DE1878421U

DE1878421U - Handbuerste mit zusaetzlichem reinigungsgeraet, insbesondere fuer scheiben von kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1878421U
Application number: DEF23745U
Authority: DE
Inventors: Walter Fuchs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-04-11
Filing date: 1963-04-11
Publication date: 1963-08-29

Description

Die Feuerung "betrifft ein Reinigungsgerät, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das durch entsprechende Ausbildung und Unterbringung der Reinigungsmittel verschiedenartige Reinigungsvorgänge durchzuführen erlaubt.

Es ist bekannt, für jeden Reinigungsvorgang gesonderte Reinigungsgeräte anzuwenden und die Reinigungsgeräte zur Erleichterung ihrer Handhabung mit Griffstielen od. dgl. zu versehen. Dadurch wird ein erheblicher Aufwand für Platzbedarf und Unterbringung bei Terwendung verschiedener G-eräte erforddrlich, der nach der Neuerung dadurch vermieden wird, daß dem Borstenträger einer Bürste über eine lösbare Steckvorrichtung ein weitere Reinigungsmittel tragender Aufsteckt eil im Sinne einer G-riffverlängerung lösbar zugeordnet ist,

Auf diese Weise wird ein Reinigungsgerät geschaffen, das eine leichte Handhabung mehrerer verschiedener Reinigungsmittel erlaubt und mehrere Reinigungsvorgänge sicher und einfach durchzuführen ermöglicht. Durch die teilbare Ausbildung ist eine Unterbringung bei geringem Platzbedarf möglich. Diese Ausbildung erlaubt darüber hinaus die Reinigungsmittel entweder unabhängig voneinander, d. h. einzeln zu verwenden oder als gemeinsames &erät zusammengesteckt miteinander zur Anwendung zu bringen.

Der Neuerung gemäß kann der Aufsteckteil als Reinigungsmittel eine als Abstreifer ausgebildete elastische Einlage tragen, die vorzugsweise mittels eines angeformten Ansatzes in einer Ausnehmung des JLufsteckteils abnehmbar gehalten ist. Die Einlage ermöglicht die Reinigung ebener Flächen, beispielsweise Q-lasscheiben. Das freie Ende des Aufsteckteils kann verbreitert ausgebildet und die Kante zur Bildung eines Schiebers angeschärft sein. Ferner kann der Aufsteckteil im Bereich seines freien Endes als Brech- und Kratzglieder dienende. Hocken, Ansätze od. dgl. tragen,. die insbesondere zum Aufbrechen von Bisbelägen an Kraftfahrzeug-Glasscheiben nutzbar gemacht werden .können, die dann durch den Schaber von der Scheibe entfernbar sind.

Zur Ausbildung der Steckvorrichtung schlägt die Neuerung die Unordnung eines Steckansatzes am Borstenträger und eine Einsteekbuch.se am Aufsteckteil vor, die den Steckansatz klemmend aufnimmt. Vorzugsweise.ist der Steckansatz zusätzlich mit Qaerstegen versehen, die in an der Aufnahme-

- 3 - ■ .T

buch.se sich anschließenden Ausnehmungen formschlüssig eingreifen. Die Querstege erlauben vorteilhaft die TTbertragung von Biegemomenten zwischen dem Borstenträger und dem Äufsteckteil, wodurch ein Abknicken od. dgl. im Bereich der Steckvorrichtung sicher vermieden ist. Schließlich sind noch Haßnahmen zur Arretierung der Steckvorrichtung vorgesehen. Der Steckansatz kann mindestens einen, insbesondere keilförmigen Yerriegelungsansatz aufweisen, der beim Zusammenfügen der Steckvorrichtung mit Yorspannung gegen innenseitige Begrenzungsflächen der Aufnähmebuchse anliegt. Weiterhin können druckknopfartige Ansätze od. dgl. auf den Querstegen vorgesehen sein, die eine zusätzliche Yerriegelung des Steckansatzes in der Aufnahme buchse übernehmen.

Zweckmäßig sind der Borstenträger und der Äufsteckteil aus einem plastisch verformbaren Kunststoff ausgeformt. Ferner entspricht es dem Wesen der Feuerung, daß der Steckansatz und die Aufnahmebuchse auch vertauscht am G-riff- und Aufsteckteil angebracht sein können. -

Wie die Neuerung im einzelnen ausführbar- ist, zeigt mit den für sie wesentlichen !eilen das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, und zwar

Fig. 1 eine Ansicht eines Reinigungsgerätes, lig. 2 eine Rückansicht eines abgenommenen Aufsteckteils,

