DE1868371U - Kombinierter hochspannungs-last- und trennschalter. - Google Patents

Kombinierter hochspannungs-last- und trennschalter.

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DE1868371U
DE1868371U DE1958F0015459 DEF0015459U DE1868371U DE 1868371 U DE1868371 U DE 1868371U DE 1958F0015459 DE1958F0015459 DE 1958F0015459 DE F0015459 U DEF0015459 U DE F0015459U DE 1868371 U DE1868371 U DE 1868371U
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description

057458-25.1.64 y
Patentanwälte
Dipi.-ing. Leir.isober
ric!r;n2, Bosental7
Tei. 29798Θ
15 459/21 c Gm
, -> 'Ji
Fabrik elektrischer Apparate Sprecher & Schuh A.G.,
Aarau (S chwe iζ)
Kombinierter Hochspannungs-Last- und Trennschalter
Die Heuerung bezieht sich auf einen kombinierten Hochspannungs-Last- und !Trennschalter mit auf einem drehbaren Isolator angeordneten, durch Drehen dieses Isolators trennbaren, den Hauptkontakt bildenden Trennmesser und "betrifft einen derartigen Schalter mit einem durch das Drehen des Isolators zum Trennen des Hauptkontaktes mit Verzögerung gegenüber diesem zu trennenden Lastschaltelement, das mit der Trennstrecke bei geschlossenem Schalter parallel geschaltet ist.
In elektrischen Energie-Übertragungs- und Ver-
teilnetzen werden zum Schalten von Betriebs- und Überlastströmen Leistungsschalter und zum sichtbaren Abtrennen von Inlageteilen Trennschalter verwendet, die normalerweise nur stromlos betätigt werden. lieben diesen G-rundgeräten bestehen aber auch die sogenannten lasttrennschalter, die es gestatten, kleinere Ströme mit verhältnismäßig einfachen Mitteln zu unterbrechen, die aber nicht in der lage sind, KurzSchlußströme schaltmäßig zu beherrschen. Diese Lastschalter finden vor allem auf Zweigleitungen mittlerer bis kleinerer DurchgangsIeistung Verwendung.
Die bekannten Lastschalter für Hetzspannungen von 5 kV an aufwärts bis zu den höchsten Spannungen weisen ganz allgemein eine LuftunterbreGhungsstrecke auf, die in der Regel derjenigen eines üblichen Trenners entspricht, und ein zusätzliches Schaltelement, das nur vorübergehend den ganzea Betriebsstrom führt, um ihn dann zu unterbrechen. Diese, meist säulenförmigen Lastschaltelemente sind in den bekannten Ausführungen so angeordnet, daß ihre Längsachse in der Bewegungsebene des Trennerhauptkontaktarmes liegt.
Diese Anordnung ergibt die bekannten Konstruktionen, bei denen auf der einen Isolatorsäule des
Trennschalters der Hauptkontaktarin drehbar gelagert ist, während sich auf der anderen Isolatorsäule der feste Hauptkontakt und ein in der gleichen Richtung xr/ie die Isolatorsäule stehendes Schaltelement befindet, das über ein Hilfsmesser mit dem G-egenkontakt verbunden ist. Der lachteil dieser, auf der Verwendung von Trennern mit Vertikalbewegung beruhenden Konstruktionen besteht darin, daß sie besonders für Höchstspannungen verhältnismäßig kostspielig sind. Andererseits sind auch Ausführungen bekannt, bei denen die Längsachse des zusätzlichen Schaltelementes parallel zur Bewegungsebene der Hauptkontaktarme eines sogenannten Drehtrenners angeordnet ist. Diese Ausführung hat aber den Hachteil, daß, namentlich bei sehr hohen Spannungen, viel Raum in der Breite beansprucht wird, so daß die drei zusammengehörenden Pole eines Trenners in unverhältnismäßig großem Phasenabstand aufgebaut werden müssen.
Es ist die der leuerung zugrunde liegende Aufgabe, einen kombinierten Hochspannungs-Last- und Trennschalter, insbesondere für Hochstspannungsanlagen, zu schaffen, der nur einen relativ geringen Baum beansprucht, sehr einfach im Aufbau ist und absolut sicher arbeitet. Dies wird gemäß der !Teuerung dadurch
erreicht, daß das zusätzlich zur Trennstrecke vorgesehene Las tschalt element in an sich bekannter "Weise eine säulenförmige löschkammer einschließt, die etwa senkrecht zur Schwenkebene des den Hauptkontakt bildenden Trennmessers auf einem der die Kontakte der Trennstrecke tragenden Isolatoren angeordnet ist.
Wenn der Trennschalter als Dreisäulen-Drehtrennschalter ausgebildet ist, liegt das Lastschaltelement vorzugsweise auf dem mittleren drehbaren Isolator. Es kann aber auch auf einem der feststehenden Isolatoren des Dreisäulen-Drehtrennschalters angeordnet sein. Bei einem sogenannten Zweisäulen-Schwenktrennschalter ist das Lastschaltelement vorzugsweise auf einem der beiden drehbaren Isolatoren angeordnet, es kann jedoch auch mittels eines besonderen bewegbaren Isolators betätigbar sein. Die drehbaren Isolatoren können sich bei der Schaltbetätigung in gleichen Zeitintervallen um verschieden große Drehwinkel drehen.
Vorzugsweise enthält das Lastschaltelement eine elektrisch isolierende flüssigkeit als Lichtbogenlöschmittel. Das Lastschaltelement kann auch in bekannter Weise mit einer Tielfachunterbrechung zur Lichtbogenteilung ausgerüstet sein.
