DE1888021U - Absperrhahn - Google Patents

Description

RA." 039 790*17,1.64

K 40 340/47'g Gm ' München, den 15.Jan.1964

P-Le/Wi.' L ι -564- fl I

KKORE-BEEiSE GmbH., München 13, Moosacherstr.80

Absperrhahn.

Die neuerung betrifft einen Absperrhahn mit Entlüftung, insbe-· sondere für Druckluftanlagen, mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten, eine Durchgangsbohrung aufweisenden und im wesentlichen kugelförmigen Hahnküken und mit zumindest einem im Gehäuse angeordneten, den Teil der V/andung eines luft führungskanal s bildenden und mit einer Dichtfläche am Hahnküken anliegenden Dichtring. . . ·

Es ist bereits bekannt, derartige Absperrhähne mit einer Entlüftung zu versehen, welche in der Schließstellung des Absperrhahns einen seiner Leitungsanschlüsse mit der Atmosphäre verbindet. Bei einem bekannt gewordenen Absperrhahn sind beide Leitungs anschlüsse über Dichtringe abgedichtet an das Hahnküken herangeführt. Die Gehäuseausnehmung, in welcher sich das Hahnküken be- , findet, ist über eine Entlüftungsbohrung ständig mit der Atmosphäre verbunden. Das Hahnküken selbst ist parallel zu seiner Durchgangsbohrung mit einer L-förmigen Ausnehmung versehen, welche nur in der Schließstellung des Hahnkükens einen der an letzterem anliegenden Dichtringe überbrückt und somit den'betreffenden Rohrleitungsanschluß mit der Atmosphäre verbindet. Die Ausnehmung im Hahnküken kann jedoch nur mit teuren Werk-

Hlsjwel»·. Diese Unferloge (Beschfeiöung und Sohulzanspr.) 1st die iuleuf «ingsreiohie, sie weicht von der Wart· fassung der ursprünglich eingereichten Unterlagen ob, Die rechtliche 8«d«utung der Abweichung 1st nicht· geprüft, Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden Sich In den Amisaktäi. Sie können Jederzeit ohtw Nashwols _₂_ eine« rwhtiiehen Intedsses gebührenfrei eingesehen werden, Auf Antrag werben hiervon auch fotokopiert osier film« negative zu den üblichen Preisen oellefert, DeuteohiS Patentamt, ©abrauehsmusiersÄ

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zeugen in aufwendiger Arbeit hergestellt werden und ihre Begrenzungskanten beanspruchen den mit ihr zusammenarbeitenden Dichtring in ungleichmäßiger Weise, so daß letzterer nur eine · . geringe Lebensdauer aufweist und häufig ausgetauscht· werden ■ muß. ^s -*.-"■:

•Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgäbe, besteht in der Schaffung eines Absperrhahnes der eingangs angeführten Art, welcher einfach und billig herzustellen ist und dessen sämtliche Teile

lange Zeit funktionsfähig bleiben. ■

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das mit einem abgedichtet ins Freie führenden Portsatz verbundene Hahnküken eine zu seiner Drehachse senkrechte Planfläche aufweist,' von welcher zumindest eine zur genannten Drehachse parallel verlaufende, jedoch seitlich versetzte Bohrung kleinen Durchmessers zu der Durchgangsbohrung des Hahnkükens führt, und .daß ein Gehäuseteil "eine nur in der Schließstellung' des' Hah'hfcük'enis mit der Bohrung fluchtende Entlüftungsbohrung aufweist, welche an_der Trennfläche zwischen der Planfläche und dem Gehäuseteil von einem an letzterem befestigten Dichtring umgeben ist. Die Bearbeitung des Hahnkükens wird hierdurch auf billige Bohrarbeiten einge- . schränkt und zugleich ergibt sich, daß die Dichtringe des Absperrhahns in dessen korrekten Schaltstellungen stets gleichmässig belastet sind. . · .

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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in zwei unterschiedlichen Schnitten dargestellt, und zwar zeigt Pig. 1 einen Längsschnitt und

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie I-I durch einen Absperr- · hahn. ,· .

Ein Gehäuse 1 ist /beidseitig mit zwei gleichachsig angeordneten Rohranschlüssen 2 und 3 versehen, die über Luftführungskanäle.in eine Ausnehmung 4 innerhalb des Gehäuses 1 einmünden. In der Ausnehmung 4 befindet sich ein im wesentlichen kugelförmiges, die Gehäusewandung an keiner Stelle berührendes Hahnküken.5» Die Wandung des dem Rohranschluß 3 zugeordneten Luftführungskanals ist nahe der Ausnehmung 4 durch den Innenzylinder eines· Dichtringes 6 gebildet, der mit einer Dichtfläche am Hahnküken 5 anliegt. Das mit einer in der Ebene der Rohranschlüsse 2 und 3 liegenden Durchgangsbohrung 7 versehene Hahnküken 5 weist beidseitig koaxial zu seiner Drehachse zylindrische Fortsätze 8 und auf ,deien einer (8) in einer, die Ausnehmung 4 anschließenden •Platte 10 gelagert ist und mit einer zur Drehachse senkrechten Planfläche 11 endet und deren anderer (9) das Gehäuse 1 abgedichtet durchdringt und einen Vierkantstutzen 12 trägt. Die Platte 10 ist unter Zwischenlage eines Dichtringes 13 in das Gehäuse 1 eingesetzt und durch einen Sicherungsring 14 gehalten. Ein Stift ' 15 sichert die gegenseitige Lage von Gehäuse V und Platte 10. Das Hahnküken 5 ist mit'einer zu seiner Drehachse parallelen, jedoch seitlich versetzten Bohrung 16 kleinen Durchmessers versehen,

