DE1859733U - Guss-spindel, insbesondere fuer die dentale feingusstechnik. - Google Patents

Guss-spindel, insbesondere fuer die dentale feingusstechnik.

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DE1859733U
DE1859733U DE1962K0040887 DEK0040887U DE1859733U DE 1859733 U DE1859733 U DE 1859733U DE 1962K0040887 DE1962K0040887 DE 1962K0040887 DE K0040887 U DEK0040887 U DE K0040887U DE 1859733 U DE1859733 U DE 1859733U
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DE1962K0040887
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Erich H Kopp
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  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Hilfsmittel für den Mehrstückguss, insbesondere in der dentalen Gusstechnik.
  • In der modernen Edelmetall-Gusstechnik ist es mit der Anwendung neuzeitlicher uussmaschinen und ihrer hohen Zentrifugalkraft möglich geworden, weit mehr als 20 Einzelstücke in einem einzigen Gussprozess herzustellen. Dieses verfahren wird mit Torteil im Industrieguss, bei der Schmuckwarenherstellung und in der Zahntechnik angewandt.
  • Die Einzelstücke der zu giessenden Modelle werden durch Wachsstifte oder Kunststoffstifte baumartig an einer zentralen Guss-Spindel befestigt. Beim Yachsausschmelzverfahren bestehen die Gussmodelle, die Guss-Stifte und die Guss-Spindel aus Wachs und
    beim Kunststoffausbrennverfahren aus rückstandslos verbrennendem
    Kunststoff.
  • Nachteilig ist bei beiden Verfahren, dass dabei die Guss-Stifte aus wachs oder Kunststoff am Gussmodell einerseits und andererseits wiederum an der Guss-Spindel angeschmolzen bzw. befestigt werden müssen. Dies ist bei der Kleinheit der Objekte eine sehr schwierige und mühevolle Arbeit, welche viel Geduld, Genauigkeit und Zeit erfordert.
  • Um diesen Vorgang einfach, rationell und sicher zu gestalten, werden, gemäss der Neuerung, maschinell vorgeformte Guss Spindeln mit den entsprechenden Guss-Stiften oder Abzweigungen zum Anschmelzen der crussmodelle, aus rückstandslos verbrennendem Kunststoff vorgeschlagen. Hierbei können die einzelnen Gussspindeln durch einfaches zusammenstecken aneinandergereiht werden, wodurch man je nach der Anzahl der Gussmodelle die entsprechende Anzahl von Abzweigungen zum Anschmelzen der Modelle erhält. Ferner können die euss-upindeln sovohl fur das Kunststoffausbrennverfahren, als auch für das Wachsausschmelzverfahren verwendet werden.
  • In den Abbildungen sind drei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt im Längsschnitt, schematisch und in vergrössertem Masstab, drei ineinandergesteckte Guss-Spindeln mit je zwei Abzweigungen in einer Gussmuffel 4 eingebettet. Hierbei ist 1 die zentrale Guss-Spindel und 2 stellen die Abzweigungen oder Guss-Stifte dar, wogegen 3 die verschiedenen zu giessenden Modelle verkörpern.
  • Abb. 2 zeigt drei Guss-Spindeln mit je vier Abzweigungen, zwei Guss-Spindeln davon ineinandergesteckt, in der Ansicht und in vergrössertem Masstab.
  • Abb. 3 zeigt zwei Guss-Spindeln mit je zwei Abzweigungen in der Ansicht und vergrössertem Masstab. In der oberen Guss-Spindel ist das innere Kanalsystem 7 in gestrichelter Form angedeutet, während die untere Guss-Spindel als weitere Modifikation in den Spindelkörper einsteckbare Abzweigungen 9 aufweist.
  • Abb. 4 zeigt eine Guss-Spindel mit zwei Abzweigungen aus Kunststoff hergestellt in der Ansicht und vergrössertem Massstab. Hierbei stellt 5 ein Zapfenloch zum Einstecken einer weiteren Guss-Spindel dar und 6 den Zapfen, der seinerseits in das Zapfenloch der nächsten Guss-Spindel eingreifen kann.
