DE1875691U - Toaster. - Google Patents
Toaster.Info
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/08—Bread-toasters
- A47J37/0814—Bread-toasters with automatic bread ejection or timing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Electric Stoves And Ranges (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
89 Kennwort; Bodenbetätigung
Firma Robert Krups, Solingen-Wald, Hereslbaehstr. 29
Toaster
Die Erfindung bezieht sich auf einen Toaster, insbesondere auf einen automatischen Toaster für Backwaren, wie Brot, in dessen
Gehäuse mit Schalteinrichtungen zusammenwirkende Heizungen und eine Aufnahme für das zu toastende Gut untergebracht sind, wobei
die Aufnahme zur Schaffung einer Austrittsöffnung für das getoastete Gut einen zeitweise entfernbaren Boden aufweist, der
mit einer Betätigungsvorrichtung zusammenwirkt. Bei diesem nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag für die Ausbildung
eines Toasters erfolgt nicht - wie bisher - das Ein- und Ausführen des zu toastenden Gutes im Bereich ein und derselben Öffnung,
sondern es sind zwei Öffnungen vorhanden, von denen die eine durch einen zeitweise entfernbaren Boden verschlossen ist.
Bei dieser Ausführungsform eines Toasters wird - wie bisher das
zu toastende Gut in einen Einführungssohlitz von oben her eingelegt, jedoch verläßt das getoastete Gut die Aufnahme durch
einen besonderen Ausführungsschlitz, der auf der der Einführungsöffnung gegenüberliegenden Seite des Gehäuses angeordnet ist
und durch zeitweiliges Entfernen des Bodens der Aufnahme gebildet wird. Diese Ausführungsform eines Toasters bringt gegenüber
dem Bekannten beachtliche Vorteile mit sich. So wird mit Sicherheit dafür gesorgt, daß nach Beendigung des eigentlichen Toastvorganges
das fertige Gut sofort vollständig aus der Aufnahme und
—2—
damit aus dem Wirkungsbereich der Heizungen herausgeführt wird. Dadurch entfällt auch eine mögliche Nachbräunung von Teilen des
Toastes. Ferner ist es vorteilhaft, daß etwa anfallende Krumen beim Entfernen des Bodens sofort herausgeführt werden, so daß
ein Nachbräunen oder sogar ein Verbrennen derselben genau so vermieden ist, wie ein Ansammeln im Gehäuse.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Betätigungsvorrichtung für den entfernbaren Boden eines Toasters der eingangs näher gekennzeichneten
Art zu schaffen, die sieh fertigungsmäßig leicht
herstellen und auch vom Benutzer in einfacher Weise bedienen läßt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen
vorgeschlagen, daß die Betätigungsvorrichtung einen vorzugsweise mittels einer Handhabe bedienbaren Steuerkörper aufweist,
der über einen Betätigerxdie Lage des Bodens der Aufnahme
beeinflußt und der mit einem Mitnehmer kuppelbar ist, der seinerseits mit einem Zeitschaltwerk od.dgl. zusammenwirkt. Bei der
erfindungsgemäßen Ausbildung der Betätigungsvorrichtung für den
entfernbaren Boden eines Toasters braucht der Benutzer lediglieh
die Handhabe zu betätigen, die an irgendeiner Stelle aus dem Gehäuse des Toasters herausragt. In der ersten Phase wird über die
der Handhabe nachgeschalteten Einrichtungen lediglich der Boden der Aufnahme des Toasters aus seiner Öffnungsstellung in die
Schließstellung überführt. Erst wenn diese Lage erreicht ist, erfolgt ein Kuppeln mit dem erwähnten Mitnehmer, wobei aber die
vorhandene Drehrichtung weiter beibehalten wird, d.h. es ist nur ein Drehen der Handhabe in einer einzigen Richtung erforderlich.