Die feuerung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen sogenannten Dreisäulen-Drehtrennschalter, der durch die erfindungsgemäße Anordnung des Lastschaltelernentes zum Schalten von Lastströmen geeignet ist, und
'Flg. 2 zeigt einen Schalter äiinlich Fig. 1 , jedoch in Form eines sogenannten Zweisäulen-Schwenktrennschalters.
In Fig. 1 ist 1 das Lascfcschaltelement, welches in der Verlängerung des mittleren, drehbaren Isolators 2 angeordnet ist, d.h. senkrecht zur Bewegungsebene des Hsjuptkontaktarmes 3 steht. Der Haup tkontalctarm 3 ist siarr mit dem drehbaren Isolator 2 verbunden. Beim Öffnen des Lasttrennschalters verlassen zuerst die an den Enden des Armes 5 befestigten Hauptkontakte 4 und 4' die feststehenden Gegenkontakte 5 und 5', während die, gegenüber dem Lastschaltelement 1 begrenzt verdrehbaren Hilfsschaltarme 6 und 7 mit ihren Hilfskontakten 8 und 8' noch mit den festen Hauptkontakten 5 und 5' in. Verbindung bleiben. Der Strom fließt nun von Kontakt 5 vorübergehend über den Hilfskoiitakt 8 und den Hilfsschaltarm 6 zum oberen Ende des noch geschlossenen Schaltele-
mentes 1, durch dieses hindurch und über den anderen Hilfsschal tarin 7 und den Hilfskontakt 8' zum festen Hauptkontakt 5'. Erreicht nun der Drehwinkel des drehbaren Teiles, bestehend aus Isolator 2, Hauptkontaktann 3 und Schaltelement 1, einen festgesetzten Betrag, so wird der Unterbrechungsvorgang im Schaltelement 1 ausgelöst. Dies wird erreicht, indem infolge der Verdrehung der Achse des Hilfssehaltarmes 6 im oberen Gehäuse, oder auch des Hilfsschaltarmes 7 im unteren Gehäuse, eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Verklinkung gelöst wird, wodurch sich die unter Eederkraft befindenden Löschstrecken des Lastschaltelemeiites öffnen. Beim Weiterdrehen der Säule 2 und damit auch des Lastschaltelementes 1 lösen sich die Hilfsschaltarme 6 und 7 aus den als Klinke ausgebildeten Kontakten S und 8' und eilen dem Hauptkontaktarm 5 unter der Wirkung einer nicht gezeigten Feder iiach. Das Lösen der Kontaktverklinkung 8 und 81 kann erreicht werden, indem z.B. die Drehachsen der Hilfsschaltarme 6 und 7 in bekannter Weise exzentrisch zur Drehachse der Säule 2 stehen. Damit gelangt schließlich der ganze drehbare Teil in die Endlage der "Aus"-Stellung. Das Schließen des Lasttrenners erfolgt durch Drehen der Sä/ule 2 im Gegensinne, wobei der Mechanismus so ausge-
bildet ist, daß Haupt- und Hilfskontakte praktisch gleichzeitig die Strombahn schließen, jedoch so, daß allfällige Vorzündungen an den Hauptkontakten 4 und 4' stattfinden. In ähnlicher Weise kann das zusätzliche Lastschaltelement auch auf einem der feststehenden Isolatoren eines Dreisäulen-Drehtrennschalters aufgebaut γ/erden; diese Ausführungsart ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Eine andere Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 2 in 3?orm eines sogenannten Zwei— säulen-Schwenktrenners gezeigt, der zwei drehbare Isolatoren 1 und 2 "besitzt, wobei das zusätzliche Schaltelement 3 in der Verlängerung des Isolators 1 angeordnet ist. Beim Öffnungsvorgang drehen sich beide Isolatorensäulen, und es trennen sich zuerst die mit den Säulen 1 und 2 starr verbundenen Hauptkontakte 4, so daß der Strom vorübergehend seinen Weg über das Hilfsmesser §, die PIiIfskontakte 6 und das Hilfsmesser 7 zum oberen Ende des Schaltelementes 3 nimmt. Erreicht nun der Öffnungswinkel der beiden drehbaren Isolatoren 1 und 2 einen bestimmten Wert, beispielsweise 45 , so findet im Innern des Schaltelemeütes 3, unabhängig von der Geschwindigkeit der Hauptkontaktbewegung, die Öffnung eines oder mehrerer in Serie ge-
schal teter Kontakte, statt, ifach einer weiteren, vorgegebenen Drehung der Isolatoren 1 und 2 öffnet sich ebenfalls der vorübergehend verklinkte Hilfskontakt β und es wird eine Luft trennstrecke gebildet^: die derjenigen zwischen den Hauptkontakten 4 entspricht.
In manchen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, daß bei einem solchen Schwenktrenner in zeitlicher Folge zuerst nur derjenige Isolator gedreht wird, auf welchen das zusätzliche Lastsolialtelement aufgebaut ist und erst nach erfolgter Stromunterbrechung..im Schaltelement, der gegenüberliegende Isolator bewegt wird.
Es ist auch möglich, daß zur TTIdertragung der Schaltbewegung auf das Lastschaltelement ein zusätzlicher, beweglicher Isolator verwendet wird, der die Schaltbewegung vom geerdeten Rahmen des Trenners her überträgt. Die Löschung des Lichtbogens im Lastschaltelement kann vorzugsweise in einer isolierenden Flüssigkeit, beispielsweise in Öl, erfolgen; bei sehr hohen Spannungen empfielt es sich, Yielfachunterbrechung anzuwenden.
- Schutzansprüche -

