DE187147C - - Google Patents

Info

Publication number
DE187147C
DE187147C DENDAT187147D DE187147DA DE187147C DE 187147 C DE187147 C DE 187147C DE NDAT187147 D DENDAT187147 D DE NDAT187147D DE 187147D A DE187147D A DE 187147DA DE 187147 C DE187147 C DE 187147C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
letter
fork
counter
latch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT187147D
Other languages
English (en)
Publication of DE187147C publication Critical patent/DE187147C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/62Details or accessories
    • B41K3/64Stamping mechanisms controlled by feed of copy matter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/12Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
    • B41K3/14Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact for relief stamping

Landscapes

  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

,7 "λ
\>.cz
i '$>ζ\\γχ:ϊ, fix,. ■
KJU StRLILTHb S
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 187147 — KLASSE 15Λ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstempeln von Briefen und anderen Postsachen, bei welcher die Typenrolle auf einer feststehenden und die Gegendruckwalze auf einer gelenkigen Welle gelagert ist, und bezweckt, einen sicheren Abdruck des Stempels nur bei richtiger Lage des Briefes herbeizuführen und ein vorzeitiges Abdrucken nur eines Teils des Stempels zu vermeiden.
ίο Zu diesem Zweck ist der gelenkige Teil der die Gegendruckwalze tragenden Welle auf einem schwingbaren Träger gelagert, der eine Fallklinke trägt, die sich so lange gegen einen festen Anschlag legt und dadurch eine Annäherung der Gegendruckrolle an die Typenrolle verhindert, als sich kein Brief zwischen diesen befindet. Wird ein Brief zwischen die Rollen eingeführt, so wird die Fallklinke durch eine Gabel gedreht, wenn sich der Brief in der richtigen Lage befindet. An diese Gabel legt sich nämlich der Brief an und verhindert dadurch, daß ein an der Typenrolle vorgesehener Mitnehmer zwischen den Zinken der Gabel hindurchgeht.
Durch die Drehung der Fallklinke wird der Abdruck des Stempels veranlaßt. Wenn dagegen kein Brief gegen die Gabel vorgeschoben wird, kann der Mitnehmer der Typenrolle zwischen den Zinken der Gabel hindurchgehen, wodurch eine Drehung der Fallklinke und damit ein vorzeitiger Abdruck des Stempels vermieden wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3,
Fig. 2 eine Ansicht des die Gegendruckrolle tragenden Schwingarmes,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. ι und
Fig. 4 eine Unteransicht, von der Linie C-C der Fig. 1 aus gesehen.
Die abzustempelnden Postsachen werden in bekannter Weise durch Saugwirkung zügeführt und durch ein elastisches Tor f den Stempelrollen / und in zugeführt, von denen / die Typenrolle darstellt. Die Typenrolle Z mit dem Stempel 0 ist auf der Welle η befestigt und wird durch die Rolle ρ mit Farbe versehen. Die Gegendruckrolle in sitzt auf'' einer Welle q, die bei s so mit dem unteren■' Wellenteile r gekuppelt ist, daß sich beide Wellenteile während der Drehung seitlich gegeneinander neigen können. Der obere Wellenteil q geht durch einen Querschlitz des Tisches α hindurch. Der untere Wellenteil r läuft in einem schwingbaren Fußlager ν und wird durch Zahnräder w, χ von der Welle η angetrieben. Das Übersetzungsverhältnis dieser Räder ist zweckmäßig so, daß zwei Umdrehungen der Rolle m auf eine Umdrehung der Rolle Z kommen.
An der Unterseite des Tisches ist der schwingbare Trägery gelagert, der an seinem freien Ende zu einem Lager für die Welle q ausgebildet ist (Fig. 4). Diesen Träger sucht eine Federn so zu bewegen, daß die Rollern an die Rolle Z angenähert wird." Durch eine auf der Welle η sitzende Daumenscheibe i,
gegen die sich eine durch einen Arm 3 einstellbar mit dem Trägery verbundene Rolle 2 legt, wird der Trägery in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Die Fallklinke 4 ist an dem Trägery mittels einer senkrechten Spindel 5 befestigt und legt sich mit dem einen Ende durch Einwirkung einer Feder 7 an einen festen, jedoch einstellbaren Anschlag 6 an, wodurch verhindert wird, daß
ίο die Feder \ den Träger y in Arbeitsstellung und damit die Rolle m mit der Rolle Z in Berührung bringt. Die Bewegung der Fallklinke 4 in die Richtung gegen den Anschlag 6 hin wird durch einen Ansatz 8 begrenzt, der mit einem Anschlag 9 des Trägers y in Eingriff kommt (Fig. 4). Das obere Ende der Spindel 5 reicht durch den Tisch α und trägt oberhalb desselben eine Gabel 10, die in die Bahn der Briefe hineinreicht und in der Ruhestellung mit ihrem freien Ende über der Typenrolle liegt. Letztere trägt an ihrer Oberseite einen Finger 11 derart, daß er bei der Drehung der 'Typenrolle zwischen den Zinken der Gabel 10 hindurchgehen kann.