Mit Beginn des Kuppeins erfolgt dann die Beeinflussung
des Zeitschaltwerkes. In Abhängigkeit von dem gewünschten Bräu-
nungsgrad des zu toastenden Gutes wird dann die Handhabe weitergedreht
und beispielsweise eine Feder des Zeitschaltwerkes aufgezogen. Ist die gewünschte Einstellung erreicht, dann wird die
Handhabe losgelassen und das Zeitschaltwerk beginnt nun zu arbeiten. Während der unter Benutzung des Zeitschaltwerkes eingestellten
Zeit bleibt der Boden verschlossen. Ist die Zeit abgelaufen, dann ist auch durch Zurückdrehen des Mitnehmers und der mit ihm
zusammenwirkenden Teile die Betätigungsvorrichtung in eine solche Lage zurückgekehrt, daß ein automatisches Öffnen des Bodens
und damit ein Herausfallen des fertig getoasteten Gutes aus der Aufnahme erzielt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind sowohl der Steuerkörper als auch der Mitnehmer als Scheiben ausgebildet,
wobei die Steuerscheibe vorzugsweise im Gehäuse des Toasters drehbar gelagert ist, während die Mitnehmerscheibe undrehbar
auf der Welle des Zeitschaltwerkes sitzt. Vorzugsweise wird der erwähnte Betätiger als Stange ausgebildet und erhält einen Führungsstift,
der in der Öffnungslage des Bodens in einen Schlitz der Mitnehmerscheibe bzw. in eine Ausnehmung der Steuerscheibe
eingreift, während er in der Schließlage des Bodens wenigstens auf der Umfangsflache der Steuerscheibe ruht. Der Schlitz der
Mitnehmerscheibe ist dabei außerhalb der vertikal verlaufenden Symmetrielinie der Mitnehmerscheibe angeordnet und verläuft vorzugsweise
parallel zu dieser Linie. Die eingangs erwähnte erste Phase bei der Betätigung der Handhabe dient - wie schon gesagt dazu,
den Boden der Aufnahme aus der Öffnungs- in die Schließlage zu überführen. Um dieses zu erreichen, muß der im Schlitz der
Mitnehmerscheibe befindliche Führungsstift der Betätigungsstange
soweit angehoben werden, daß er aus dem Schlitz heraustritt und auf die Umfangsflache wenigstens der Steuerscheibe, gegebenenfalls
auch der Mitnehmerscheibe gelangt. Damit diese Bewegung möglich ist, wird die eine Begrenzungskante der Ausnehmung
der Steuerscheibe etwa S-förmig gestaltet, wobei der eine Bogen des S einen gekrümmten Übergang zur Umfangsflache bildet. Mittels
dieser Kante erfolgt das Anheben des Pührungs-stiftes der Betätigungsstange, der infolge des genannten gekrümmten Übergangs
zur Umfangsflache leicht in diesen Bereich gelangen kann.
Zur Erzielung der schon erwähnten Kupplung zwischen Steuerscheibe und Mitnehmerscheibe in der zweiten Bewegungsphase ■■■ der
Betätigungsvorrichtung ist ein Mitnehmernocken vorgesehen, der der Mitnehmerscheibe zugeordnet ist und in einen Langschlitz
der Steuerscheibe eingreift und mit den Langschlitzbegrenzungskanten zusammenwirkt. Es wird dabei vorgezogen, den Mitnehmernocken
als dreiseitig freigeschnittene und aus der Scheibenebene abgewinkelte Lasche auszubilden. Der mit dem Mitnehmernocken
zusammenwirkende Langschlitz ist konzentrisch zum Mittelpunkt der Steuerscheibe angeordnet und schließt einen Winkel von etwa
90° ein.
