DE1893347U - Kupplungsvorrichtung. - Google Patents

Description

BA.625 836*30.9.63

Siemens & Halske ' München 2 3 O SEP196

Aktiengesellschaft Wittelsbacherpia-tz ^U2

pa- "63/2911

Kupplungsvorri chtung

Die Neuerung betrifft eine Kupplungsvorrichtung rait versetzten Achsen, die durch eine über Wellrohrkupplungen loit den Achsen gekuppelte Zwischenwelle^;Ye_rbunden sind.

Zur Übertragung von Kräften, insbesondere von Drehmomenten, werden häufig Rohre, Wellen, Stäbe o?dgl, verwendet, deren ■ Achsen zueinander versetzt sind. Die. Verbindung zwischen der einen Welle und der zu dieser versetzten und gegebenenfalls um einen bestimmten Winkel gedrehten anderen--Welle wird dabei über eine Zwischenwelle hergestellt. Die Kupplung 'zwischen der einen felle und der Zwischenwelle.einerseits und der Zwischen-

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welle und der anderen Welle andererseits erfolgt dabei häufig über sogenannte Wellrohrkupplungen ο Die Flexibilität der Wellrohre-gestattet der Zwischenwelle in-gewissen Grenzen beliebige Winkel, zu den Wellen, die sie verbindet_s einzunehmen= Da die-Wellrohre zwischen einem Wellende und der Zwischenwelle einerseits und der Zwischenwelle und der weiterführenden Welle andererseits bei entsprechender Flexibilität .nicht genügend Steifigkeit besitzen, um die Zwischenwelle frei zu tragen, müssen bei den bisher gebräuchlichen Ausführungen, eigene ortsfeste lager zur Unterstützung der Zwischenwelle im Gehäuse =, -Gestell oder auf der Grundplatte vorgesehen^ werden., die bei Belastung ein seitliches Ausweichen verhindern und den Gleichlauf der Wellen gewährleisten» Diese lager der Zwischenwellen-erfordern"einen.zusätzlichen Aufwand an Platz und Material und beanspruchen außerdem Zeit für die Montage. ^f

Zweck der Neuerung ist es, bei Kupplungseinrichtungen der vorliegenden Art die Nachteile getrennter Lagereinrichtungen zur Führung und Stützung der Zwischenteile zu vermeiden,,

Die Kupplungsvorrichtung nach der !feuerung'ist dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber zu verbindenden Achsen schräg stehende Zwischenwelle EnTt₅^BiIf e von Kugelgelenken in -de&t.iait den Achsen verbundenen Flanschen>&er Wellrohrkupplungen gelagert siiicL Besonders- zweckmäßig ist es, wemr<ie Flansche der Wellrohrkupplungen innerhalb ihrer Wellrohre Verlängerungen be- von denen die an den mit den Achsen verbundenen Flansche

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vorgesehenen Verlängerungen eine Kugelpfanne und die an den .mit der Zwischenwelle verbundenen Planschen vorgesehenen Verlängerungen eine-Kugel tragen. Die Kugel oder Kugelpfanne können auch mit der Zwischenwelle oder den Achsen verbunden werdenο ·

Von besonderem Vorteil ist es, die Zwischenteile unter Vermeidung zusätzlicher lager ausschließlich in äen. flanschen der Wellrohrkupplungen 2u lagern. Die Zwischenwelle dreht sich dann freitragend zwischen, den versetzten Achsen, die sie verbindet ο ■

Nähere Einzelheiten der Erfindung sind in einem Ausführungs~\ beispiel anhand beiliegender Figur erläutert»

In der Figur ist das Ende einer Welle.1 in einem lager 4 ge- ■ lagert. Auf der Welle 1 ist ein Flansch 5 befestigt» Auf der einen Seite besitzt dieser Flansch eine Bohrung 6 zur Aufnahme des einen. Endes der Welle 10 An dem Flanschring 7 ist ein Wellrohr'10 befestigt= G-egen den Flanschring 7 abgesetzt, erstreckt sich in das Wellrohr eine zylinderische Verlängerung S₅ in die die Bohrung 6 teilweise hineinragt. Auf der Stirnseite dieser Verlängerung 8 des Flansches 5 ist eine Vertiefung 9 vorgesehen, die eine Kugelpfanne bildet» . ■

Ein zweiter Flansch 11 trägt ebenso wie Flansch 5 eine Bohrung die zur Aufnahme eines Endes der Zwischenwelle 3 geeignet ist"* An dem Flanschring 13 ist das andere Ende des Wellrohres 10 befestigt. Die gegen den Flanschring 13 abgesetzte zylinderische

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Verlängerung H trägt.auf einer Verjüngung 15 eine Kugel 16, die nach. Art eines Gelenkkopfes in die die Gelenkpfanne bildende Vertiefung 9 des komplementären Flansches 5 eingefügt ist, Die beiden Plansche 5 und 11 sind durch das. an beiden gleichermaßen befestigte wellrohr 10 zusammengehalten, das auch für die Kraftübertragung von Welle 1 auf die Zwischenwelle 3 sorgte

Die Kraftübertragung von der Zwischenwelle 3 au einer zweiten Welle 2 j die'in einem Lager 17 gehaltert ist,, besorgt eine ■; gleichartige Wellrohrkupplung mit Planschen 5 und 11, Wellrohr 10 und Kugelgelenk 9 _s 16 ₀ . ■

Da die Zwischenwelle 3 mittels der an die Plansche 11 angeformten Kugeln 16₅ in den Vertiefungen 9 der Plansche '5 sicher gelagert ist_s erübrigen sich die bisher zu einer Kraftübertragung von einer Welle auf eine versetzte Welle ■ benötigten getrennten Stützlager der Zwischenwelle„

4 Schutzansprüche
1 Figur

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Claims (1)

1. c h u t z a η a p r ii c h e

   1„ Kupplungsvorrichtung mit versetzten Achsen, die durch eine über Wellrohrkupplungen mit den Achsen gekuppelte Zwischenwelle verbunden sind_s dadurch gekennzeichnet ρ daß die gegenüber den Achsen (1,2) schräg stehende Zwischenwelle (3) mit Hilfe von Kugelgelenken {9 ₅16} in den mit den Achsen (1₅2) verbundenen Planschen (5) der Wellrohrkupplungen gelagert sind»

   2„ Torrichtung nach Anspruch 1_? dadurch gekennzeichnet₅ daß die flansche (5₅11) der Wellrohrkupplungen innerhalb ihrer Wellrohre (10) Verlängerungen (8,14) besitzen, von denen die.an den mit den Achsen (1,2) verbundenen Planschen vorgesehenen Verlängerungen eine Kugelpfanne und die an den mit der Zwisehenv/elle verbundenen Planschen vorgesehenen Verlängerungen eine Kugel tragen» "

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet_P daß die ZwisehenweHe (3) unter Vermeidung zusätzlicher lager ausschließlich in den Planschen der Wellrohrkupplungen gelagert ist. ""■'■- ' .

   4. Wellrohrkupplungiill für Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3_? gekennzeichnet durch eine innerhalb des Wellrohres (10) zwischen den Planschen (5₅11) vorgesehenes Kugelgelenk (9_S16)_O