Claims (8)

AC Schutz anspriiohe
1. Kombinierter Hochspannungs-Last- und Trennschalter mit auf einem drehbaren Isolator angeordnetem, durch Drehen dieses Isolators um seine Längsachse trennbaren, den Hauptkontakt der Trennstrecke "bildenden Trennmesser und einem durch "bei Drehen dieses Isolators mit Verzögerung gegenüber der Irenastrecke zu trennenden Lastschaltelement, das mit der Trennstrecke bei geschlossenem Schalter parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastschaltelement (1/5) in an sich bekannter Yieise eine säulenförmige Löschicammer einschließt, die etwa senkrecht zur Schwenkebene des den Hauptkontakt bildenden Trennmesser (3/4) auf einem zum Trennen der Trennstrecke drehbaren Isolator (2/1) angeordnet ist.
2. Schalter nach Anspruch 1 , der als Dreisäulenschalter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastschaltelement (1) auf dem mittleren drehbaren Isolator (2) angeordnet ist.
3. Schalter naeli Anspruch 1 , der als Dreisäulen- Drehtrennschalter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Lastschaltelement auf einem der feststehenden Isolatoren angeordnet ist.
4. Schalter nach Anspruch 1-:, der als Zweisäulen-Sehwenktrennschalter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastschaltelement (3) auf einem der "beiden drehbaren Isolatoren (1 , 2) angeordnet ist.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die drehbaren Isolatoren (1, 2) bei der Schaltbetätigung im gleichen Zeitraum um verschieden große Drehwinkel drehen.
6. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastschaltelement mittels eines besonderen bewegbaren Isolators betätigbar ist.
7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Last-
schaltelement (1/3) eine elektrisch isolierende flüssigkeit als Lichtbogenlöschmittel enthält.
8. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastschal telement (1/5) mit Yielfach-Unterbrechung zur Zerteilung des Lichtbogens ausgestattet ist.
DE1958F0015459 1958-06-11 1958-09-01 Kombinierter hochspannungs-last- und trennschalter. Expired DE1868371U (de)

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