DE1877445U - Behaelterverschluss. - Google Patents

Description

ΕϋΙΑΪΑΙίΓΙΙ TePPaGkUHgS-SmIsLaS Qq. Ettlingen/Badem

1 e h ä 1 t e r ν e r s e h 1 u β

Me Erfindung bezieht sich, auf einem Verschluß großem Querschnitts für Zweistoffverpaekumgem, welehe aus eimern innerem Kunststoffbehälter und eimern äußerem Pappkartom, im dem der Innenbehälter eingesetzt wird, bestehen·

Es simd bereits Kunststoff-flüssigkeitsverpackungem bekannt, derem die Flüssigkeit aufnehmender Innenbehälter aus halbsteifer, nieht selbsttragender folie besteht, welcher in eimern bruchsicherem, gegen die Beanspruchungen des Transports geschützten Kartom eingesetzt wird, der vorzugsweise aus Wellpappe besteht. Solche Zweistoff-flüssigkeitsverpaekumgem ermöglichen es, dem Kunststoffamteil, der vergleichsweise zur Herstellung selbsttragender, steifer Kunststoffbehälter desselben !Rauminhalts verformt werdem mußte, auf eimern Bruchteil zu reduzieren.· Daraus ergeben, sieh hohe Kosteneinsparungen gegenüber steifen Kunststoffbehältern· Sin weiterer Vorteil der Zweistoffverpaekumg besteht darim, daß sie sieh als leeremballage raumsparend transportieren

läßt, weil die Außenkart©nage und der Innenbehälter dann gefaltet werden können.

lie Flüssigkeitsverpaekungen tragen meist einen Schraubverschluß, der auf der Ausgußöffnung des Kunststoff-Innenbehälters befestigt ist. Die Folie ist zu diesem Zweck an der Behälteröffnung zu einem halsförmigen, zylindrischen Ansatz ausgezogen und mit ihrem ©tieren Ende um den Oberteil eines Gewinderinges, der vorher über den Folienhals gesteckt wurde, herumgeschlagen. Auf den Gewindering wird zum Versehließen der öffnung dann lediglich noch eine Kappe aufgeschraubt·

Dieser einfache Verschluß hat sieh für Zweistoffverpaekungen bereits bewährt, weil er eine flüssigkeitsdiehte Verbindung zwischen dem Gewindering des Verschlusses und dem Behälter gewährleistet, und besonders deshalb, weil er äußerst wirtschaftlich hergestellt werden kann. Deshalb hat die Zweistoff verpackung weite Verbreitung auch für Stoffe gefunden, v©n denen man ursprünglich glaubte, daß sie in herkömmliehen Behältern mit selbsttragenden, steifen Wänden verwahrt und transportiert werden müßten. Dazu gehören vor allem hochviskose Flüssigkeiten, fulver, Granulate und dergleichen. Für die Verpackung dieser Stoffe wird jedoch eine Behälteröffnung großen DurohlaßquerSchnitts "benötigt, damit das Füllen und Entleeren des Behälters in kurzer Zeit erfolgen kann. Zur Bildung eines solchen Verschlusses hat man bereits vorgesehlagen, den halsförmigen Ansatz der Behälterfolie um einen im Vergleich zu seinem großen iffnungsdurchmesser niedrigen, glatten Versteifungsring ohne Gewinde herumzu-

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schlagen und die öffnung mit einem Beekel zu verschließen, der gegen den Versteifungsring verspannt wird· Meser Verschluß hat ;jedoeh n©ch einen laehteil, der die Handhabung der Verpackung "beim Entleeren behindert, v©r allem dann, wenn die Entnahme des Inhalts nicht auf einmal erfolgt· Dann sinkt der Verschluß in das Innere des fmkartons ein und "besonders beim (Jebraueh größerer Verpackungen läßt sieh ein Verlust von Mllgut ohne Hilfe nur unter Schwierigkeiten vermeiden.

Saraus ergab sieh die der Erfindung zu ©runde liegende Aufgabe j naoh der der bekannte Verschluß großer öffnung flr Zweistoffverpaekungen weiter vereinfaeht und hinsichtlich seines Sitaes verbessert werden s©llte.

Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Versteifungsring, um dessen oberes Ende die Behälterf©lie herumgeschlagen wird, nach unten abgewinkelt ist und in eine waagerecht liegende kreisringfSrmige Seheibe ausläuft, die sieh auf einem topfförmigen Einsatz abstützt, dessen Boden kreisförmig ausgeschnitten und der in der Kartonage s© angeordnet ist, daß er zwischen der den Innenbehälter bildenden Folie und dem Seheibenteil des Versteifungsringes liegt.

Der scheibenförmige Schenkel des Versteifungsringes, der sieh auf dem Karton-Einsatz abstützt, verhindert ein Einsinken des Verschlusses auch bei teilweise ©der gänzlich geleertem Behälter.