  • Die Guss-Spindeln einschliesslich der Abzweigungen bestehen vorzugsweise aus rückstandslos verbrennendem Kunststoff. Damit jedoch beim Wachseusscbmelzverfehren das beim Vorwärmen flüssig werdende Wachs abfliessen kann, ist es notwendige nach Abb. 2 in den zentralen Guss-Spindelkörper sowie in die Abzweigungen, Längsnuten 11 einzugravieren. Diese Nuten münden in einen ringförmigen Ansatz 10, welcher am oberen Ende des Guss-Spindelkörpers eingelassen ist. Der Ringansatz bildet dann beim Zusammenstecken von zwei Guß-Spindel an dieser Stelle eine ringförmige Nut 12. Die Längsnuten 11 und die Ringnute 12 werden schon fabrikmässig durch Eintauchen der ganzen Spindeln in flüssiges fachs mit einer Uachsfüllung versehen. Hierdurch kann einerseits beim Einbetten der Guss-Spindeln in die Gussmuffel keine Einbettungsmasse in die Nuten eindringen und zum andern kann beim Vorwärmen der Gussmuffel das flüssig werdende Wachs der Gussmodelle einschliesslich der achsfüllung durch die sich nun bildenden Kanäle abfliessen. Um hierbei ein durchgehendes Abfluss-System zu erhalten, ist eben die Ringnut erforderlich, da die einzelnen Guss-Spindeln mit ihren Abzweigungen auch zueinander auf Lücke gestellt werden. In die Ringnut jedoch münden die Kanäle immer, ganz gleich, wie auch die einzelnen Guss-Spindeln zueinander verdreht sein mögen.' Das Zapfenloch 5 der Abbildungen dient zum Einstecken des Zapfens 6 der nächsten Guss-Spindel. Auf diese Weise können beliebig viele Guss-Spindeln aneinandergereiht werden und man erhält je nach Zahl der zu giessenden Gussmodelle die entsprechende Anzahl von Abzweigungen. Die einzelnen Gussmodelle werden an die Enden der Abzweigungen angeschmolzen. Nicht benützte Abzweigungen können auch abgeschnitten werden oder sie werden eben blind ausgegossen und nach dem Späteren Abtrennen der gegossenen Modelle von der zentralen Guss-Spindel mit dieser als material für ddn nächsten Guss benützt.
  • Abb. 3 lässt ein anderes Ausführungsbeispiel erkennen. Hierbei ist der zentrale Guss-Spindelkörper mit einer der Länge nach durchgehenden Bohrung versehen. Desgleichen erhalten die Abzweigungen eine ihre Länge durchziehende Bohrung, welche in der Mitte der zentralen Guss-Spindel auf die Bohrung, die diese durchzieht, stösst, sodass auf diese weise ein zusammenhängendes Kanalsystem 7 entsteht. Diese Kanäle werden ebenfalls mit einer .'achsfüllung versehen und dienen demselben Zweck wie die wachsgefüllten Nuten 11 der Abb. 2, d. h., um Abflusskanäle für das beim Vorwärmen flüssig werdende achs der Gussmodelle zu bilden. Die Längsbohrung durch den zentralen Guss-Spindelkörper erhält am oberen Ende einen Ansatz 8, in welchen der Zapfen 6 der nächsten Spindel eingesteckt werden kann. bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Abzweigungen auch in den zentralen Ouss-Spindelkörper selbst einsteckbar zu machen, wie aus der unteren Guss-Spindel der Abb. 3 ersichtlich ist. Auf diese \leise können Abzweigungen, die beim Guss überzählig und nicht benutzt werden, weggelassen werden. Nur ist in diesem Falle vor dem einbetten der Guss-Spindel die Bohrung öffnung 9 für die einsteckbare Abzweigung in der zentralen Guss-Spindel mit \/achs zu verschliessen, damit beim Einbetten keine Einbettungsmasse eindringen kann.
  • Werden ausschliesslich Gussmodelle aus Kunststoff verwendet, so können auch uuss-bpindeln ohne hutes oder bohrungen für die Wachsfüllung, wie es das Ausführungsbeispiel der Abb. 4 zeigt, verwendet werden. Solche Guss-Spindeln eignen sich jedoch nur für das Kunststoffausbrennverfahren.
  • Alle Ausführungsbeispiele von Guss-Spindeln können mit zwei oder mehreren Abzweigungen hergestellt werden.
  • Diese uuss-öpindeln finden in der Zahntechnik, der Schmuckwarenherstellung und auch im Industrieguss Verwendung. Sie ermöglichen eine rationelle Arbeitsweise. Jhre Anwendung ist einfach, zeitsparend und sicher.