Zum Zwecke der Erleichterung der Herstellung ist es vorteilhaft, die Steuerscheibe mit der Handhabe eine einstückige Baueinheit
bilden zu lassen, wobei zwischen den beiden Teilen ein Lagerbereich liegt. Sofern der Toaster einen um eine Achse schwenkbaren
Boden der Aufnahme für das zu toastende Gut besitzt, ist es zweckmäßig, das dem Boden zugekehrte Ende der Betätigungsstange
einen Pührungsstift besitzen zu lassen, der in einen konzentrisch
C _
zur Schwenkachse des Bodens verlaufenden Schlitz eingreift. Auf diese Weise kann der Boden leicht aus seiner Öffnungslage in die
Schließlage geschwenkt werden bzw. er kann umgekehrt, leicht wieder in diese zurückfallen, wenn das Zeitschaltwerk und die
^ mit ihm zusammenwirkenden Teile in die Öffnungsstellung gelangt sind.
Wenn man Wert darauf legt, den Toaster ein geschlossenes Ganzes bilden zu lassen, dann ist es vorteilhaft, alle Teile der Betätigungsvorrichtung
mit Ausnahme der Handhabe im Innern des Toastergehäuses liegen zu lassen. Wenn im Innern des Toastergehäuses
jedoch nicht genügend Platz zur Verfugung ist, dann lassen sich auch Teile der Betätigungsvorrichtung an den Außenflächen
des Toastergehäuses anordnen. Wird diese Ausführungsform benutzt, dann empfiehlt es sich, die außen angeordneten Teile
durch die hohl ausgebildete Handhabe abzudecken.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Toasters,
Fig. 2 eine Seitenansicht der mit einer Zeitschaltuhr
versehenen Betätigungsvorrichtung für den Toaster gemäß der Fig. 1, und die
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Pig. 3 - 6 in Seitenansicht und in Ansicht Teile der
Betätigungsvorrichtung gemäß der Fig. 2.
Der Toaster hat ein kastenförmig gestaltetes Gehäuse, welches mehrstückig ist. Es besteht aus einer Rückwand 10, welche die
ganze rückwärtige Fläche des Toasters erfaßt, aus einer Vorder-
wand 11, die etwa 2/3 der Vorderfläche ausmacht und aus den beiden
Seitenwänden 12. Die Rückwand 10 besitzt außerdem Verlängerungen. Durch rechtwinkliges Abkanten einer dieser Verlängerungen
wird eine Decke 13 geschaffen, welche jedoch die gesamte Fläche nur zu etwa l/h erfaßt. Ein weiterer Deckenbereich 14 wird
durch eine Verlängerung der vorderen Wand 11 gebildet, die ebenfalls rechtwinklig abgewinkelt ist. Die beiden Kanten der Deckenbereiehe
14 und 13 sind gegeneinander gerichtet und lassen einen
genügend breiten Spalt frei, der als Einführungsschlitz für das Toastgut benutzt wird. Diesem nicht näher bezeichneten Einführungsschlitz
schließt sieh die Aufnahme 15 für das zu toastende Gut an. Die andere Verlängerung der Rückwand 10 wird ebenfalls
rechtwinklig abgekantet und bildet den gesamten Boden 16 des Toastergehäuses.
Die Aufnahme 15 wird auf zwei gegenüberliegenden, sich senkrecht
erstreckenden Seiten durch je ein Gitter 17 begrenzt. Damit das zu toastende Gut nicht flächig an diesen Gittern anliegt, weisen
diese in die Aufnahme 15 ragende Vorsprünge 20 auf. Von diesen sind zweckmäßig mehrere vorhanden, die über jedes Gitter 17 gleich
mäßig verteilt angeordnet sind. Ebenfalls in senkrechter Anordnung liegt zwischen jedem der beiden Gitter 17 und der Rückwand
10 einerseits und der Vorderwand andererseits je ein Heizelement
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18 j welches in nicht dargestellter Weise an die Versorgungsleitung
und gegebenenfalls an Kontakteinrichtungen angeschlossen ist,
Der mit 19 bezeichnete Boden des Toastraumes 15 ist als zeitweilig
entfernbare Klappe ausgebildet, die sowohl in ihrer waagerechten als auch in ihrer senkrechten Stellung mittels einer
noch zu beschreibenden Vorrichtung verlagert werden kann. In der Zeichnung sind beide Stellungen angedeutet; der Schwenkweg ist
durch einen Pfeil markiert. Zur Betätigung des Bodens 15 dient eine noch zu beschreibende und insbesondere in den Pig. 2-6
dargestellte Vorrichtung.