Hg. 3 einen Steckansatz am Griffteil, fig. 4 eine Aufnahmebuchse teilweise im Schnitt, 3?ig. 5 eine Draufsicht auf einen Steckansatz

gemäß Pig. 3 und . -

Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Aufnahmebuchse,

teilweise im Schnitt nach Pig. 4·

Das Reinigungsgerät ist insbesondere zum Reinigen von Kraftfahrzeugen oder deren Teile bestimmt. Jn einem Borstenträger 1 sind zur Bildung einer Bürste Borstenbüschel"2 angeordnet, der neuerungsgemäß mittels einer lösbaren Steckvorrichtung 4 mit einem JLufsteekteil 3 als Träger weiterer Reinigungsmittel verbunden ist. Der Aufsteckteil 3 ist stabförmig ausgebildet und an seinem freien Ende 3* plattenförmig verbreitert. Er ist im Abstand, von seinem freien Ende mit einer Ausnehmung 5 versehen, in die eine elastische Einlage 6 aus Kunststoff, Gummi Od. dgl. eingesteckt und gehalten ist. Diese unterfaßt hierzu mit einer Yerbreiterung 6^f die Rückseite des Äufsteckteils Die Randkante des Aufsteckteils 3 ist zur Bildung eines Schabers 7 angeschärft und seitlich mit Focken, Ansätzen od. dgl. versehen, die im Abstand nebeneinander vorgesehen sind und zum Aufbrechen von Eisschichten od. dgl. z. B. auf Scheiben dienen.

Die Steckverbindung 4 besteht aus '■■.. i einem Steckansatz am Borstenträger 1. Der Aufsteckteil 3 ist mit einer Äufnahmebuchse 10 versehen. Der Steckansatz 9 weist beidseitig Querstege 11 auf, die in Ausnehmungen 12 in der Aufnahmebuchse

formschlüssig eingreifen. Beim Äusführungsbeispiel sind am Steckansatz zusätzlich keilförmige Verriegelungsansät ze 13 angeformt, die zur Festlegung des Steckansatzes 9 in der Aufnahmebuchse 10 pressend an die inneren. Begrenzungsflaehen derselben anliegen. Weiterhin sind die Querstege 11 mit druckknopf artigen .Ansätzen 14 versehen, die mit den Begrenzungsflächen der Ausnehmungen 12 zur Führung und Halterung des Steckansatzes 9 in der Aufnahmebuchse 10 zur Wirkung kommen, z. B. in entsprechenden Vertiefungen Zur Festigung und Verstärkung des Äufsteekteils 3 sind die Randkanten 3¹' desselben beidseitig verbreitert und im Bereich der Verbreiterung 3' leistenartige Ansätze 15 angeformt.

Die Bürste und der Aufsteckteil kann nach lösen der Steckverbindung getrennt verwendet werden. Zur Vereinigung von Bürste und Auf steckteil und-zur Bildung des neuerungsgemäßsn Reinigungsgerätes wird der Steckansatz 9 in die Auf nahmebuchs e 10 eingeschoben. Hierbei treten die Querstege 11 iii die Ausnehmungen 12 ein und über einen Teil der Einsteckbewegungen werden die keilförmigen Yerriegelungsansätze 13 mit Vorspannung gegen die innenseitigen Begrenzungsflächen der Aufnahmebuchse 10 angelegt und sieher verriegelt.

Schutt zansprüche ί

Claims

'-J1 s-J.'.: -νΚώώΰίί&Λ'Λν"■ p "6" RA. 245 693*11.4.63 «teni-Buro Walter Fuchs Siiizenburgsjraß© 1 i Tel. 246522 ( S c h u t ζ ansprüche

1. Reinigungsgerät, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch die lösbare Vereinigung des Borstenträgers (1) einer Bürste mittels einer Steckvorrichtung (4) mit einem weitere Reinigungsmittel tragenden Aufsteckten (3).

2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteckteil (3) eine als Abstreifer ausgebildete elastische Einlage (6) trägt, die mittels eines angeformten Ansatzes od. dgl. in einer Ausnehmung abnehmbar gehalten ist,

3. Reinigungsgerät nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (3') des Aufsteckteils (3) verbreitert und die Kante (7) zur Bildung eines Sohabers angeschärft ist.

4. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenfläche des Aufsteckteils (3) im Bereich des freien Endes als Brech- und Kratzglieder dienende Nocken, Ansätze (8) od. dgl. aufweist.

5. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der'vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckvorrichtung(/

aus einem am Borstenträger (1) angeordneten Steckansatz (9) ■und einer mit dem .Aufsteckteil (3) verbundenen Äufnahmebuchse (10) Gesteht.

6. Reinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckansatz (9) Querstege (11) aufweist, die in an der Aufnahmebuehse (10) anschließenden Ausnehmungen (12) formschlüssig eingreifen.

7· Reinigungsgerät nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckansatz (9) mindestens eine keilförmige Terriegelungsflache (13) trägt, für die Arretierung des Steckansatzes auf der innenseitigen Begrenzungsfläche der Äufnahmebuchse (10).

8. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (11) druckknopfartige Ansätze (14) od. dgl. tragen für die Führung und Halterung des Steckansatzes (9) in der Aufnahmebuchse (10).

9. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenträger (1) und der Jufsteckteil (3) aus einem durch Wärme plastisch verformbaren Kunststoff. bestehen.

10. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenträger (1) und der Aufsteckteil (3) aus einem Duroplast gebildet sind.