DE1870968U - Verbindungs- und spannvorrichtung fuer die spanndraehte von einem maschendrahtzaun. - Google Patents

Verbindungs- und spannvorrichtung fuer die spanndraehte von einem maschendrahtzaun.

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DE1870968U
DE1870968U DE1963R0025639 DER0025639U DE1870968U DE 1870968 U DE1870968 U DE 1870968U DE 1963R0025639 DE1963R0025639 DE 1963R0025639 DE R0025639 U DER0025639 U DE R0025639U DE 1870968 U DE1870968 U DE 1870968U
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tensioning
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tension
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DE1963R0025639
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Aloys Rinke
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fencing (AREA)

Description

U5029-2.3.63
Verbindungs- und Spannvorrichtung für die Spanndrähte eines Maschendrahtzaunes
Bei der Montage von längeren Zaunanlagen, beispielsweise über 100 m Zaunstrecke, ist es nicht möglioh, die Spanndrähte in einem Stück durch das gesamte Maschengeflecht hindurchzuziehen. Der Spanndraht kann nur bis zu einer Teilstrecke horizontal durch das Geflecht geschoben werden, weil die Reibungswiderstande nach einer gevriasen Streoke zu groß werden. Um die durch den großen Reibungswiderstand hervorgerufenen Kräfte zu überwinden, hat man auch schon die Spanndrähte mit der Winde eingezogen. Doch auch hierbei sind die Spanndrähte zerrissen und mußten wieder angeflickt werden. Aus diesem Grund hat man die Spanndrähte in einzelnen Teilstrecken eingezogen und die Drahtenden mittels Spanner verrödelt.
Das Verrödeln ist bei stärkeren Spanndrähten von Hand und selbst bei Verwendung einer Zange kaum durchführbar. Diese Verbindung ist nur unter größter Kraftanstrengung möglicho
Außerdem reißt der Spanndraht durch die beim Verrödeln auftretenden scharfen Biegungen sehr leicht ab, und die evtlo Kunststoffauflage oder Korrosionsschicht wird beschädigt.
Um diese lachteile zu vermeiden wird mit der Neuerung· vorgeschlagen, daß in einem geschlossenen, doppel-U-förmigen Flachmetall-Bügel zwei Spannrollen drehbar gelagert sind, auf denen die Drahtenden aufgerollt werden und die Spannrollen im Bereich ihrer Lagerstellen als Sperrklinken ausgebildet sind, wobei die Lagerstellen zur Aufnahme der Sperrklinken je eine Ausnehmung aufweisen«
Durch diese feuerung werden gleichzeitig die Enden des Spanndrahtes zu einer Einheit verbunden und der gesamte Spanndraht gespannt. Dabei
ist die Neuerung sehr robust und nicht besonders augenfällig, insbesondere dann, wenn der Bügel mit seinen flachen Kanten zum Horizont gerichtet isto Auch kann die Heuerung zum Verbinden oder Anflicken eines durchschnittenen Spanndrahtes an jeder beliebigen Stelle des Zaunes benutzt werden, ohne daß dabei ein neues Stück Spanndraht eingeflickt zu werden braucht» Ein besonderer Vorteil der Heuerung ist darin zu sehen, daß der Spanner beim Spannen des Spaimdrahtes in jeder gewünschten Lage verharrt, weil ein wechselseitiges Spannen der Spannrollen möglich ist. Ein seitliohes Verschieben des neuen Spanners und Verbinders ist daher ausgeschlossen.
Es sind auch schon Spanner für Spanndrähte mit nur einer Spannwalze bekannt geworden. Hierbei werden die beiden miteinander zu verbindenden Drahtenden einmal mit dem Spanner verrödelt und zum anderen auf der Spannwalze aufgerollte Diese Spanner haben jedoch den Ifachteil, daß die einzelnen Spanndrähte unterschiedliche Spannungsbewegungen zulassen, so daß sich der Spanner auf einer vorher nicht feststellbaren Strecke verschiebt. Um diesen Ausgleich aufzufangen, muß der Spanndraht auf einem längeren Stück aus den Maschen herausgezogen werden, damit der Spanner seitlich genügend Bewegungsfreiheit hat. Diese Anordnung sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch nachteilig für die Festigkeit bzw* Standhaftigkeit der gesamten Zaunanlage, Tritt jedoch bei dieser bekannten ■ Anordnung der ungünstigste Fall ein, dann zieht sich der bekannte: Spanner, bevor er voll τ/irksam wird, bis gegen das Drahtgeflecht. Der Spanner muß dann wieder gelöst werden und neu durch Verrödelung mit dem Draht verbunden werdenο Das Anspannen eines Spanndrahtös mit dem bekannten Spanner ist daher eine Tätigkeit, die einmal sehr beschwerlich ist und zum anderen selbst beim nächsten Versuch noch nicht auf volle Wirksamkeit erkannt werden kanno
AlIe diese Kaohteile werden mit der Neuerung ebenfalls vermieden. ?/erden die Spannrollen naoh der feuerung an einem ihrer Enden mit einem Tierkant ausgerüstet, dann können die Spanndrahtenden ohne Schwierigkeit und ohne den Spanndraht selbst zu beschädigen mittels eines Vierkantschlüssels aufgerollt werden? dabei werden die Drahtenden durch Bohrungen in den Kopfenden des Bügels hindurohgeführt«
Die Spannrahtenden brauchen nicht mit den Spannrollen befestigt zu werden,. Sie werden lediglich durch eine Bohrung in den Spannrollen hindurchgeführt und von dem Spannraht selbst überwiokelto Diese Befestigung reioht vollkommen aus, um die Drahtenden festzuhalten»
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigt
Abbol eine Draufsicht,
Abbο 2 eine Seitenansicht und
Abbo3 einen Teilschnitt.
In einem geschlossenen Bügel 1, der eine doppelt-ü-förmige Gestalt aufweist, sind zwei Spannrollen 2 und 3 drehbar in den Bohrungen 4 "bis 7 mit ihren Ansätzen 8 bis 11 gelagert. Diese Ansätze sind mit STocken 12 zu Sperrklinkenräder ausgebildete Die Bohrungen 4 bis 7 sind wiederum mit Ausnehmungen 14 bis 17 versehen, an denen die Hocken 12 der Spannrollen 2, 3 festgehalten werden, so daß die Spannrollen nicht mehr zurüoklaufen können. Damit die Spannrollen auch in axialer Hiohtung geführt sind, sind dieselben mit Anschlagscheiben 20 bis 23 größeren Durchmessers versehen« Durch diese -anschlage können die Spannrollen nur dann in den Bügel 1 eingesetzt werden, wenn dieser noch nicht geschlossen ist. Zum Spannen der Spann&rahfcenden sind die beiden Spannrollen an je einem Ende mit einem Yierkant 24 und 25 versehen. Die Spannrollen weisen außerdem noch je eine
Bohrung 26 und 27 auf, durch welche die Enden der Spanndrähte 18 und 19 hindurchgeführt werden.= Diese Bohrungen können entweder genau mittig, wie in Spannrolle 3 gezeigt, oder außermittig, wie in Spannrolle 2 gezeigt, angebracht seino Mittels der Bohrungen 28 und 29 werden die Drahtenden durch den Bügel 1 hindurchgeführtο
Im Ausführungsbeispiel sind die Spannrollen 2 und 3 spiegelbildlich ausgeführt und dementsprechend auch die Bohrungen 4 ^.nd 5 bssxv. 6 und 7 ^i^ den Ausnehmungen 14 und 15· Soll auf die spiegelbildliche Anordnung versichtet werden, darm müssen die Drahtenden entsprechend dieser Anordnung um die Spannrollen gelegt werden.
Die Wirkungsweise der Neuerung ist folgendes Die zu verbindenden Drahtenden 18, 19 werden durch die Bohrungen 28, 29 des Bügels 1 und die Bohrungen 26, 27 der Spannrollen 2, 3 hindurchgeführt< Sodann wird die Spannrolle 2 mittels eines Werkzeuges, welches auf dem Vierkant 24 ausgesetzt wird, im Uhrzeigersinn gedreht und zwar so weit, bis sich einige Windungen des Drahtes 18 über die Spannrolle 2 gelegt haben« Das gleiche geschieht mit der Spannrolle 3> jedoch im entgegengesetzten Drehsinne Sobald genixgenä. Spannung in den Drahtenden 18, 19 vorhanden ist, tritt eine Rückkraft auf und die Spannrollen versuchen zurückzulaufen. Hierbei legen sich jedoch die Zähne 12 der Ansätze 8 bis 11 in die Ausnehmungen M und 15 der Bohrungen 4 bis 7 und werden festgehalten. Somit sind die Spannrollen gegen Rücklauf arretiert„ Durch die veränderlichen Umdrehungszahlen der Spannrollen 2, 3 läßt sich der gesamte Bügel 1 in eine bestimmte Lage verlegen. Soll diese Lage jedoch nicht verändert werden, karm man die einzelnen Drahtenden 18, 19 verschieden lang aufwickeln, um in beiden Enden die gleiche Spannung zu bekommen.
Wird die Neuerung zum Flicken eines zerrissenen Spanndrahtes verwendet,
-5-
dann muß der Abstand zwischen den einzelnen Spannrollen 2, 5 entsprechend groß seino Die Praxis hat geaeigtj daß ein Abstand von 10 bis 12 cm vollkommen ausreicht. Es wird dann hierbei genau ao verfahren wie zuvor beechriebeno
Der aus Metall bestehende Bügel 1 wird nach Einsetzen der Spannrollen 2, 3» die aus unzerbrechlichem Teiaperguß bestehen, verschweißt und dann die gesamte Einrichtung Feuerverzinkt.

