligem Mehl. ^_
Die Anmelderin hat aus diesen Versuchen heraus schon in ihrer Anmeldung vom 1.2.1961 (Az. 1 19 557 X/34g) vorgeschlagen, die Auflagefläche von (leder-) Draht dadurch zu vergrößern, daß die Drähte in geeignete Kunststoff-Folien bzw. Schläuche eingehüllt und dann eingeschäumt werden. Der Schaumstoff verbindet sich hervorragend mit der Kunststoff-Folie und verleiht der Drahteinlage eine wesentliche Verbreiterung selbst dann, wenn zwischen den einzelnen Drahteinlagen breite Durchlässe für den Schaum verbleiben. Bin Durchschneiden oder Zermürben des Schaumes wurde nicht bekannt, während sich die Drahteinlage innerhalb der Folienhülle begrenzt bewegen kann5 entsprechend der wechselnden Druckbelastung.
Dort aber ist eine Federeinlage an Stelle eines Federkerns gedacht zur Einsparung von Schaummaterial und zur Vergrößerung der tragfähigkeit. Hier aber soll auch dieser Aufwand noch eingespart werden.
Das erfolgt neuerungsgemäß am einfachsten dadurch, daß man eine Platte (2) aus weicherem Schaumgummi oder Kunstschaumstoff am Formendeckel befestigt und den Latexschaum oder den Kunstschaum in den Boden der Form einfüllt. Der Schaum verbindet sich hochsteigend dann mit der Platte (2), dringt in deren Randzone ein und bricht filmbildend zusammen (3)· Dadurch wird die- Randzone verdichtet und die Tragfähigkeit durch die Flächenverteilung erhöht. Ganz besonders kann man dieses Verfahren gut anwenden bei Kunstschaumstoff (Fig. I)
Bei höheren Forderungen kann man vorteilhaft die eingelegte Platte (2) auf ihrer Unterseite noch kaschieren mit einem Grummihaar-Preßflor (4) oder einer porösen Gewebeschicht oder auf lücke liegenden G-ewebestreifen, in die der Schaum eindringt, zusammenbricht und dadurch einen sehr tragfähigen Film bildet (Fig. II)
Wenn die Zwischenplatte (4) nur die Größe des Bodens der Einlegeplatte (2.) aufweist und die abgeschrägten Seiten frei läßt, bildet sich ein fast unfühlbarer Übergang zur Sitzfläche, wie in Fig. III dargestellt ist.
Häufig aber wird auch die Forderung erhoben, die Randzone besonders zu versteifen, um einen festen Sitz zu bekommen. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Kaschiereinlage (4) wenigstens teilweise
in die abgeschrägten Seiten zu führen und nur wenige Millimeter unter der Sitzoberfläche enden zu lassen (4a).. Dies ist besonders bei Preßflor und G-ewebebahnen leicht möglich, wie in Fig. V demonstriert.
Dieser Vorschlag bietet auch fertigungstechnisch eine Reihe von Torteilen:
1.) Die Einlageplatte (2) kann aus billigerem Plattenmaterial beliebiger Weichheit geschnitten werden.
2.) Sie kann aus Schaumgummi bestehen.
3.) Sie kann aus weichem. Gummihaar gefertigt sein.
4.) Man kann aber auch die Einlageplatte aus thermisch verformter Plattenware (8) herstellen (Pig. YIII), wobei man vorteilhaft die Wärmeeinwirkung von der Unterseite vornimmt, ?;odurch eine vergrößerte Verdichtung an den auslaufenden Rändern erzielt wird.
5.) Das Hochpolster (i) kann mit einer Aussparung (5) sowohl formgeschäumt ?/erden, als auch aus !Blockmaterial form- geschnitten sein.
6.) Das Hochpolster (1) kann mit der Aussparung (5) aus
Schaumgummi bestehen, ganz abgesehen davon, daß es auch .—. aus dem bewährten Gummihaar gefertigt sein kann.
7.) Die Einlageplatte (2) kann eingeschäumt werden ohne Klebearbeit, sie kann aber auch eingeklebt werden, um V rianten
zu haben.
8.) Schließlich bietet sich noch die Möglichkeit an, den Innenteil des Sitzes (7) aus Gummihaar oder verbundenen Flocken mit und ohne Aussparungen (9) zu fertigen und ihn mit einer weichen Schaumgummi- oder Schaumstoffplatte (2) abzudecken und diesen Füllkörper dann zu umschäumen, wie in Fig. VI und VII dargestellt ist.
Es ist aber auch ebensogut möglich, diesen Füllkörper ohne Abdeckplatte (2) so einzuschäumen, daß der homogene Schaum um den Füllkörper fünfseitig herumfließt.
Dabei bietet sich in jedem Fall die Möglichkeit an, ein Befestigungsmittel (6) so mit anzuformen, daß es entweder mit der Außenkante des Bodens abschneidet oder ohne vom Schaum durchdrungen zu werden über die Bodenkonturen hinausragt (6a).
An den Randzonen (6b) wird das Befestigungsmittel vom Schaum durchdrungen und dadurch innig mit dem Polsterkörper verbunden. Andererseits ist durch die Überstände (6a) eine hervorragende Befestigungsmöglichkeit gegeben. Dieses Befestigungsmittel (6) kann vorteilhaft aus G-ummihaar-Preßflor oder einem porösen Gewebe bestehen.
In allen Fällen wird die Erhöhung der Tragfähigkeit durch Mittel erzielt, die keine kostspieligen lormen oder Binhängemittel notwendig machen. Die einzuschäumenden Teile werden einfach am oder durch den Deckel befestigt.

