DE1893335U - An die stirnseite eines fahrzeuges angeordnete ladevorrichtung fuer halmgut od. dgl. - Google Patents

An die stirnseite eines fahrzeuges angeordnete ladevorrichtung fuer halmgut od. dgl.

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DE1893335U
DE1893335U DE1963ST015863 DEST015863U DE1893335U DE 1893335 U DE1893335 U DE 1893335U DE 1963ST015863 DE1963ST015863 DE 1963ST015863 DE ST015863 U DEST015863 U DE ST015863U DE 1893335 U DE1893335 U DE 1893335U
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Description

An der Stirnseite eines Fahrzeuges angeordnete Ladevorrichtung für Halmgut od. dgl.
Es ist bereits ein Selbstladewagen für Halmgut od. dgl. bekannt, der an seiner Stirnseite eine Aufnahme- bzw» Fördervorrichtung besitzt, um das am Boden liegende Mähgut zu erfassen und in den Laderaum weiter zu transportieren. Diese Ladevorrichtung ist als rotierender Zinkenförderer ausgebildet, der aus einem zwei Seitenschilder verbindenden Zentralrohr und aus drei oder vier in den Seitenschildern gelagerten Zinkenwellen besteht, wobei die starren Zinken durch Wandschlitze in einen Förderschacht eingreifen. Die Zinkenwellen tragen Steuerarme, die sich über Rollen an einer Steuerkurve führen, so daß die Zinkenwellen während der Förderrotation relative Drehbewegungen in den Schildern und die Zinken dementsprechende Schwenkbewegungen ausführen. Die Steuerkurve ist nieren- bzw. nockenförmig gestaltet und setzt sich aus einem zur Zentralrohrachse konzentrischen Kreisabschnitt und einem weiteren Abschnitt unsteter Krümmung zusammen» Eine derartige Kurve hat aber den Nachteil, daß beim Umlauf der ZinkenWetlsn^große Beschleunigungsspitzen und Schlagbeanspruchungen der Steuerelemente auftreten, was sich in einem raschen Verschleiß dieser Teile auswirkt. Es ist zwar bei einer sogenannten PicK-up-Walze auch schon bekannt, an Stelle einer nocken- oder nierenförmigen Steuer-
kurve eine Kreiskulisse vorzusehen, deren Mittelpunkt gegenüber der Walzenachse versetzt ist. Hierbei sind die Zinken aber federnd ausgebildet und haben bloß die Aufgabe, das lose Gut aufzunehmen und an einen anderen Förderer od. dgl. weiterzugeben, wogegen bei Schachtförderung mit starren Zinken mit wesentlich größeren Kräften zu rechnen ist, da auf den Zinken das Gewicht des im Förderschacht befindlichen Gutes lastet und die starren Zinken nicht ausweichen können. Versuche haben gezeigt, daß unter diesen Umständen mit einer Kreiskulisse keine befriedigenden Ergebnisse erzielbar sind, weil die mit den Steuerarmen verbundenen, in der Kulisse laufenden Rollen an den Stellen, wo die Zinken in das Gut einstechen, aus dem Schacht austreten und umgesteuert werden, schlagartig ihre jeweilige von den Kulissenseitemvänden gebildete Laufbahn wechseln und doert bald zu beträchtlichen Rattermarken führen. Außerdem bereitet die Kulissenführung schmiertechnische Schwierigkeiten und ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die nicht abdeckbare Kulisse starker Verschmutzung ausgesetzt ist, wobei die eingetretenen Verunreinigungen ebenfalls zu erhöhtem Verschleiß beitragen.
Die Neuerung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung einer Ladevorrichtung, die sich bei günstigen dynamischen und kinematischen Verhältnissen durch eine einfache und weitgehend verschleißfreie Konstruktion auszeichnet.
Ausgehend von einer Ladevorrichtung mit einem rotierenden Zinkenförderer, der aus einem zwei Seitenschilder verbindenden Zentralrohr und in den Seitenschildern gelagerten Zinkenwellen