Durch einen auf der Welle 13 sitzenden kurvenförmigen Arm 12 werden die Briefe nach dem Durchgehen zwischen den Rollen /, m in bekannter Weise am Abgabeende des Tisches aufgestapelt. Die Bewegung der Welle η der Typenrolle wird auf die Welle k der Vorschubvorrichtung durch die Zahnräder 14, 15, 16 und auf die Welle 13 der Aufstapelvorrichtung durch die Zahnräder
14, 17, 18 übertragen, wie dies in Fig. 4 in punktierten Linien angegeben ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Während jeder Umdrehung der Typenrolle / kommt die Daumenscheibe I mit der Rolle 2 in Eingriff, kurz bevor der Stempel 0 die Gegendruckrolle m erreicht und der Finger 11 an die Gabel 10 herantritt, und hebt dadurch den Druck der Fallklinke 4 gegen den Anschlag 6 auf. Wenn in dieser Zeit kein Brief bei seinem Vorschub in den Bereich der Gabel 10 gelangt ist, so gleitet der Finger 11 durch die Gabel 10 hindurch und die Fallklinke 4 legt sich durch die Wirkung der Feder \ wieder an den Anschlag 6 an, sobald der zurücktretende Teil der Daumenscheibe ι gegen die Rolle 2 gerichtet ist. Dadurch wird die Gabel 10 hinreichend fest in die Bahn des Briefes eingestellt und das Vorwärtsbewegen der Briefe verhindert. Wenn dagegen ein Brief bis in die geeignete Lage vor der Gabel 10 bewegt ist, dann legt sich der Finger 11 gegen den Brief und bewegt durch diesen die Gabel 10 aus der Bahn des Briefes, so daß sich dieser zwischen den Druckrollen vorwärts bewegen kann. Der Finger 11 kann so die Gabel 10 durch die Daumenscheibe» 1 ablenken, nachdem diese mit der Rolle 2 , in Wirkung getreten ist und den Druck der Fallklinke 4 gegen den Anschlag aufgehoben hat. Während die Fallklinke auf diese Weise frei vom Anschlag 6 ist, wird sie durch den Finger 11, der sich gegenüber der Gabel 10 an den Brief legt, so nach einer Seite des Anschlags 6 gedreht, daß sie entgegen der Wirkung der Feder 7 über die eine Seite des Anschlags hinausgleitet, wenn der zurücktretende Teil der Daumenscheibe 1 sich der Rolle 2 darbietet und es ermöglicht, daß die Gegendruckrolle unter der Wirkung der Feder % gegen die Typenrolle / herangezogen wird, um den Abdruck des Stempels auf dem Briefe zu bewirken. Nachdem das hintere Ende des Briefes von der Gabel 10 frei geworden ist, wird in der Zeit, während welcher der erhabene Teil der Daumenscheibe 1 mit der Rolle 2 in Eingriff steht und letztere mit dem Trägery und den daran befestigten Teilen zur Seite gedrängt wird, die Fallklinke 4 mit ihrem freien Ende wieder vor die gegenüberliegende Seite des Anschlags 6 gebracht, worauf sie sich durch die Wirkung der Feder \ wieder gegen den Anschlag 6 anlegt und so verhindert, daß die Rolle 2, der Trägery und die Gegendruckrolle m dem zurücktretenden Teil der Daumenscheibe 1 folgen. Die Gabel wird dadurch wieder genügend sicher quer zur Bahn der Briefe und die Gegendruckrolle m auf diese Weise in bestimmter Entfernung von dem Stempel ο gehalten, so daß sie nicht mit Farbe befleckt wird. Wenn also die Vorwärtsbewegung des Briefes durch die Vorschubvorrichtung etwas verzögert wird und das vordere Briefende nicht die äußerste Lage an der Gabel erreicht, dann geht, wie erwähnt, der Finger 11 zwischen den Zinken der Gabel 10 hindurch, ohne diese und dadurch die Fallklinke zur Seite zu drücken. Hierdurch wird das Abdrucken von nur einem Teil des Stempels auf den Brief verhindert.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Abstempeln von no Briefen und anderen Postsachen, bei welcher die Typenrolle auf einer feststehenden und die Gegendruckrolle auf einer beweglichen Welle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Welle (q) der Gegendruckrolle in einem von einer Antriebsdaumenscheibe (1) beeinflußten schwingbaren Träger (y) gelagert ist, der sich mit einer Fallklinke (4) so lange gegen einen einstellbaren Anschlag (6) anlegt und dadurch eine Annäherung der Gegendruckrolle an die
    Typenrolle verhindert, bis ein Brief in die richtige Lage zwischen den Druckwalzen vorgeschoben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallklinke (4), um einen Abdruck des Stempels herbeizuführen, durch eine in die Bahn der Briefe hineinragende und ihre Vorwärtsbewegung hindernde Gabel (10) gedreht wird, wenn ein Brief so weit gegen letztere vorgeschoben ist, daß ein auf der Typenrolle (1) sitzender Mitnehmer (11) sich gegen den Brief legt und diesen sowie die Gabel (10) beiseite drängt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT187147D Active DE187147C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE187147C true DE187147C (de)