Zunächst sei nur erwähnt, daß mit der Betätigungsvorrichtung durch Rechtsdrehen eines Knopfes 23 eine exzentrisch an einer
Scheibe der Betätigungsvorrichtung 22 gelagerte Betätigungsstange 24 angehoben wird, wobei die obere Spitze infolge der gelenkigen
Lagerung der Pührungsstange 24 und ihrer gelenkigen Verbindung
mit dem Boden 19 dem Radius folgt, den der Boden 19 beim Schwenken ausführt.
Wie bereits erwähnt, dient der Boden 19 zum Entfernen des Toastgutes aus der Aufnahme 15; dabei wird das nach unten durchfallende
Toastgut zunächst von einem Gleitblech 25 aufgefangen, welches mit einem spitzwinklig abgebogenen Bereich einen zweiten Boden
26 bildet, welcher jedoch nicht die volle Breite des Bodens 16 des äußeren Toastergehäuses einnimmt. Das Gleitblech 25 ist so
schräg gestellt, daß seine obere freie Kante etwa senkrecht unter dem hinteren Gitter 17 liegt, während die Unterkante die hintere
Kante eines Behälters 27 übergreift. Der Behälter 27 dient
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zum Auffangen des aus dem Toastraum 15 nach unten fallenden Toastgutes und ist vom Toaster abnehmbar. Er kann bei Nichtbenutzung
in den Toaster hineingeklappt werden. Das Herausnehmen und das Klappen des Behälters 27 sind durch je einen seitlichen
Stift 28 ermöglicht, welche den Seitenwandungen des Behälters
sind/
zügeordnet/und mit ihren freien Enden in zunächst waagerecht verlaufende und dann in einen senkrechten Teilbereich übergehende Nuten 29 eingreifen. Das Hochklappen des Behälters 27 erfolgt in einfacher Weise scharnierartig. Die Verschwenkeinrichtung ist in der Pig. I ebenfalls durch einen Pfeil gekennzeichnet.
zügeordnet/und mit ihren freien Enden in zunächst waagerecht verlaufende und dann in einen senkrechten Teilbereich übergehende Nuten 29 eingreifen. Das Hochklappen des Behälters 27 erfolgt in einfacher Weise scharnierartig. Die Verschwenkeinrichtung ist in der Pig. I ebenfalls durch einen Pfeil gekennzeichnet.
Bemerkt wird, daß im gewählten AusfÖhrungsbeispiel der Toaster
nicht auf einer Fläche aufgestellt wird, sondern an einer Wand 33 aufgehängt ist. Zu diesem Zweck weist die Wand 33 zwei Konsolen
31 auf, welche beispielsweise durch nicht dargestellte Schlitze in der Rückwand 10 parallel zu beiden Seitenwänden 12 in das
Gehäuse eingreifen können. Die Seitenwände 12 besitzen Nocken 32, die in oben offene Ausnehmungen der Konsolen 31 eingreifen, so
daß der Toaster als Hängegerät benutzt werden kann, Wahlweise ist natürlich auch ein Aufstellen möglich.
Die Betätigungsvorrichtung 22 besteht insbesondere aus zwei im wesentlichen kreisförmigen Scheiben, nämlich einer Kurvenscheibe
30, welche dem Betätigungsknopf 23 fest zugeordnet ist und einer Mitnehmerscheibe 34, welche insbesondere mit einem Zeitschaltwerk
21 und der Betätigungsstange 24 zusammenwirkt.
Die Lagerung der Kurvenscheibe 30 und der Mitnehmerscheibe 34
erfolgt getrennt voneinander, wenn auch in achsgleicher Anordnung.
