DE1873622U

DE1873622U - Heizvorrichtung fuer waschmaschine.

Info

Publication number: DE1873622U
Application number: DEV14733U
Authority: DE
Inventors: Bernhard Vehns
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-01-15
Filing date: 1963-01-15
Publication date: 1963-06-12

Description

P.A. G 31804*15.1.63

Patentanwälte * München 23, den 14.^. I963

DipL-ing. A. Lehmann S

Dipl.-Ing. E. Eder Kreissparkasse München

... Sendllnger-Tor-Platz 1

München 23 "-. Bayer. Gemeindebank München 2

irienner Straße 49

Ohmstraße 16 .-.o ^_{stscheckkonto MOnchen Nr>6g524}

Anwaltsakte: -.

(bitte stets angeben) -^ ^

Bernhard YEHES, München 23

Heizvorrichtung für Waschmaschinen

und
Waschmaschine mit dieser Heizvorrichtung

Die Heuerung betrifft zunächst eine Heizvorrichtung für Waschmaschinen, insbesondere !Trommelwaschmaschinen. Solche Maschinen sind, soweit sie für den Gebrauch im Haushalt bestimmt sind, mit einer elektrischen Heizvorrichtung ausgerüstet, die zwar den Vorteil der Einfachheit hat, weil elektrischer Strom überall zur Verfügung steht, zumal er auch zum Antrieb der Waschmaschine gebraucht wird. Andererseits aber ist die Wärmeerzeugung aus Elektrizität ziemlich teuer - ein Bachteil, der bei dem in der Segel nur kurzzeitigen Sinsatz solcher Waschmaschinen im Haushalt in Kauf genommen werden kann.

Ganz anders ist aber die Lage, wenn solche Waschmaschinen im lähmen eines Waschsalons eingesetzt werden, in dem sie fortlaufend für kurze Benutzungsdauern an verschiedene Kunden vermietet werden. Hieß sind die Maschinen praktisch den ganzen lag über in Betrieb, und die Stromkosten für die Hei-

g fallen weit stärker ins Gewicht. In solchen lallen kann," ©ine für die Rentabilität- entscheidende Ersparnis erzielt . werden, wenn neuerungsgemäß- anstelle der elektrischen. Beheizung eine Beheizung durch Dampf verwendet wird. Erforderlich ist hierzu ein Dampferzeuger, der zweckmäßig für Ho ehdruckdampf ausgelegt ist, da sich hierbei die Brennstoffwärme besser ausnutzen läßt. Dieser Dampferzeuger liefert zudem noch vorgewärmtes Wasser für die Anfangs füllung- der ■ "■ Maschinen zum Einweichen der.Wäsche und ersetzt dadurch einen Heißwasserbereiter mit Gas-»- oder Ölbeheizung, wie er in Waschsalonsmich, bei Verwendung von elektrisch beheizten Waschmaschinen gebraucht wurde, um die Benutzungsdauer der Maschinen" abzukürzen* -.--..-.""

Die !Teuerung besteht demzufolge zunächst darin, daß .--für Waschmaschinen der vorerwähnten Art eine an einem Snde mit Heizdampf beschickte, am anderen Ende offene Rohrschlange verwendet wird, welche Drosselstellen besitzt, die vorzugsweise regelbag sind und mit denen der Druck des in der Schlange strömenden Dampfes allmählich so weit herabgesetzt wird, dass er am Austrittsende etwa den Atmosphärendruck erreicht. Bei dieser Rohrschlange gibt der Dampf seine Wärme zunächst durch die Rohrwandungen an das Waschwasser ab} das dabei entstehende Kondensat wird unmittelbar in das Waschwasser entleert, und außerdem kann auch noch Dampf unmittelbar ins Waschwasser austreten. Auf diese Weise findet eine sehr rasche Aufwärmang des Waschwassers bei bestem Wärmewirtschaft--

lichen Wirkungsgrad statt. Durch die eingebauten Drosselstellen wird erreicht, daß auch bei Verwendung von Hochdruck- .■ dampf am Austrittsende der Rohrschlange kein zu hoher Dampfdruck herrscht, sodaß der Dampf nur mit geringer Geschwindigkeit austritt.

Um das starke Geräusch, das normalerweise beim Einleiten von Dampf in Wasser entsteht, noch weiter zu dämpfen, ist gemäß' einem weiteren Merkmal der Heuerung am Austrittsende der Bohrschlange eine das Rohr mit radialem Abstand umfassende Kappe angeordnet, deren Boden einen geringen Abstand vom offenen Rohrende hat und deren Wandung Dampfaustrittsöffnungen aufweist. . .-'

Weitere Merkmale der Heuerung ergehen sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Schutzansprüchen. Is zeigens

Mg. 1 eine Trommelwaschmaschine in Vorderansicht,

teilweise geschnitten Pig. 2 eine mit Dampf zu beschickende Heizvorrich- \.

tung in Draufsicht

Jig. 3 das Austrittsende der Heizvorrichtung der fig. 2 im Längsschnitt.