Claims (1)

  1. £chutaansprüche
    1, Verbindungs- und Spannvorrichtung für gegeneinander laufende öpanndrahtenien für einen Masohendrahtzaun, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen, doppeIt-U-föraigen Plachmetall-Bügel (1) zv/ei Öpannrollen (2, 5) drehbar gelagert sind, auf denen die Drahtenden (18, I9) aufgerollt werden und die Spannrollen im Bereich ihrer Lageretellen (4-7) als Sperrklinken (8-11) ausgebildet sind, wobei die Lagersteilen zur Aufnahme der Sperriclinken je eine Ausnehmung (I4» 15) aufweisen«
    2c Verbindungs- und Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrollen (2, 3) &it je einer außermittig sitzenden Bohrung (26, 27) zur Aufnahme der Drahtenden (18, I9) versehen sind.
    3o Yerbindungs- und Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (8+11) bzw. (9+IO) der Spannrollen (2, 3) und die entsprechenden Ausnehmungen (14, I5) im Bügel (1) spiegelbildlich angeordnet sind«
    4o Verbindungs- und Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (i) zum Hindurohfuhren der !Drahtenden (18, 19) an den Kopfseiten mit Bohrungen (28, 29) versehen sind«
    5« Verbindungs- und Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrollen (2, 3) an. je einem Ende mit einem Vierkant (24, 25) versehen sind«
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DE (1) DE1870968U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434012A1 (de) * 1984-05-30 1985-12-05 Fritz Baumann KG, 5880 Lüdenscheid Drahtspannvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434012A1 (de) * 1984-05-30 1985-12-05 Fritz Baumann KG, 5880 Lüdenscheid Drahtspannvorrichtung

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