besteht, die zum Schwenken ihrer in einen Förderschacht eingreifenden starren Zinken mit Hilfe von Steuerarmen für sich verdrehbar sind, ist die Neuerung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei einander diametral gegenüberliegende Zinkenwellen vorgesehen sind, an deren Steuerarmen je ein um einen gemeinsamen gegenüber der Zentralrohrachse versetzten, feststehenden Zapfen drehbarer Lenker angreift. Die bei Pick-up-Walzen bekannte Kreiskulisse wird also durch zwei um den gleichen Zapfen drehbare Lenker ersetzt, wobei es sich durchwegs um Zapfenlagerungen mit ganz geringen Laufspiel handelt, die hinsichtlich eines Ausschiagens kaum gefährdet sind. Selbst wenn nach längerem Betrieb Beschädi gungen auftreten sollten, brauchen nur billige Lagerbüchsen od. dgl. ausgewechselt zu werden. Eine merkbare Verschmutzung der Lagerstellen ist nicht zu befürchten, und es können ohne weiteres Lagerbüchsen verwendet werden, die keiner Schmierung bedürfen. Da nur zwei Zinkenwellen und demnach auch nur zwei Steuerarme und zwei Lenker vorhanden sind, können letztere ohne jegliche konstruktive Schwierigkeiten so angeordnet werden, daß keine gegenseitige Behinderung ihrer Bewegung auftritt. Durch die Verminderung der Zahl der Zinkenwellen wird aber nicht nur eine konstruktive Vereinfachung, sondern auch eine Funktionsverbesserung erzielt. Die während der Förderrotation relative Schwenkbewegungen ausführenden Zinken werden dabei nämlich im Förderbereich einander genähert, was, wenn die Zinkenwellen mit zu enger Teilung angeordnet sind und das aufzunehmende Gut von vornherein zusammengeballt ist, durch weiteres Zusammenpressen des Gutes zwischen den Zinken
zu untragbaren Belastungsspitzen führen kann. Derartige Belastungsspitzen sind bei Anordnung von nur zwei einander diametral gegenüberliegenden Zinkenwellen selbst dann nicht zu befürchten, wenn es sich um stark zusammengeballtes bzw. verfilztes Gut handelt. Anderseits hat es sich gezeigt, daß die beiden Zinkenwellen genügen, um auch loses, feines Gut vollständig aufzunehmen.
In weiterer Ausbildung der Neuerung schließt die durch die Achse des feststehenden Lenkerzapfens und die Zentralrohrachsegelegte Ebene mit der zum Umlaufkreis der Zinkenwellen tangentialen Richtung der Weiterförderung im Schacht einen Winkel von annähernd 45° ein. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Zinken im Schacht quer zur Förderrichtung liegen und auch etwa in dieser Lage aus dem Schacht zurückgezogen werden, so daß das Fördergut nicht gegen die eine oder andere Schachtwand gedrückt wird und sich nicht im Bereich des Zinkenaustrittes an der Schachtwand schoppt. Außerdem stechen die Zinken gewissermaßen gabelartig von oben in das Gut ein, um es dann vor sich her in den Schacht schieben zu können.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion wird dadurch erzielt, daß das eine Seitenschild als hohler Gußkörper ausgebildet ist, der zwei umfangsseitige öffnungen für den Durchtritt der Lenker bzw. Steuerarme aufweist, auf einem im Fahrzeugrahmen od. dgl. gehaltenen, mit einer kurbelartigen Kröpfung einwärts ragenden und den feststehenden Lenkerzapfen tragenden Arm lagert und das Zentralrohr angeflanscht hat.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung beispielsweise dargestellt, und z\\?ar zeigen
Fig. 1 die Gesamtanordnung einer Ladevorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 das eine Ende des Zinkenförderers im Axialschnitt in größerem Maßstab und
Fig. 3 dieses steuerseitige Förderende im Querschnitt bei abgenommenem Zentralrohr ebenfalls im größeren Maßstab.
An der Front eines geräumigen, mit einem Rollboden versehenen Anhängerfahrzeug 1 ist ein Zinkenförderer angeordnet, der aus zwei Seitenschildern 2, 3 einem an diesen angeflanschten Zentralrohr 4 und zwei einander diametral gegenüberliegenden, in den Seitenschildern gelagerten Zinkenwellen 5 besteht. Die Wellen 5 sind mit starren Zinken 6 bestückt, die in einen an seiner Vorderseite rostartig ausgebildeten Förderschacht eingreifen. Der Zinkenförderer wird von der Zapfwelle eines Schlepperfahrzeuges über ein nicht dargestelltes Getriebe von seinem rechten Ende her bzw. über das Schild 2 angetrieben. An den Förderschacht 7 schließt unten eine nachlaufende Pick-up· Walze 8 an, die gewissermaßen als Feinrechen dient und das von den Zinken nicht erfaßte Gut an letztere weitergibt.