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Zum Versehließen der Behältero'ffnung ist ein Deekel aus weiehplastisehem Material mit heruntergezogenem land vorgesehen, der sieh um den oberen Wulst des Versteifungsringes herumlegt· Um das Abnehmen des Deckels zu erleichtern, trägt dieser an seinem land eine Zuglasehe· Der Sitz des Deckels wird während des Transports der gefüllten Verpackung durch einen Spannring zusätzlich gesichert, der den Deekelrand gegen die um den Wulst des Versteifungsringes geschlagene folie drückt.

nachfolgend wird ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel An Hand der Zeichnung besehrieben· Die Abbildung zeigt

den teilweisen Schnitt durch eine Verpackung, die aus Innenbehälter und Wmkarton besteht, an der Stelle, am der sieh der lehälterversehluJ befindet.

Aus der den Innenbehälter 1 der Verpackung bildenden folie 2 ist an der Stelle der Behälteroffnung J ein halsförmiger zylindriseher Ansatz 2© ausgezogen. Das obere Ende 2Θ¹ dieses Ansatzes ist um den kreisförmigen Wulst 4 des Versteifungsringes 5 herumgeschlagen, dessen senkrechter Sehenkel β nach unten abgewinkelt ist und in die waagerecht liegende, kreisringförmige Seheibe 7 ausläuft· Dieser scheibenförmige feil des Versteifungsringes stützt sieh auf dem topffo'rmigen Einsatz 8 ab, der sich im Umkarton 9 befindet. Der Boden 18 des Einsatzes trägt eine Öffnung 1©, die so bemessen ist, daß der halsförmige Ansatz 20 des Innenbehälters 1 durchtreten kann, während sieh der schei-

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benförmige Ieil 7 des Yersteifungsrimges auf der iberseite des Einsatzbodens 18 abstützt, ler Einsatz liegt mit seinem lodenteil also zwischen der den Innenbehälter bildenden Folie 2 lind dem S ehe ib ent eil 7 des Versteifungsringes, während sein Seitenteil 28 mit der Wandung des Umkartons 9 auf "beliebige Art, "beispielsweise durch Kleben, Heften usw. verbunden ist.

Zum Versehließen der lehälteroffnung 3 dient der Deckel 11, der aus weiehplastischem Material besteht und mit einem heruntergezogenen Sand 12 versehen ist, der sieh um den Wulst 4 des Versteifungsringes herumlegt. Um ein leichtes Abnehmen des leckels zu ermöglichen, trägt dieser eine ©der mehrere Zuglasehen 13 . Mr den transport ist der an sieh dicht schließende leekel zusätzlich durch den Spannring gesichert. Me Sehenkel 15, 16, 17 des Spannringes drücken den leekelrand 12 gegen die um den Wulst 4 des Yersteifungsringes geschlagene Pclie und bewirken einen flüssigkeitsdiehten, festen Sitz des leckeis auch beim Transport der geflllten Verpackung. Zum fransport ist die Verpackung mit dem leekel 19 oder durch leekelklappen verschlossen·

ler Innenbehälter 1 wird bei der Vorbereitung der Verpackung zum Abfüllen zusammen mit dem linsatz 8 in den Umkarton 9 eingefugt und der Einsatz dann auf beliebige Art im Umkarton befestigt, lurch die Form der lehältergffnung und durch die zwangsweise Halterung des Verschlusses, die sein Einsinken in den Umkarton verhindert, wird der

wo.ä das Entleeren der Zwei st off verpackung erleichtert.

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Claims (1)

1. RA.32U55*17.5.tUiü

   S c h u t s a η s ρ r ü e h e

   1« Behält erver s ehluß für Zweistof fverpaekungen, die aus eimern inneren Kunststoffbehälter und einem äußeren Pappkarton, im den der Innenbehälter eingesetzt ist, "bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Innenbehälter (1) bildende Kunststoff-lolie (2) in an sieh bekannter Weise an der Stelle der Behälteröffnung (3) zu einem halsförmigen, zylindrischen Ansatz (20) ausgezogen und ihr oberes Ende (20¹) um den kreisförmigen Wulst (4) eines Versteifungsringes (5) herumgesehlagen ist, der nach unten abgewinkelt iia eine waagerecht liegende kreisringförmige Scheibe (?) ausläuft, die sieh auf einem topfformigem Einsatz (8) abstützt, dessen Boden (18) kreisförmig ausgeschnitten und der im Umkarton so angeordnet ist, daß er zwischen der Innenbehälter-!©lie und dem Seheibenteil des Versteifungsringes liegt·

   2· Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälteröffnung (3) durch einen Deckel (11) verschlossen ist, der sieh um den Wulst (4) des Versteifungsringes und die um diesen herumgeschlagene folie (2©^!) herumlegt·

   3· Behälterversehluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Sand des Beekels (11) eine ©der

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   melirere Zuglaseken (13) angeordnet sind.

   4. lekälterversekluß naek den Ansprteken 1 bis 3, dadiarek gekennzeichnet, daß der Deckel (11) durek einen dreisekenkligen Spannring (H) gesiekert ist, dessen Sekenfcel (15, 16, 17) den Seekelrand (12) gegen die lim den Yersteifmngsring ker^mgeseklagene lolie (20·) pressen.

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