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welche von der Planfläche 11 ausgeht und in die Durchgangsbohrung 7 einmündet. Die Platte 10 weist eine Entlüftungsboh- ^: rung 17 auf, welche nur in der dargestellten Schließstellung des Hahnkükens 5 mit d.er Bohrung 16 fluchtet. In die Platte 10 ist ein die· Entlüftungsbohrung 17 umgebender, an der Planfläche

11 anliegender Dichtring 18 eingelassen. Auf dem Vierkantstutzen

12 ist ein Handgriff 19 aufgesteckt und befestigt, über welchen das Hahnküken 5 drehbar ist. Ein in das Gehäuse 1 eingetriebener Stift 20 arbeitet mit dem Handgriff 19 derart zusammen, daß letzterer nur um 90 gedreht werden kann.

In der dargestellten,Schließstellung verläuft die'Durchgangsbohrung 7-senkrecht zu den Rohranschluss en 2 und- 3._ Der Rohranschluß 2 ist über die Ausnehmung 4, die Durchgangsbohrung 7, die Bohrung

16 und die mit dieser fluchtende, in die Atmosphäre mündende Entlüftungsbohrung 17 mit Atmosphärendruck beaufschlagt. Der Rohranschluß 3 endet über den Dichtring 6 abgedichtet stumpf am Außenmantel des Hahnkükens 5. .

Bei einer Drehung des Handgriffes.19 und der mit diesem gekoppelten Teile um 90 gelangt die Durchgangsbohrung 7 in eine Fluchtlinie mit den Rohranschlüssen 2 und 3, so daß zwischen diesen ein ungehinderter Durchgang freigegeben wird. Die Planfläche 11 ver- ~ dreht sich dabei gegen die Platte 10, wobei die Bohrung I6°aus der Achsrichtung der Entlüftungsbohrung 17-versetzt wird und der

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Wf

Dichtring 18 die Atmosphäre von der Ausnehmung 4 absperrt.

In Abänderung der gezeigten Konstruktion können auch beide Rohranschlüsse 2 und 3 über Dichtringe gegen die Ausnehmung 4 abgedichtet an das Hahnküken 5 herangeführt werden. Das Hahnküken 5 muß dann mit einer senkrecht zu seiner Drehachse und zur Durchgangsbohrung 7 verlaufenden, die letztere einseitig mit der. Aus- nehmung 4 verbindenden Bohrung versehen sein.

Falls bei der abgeänderten Konstruktion der Stift 20 v/eggelassen und das Hahnküken 5 mit einer weiteren, zur Bohrung 16 in Bezug auf die Drehachse symmetrischen Bohrung versehen wird, so kann .wahlweise, je nach<·Drehrichtung, ein beliebiger der beiden Rohranschlüsse 2 und 3 in der Absperrstellung des Absperrhahns völlig abgesperrt und der andere EohranschluS mit der Atmosphäre verbunden werden. ■ ■

Claims (1)

1. 64

   Schutzanspruch. " "'■>"..

   Absperrhahn mit Entlüftung, insbesondere für Druckluftanlagen, mit einem in einem Gehäuse drehbar 'gelagerten, eine Durchgangsbohrung aufweisenden und im wesentlichen kugelförmigen Hahnküken und mit zumindest einem im Gehäuse angeordneten, den Teil der Wandung eines luftführungskanal bildenden und mit einer DichJ-flache am Hahnküken anliegenden Dichtring, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem abgedichtet ins Freie führenden Portsatz (9) verbundene Hahnküken (5) eine zu seiner Drehachse senkrechte Planfläche (11) aufweist, von welcher zumindest eine zur genannten Drehachse parallel verlaufende, jedoch seitlich versetzte Bohrung (16.) kleinen Durchmessers zu der Durchgangsbphrung (7) des Hahnkükens (5) führt, und ,daß ,ein. Gehäus,?rbeii₍,\(_tpi,at^e 10) eine nur in der Schließstellung des Hahnkükens (5) mit der Bohrung (16) fluchtende Entlüftungsbohrung (17) aufweist, welche an der Trennfläche zwischen der Planfläche (11) und dem Gehäuseteil (10) von einem an letzterem befestigten Dichtring (18) umgeben ist. · ■-.■-'