DE189089C - - Google Patents

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DE189089C
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DE
Germany
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rings
sealing
turbine
incisions
edges
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DENDAT189089D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/02Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

3 s s it
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189089 KLASSE 14 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1906 ab.
Die Dichtungen für Druckausgleichkolben, Turbinenschaufeln, Stopfbüchsen und andere Teile von Dampfturbinen, Turbinenpumpen, werden häufig infolge des engen Zwischenraumes zwischen dem Dichtungsstreifen und dem. gegenüberliegenden Turbinenteil durch Metallteilchen beschädigt, wie sie aus den Dampfleitungen zur Turbine gebracht werden oder wie sie sich besonders von den Turbinenteilen selbst infolge der Abnutzung ablösen. Diese Metallteilchen beschädigen besonders die Kanten der Dichtungsringe oft derart, daß die Dichtungsstreifen entfernt werden müssen. Der schädigende Einfluß der Absetzung von Metallteilchen ist dabei am größten an den Dichtungsringen, die weiter von der Dampfeintrittsseite der Turbine abliegen, wobei die Beschädigung der Dichtungsstreifen oft soweit geht, daß
ao sie aus der Turbine entfernt werden müssen. Das Entfernen der Dichtungsringe beschädigt dabei in hohem Maße das Metall des sie tragenden Gliedes. Bei Anwendung von Gußeisen wird dieses durch das Herausnehmen der alten Ringe und das Wiedereinsetzen von neuen Ringen häufig so beschädigt, daß die Ringe nicht mehr sicher genug gehalten werden.
Zweck vorliegender Erfindung ist, diese
Übelstände zu vermeiden und einen Dichtungsring zu schaffen, der infolgedessen dauerhafter ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Dichtungsfläche oder Flächen der Ringe bezw. der mit diesen Ringen zusammenarbeitenden Teile mit einem oder mehreren Einschnitten von genügender Größe versehen werden, um Metallteilchen zu gestatten , frei durch die Dichtung hindurchzugehen.
Während die Einschnitte in den Dichtungsringen, die sowohl an dem festen als auch an dem laufenden Gliede befestigt sein können, einen Durchtritt von Metallteilchen gestatten, üben sie jedoch einen kaum merklichen Einfluß auf den Durchgang des Dampfes zwischen den abgedichteten Turbinenteilen aus.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht; es zeigen:
Fig. ι und 1 a Schnitt und Seitenansicht einer Ausführungsform eines Teiles der neuen Dichtung,
Fig. 2 bis 6a verschiedene Ausführungsformen der Dichtung.
Nach Fig. 1 und 1 a werden die äußersten Kanten α und b der von den laufenden und festen Teilen e bezw. f einer Turbine getragenen Dichtungsringe c und d zum Abdichten benutzt, und in diesen Kanten werden dann gemäß der Erfindung Einschnitte g hergestellt, durch die Metallteilchen hindurchtreten können, so daß die Ringe durch sie nicht beschädigt werden können. Die Einschnitte sind dabei, wie Fig. 1 zeigt, in geeignetem Abstand voneinander angeordnet.
Die Dichtungsringe für den sich drehenden Turbinenteil werden vorteilhaft aus gewalzten oder gezogenen Metallstreifen hergestellt,
wobei sie mit einem verdickten Wurzelende h versehen sind, durch das eine Schulter i gebildet wird.
Die Ringe d an dem anderen Turbinenelement können mit diesem Element aus einem Stück bestehen, wie Fig. ι zeigt; sie können jedoch auch, wie Fig. 2 zeigt, in dieses Element auf die zuvor mit Bezug auf die Ringe c beschriebene Art eingesetzt werden. Auf der linken Seite der Fig. 2 sind die Einschnitte g in den oberen Kanten des Dichtungsstreifens selbst angebracht. Dieselbe Wirkung würde jedoch erreicht, wenn die Einschnitte in den Flächen der festen oder der sich drehenden Teile gegenüber den Kanten der Ringe angebracht würden, wie bei t und ν an der rechten Seite der Fig. 2 gezeigt ist.
In manchen Fällen können auch Einschnitte in den die Ringe tragenden Teil sowie die Kanten der Ringe eingeschnitten werden, wie die rechte Seite der Fig. 2 darstellt.
Statt der Kanten der Streifen oder Ringe lassen sich auch deren Seiten beim Abdichten verwenden, wie in Fig. 3 gezeigt, oder die Seiten und Kanten können zum Abdichten benutzt werden (Fig. 5 und 6). Die Dichtungsringe d in dem Teil/ können aus einem Stück mit diesem Teil bestehen (Fig. 5) oder sie werden in Nuten dieses Teiles eingesetzt (Fig. 4).
Die Einschnitte können nur in einem der Ringe c und d oder auch in beiden Ringen vorgesehen sein. Nach Fig. 3 und 3 a sind die Einschnitte g nur an der Seite der Ringe c angeordnet, während sie sich nach Fig. 4 an den beiden Seiten der Ringe c und d befinden. Gemäß Fig. 5 und 6 dichten die Ringe sowohl radial als auch seitlich ab. . '
Nach Fig. 5 und 6 sind die benachbarten Seiten der Ringe jedes Paares b und c mit Einschnitten versehen, derart, daß sie etwas seitliche Dichtungsflächen ρ liefern. Die äußeren Teile sind dabei nach den Dichtungskanälen α und b abgeschrägt. Es sind dabei wieder Einschnitte in den abgedichteten Kanten und in den abgedichteten Seitenflächen oder an den Enden allein angeordnet.
In manchen Fällen, wo seitliche Dichtungsflächen in Verbindung mit Dichtungsflächen an den äußeren Kanten benutzt werden, können die Einschnitte in einer oder beiden Seitenflächen angeordnet sein. Die Einschnitte werden dabei vorteilhaft an der Fläche größeren Halbmessers, d. h. an der Außenfläche angeordnet.
Es versteht sich, daß die Einschnitte auch für andere Ausführungsformen von Dichtungsringen benutzt werden können, als in den Zeichnungen gezeigt ist. Sie lassen sich ferner auch in den Absteifungsringen für die Schaufeln oder in den diesen gegenüberliegenden Flächen der Turbinenelemente anordnen.

Claims (1)

  1. PateNT-ANSPRUcη :
    Labyrinthdichtung für Turbinen und Turbinenpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die abdichtenden Flächen mit quer zu den Dichtungsflächen angeordneten Einschnitten g versehen sind, die den Durchtritt von Metallteilchen gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189089D Active DE189089C (de)

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DE (1) DE189089C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009011297A1 (de) * 2009-03-02 2010-09-09 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Dichtungsanordnung einer Turbine einer Turbomaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009011297A1 (de) * 2009-03-02 2010-09-09 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Dichtungsanordnung einer Turbine einer Turbomaschine

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