In der Trommelwaschmaschine nach Fig. 1 befindet sich hinter einer durchsichtigen Klapptür 1o eine drehbare Waschtrommel 12. Sie ist von einem rohrförmigen Behälter 14- umgeben, der zu etwa 1/3 mit Wasser gefüllt ist und durch

den Ablauf 16 entleert werden kann, im Boden des Behälters 14 ist unterhalb der Waschtrommel 12 eine Eohrschlan- .. "- '. ge 18 horizontal angeordnet, die mittels eines Einbauteils 2o (Fig. 2) an der Rückseite der Waschmaschine befestigt ist.

Die .Rohrschlange 2o besteht gemäß lig. 2 aus fünf parallelen Längsrohren 22 bis 3o. Durch zwei beiderseits geschlossene Querrohre 32, "34 mit eingeschweißten Böden 36 sind die Längsrohre so verbunden, daß der an dem Stutzen 37 eintretende Dampf sie in einem Zuge durchströmt. An den Rohrumkehrungen sind Schrauben 38 in die Querrohre 32 und 34 eingesetzt, die bis in die Längsrohre - hineinragen und den Strömungsquerschnitt verkleinern, also Drosselstellen bilden. ■-.

Das offene Austrittsende des Längsrohres 3o weist ein Rohrstück 4o auf, welches geringeren"Durchmesser h_at als das Eohr 3o. Ss ist von einer Kappe 42 mit radialem Abstand umfaßt und endet mit geringem Abstand von dem Boden 44 der Kappe 42, sodaß sich an dieser Stelle eine weitere Drosselung des Dampfstromes ergibt. Die Wandung der Kappe 42 ist mit Schlitzen 46 versehen,.aus denen das Kondensat und der Dampf unmittelbar in das Waschwasser austreten kann« "-.---^

Der Kappenboden 44 weist eine mittige Bohrung 48 auf, die in eine zweite Kappe 50 mündet, welche auf die Außenseite des Bodens 44 aufgeschweißt ist und deren Wandung mit Austrittsöffnungen 52 versehen ist.

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Durch die vielfache Drosselung des strömenden Dampfes durch die Schrauben 38, ferner am Boden der Kappe 42, an den Schlitzen 46, der Bohrung 48 und den Austrittsöffnungen 52 sowie durch die vielfache scharfe Umkehr beim Bin- und Austritt im Bereich der Querrohre 32, 34 wird der Dampfdruck so stark vermindert, daß der Dampf ohne wesentlichen Überdruck und ohne Geräusch ins Waschwasser eintritt, wo-er unter Wärmeabgabe vollends kondensiert.

Claims

1904*15.1.63.'" Patentanwälte München 23, den 14. 1. 1963 DipUng. A. Lehmann ?1 Dipl.-Ing. E. ECl6Γ * Kreissparkasse München Sendlinger-Tor-Platzi München 23 Bayer. Gemeindebank München 2 Brienner Straße49 Ohmstraße 16 Postscheckkonto München Nr. 635 24 Anwaltsakte: 29 O 6 (bitte stets angeben)

1. Heizvorrichtung für Waschmaschinen, ins- "besondere iErommelwaschmaschinen, dadurch gek.ennzeidh.net, daß sie aus einer an einem Ende mit Heizdampf beschickten, am anderen Inde offenen Bohrschlange besteht, welche vorzugsweise regelbare Drosselstellen besitzt, mit denen der Bampfdruck allmählich so weit herabgesetzt wird, daß er am Austrittsende etwa den Atmosphärendruck erreicht.

2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstellen durch an den Rohrumkehrungen eingesetzte Schrauben (38) gebildet werden. .

3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsende der Eohrschlange eine das Eohr mit radialem Abstand umfassende Kappe (42) angeordnet ist, deren"Boden einen

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geringen Abstand vom offenen Bohrende hat und deren Wandung Dampfaustrittsöffnungen aufweist.

4. Heizvorrichtung nach Anspruch 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Kappe (42) eine Drosselöffnung (48) besitzt, die in eine weitere, auf den Boden aufgesetzte Kappe (5°) mit gelochter Wandung mündet.

5. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Einbauteil (2o) versehen ist, mit dem sie anstelle einer elektrischen Heizvorrichtung in einer üblichen Haushaltswaschmaschine befestigt werden kann.

Patentanwalt*

Dipl.-Ing. AJLehmcmii Dip Wn AL Eder

München 23, ßfhmstraße