Family

ID=450863

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT187147D Active DE187147C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE187147C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE187147C (de)
DE1174331B (de) Vorrichtung zum UEbertragen von Druckbildern von Druckformen auf befeuchtetes, bogen-foermiges Druckgut
DE271978C (de)
DE290478C (de)
DE32537C (de) Vorrichtungen an Schnellpressen zum Anlegen des Papiers, zum Auslegen der Drucke, sowie zum Langschneiden des Papiers
DE272551C (de)
DE20202C (de) Maschine zum Stempeln und Ablegen von Briefen
DE641556C (de) Bogenablegevorrichtung fuer Haltzylinderschnellpressen
DE190443C (de)
DE465977C (de) Kopfdruckpresse
DE263591C (de)
DE422865C (de) Kopfdruckpresse zum Aufplaetten von Mustern auf das oberste Werkstueck eines Werkstueckstapels
DE174385C (de)
DE208437C (de)
DE129872C (de)
DE215506C (de)
DE637669C (de) Selbsttaetige Ablegevorrichtung an Fadenheftmaschinen
DE228062C (de)
DE226202C (de)
DE35217C (de) Paginir - Maschine
DE178563C (de)
DE289303C (de)
DE68385C (de) Maschine zum Stempeln und Entwerthen von Marken, Post- und anderen Werthzeichen
DE113912C (de)
DE110704C (de)