Claims (5)

  1. S c hut z ans p rüche : 1. Guss-Spindel, insbesondere für die dentale feingusstechnik, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe maschinell vorgeformt wird und aus rückstandslos verbrennendem Kunststoff mit zwei oder mehreren Abzweigungen (2), ausgehend vom zentralen Guss-Spindelkörper (1), besteht.
  2. 2. Guss-Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Guss-Spindelkörper an seinem oberen Ende ein Zapfenloch (5) und an seinem unteren Ende einen Zapfen (6) erhält, wodurch mehrere Guss-Spindeln ineinandergesteckt werden können.
  3. 3. Guss-Spindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale spindelkörper an seinem oberen Rande einen ringsum verlaufenden Ansatz (10) erhält, in welchen Längsnuten, die in die Oberfläche des zentralen Guss-Spindelkörpers (l), sowie in die Oberfläche der seitlichen Abzweigungen t2) eingelassen sind, einmünden. Der Ansatz (10), sowie die Längsnuten (11) erhalten eine viachsfüllung.
  4. 4. Guss-Spindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Uuss-Spindelkorper eine durchgehende Längsbohrung erhält. Am oberen jmde dieser Längsbohrung ist ein Ansatz (8) für die Lagerung des Zapfens (6) einer weiteren Guss-bpindel eingelassen. Desgleichen erhalten die Abzweigungen eine, ihre Länge durchziehende Bohrung, welche im Innern des Guss-Spindelkörpers auf die zentrale Längsbohrung stossen, sodass ein zusammenhängendes Kanalsystem (7) entsteht. Die Durchbohrungen der Abzweigungen erhalten eine Wachsfüllung.
  5. 5. Guss-Spindel nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigungen in den zentralen Guss-Spindelkörper einsteckbar gemacht werden (9). Auch in diesem Falle erhalten die Abzweigungen eine Wachsfüllung ihrer Längsbohrung.
DE1962K0040887 1962-03-24 1962-03-24 Guss-spindel, insbesondere fuer die dentale feingusstechnik. Expired DE1859733U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272491B (de) * 1965-11-11 1968-07-11 Buderus Eisenwerk Giesssystem zur Herstellung von Gussstuecken unter Verwendung von verlorenen Modellen
DE3300968A1 (de) * 1983-01-13 1984-08-02 Bernd W. 8066 Bergkirchen Schmidt-Pfeil Verfahren zum giessen von figuren, insbesondere bekleideter personenfiguren
DE3546188A1 (de) * 1985-12-27 1987-07-09 Manfred Mueller Bauteil zum herstellen eines wachsmodellbaums

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1272491B (de) * 1965-11-11 1968-07-11 Buderus Eisenwerk Giesssystem zur Herstellung von Gussstuecken unter Verwendung von verlorenen Modellen
DE3300968A1 (de) * 1983-01-13 1984-08-02 Bernd W. 8066 Bergkirchen Schmidt-Pfeil Verfahren zum giessen von figuren, insbesondere bekleideter personenfiguren
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