Claims (1)

  1. E. A.H. laue KG Roßhaarspinnerei Gummihaar- und Schaumpolsterfabrik
    Espelkamp-Mittwald
    Dr. Expl.
    Schutzansprüche
    lederkernloses Hochpolster aus Schaumgummi oder Kunstschaumstoff-mit .erhöhter üragfä-hig-keit, dadurch gekennzeichnet, daß
    1. das Hochpolster aus Kunstschäumstoff (1) einen eingeschäumten Sitzspiegel (2) aus Schaumgummi oder Kunstschaumstoff aufweist, dessen Berührungsfläche durch den eingedrungenen Schaum eine versteifte Zone (3) darstellt.
    Anspruch 2 - 6 wie bisher.
    ζΈΞΒ
    neootive zu den üblicher Preisen
    Schutzansprüche
    -— stoff mit erhöhter Tragfähigkeit, dadurch gekemta^Tchnet, daß
    1. das Hochpolster aus Kunstschaumjs^^if (O einen losen Sitzspiegel (2) aus Schjjsasffgmrimi oder Kunstschaumstoff aufweist, in dej>^naen Berührungsflächen bei der Schäumung
    ι eingedrungen und zusammengebrochen ist und e-ilet, --.
    eine ebene oder an den Bändern abgewinkelte Zwischenlage (4) aus Gummihaarpreßflor oder aus porösem Gewebe oder auf Lücke liegende Gewebestreifen zwischen dem Hochpolsterkörper (1) und dem Sitzspiegel (2) angeordnet sind, die durch den eingedrungenen Schaum eine starke, versteifende Zone darstellen,
    ein !Füllkörper aus Gummihaar (7) oder llockenverbundmaterial mit und ohne Aussparungen (9) unter dem Sitzspiegel (2) ,angeordnet
    4. ein Sitzspiegel (2) aus Schaumgummi oder Kunstschäumstoff in das vorgeformte, mit einer Aussparung (5) versehene Hochpolster (1) eingeklebt ist, wobei als Klebstoff vorteilhaft ein Polyurethangemisch mit oder ohne Schaumbildner verwendet worden ist,
    5. ein Sitzspiegel nach Anspruch 4 zusammen mit einer Zwischenplatte (4) aus Gummihaarpreßflor oder porösem Gewebe oder auf Lücke liegende Gewebestreifen oder Filz angeordnet ist, wobei die Zwischenplatte (4) eben oder an den Rändern gewinkelt sein kann (4a),
    6. ein Sitzspiegel (2) nach den Ansprüchen 4 und 5 aus thermisch verformten! Kunstschaumstoff angeklebt oder nach den Ansprüchen 1 und 2 eingeschäumt worden ist.
DE1964N0015794 1964-01-09 1964-01-09 Federkernloses hochpolster mit erhoehter tragfaehigkeit im sitzspiegel. Expired DE1894551U (de)

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DE (1) DE1894551U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147610A1 (de) * 1981-12-02 1983-06-09 Hasso von 4000 Düsseldorf Blücher "sitz, insbesondere fahrzeugsitz"
DE3218524A1 (de) * 1982-05-07 1983-11-17 Lück, Werner, 4290 Bocholt Fahrzeugsitz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147610A1 (de) * 1981-12-02 1983-06-09 Hasso von 4000 Düsseldorf Blücher "sitz, insbesondere fahrzeugsitz"
DE3218524A1 (de) * 1982-05-07 1983-11-17 Lück, Werner, 4290 Bocholt Fahrzeugsitz

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