-9-
So ist die Kurvenscheibe 30 in der Seitenwand 12 gelagert,und
zwar ist der Pußteil des Knopfes 23 mit einer Lagerausbildung 35 versehen, welche in einer passenden Ausnehmung der Seitenwand
12 einlagert, derart, daß die Kurvenscheibe 30 auf der Innenseite und der Knopf 23 auf der Außenseite der Seitenwand 12 zu
liegen kommt. Wie schon erwähnt, ist die Mitnehmerseheibe 34
getrennt von der Kurvenscheibe 30 gelagert, deren Lagerung erfolgt
vielmehr auf der Welle 36 des Zeitschaltwerkes 21, welche
eine Stützwand 37 durchgreift, die zugleich als Außenlager dient. Um eine drehsichere Verbindung zwischen der Welle 36 und der Mitnehmerscheibe
34 zu erhalten, weist die Welle 36 zwei diametral
zueinander liegende Abflachungen auf, welche mit einer entsprechend gestalteten Ausnehmung 38 der Mitnehmerscheibe 34 zusammenwirken.
Die Kupplung der Kurvenscheibe 30 mit der Mitnehmerscheibe 34
erfolgt über einen Mitnehmernocken 39> welcher aus einer aus
dem Material der Mitnehmerscheibe 34 ausgestanzten und rechtwinklig
zur Scheibenfläche abgebogenen Lasche besteht. Zum Eingriff des Mitnehmernockens 39 in die Kurvenscheibe 30 wird ein im
Kreisbogen verlaufender Längsschlitz 40 der Kurvenscheibe 30 benutzt,
welcher sich über einen Winkelbereich von fast 90 erstreckt. Das Zusammenwirken der Kurvenscheibe 30 und der Mitnehmerscheibe
3^t über Nocken 39 und Schlitz 40 wird anschließend
noch beschrieben.
Weiterhin besitzen sowohl die Kurvenscheibe 30 als auch die Mitnehmerscheibe
34 Ausnehmungen, die am äußeren Umfang der Scheiben frei enden. So weist die Kurvenscheibe 30 eine im wesentlichen
-10-
rechtwinklige Ausnehmung 41 auf, welche eine längere, gestreckt und fast bis zur Mittelinie reichende Begrenzungskante besitzt,
während die kürzere, etwa quer dazu verlaufende Begrenzungskante nur etwa 2/3 der Länge eines Radius einnimmt und leicht S-förmig
gebogen ist. Dabei liegt ein Bogen im inneren Winkelbereich und durch den anderen Bogen wird die außen liegende Ecke, die den
Übergang zur äußeren ümfangsflache bildet, stark abgerundet.
Die Mitnehmerscheibe 34 dagegen weist einen Schlitz 42 auf, welcher eine Richtung besitzt, die der Grundlinie eines Kreissegmentes
entspricht, d.h. wie die Fig. 4 am deutlichsten zeigt, ist der Schlitz 42 exzentrisch zur vertikal verlaufenden Symmetrielinie
der Mitnehmerscheibe 34 angeordnet und liegt parallel zu dieser.
Die Betätigungsstange 24 weist, wie insbesondere aus den Fig. 3
und 4 hervorgeht, an ihrem unteren Ende eineasenkrecht zur Stangenebene
stehenden Ftihrungsstift 43 auf, welcher auf der der
Stützwand 37 abgekehrten Seite angeordnet und so lang bemessen ist, daß er sowohl die Mitnehmerscheibe 34 als auch die Kurvenscheibe
30 breitenmäßig überragt. Es bleibt noch zu erwähnen, daß das obere Ende der Betätigungsstange 24 ebenfalls einen Führungsstift
aufweist, welcher mit 44 bezeichnet ist. Dieser ist einerseits in einem kreisbogenförmigen Schlitz 45 geführt und
steht andererseits mit dem Boden 19 in gelenkiger Verbindung.
