DE1877759U

DE1877759U - Glasaquarium mit geklebten wandelementen und versteifungen.

Info

Publication number: DE1877759U
Application number: DEK44715U
Authority: DE
Inventors: Helmut Koenig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-05-28
Filing date: 1963-05-28
Publication date: 1963-08-14

Description

P.A. 3Ί6 650*28.5.63.

Helmut König

Glasaquarium mit geklebten Wandelementen und Versteifungen

Glasgefäße für biologische Zwecke, vorzugsweise Aquarien, bei denen die Glasscheiben in ein aus horizontalen und vertikalen Stegen bestehendes Metall- oder Kunststoffgestell eingekittet oder geklebt werden, sind bekannt. Bekannt sind außerdem Gefäße, bei denen die aus Glas bestehenden Gefäßbegrenzungen mittels thermo- oder duroplastischer Klebstoffe zusammengefügt sind, ohne daß dabei ein mechanisch versteifendes Gestell verwendet wird.

Die zuerst genannten Gefäße lassen sich bis zu jeder gewünschten Größe bauen, wobei als Kachteil das Rahmengestell aus Gründen der statischen festigkeit und der Dichtfähigkeit der Kittflächen mit zunehmender Gefäßgröße kräftiger und breitflächiger ausgeführt werden muß und damit die freie Sicht auf den 3ehälterinhalt stört. Die geklebten, rahmenlosen Glasgefäße haben den Nachteil, daß sie nur bis zu einer bestimmten Gefäßgröße (bis etwa 40 cm Kantenlänge) ausführbar sind. Dem Gegenstand der Gebrauchsmusteranmeldung liegt die Aufgabe zugrunde ein Glasaquarium zu schaffen, bei dem bis zu jeder üblicherweise gewünschten Gefäßgröße das Rahmengestell materialsparend gebaut wird und die Durchsicht auf den wesentlichen Gefäßinhalt dadurch nicht gestört wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gefäßwandungen nur in Nähe der Ebene größter Zug- und Biegebeanspruchung durch Versteifungen entlastet werden. Sämtliche Wandelemente und diese Versteifungen sind an den Stoß- und Überlappungsstellen in bekannter Weise zusammengeklebt. In einem mit Flüssigkeit gefülltem Gefäß treten die größten Zug- und Biegespannungen in den Wandungen in Bodennähe auf. Zweckmäßigerweise werden die aus Metall oder Kunststoff bestehenden Versteifungen demzufolge als Grundrahmen ausgeführt in den die seitlichen Wandelemente wasserdicht eingefügt sind. In einer anderen Ausführungsform können die Seitenscheiben des Gefäßes mit einer Bodenplatte an den Stoßkanten in bekannter Weise zusammengeklebt werden, wobei die Bodenplatte oder zusätzliche Bodenversteifungen nach oben abgewinkelte Stützelemente aufweisen, die klammerförmig die Seitenscheiben entlasten.

Claims

RA. 3^B 650*28.5.63 3

Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme der dazugehörigen Zeichnungen näher beschrieben . In der Abb. 1 ist ein Gefäß mit Grundrahmen gezeichnet. Die Seitenscheiben (a) sind an den Stoßkanten (b) und Überlappungen (c) wie bekannt geklebt. Das Bodenblech (d) kann auf den Grundrahmen (e) geklebt oder gekittet sein oder kann mit diesem eine Einheit bilden.

In Abb. 2 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Seitenscheiben (f) und die Bodenplatte (g) an sämtlichen Stoßkanten geklebt sind. Die Bodenplatte besitzt Stützelemente (h), die winklig nach oben gebogen sind.

Schutzansprüche

Aquarium mit an den Stoßkanten geklebten Wandelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente in Bodennähe durch Versteifungen gestützt werden.

Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifung ein Grundrahmen (e) dient.

Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifung winklig nach oben gebogene Stützelemente (h) vorgesehen sind.