Die Zinkenwellen 5 tragen im Bereich des als einstückiger, hohler Gußkörper ausgebildeten Seitenschildes 3 aus zwei angeschweißten Laschen bestehende Steuerarme 9, an denen Lenker 10 angreifen, die um einen gemeinsamen gegenüber der Zentralrohrachse versetzten, feststehenden Zapfen 11 drehbar sind. Dieser Lenkerzapfen 11 ist an einem Arm 12
vorgesehen, der in einer am Fahrzeugrahmen 13 befestigten Konsole 14 drehfest gehalten ist und mit einer kurbelartigen Kröpfung in den Hohlraum des Seitenschildes 3 ragt, das für den Durchtritt der Lenker 10 bzw. Steuerarme 9 zwei umfangsseitige Öffnungen 15 aufweist. Der Arm 12 bildet zugleich den Lagerzapfen für das Seitenschild 3. Die Kröpfung des Armes 12 ist so angeordnet, daß die durch die Achse des Lenkerzapfens 11 und die Zentralrohrachse gelegte Ebene E mit der zum Umlaufkreis der Zinkenwellen 5 tangentialen Richtung R der Weiterförderung im Schacht 7 einen Winkel c<_ von annähernd 45° einschließt (Fig. 1).
In Fig. 1 ist die Umlaufbahn der Zinkenspitzen strichpunktiert angedeutet. Während des Umlaufes vollführen die Zinken zufolge der Verbindung der Zinkenwellen 5 über die Steuerarme 9 und die Lenker 10 mit dem exzentrischen Zapfen 11 Schwsnkbewegungen, so daß die Zinken von oben in das aufzunehmende Gut einstechen, letzteres vor sich herschieben und aufwärts in den Schacht drücken, wonach sie aus dem Schacht unter Beibehaltung ihrer Querlage zur Förderrichtung zurückgezogen werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Gut gegen die vordere rostartige Schachtwand gedrückt und dort geschoppt bzw. durch die Schlitze gezogen wird.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. An der Stirnseite eines Fahrzeuges angeordnete Ladevorrichtung für Halmgut od. dgl, mit einem rotierenden Zinkenförderer, der aus einem zwei Seitenschilder verbindenden Zentralrohr und in den Seitenschildern gelagerten Zinkenwellen besteht, die zum Schwenken ihrer in einen Förderschacht eingreifenden starren Zinken mit Hilfe von Steuerarmen für sich verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei einander diametral gegenüberliegende Zinkenwellen (5) vorgesehen sind, an deren Steuerarmen (9) je ein um einen gemeinsamen gegenüber der Zentralrohrachse versetzten, feststehenden Zapfen (11) drehbarer Lenker (10) angreift.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Achse des feststehenden Lenkerzapfens (11) und die Zentralrohrachse gelegte Ebene (E) mit der zum Umlaufkreis der Zinkenwellen (5) tangentialen Richtung (R) der Weiterförderung im Schacht (7) einen Winkel (<=<;) von annähernd 45 einschließt.
3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Seitenschild als hohler Gußkörper (3) ausgebildet ist, der zwei umfangsseitige öffnungen (15) für den Durchtritt der Lenker (9) bzw. Steuerarme Ο&) aufweist, auf einem im Fahrzeugrahmen (13, 14) od. dgl. gehaltenen, mit einer kurbelartigen Kröpfung einwärts ragenden und den feststehenden Lenkerzapfen (11) tragenden Arm (12) lagert und das Zentralrohr (4) angeflanscht hat.
DE1963ST015863 1963-04-17 1963-04-17 An die stirnseite eines fahrzeuges angeordnete ladevorrichtung fuer halmgut od. dgl. Expired DE1893335U (de)

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DE (1) DE1893335U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281204B (de) * 1964-12-08 1968-10-24 Ernst Weichel Foerdergeraet fuer Selbstladewagen
DE3317302A1 (de) * 1983-05-11 1984-11-15 Klöckner-Humboldt-Deutz AG Zweigniederlassung Fahr, 7702 Gottmadingen Trommelfoerderer
DE3411164A1 (de) * 1984-03-27 1985-10-10 Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau Zinkenfoerderer fuer landwirtschaftliches halm- und blattgut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281204B (de) * 1964-12-08 1968-10-24 Ernst Weichel Foerdergeraet fuer Selbstladewagen
DE3317302A1 (de) * 1983-05-11 1984-11-15 Klöckner-Humboldt-Deutz AG Zweigniederlassung Fahr, 7702 Gottmadingen Trommelfoerderer
DE3411164A1 (de) * 1984-03-27 1985-10-10 Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau Zinkenfoerderer fuer landwirtschaftliches halm- und blattgut

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