Die Betätigungsvorrichtung 22 wirkt wie folgt: Als Grundstellung wird dabei die in Fig. 1 dargestellte Öffnungsstellung
des Bodens 19 angenommen. In dieser Stellung nimmt die Betätigungsstange 24 ihre tiefste Stellung ein und lagert
-11-
mit ihrem Pührungsstift 43 im inneren Endbereich des Schlitzes
42 der Mitnehmerscheibe 34 und zugleich der Ausnehmung 41 der
Kurvenscheibe 30. In dieser Stellung ist auch das Zeitschaltwerk 21 unwirksam, d.h. nicht aufgezogen.
Im Ausführungsbeispiel sind die Teile der Betätigungsvorrichtung so aufeinander abgestimmt, daß zum Betätigen des Zeitschaltwerkes
21 ein Rechtsdrehen des Knopfes 23, also ein Drehen im Uhrzeigersinn,
notwendig wird. Hierbei wird zunächst ausschließlich die Kurvenscheibe 30 gedreht und dabei der Pührungsstift 43 der Betätigungsstange
24 auf dem S-förmigen Bereich der Ausnehmung 41 vom Mittelpunkt weg nach außen geführt, bis er auf die Umfangsflache
der Kurvenscheibe 30 gelangt. Auf diese Weise wird die Betätigungsstange 24 in ihre obere Stellung gebracht und dadurch
der Boden 19 der Aufnahme 15 des Toasters geschlossen, er nimmt jetzt etwa eine waagerechte Stellung ein. Die Abstützung des
Führungsstiftes 43 erfolgt in dieser Stellung zunächst nur auf
der Umfangsflache der Kurvenscheibe 30, auf die er unmittelbar
nach dem Verlassen des S-förmigen Teilbereiches der Ausnehmung 41 gelangt ist. Während dieser Drehbewegung der Kurvenscheibe 30,
hervorgerufen durch Drehen des Knopfes 23, ist zugleich eine Verlagerung des Langschlitzes 40 der Kurvenscheibe 30 inbezug auf
den Mitnehmernocken 39 der Mitnehmerscheibe 34 erfolgt. Beim weiteren
Drehen der Kurvenscheibe 30 erfolgt eine Anlage des Mitnehmernockens
39 an der einen Begrenzungskante des Langschlitzes 40, wodurch bei Weiterfortsetzung der Drehbewegung die Mitnehmerscheibe
34 ebenfalls, und zwar gleichsinnig der Kurvenscheibe 30,
gedreht wird. Das freie Drehen der Mitnehmerscheibe 34 wird durch die Betätigungsstange 24 bzw. deren Führungsstift 43 nicht be-
-12-
hindert, weil - wie vorbeschrieben - die Betätigungsstange 24 angehoben und der Pührungsstift 43 aus dem Schlitz 42 herausgedreht
ist. Beim weiteren Drehen läuft der Pührungsstift 43 auf
der Umfangsfläohe der Kurvenscheibe 30 und gegebenenfalls auch
der Mitnehmerscheibe 34, und zwar dann, wenn die beiden Scheiben einen gleichen Durchmesser aufweisen. Das Zeitschaltwerk 21 wird
beim letztgenannten Drehen infolge der Verbindung zwischen Mitnehmerscheibe J>k und der Welle des Zeitschaltwerkes 21 aufgezogen.
Bei einstellbaren Zeitschaltwerken kommt hinzu, daß das Aufziehen des Zeitschaltwerkes 21 zugleich ein Einstellen der
Ablaufdauer bewirkt, was in an sich bekannter Weise vorgenommen werden kann. Dabei kann der Knopf 23 mit einer Markierung versehen
werden, um dort ablesen zu können, welcher Bräunungsgrad für das eingelegte Toastgut vorgesehen ist.
