DE1873866U - Dichtung fuer luftfiltermatten. - Google Patents

Description

Ρ.Α.2Ί1931*10; Ί.Ε3

Beg.-lr. QS 122 Frankfurt/Main, den 2. April 1963

APO? - Dr.ffi/LB

Coneordia-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Dortmund, Münsterstraße 231

Dichtung für Luftfiltermatten

Die Luftfiltermatten, die gewöhnlieh in Einfassungsrahmen der Luftfilteranlagen eingebettet sind, werden gegen Mebenluft auf verschiedene Weise abgedichtet. Bs ist "bekannt, die Luftfiltermatten mit Bandeinfassungen zu versehen, die aus Pappe, elastischen Textil- oder Kunststoffbändern "bestehen, die das Luftfiltermedium U-förmig einbetten. Man kann die Bänder des Luftfiltermediums auch mit thermoplastischem Material tränken und diese Bänder dann durch ■ Druck und Wärme nach Wunsch verformen. Diese Maßnahmen sollen verhindern, daß Leekluft zwischen Filtermatte und Diehtungsauflage gelangt. Mit diesen Einfassungen versehene Luftfiltermatten werden dann in Einfassungsrahmen eingelegt. Die Einfassungsrahmen müssen die Luftfiltermatten fest aufnehmen und sie gegen jede Bewegung sichern. Eine sichere Abdichtung zwischen dem Bahmen und den Einfassungen der Luftfiltermatten muß gewährleistet werden. Deshalb ist die Formgebung der Einfassungsrahmen oft kompliziert und kostspielig, da sie der Größe und Dicke der Luftfiltermatten angepaßt werden müssen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, mit Hilfe der Gummi-, Kunstharz- oder thermoplaste sehen Werkstoffe als Dichtungsmaterial, in welche magnetisierte Metalloxydpulverteilchen eingebettet sind, z.B. Bariumferritpulver, die Luftfiltermatten gegen Einfassungsrahmen abzudichten und gleichzeitig zu befestigen«

P.A.2M93H0.4.63

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Dadurch wird erreicht, daß die Einfassungsrahmen aus einfachem Winkeleisen oder, falls mehrere Filtermatten nebeneinander angeordnet werden sollen, aus T-fö'rmigen Blechen bestehen können.

Dem Dichtungsmaterial werden dabei so viel magnetisierte Pulverteilchen zugegeben, daß die magnetische Haftkraft in der Gro'ßen-Ordnung von etwa 0,0$ bis 1 kp/em liegt. So kann man $e nach den Betriebsverhältnissen ein Material auswählen, das den gegebenen Beanspruchungen standhält. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Diehtungsmaterialien eine kleine Menge an Duroplasten zuzusetzen. Die verwendeten Diehtungsmaterialien sollen etwa 35 bis 60° Shorehärte und-eine Zugfestigkeit zwischen 15 und $0 kp/cm aufweisen. Der Oxydpulvergehalt beträgt etwa 65 bis 90 %.

Man kann die erfindungsgemäßen Diehtungsmaterialien entweder zwischen dem eingefaßten Luftfilterpak und dessen Halterung anordnen oder aber auch die Einfassung selbst aus dem erfindungsgemäßen Material herstellen, wodurch sieh die Zwisehenlagen erübrigen. Hierdurch ergibt sieh ein breites Anwendungsgebiet für _: die Abdichtung der Filtereinlagen in Luftfilter-und Staubabscheidungsgeräten.

Anhand der Figuren 1 bis 5 sollen einige vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dichtung näher veranschaulicht werden« Es sind auch andere Ausführungsformen möglich, in denen die erfindungsgemäße Dichtung mit Erfolg eingesetzt werden kann. Welche Formen im einzelnen genommen werden, wird dureh die Form der Luftfiltermatten und der Luftfilteranlage bestimmt.

Figur 1. zeigt im Querschnitt einen Teil der Luftfiltermatte 1 mit der erfindungsgemäßen Dichtung 2. Sie ist im ganzen als ein vier~ eckiger Rahmen ausgebildet, der zwischen der Filtermatteneinfassung 5v äj-β i*¹ diesem Fall z.B. aus Eisenblech besteht, und dem Winkelbleeh 4 liegt. Die Einfassung kann an der Beinluftseite mit einer Vertiefung versehen sein, in die der Diehtungsrahmen 2 paßt.

In der Figur 2 bestellt die Einfassung 5 selbst aus dem erfin^Lungsgemäßen magnetischen Material. Da sie gleichzeitig als Zusammenhalt für die Luftfiltermatten dient, ist sie U-förmig ausgebildet.

Die Figur 3 zeigt eine Ausführungsform bei der Verwendung vom Luftfiltermatten,*deren Einfassung 3 aus nicht magnetisierbarem Material besteht. In die Einfassung, z.B. aus Pappe, wird eine ferromagnetische Metalleiste 6 aus z.B. Q,4 mm dickem Bleehmaterial eingelegt. Der Dauermagnetdichtrahmen ist aus Flachmaterial hergestellt und dichtet durch seine Haftkraft gegen das 3?appeprofil der Luftfiltermatte und gegen den Ϊ-Eisenprofilrahmen ?. Die erfindungsgemäße Dichtung wird bei allen Ausführungsformen so gestaltet, daß den Metallflächen jeweils die breiteste Auflagefläche anliegt, so daß ein Maximum an Haftkraft ausgenutzt wird. Die Stärke des Dichtungsmaterials kann nach Bedarf variiert werden, im allgemeinen genügt eine Stärke von etwa 6 mm.

Es ist bekannt, die Gefahr der mechanischen Überbeanspruehung des Luftfilterpaks dadurch zu verhindern, daß man an der Eeinluftseite z.B. ein durchlochtes Stützblech anbringt, das mit der Einfassung der Luftfiltermatten verbunden ist. Statt die ferromagnetische Metalleiste 6 einzulegen, läßt man am Lochblech 8 den Außenwand b ungelocht und verbindet ihn mit der Einfassung, wo er als Haftfläche für die Magnetdichtung dient.

Figur 5 veranschaulicht eine weitere Form der erfindungsgemäßes. Dichtung 9» die hier I-förmig ausgebildet ist und z.B. vorteil·- hafterweise auch bei der bei vielen Luftfilteranlagen üblichen Inspektionstür verwendet wird.

Schutzansprüche -

Claims (8)

Res» -Hr. GG 122 Frankfuris/Main, den 2. April 1965 ΑΡΪ - Dr.M/LB Schutz ansprüclie

1. Dichtung für Luftfiltermatten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus elastischem Material, z.B. Gummi, Kunstharz oder thermoplastischen Kunststoffen, besteht, dem Bauermagnetwerkstoffe zugesetzt sind.

2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Dauermagnetwerkstoffe pulverförmige Metalloxyde, z.B. !ferrite, sind,

3. Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 65 "bis 90 % Dauermagnetwerkstoffe enthält.

4. Dichtung nach den Ansprüchen 1Ms 3> dadurch gekennzeichnet, daß sie geringe Zusätze an Duroplasten enthält·

5. Dichtung nach den Ansprüchen 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ©1- und petroleumbeständig ist.

6. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß sie abnehmbar und abwaschbar ist.

7. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. sie flach, U-förmig oder f-förmig ausgebildet ist.

8. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie gleichzeitig als Einfassung der Luftfiltermatten dient.