Bekannterweise erfolgt das Ablaufen des Zeitschaltwerkes 21 mit einer solchen Drehrichtung der Welle 36, die entgegengesetzt der
Aufzugsriehtung, also entgegen dem Uhrzeigersinn, ist. Hierbei
dreht sich zunächst nur die direkt mit dem Zeitschaltwerk 21 verbundene Mitnehmerscheibe J>k und zwar so lange, bis der Mitnehmernocken
39 am entgegengesetzten Ende des Langschlitzes 40 der
Kurvenscheibe 30 zum Anliegen kommt. Das Drehen der beiden Teile erfolgt so lange, bis der Schlitz 42 der Mitnehmerscheibe 34 mit
dem Pührungsstift 43 der Betätigungsstange 24 in eine sich deckende Lage kommen. Ist diese erreicht, dann kann der PUhrungsstift
43 durch das Eigengewicht der Betätigungsstange 24, durch die des Bodens 19 und die des Toastgutes nach unten in den Schlitz 42
fallen, oder anders ausgedrückt: Der Pührungsstift 43 findet im
Bereich des Schlitzes 42 keine Unterstützung mehr, so daß er nach
-13-
unten durchfällt, bis er vom einseitig geschlossenen Schlitzende aufgefangen wird. Dadurch, daß die Betätigungsstange 24 nach unten
fällt, wird auch dem Boden 19 die Unterstützung entzogen und dieser nimmt automatisch seine abgeklappte Stellung ein. Das
Hineingleiten des Führungsstiftes 43 in den Schlitz 42 wird auch
von der Kurvenscheibe 30 nicht behindert, weil die Ausnehmung 41 winkelartig ausgebildet ist und durch den gestreckten Schenkel
der Ausnehmung 41 ein ausreichend großer Freiraum geschaffen ist, so daß der Stift 43 auch bei der Kurvenscheibe 30 behinderungsfrei
seine tiefste Stellung einnehmen kann.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf
beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So kann der Knopf 23 eine andere als die dargestellte
Ausbildung erhalten. Beispielsweise kann dieser einen größeren Durchmesser erhalten und/oder flacher ausgebildet sein. Weiterhin
ist es möglich, sowohl die Kurvenscheibe 30 als auch die Mitnehmerscheibe 34 außerhalb der Seitenwandungen 12 zu lagern und
sie mit einem topfförmigen Einstellknopf zu übergreifen und abzudecken. Auf diese Weise wird im Innern des Toasters Platz eingespart.
Ferner ist es möglich, das Zeitschaltwerk nicht achsgleieh zur Betätigungsvorrichtung zu lagern, sondern es neben dieser
oder auch über dieser im Toastergehäuse einzulagern. In diesem Falle kann eine Verbindung zwischen der Betätigungsvorrichtung
und dem Zeitschaltwerk über Gestänge oder Zahntriebelemente erfolgen. Und endlich kann sowohl die Steuerscheibe als auch die
Mitnehmerscheibe auf der Welle des Zeitschaltwerkes angeordnet sein. Wahlweise läßt sich auch entweder die Steuerscheibe oder die
Mitnehmerscheibe der Welle des Zeitschaltwerkes fest zuordnen.
Claims (14)
1. Toaster, insbesondere automatischer Toaster, für Backwaren, wie Brot, in dessen Gehäuse mit Schalteinrichtungen zusammenwirkende
Heizungen und eine Aufnahme für das zu toastende Gut untergebracht sind, wobei die Aufnahme zur Schaffung einer
Austrittsöffnung für das getoastete Gut einen zeitweise entfernbaren
Boden aufweist, der mit einer Betätigungsvorrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung
einen vorzugsweise mittels einer Handhabe (23) bedienbaren Steuerkörper (30) aufweist, der über einen
Betätiger (24) die Lage des Bodens (19) der Aufnahme (15) beeinflußt
und der mit einem Mitnehmer (34) kuppelbar ist, der seinerseits mit einem Zeitschaltwerk (2l) od.dgl. zusammenwirkt.
2. Toaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
der Steuerkörper (30) als auch der Mitnehmer (34) als Scheiben ausgebildet sind, wobei die Steuerscheibe (30) vorzugsweise
im Gehäuse des Toasters drehbar gelagert ist, während die Mitnehmerscheibe (34) undrehbar auf der Ysfelle (36) des
Zeitschaltwerkes (21) sitzt.
3. Toaster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise als Stange ausgebildete Betätiger (24) einen
Führungsstift (23) aufweist, der in der Öffnungslage des Bodens (19) in einen Schlitz (42) der Mitnehmerscheibe (34) bzw.
-2-
— 2 —
in eine Ausnehmung (41) der Steuerscheibe (30) eingreift, während er in der Schließlage des Bodens (19) wenigstens auf der
Umfangsflache der Steuerscheibe (30) ruht.
4. Toaster nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitz (42) der Mitnehmerscheibe (34) außerhalb der vertikal verlaufenden Symmetrielinie der Mitnehmerscheibe (34) angeordnet ist und vorzugsweise parallel zu dieser Linie verläuft.
Schlitz (42) der Mitnehmerscheibe (34) außerhalb der vertikal verlaufenden Symmetrielinie der Mitnehmerscheibe (34) angeordnet ist und vorzugsweise parallel zu dieser Linie verläuft.
5. Toaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Begrenzungskante der Ausnehmung (41) etwa S-förmig gestaltet ist, wobei der eine Bogen des S einen gekrümmten Übergang zur
Umfangsflache bildet.
6. Toaster nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Mitnehmerscheibe
(34) und der Steuerscheibe (30) über einen Mitnehmernocken (39) erfolgt, der in einen Langschlitz (40) der
Steuerscheibe (30) eingreift und mit dessen Begrenzungskanten zusammenwirkt.
Steuerscheibe (30) eingreift und mit dessen Begrenzungskanten zusammenwirkt.
7. Toaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmernocken
(39) als dreiseitig frei geschnittene und aus der Scheibenebene abgewinkelte Lasche der Mitnehmerscheibe (34)
ausgebildet ist.
ausgebildet ist.
8. Toaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Langschlitz
(40) konzentrisch zum Mittelpunkt der Steuerscheibe
(30) angeordnet ist und einen Winkel von etwa 90° einschließt.
(30) angeordnet ist und einen Winkel von etwa 90° einschließt.
-3-
3 -
9. Toaster nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüjhff,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (30) mit der Handhabe (23) eine einstüekige Baueinheit bildet, wobei zwischen
den Teilen ein Lagerbereich (35) liegt.
10. Toaster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
um eine Achse schwenkbarem Boden (19) das dem Boden (19) zugekehrte Ende der Betätigungsstange (24) einen Führungsstift (44)
besitzt, der in einen konzentrisch zur Schwenkachse des Bodens (l9) verlaufenden Schlitz (45) eingreift.
11. Toaster nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile der Betätigungsvorrichtung
mit Ausnahme der Handhabe (23) im Innern des Toastergehäuses liegen.
12. Toaster nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Betätigungsvorrichtung
an den Außenflächen des Toastergehäuses angeordnet und vorzugsweise durch die hohl ausgebildete Handhabe abgedeckt sind.
13. Toaster nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Steuerscheibe (30)
als auch die Mitnehmerscheibe (34) auf der Welle (36) des Zeitschaltwerkes (21) angeordnet sind.
14. Toaster nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise entweder die Steuerscheibe
(30) oder die Mitnehmerscheibe (34) der Welle (36) des Zeitschaltwerkes (21) fest zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK44566U DE1875691U (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Toaster. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK44566U DE1875691U (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Toaster. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1875691U true DE1875691U (de) | 1963-07-18 |
Family
ID=33144998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK44566U Expired DE1875691U (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Toaster. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1875691U (de) |
-
1963
- 1963-05-10 DE DEK44566U patent/DE1875691U/de not_active Expired
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